DE9108859U1

DE9108859U1 - Tür, insbesondere Hauseingangstür

Info

Publication number: DE9108859U1
Application number: DE9108859U
Authority: DE
Original assignee: METAKU METALLGIESSEREI GUENTHER KUHN 3528 LIEBENAU DE
Current assignee: METAKU METALLGIESSEREI GUENTHER KUHN 3528 LIEBENAU DE
Priority date: 1991-07-18
Filing date: 1991-07-18
Publication date: 1991-10-31
Anticipated expiration: 2001-07-19

Description

PATENTANWÄLTE

DIPL.-ING. HORST WALTHER European Patent Attorney

DIPL.-ING. ROBERT WALTHER

Patentanwaltsbüro Walther · Wilhelmshöher Allee 275 · 3500 Kassel

Wilhelmshöher Allee Postfach 41 01 08 D 3500 Kassel-Wilhelmshöhe Telefon (05 61) 3 87 14 Telefax (05 61) 31 57 48

Datum

11.07.1991 RW/F

metaku

Metallgießerei Postfach 1 3528 Liebenau

916/11990

Beschreibung

Tür, insbesondere Hauseingangstür

Die Erfindung betrifft eine Tür, insbesondere eine Hauseingangstür, mit am Türflügel angeordneter Dekorplatte,

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Postgiroamt:

Frankfurt/Main

1493 59-602 (BLZ 500 100 60)

Bankkonto:

Raiffei&enbank

Der Türflügel einer Tür besteht aus einzelnen, miteinander verbundenen Türprofilen. Fertige Türprofile sind bekannt und bestehen aus isolationstechnischen Gründen aus mehreren Kammern. Nach dem bekannten Stand der Technik wurde eine Dekorplatte, beispielsweise aus Aluminiumguß, derart mit dem aus den einzelnen Türprofilen zusammengesetzten Türflügel verbunden, daß die Dekorplatte beabstandet zum Türprofil eine an der Platte angeschraubte Lasche aufweist, die mit ihrem einen hakenförmigen Ende in eine Nut des Türprofils hineinreicht. Diese auf der rückseitigen Dekorplatte angeordnete Lasche wird überdeckt von einer Füllung bestehend aus einer Schaumstoffschicht, die sichtseitig mit einer Melaminplatte mit Holzdekor versehen ist. Innenseitig ist eine Deckleiste vorgesehen, die den Abschluß zwischen Türprofil und Füllung bildet.

Nachteilig an dieser bekannten Konstruktion ist die überaus umständliche und zeitaufwendige Montage, da die Tür als solche nicht aus Komplettelementen zusammengebaut werden kann, sondern vielmehr viele einzelne Arbeitsschritte notwendig sind, um eine derartige Tür herzustellen. So muß nach dem Stand der Technik zuerst die Dekorplatte mittels der Lasche mit dem Türprofil des Türrahmens verbunden werden; alsdann wird die Füllung auf die Dekorplatte von hinten aufgebracht, worauf die Blende mit einem Holzdekor aufgebracht ist. Noch umständlicher gestaltet sich die Herstellungsweise, wenn der Türflügel Glasausschnitte

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aufweist, da hierbei nachträglich von hinten ein Rahmen auf die Melaminplatte aufgelegt wird und die Glasausschnitte gegenüber dem Rahmen versiegelt werden müssen. Schlußendlich wird die Deckleiste eingeklipst und das Dichtgummi eingezogen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Türflügel der eingangs genannten Art zu schaffen, der einfacher und damit auch preiswerter herstellbar ist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die das Türprofil im wesentlichen überdeckende Dekorplatte unmittelbar am Türprofil befestigt ist. Das heißt, es entfällt die nach dem Stand der Technik erforderliche an der Dekorplatte anbringbare Lasche. Hierbei kann die Dekorplatte mit dem Schaumstoff als Isolierung und der Melaminplatte mit dem Holzdekor komplett zusammengebaut von vorne in die Türkonstruktion eingeschoben werden, so daß auf dem Türprofil nur die Dekorplatte aufliegt, während die Isolierung mit der Melaminplatte in die Türkonstruktion hineinragt und bündig an das Türprofil seitlich anschließt.

