DE511943C

DE511943C - Klauenverbindung fuer Wetterlutten, deren Enden ineinandergreifen

Info

Publication number: DE511943C
Application number: DEE38067D
Authority: DE
Original assignee: ELEKTROMOTORENWERK Gebr BRAND
Current assignee: ELEKTROMOTORENWERK Gebr BRAND
Publication date: 1930-11-05

Description

Klauenverbindung für Wetterlutten, deren Enden ineinandergreifen Gegenstand des Hauptpatents 510323 ist eine Luttenv erbindung, beider ein Dichtungsmittel mittels eines Ansatzes des einen Luttenschusses in eine keilförmige Nut des anderen Luttenschusses hineingedrückt wird. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum festen Aneinanderziehen der Lattenschüsse. Die bekannten Vorrichtungen zum Verbinden und festen Aneinanderziehen der L utten bestehen gewöhnlich aus klauenförmigen Anzugsschrauben, die über die Flanschen der Latten greifen. Die Schrauben gehen in der Grube leicht verloren und sind stets nur mit Hilfe eines Schraubenschlüssels anzuziehen. Ähnliche Nachteile besitzen auch die mit Keilen ausgestatteten L uttenverbindungen.
Gemäß Ader Erfindung werden die Lattenschüsse nach Art einer Überwurftnutter zusammengezogen, die aus einem Ring besteht, der lose hinter einer Wulst des einen Rohrendes drehbar angeordnet ist und sich mit klauenförmigen Ansätzen vor die schraubenförmig ansteigend ausgebildete rückwärtige Stirnseite des Verbindungsteiles des zweiten Schosses legt. Durch Drehen des Ringes werden die Lattenschüsse gegeneinandergezogen, und durch einige Schläge mit einem Stein oder Fäustel wird gleichzeitig die Dichtungsschnur so fest in die keilförmige \Tut gepreßt, daß eine Abdichtung mit Sicherheit bewirkt wird. Es sind bereits Schlauchverbindungen bekannt geworden, bei denen Ansätze des einen Rohrendes an durch Schrägflächen begrenzten Ansätzen des anderen Rohrendes zwecks Zusammenschließens der Rohrevorbeibewegt werden. Diese Vorrichtungen sind für Luttenv erbindungen unbrauchbar, weil bei ihrer Anwendung stets eines der Rohre gedreht werden maß.
Der Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß keine losen Teile verwendet werden, keine Schmierung .des Dichtungsringes notwendig ist, ein Schnellverschluß vorliegt, der ohne Anwendung von Werkzeug sowohl befestigt wie gelöst werden kann, und ein unbedingt dichter Zusammenschluß der Luttenenden erreicht wird.
In der Zeichnung .ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. 1 eine Seitenansicht der Verbindungsteile zweier Lattenschüsse mit einem Schnitt durch den Anzugsring, Abb. z eine zugehörige Ansicht in Richtung ,der Latten, [email protected] einen 'Überwurfring im Schnitt. Das Verbindungsseil a des Luttenischusses b weist die keilförmige N ut c auf, in die durch den Verbindungsteil d .des Lattenschusses f die Dichtungsschnur g ein gedrficltt wird. Das Anziehen der Dichtung erfolgt durch Drehung ,des Ringes h, der vor der Umbördelung i des Verbindungsteiles a liegt und der mit den klauenförmigen Ansätzen h vor die rücIcwärtige, schraubenförmig ansteigende Stirnfläche m des Verbindungsteiles d greift. Der Verbindungsteil g trägt zwei derartige Ansätze, zwischen denen die Nuten n angeordnet sind zum Durchführen der Ansätze k des Anzugsringes la. Der Ring lt selbst ist so bemessen, daß er weder über die Umbördelung i noch am anderen Ende über den Ansatz d lierfibergleiten kann, so daß er also an dem Lutternschuß verbleibt und nicht verlorengehen kann.

Claims

PATENTANSPRUCH Klauenverbindung für Wetterlatten, deren Enden ineinandergreifen, nach Patent 510 323, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des erweiterten, das andere Ende aufnehmenden Rohrendes hinter einer Wulst (i) lose ein mit Klauen (k) versebener Ring (h) angeordnet ist, dessen Klauen hinter etwa schraubenförmig ansteigende, begrenzte Ansätze (in) greifen, -die am Umfang des anderen Rohrendes ausgebildet sind.