DE905004C

DE905004C - Verbindung fuer Einsteck-Wetterlutten mit verstaerkten Enden

Info

Publication number: DE905004C
Application number: DEG7087A
Authority: DE
Inventors: Karl Heinz Kreckel
Original assignee: GEWERKSCHAFT fur BERGBAU und
Current assignee: GEWERKSCHAFT fur BERGBAU und
Priority date: 1951-10-02
Filing date: 1951-10-02
Publication date: 1954-02-25

Description

In Bergbaubetrieben finden zur Bewetterung Luttenstränge Verwendung, deren einzelne Schüsse ineinandergestecktwerden. Die Verbindung erfolgt durch Zusammenpressung der flanschenartig ausgebildeten Luttenenden unter gleichzeitiger Verwendung eines Dichtungsmittels. Ebenso sind solche bekannt, wobei das Dichtungsmittel in Form einer elastischen Manschette über die beiden Verstärkungsringe der zusammenstoßenden Lutten gezogen ist, so daß die Manschette einmal al.s Dichtungsmittel, zum anderen als Verbindungsmittel mit Zugbeanspruchung in axialer Richtung verwendet wird. Diese bisher bekannten Verbindungen sind umständlich und nicht immer unbedingt zuverlässig, zum Teil weisen .sie mehrere Einzelteile auf, die leicht in Verlust geraten können.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, das Verstärkungsmittel so auszubilden, daß in Form eines Bajonettverschlusses eine einfach montierende, aber sicher wirkende Verbindung in axialer und diametraler Richtung geschaffen wird. In einer durch die beiden Verstärkungsringe gebildeten keilförmigen. Nut wird ein Dichtungsring eingebracht, der sich infolge seines Profils absolut dichtend an die Innenfläche der Verstärkungsringe anlegt.
Die Zeichnung zeigt die Luttenverbindung gemäß der Erfindung, und zwar Abb. i einen Längs- und Querschnitt in Stellung des Zusammenbaues und Abb. 2 einen Längs- und Querschnitt im fertig verlegten Zustand.
Das Übersteckende der Lutte e trägt einen aufgewalzten oder aufgeschweißten Verstärkungsring a, der an -der äußeren Stirnfläche drei Aussparungen b aufweist.
Das Einsteckende erhält ebenfalls einen Verstärkungsring c mit auf dem äußeren Ende aufgeschweißten drei Nocken d. Beim Zusammenbau werden die Nocken d durch die Aussparungen: b geführt. Alsdann wird die anzubauende freie Lutte nach links oder rechts gedreht, wobei die drei Nocken sich hinter die Innenfläche des Verstärkungsringes a setzen und so -die beiden Lutten miteinander verbindet. In die durch die beiden Verstärkungsringe a und c gebildete keilförmige Nut wird ein der Nut entsprechend profilierter Dichtungsring feingebracht. Infolge seiner Form und Elastizität legt sich der Dichtungsring satt an die Ringfläche an, wodurch eine unbedingte zuverlässige Dichtung erzielt wird. Bei dieser Verbindung vermögen die Luttenstränge auch kleineren Richtungsänderungen der Wetterschächte zu folgen, ohne daß die Verbindung bzw. deren Dichtigkeit nachläßt. Der Dichtungsring selbst ist durch die überstehenden Verstärkungsringe gegen jede äußere Beschädigung geschützt. Die Erfindung ist natürlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Verstärkungen können auch durch andersartige Verstärkungsringe gebildet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Elastische Schnellverbindung fürEinsteck-Wetterlutten mit wulstartigen Verstärkungsringen an den Schußenden, dadurch gekennzeichnet, daß in die durch die beiden Verstärkungsringe (ca, c) gebildete keilförmige Nut ein Dichtungsring (f) eingebracht ist, der allein, ohne zusätzliche Spann- oder Klemmvorrichtung, vermöge seiner Form und Elastizität in axialer und diametraler Richtung wirksam ist.
2. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsring (ca) am Übersteckende drei oder mehrere Aussparungen (b) aufweist, während der Verstärkungsring (c) am Einsteckende drei oder mehrere Nocken (d) besitzt, welche beim Zusammenbau durch die Aussparungen eingeführt werden und nach erfolgter Drehung nach links oder rechts hinter die Innenfläche des Verstärkungsringes (a) zu liegen kommen. _ Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 548;868,.