Im einzelnen weist das Türprofil einen Steg auf, in den Löcher eingebracht sind, die an der Dekorplatte angeordnete Schraubbolzen aufnehmen. Die Löcher sind hierbei etwas größer als der Durchmesser der Schraubbolzen gewählt, so daß eine

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Möglichkeit zur Justierung besteht. Dem Steg gegenüberliegend am Türprofil ist eine Deckleiste, vorzugsweise aus Aluminium, vorgesehen, die den Steg bis in den Bereich der Füllung überdeckt, so daß die Schraubverbindung zwischen Dekorplatte und Türprofil nicht sichtbar ist. Die Deckleiste ist hierbei so ausgebildet, daß durch sie der Raum zwischen Türprofil und Füllung abgeschlossen wird.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Türprofils mit Dekorplatte dargestellt.

Fig.l zeigt die Tür in einer Draufsicht im

Schnitt;
Fig.2 zeigt eine Ansicht gemäß der Linie II-II

aus Fig.1.
Fig.3 zeigt einen Türflügel im Schnitt, wobei die

Deckleiste weggelassen ist.

Das Türprofil des Türflügels selbst ist mit 1 gekennzeichnet und die mit dem Türprofil mittels der Schraubbolzen 2 verbundene Dekorplatte mit 3. Die Schraubbolzen 2 sind in in der Dekorplatte 3 eingelassene Sacklöcher 3a eingedreht und gegen Herausdrehen durch Verklebung gesichert. Das Türprofil 1 weist einen Steg 7 auf, der mit Langlöchern 6 zur Aufnahme der Schraubbolzen 2 versehen ist. Möglich sind auch Rundlöcher; jedoch ist der Durchmesser der Löcher so zu

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wählen, daß nach Aufschieben der Dekorplatte 3 auf den Türflügel die Möglichkeit zur Justierung besteht. Innen an der Dekorplatte befindet sich die Füllung 4, wobei der Raum zwischen Türprofil 1 und Füllung durch die beispielsweise aus Aluminium bestehende Deckleiste 5 überdeckt wird. Die Deckleiste 5 selbst ist ebenfalls am Türprofil 1 befestigt und auf die Füllung zu winklig abgebogen, um den Raum zwischen Türprofil und Füllung vollständig abzuschließen. Die Füllung 4 besteht aus einer Schaumstoffschicht 4a und einer Melaminplatte 4b, die sichtseitig ein Holzdekor 4c aufweist.

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Claims

Ansprüche

1. Tür, insbesondere Hauseingangstür, mit am Türprofil angeordneter Dekorplatte,

dadurch gekennzeichnet, daß die das Türprofil (1) im wesentlichen überdeckende Dekorplatte (3) unmittelbar am Türprofil (1) befestigt ist.

2. Tür nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß das Türprofil (1) einen Steg (7) aufweist, in den Rund- oder Langlöcher (6) eingebracht sind, die an der Dekorplatte (3) angeordnete Schraubbolzen (2) aufnehmen.

3. Tür nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß an der Dekorplatte (3) innen eine Füllung (4) angeordnet ist, die seitlich bündig an das Türprofil anschließt.

4. Tür nach Anspruch 2 und 3,

dadurch gekennzeichnet, daß dem Steg (7) gegenüberliegend am Türprofil (1) eine Deckleiste (5), vorzugsweise aus Aluminium, vorgesehen ist, die den Steg (7) bis in den Bereich der Füllung (4) überdeckt.

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5. Tür nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, daß die Deckleiste (5) den Raum zwischen Türprofil (1) und Füllung (4) abschließt.