DE906185C - Elastisches Schuhwerk - Google Patents

Elastisches Schuhwerk

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Publication number
DE906185C
DE906185C DEW3201A DEW0003201A DE906185C DE 906185 C DE906185 C DE 906185C DE W3201 A DEW3201 A DE W3201A DE W0003201 A DEW0003201 A DE W0003201A DE 906185 C DE906185 C DE 906185C
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DE
Germany
Prior art keywords
rubber
leather
substitute
elastic
outsole
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Expired
Application number
DEW3201A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Wilisch
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE906185C publication Critical patent/DE906185C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/18Resilient soles
    • A43B13/187Resiliency achieved by the features of the material, e.g. foam, non liquid materials

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Elastisches Schuhwerk Das Bestreben, Schuhe herzustellen, die einen weichen, leichten und elastischen Gang geben, wie er bei rahmengenähten, durchgenähten und genagelten Schuhen nicht erreicht werden kann, hat bereits zu mehrfachen Vorschlägen geführt. Im Vordergrund steht der sogenannte Kalifornia-Schuh. Die Bauart dieses Schuhes ist nur für ein leichtes Schuhwerk, nicht ,aber für Sport- und Straßenschuhwerk geeignet. Außerdem sind diese Schuhe schlecht reparierbar.
  • Man kennt außerdem die Schuhe, welche mit einer Rubbersohle versehen sind. Abgesehen davon, daß der Rubberstoff ein verhältnismäßig hohes Gewicht aufweist und deshalb mit seiner Verwendung kein leichtes Schuhwerk hergestellt werden kann, machen sich bei der Herstellung dieser Schuhe immer noch Nähte erforderlich. Ein besonderer Nachteil besteht darin, daß die Sohle, die sich ja auf den Erdboden usw. aufsetzt, durch das Gewicht des Körpers zusammengepreßt und an den Rändern nach außen gequetscht wird und somit diese Ränder !einem starken Verschleiß unterliegen bzw. ausfransen.
  • Demgegenüber ist das Ziel der Erfindung, einen Schuh zu erzeugen, der leicht, elastisch nach allen Seiten, insbesondere auch in windschiefer Richtung biegsam ist und bei dem keinerlei Nähte, Nagelungen od. dgl. vorhanden sind.
  • Dieses Ziel wird durch eine Besohlung erreicht, bei der die Laufsohle aus Porengummi besteht und völlig durch eine Schicht aus elastischem. Stoff, wie Gummi, Gummiersatz, Leder, Lederersatz od. dgl. abgedeckt ist, wobei alle Teile durch, Verkleben miteinander verbunden sind.
  • Soweit das Schuhwerk mit einem Absatz ausgerüstet ist, besteht der Absatz erfindungsgemäß aus einer starken Porengummischicht, die mittels einer Auflage aus Gummi, Gummiersatz, Leder, Lederersatz od. dgl. elastischem Stoff abgedeckt ist, wobei diese beiden Teile und der Absatz selbst mit der Laufsohle durch Verkleben verbunden sind. Es werden also weder die Laufsohle noch die Brandsohle gerißt (zerschnitten), noch gelocht (durchgenäht), gedoppelt oder genagelt. Der ganze Boden des Schuhwerkes bleibt vollkommen unbeschädigt.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung dient das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel.
  • Abb. i ist die schaubildliche Darstellung eines der Erfindung entsprechenden Halbschuhes; Abb. z ist ein senkrechter Querschnitt im vorderen Bereich des Schuhes; Abb. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt im Fersenteil des Schuhes; Abb. q. ist eine Sonderdarstellung.
  • Das Oberleder i o des Schuhes ist an seinem unteren Rand nach außen abgebogen. Der abgebogene Rand i i legt sich .auf die Brandsohle 12 auf, wobei diese beiden Teile durch Verkleben miteinander c-erbiulden werden. Auf die Brandsohle legt sich eine Laufsohle 13 aus dem bekannten Porengummi auf, ein Stoff, der leicht, widerstandsfähig, besonders elastisch und feuchtigkeitsunempfindlich ist. Auch diese beiden Teile, also die Brandsohle und die Laufsohle, sind durch Verkleben miteinander verbunden. Die Laufsohle besteht aber aus zwei Schichten, nämlich der starken Schicht 13 aus Porengummi und einer Deckschicht 14 aus elastischem Stoff, wie Gummi, Gummiersatz, Leder, Lederersatz od. dgl. Diese Deckschicht verhindert, daß die aus Porengummi bestehende Laufsohle breitgequetscht und insbesondere an den Rändern ausgefranst oder beschädigt wird, da ja keine unmittelbare Berührung der Laufsohle mit Sand, Steinchen usw. stattfindet.
