DE890289C - Schlauch - Google Patents

Description

• Gegenstand der Erfindung ist eine Endverstärkung für Schläuche, insbesondere Bllasversatzschläuche, wie sie im Bergbau zur Fortleitung des Versatzes dienen.
• Das Zusammenschließen der Schlauchenden mit möglichst einfachen Mitteln und in möglichst einfacher Handhabung bereitete bislang einige Schwierigkeiten. Bei den gebräuchlichen Schlauch verbindungen werden Armaturen verwendet, die mit rohrförmigen Fortsätzen versehen sind, auf die die Schlauchenden aufgezogen werden. Die Schlauchenden werden dann durch Draht- oder Blechschellen an den Armaturen festgeklemmt.
• Zwischen die zusammenzuschließenden Armaturen werden dann Dichtungsmittel eingelegt, entweder in Form von einfachen Flachdichtungen oder als Profildichtungen, die teillveise in den Metallkörper der Armatur eingelassen sind.
• Solche Schlauchverbindungen sind für Blasversatz zwecke schlecht geeignet, da durch das Aufschieben des Schlauchtes auf den rohrförmigen Fortsatz kein glatter Uebergang vorhanden ist. Diese Übergangssteile bildet auch besondere Angriffspunkte für den Verschleiß, da die Metallteile noch leichter verschleißen als Gummi. Die Beseitigung dieser Mängel ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
• Die Enden des Schlauches sind erfindungsgemäß verstärkt und so ausgebildet, daß sich die aus einem aufgespulten Draht bestehende Verstärkung innerhalb der Schlauchwand befindet. Sie beginnt vorzugsweise erst in einigem Abstand von der Stirnfläche des Schlauches. Hierdurch erhält das Schlauchende rohrartige Eigenschaften, und es ist imstande, Druckbeanspruchungen aufzunehmen, wie sie sich beispielsweise beim Aufbringen einer Armatur von außen auf das Schlauchende einstellen.
• Diese Art der Armaturenanordnung hat sich als vorteilhaft gezeigt, da man es einrichten kann, daß die Armatur auf dem Schlauch allein durch Haftreibung ohne besondere B eiestigungsmittel zwischen Armatur und Schlauchwand festsitzt. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß innerhalb des Schlauches keine Metaliflächen vorhanden sind, die durch Verschleiß zerstört werden können. Ferner werden keine zusätzlichen Abdichtungsmittel benötigt, da durch das Anbringen der Drahtverstärkung in einigem Abstand von der Stirnfläche dieselbe weich und elastisch bleibt. Beim Zusammenspannen der Armatur legen sich also diese weichen Stirnflächen des Schlauches fest gegeneinander und sichern dadurch ein absolutes Dichtsein des Schlauches.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben.
• Die Abbildung zeigt einen TeWilschni,tt zweier Schlauchenden, auf denen die Armatur in gestrichelten Linien angedeutet ist, die aber nicht mehr Gegenstand der Erfindung ist.
• Der Schlauch besteht aus Gummischichten I und dazwischenliegenden Kordeinlagen 2. In den Enden des Schlauches befindet sich zwischen den Kordeinlagen 2 die ;Drahtverstärkung 3, die aus einem aufgespulten Draht besteht. Die Steifigkeit des Schlauchendes läßt sich einfach dadurch verändern, daß man den Abstand der einzelnen Drahtwindungen weiter oder enger macht oder die Drahtdicke verändert. Die. - D rahteinlagen wie auch die Kordeinlagen beginnen erst in einigem Abstand von der Stirnfläche des Schlauchendes, wodurch dieser Teil weich und elastisch bleibt. Erhöht wird diese Wirkung noch dadurch, daß die Stirnflächen der Armaturen nicht mit den Stirnflächen des Schlauches plan abschneiden, sondern etwas gegenüber den letzteren zurückstehen. Selbstverständlich läßt sich der Schlauch auch mit anderen Einlagen, z. B. Vollgewebe, ausführen oder auch nur aus Gummi herstellen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schlauch, insbesondereBlasversatzschlauch, mit verstärkten Schlauchenden, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine aus aufgespultem Draht (3) bestehende Verstärkung innerhalb der Schlauchwand (I, 2) befindet.
2. 2. Schlauch nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung erst in einigem Abstand von der Stirnfiäche des Schlauches beginnt.