  • Die Vereinigung der einzelnen Schichten des Schuhbodens kann ohne weiteres in der bekannten Klebepresse, wie sie in den Schuhmacherwerkstätten bekannt ist, vorgenommen werden, und zwar so, daß entweder die einzelnen Teile nacheinander oder alle Teile auf einmal unter dem Preßdruck in der Klebepresse miteinander vereinigt werden.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Deckschicht noch durch bekannte Mittel, wie Riefung, Rippung od. dgl., gleitschutzartig ausgebildet wird. Wie ersichtlich, ist die Herstellung des Schuhes einfach und billig. Ausbesserungsarbeiten können an allen Stellen leicht bewerkstelligt werden. Soll z. B. im Bereich des nach außen abgebogenen unteren Randes des Oberleders ein Riester 15 autges:etzt werden, dann wird auch sein unteres Ende 16 nach außen abgebogen und durch Verklebung mit dem Schuhboden verbunden, wobei die Schenkel 17 einer Zange oder Zwinge das nötige Zusammenpressen besorgen. Mit Hilfe einer solchen Zange oder Zwinge kann Iman auch die ganze Laufsohle erneuern.
  • Der Absatz des Schuhes besteht aus einer starken Porengummis chicht 18, die wiederum mit einer Auflage i 9 aus Gummi, Gummiersatz, Leder, Lederersatz ,od. dgl. elastischem Stoff abgedeckt ist. Dieser Absatz ist, wie insbesondere aus Abb.3 ersichtlich, wiederum lediglich durch Verkleben mit dem Schuhboden vereinigt. Derartige Absätze können und sollen auch einen selbständigen Handelsartikel ähnlich wie die bekannten Gummiabsätze bilden. Die bisher bekannten Gummiabsätze sind aber mit einer Anzahl von Löchern zum Aufnageln versehen, wodurch einmal eine Schwächung des Schuhbodens durch die Nagellöcher entsteht und zum andern bei Abnutzung des Absatzes alsbald die Köpfe der Nägel in Mitleidenschaft gezogen werden.
  • Demgegenüber besitzt der neue Absatz eine entsprechende Widerstandskraft und Lebensdauer und wird ohne Nähte, Nägel od. dgl. zweckmäßig in einem Arbeitsgang in der bekannten Schuhklebepresse mit dem Schuhboden vereinigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elastisches Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (13). aus Porengummi besteht und an der Lauffläche völlig durch .eine Schicht (14) aus elastischem Stoff, wie Gummi, Gummiersatz, Leder, Lederersatz od, dgl., abgedeckt ist, wobei alle Teile durch Verkleben miteinander verbunden sind. a. Elastisches Schuhwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz aus einer starken Porengumniischicht (18) besteht, die durch seine Auflage(i9) aus Gummi, Gummiersatz, Leder, Lederersatz od. dgl. elastischem Stoff abgedeckt ist, wobei diese beiden Teile und der Absatz selbst mit der Laufsohle durch Verkleben verbunden sind.
DEW3201A 1950-08-08 1950-08-08 Elastisches Schuhwerk Expired DE906185C (de)

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DEW3201A DE906185C (de) 1950-08-08 1950-08-08 Elastisches Schuhwerk

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DEW3201A DE906185C (de) 1950-08-08 1950-08-08 Elastisches Schuhwerk

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DE906185C true DE906185C (de) 1954-03-11

Family

ID=7591912

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DE (1) DE906185C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062579B (de) * 1954-09-23 1959-07-30 Herbert Ludwig Schuhwerk mit einem nach auswaerts gerichteten Schaftrand und einer anvulkanisierten Laufsohle
DE2706645A1 (de) * 1976-11-29 1978-08-24 Adolf Dassler Sportschuh

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062579B (de) * 1954-09-23 1959-07-30 Herbert Ludwig Schuhwerk mit einem nach auswaerts gerichteten Schaftrand und einer anvulkanisierten Laufsohle
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