DE9017029U1 - Verschließbares Gehäuse für Abzweiger oder Verteiler - Google Patents

Verschließbares Gehäuse für Abzweiger oder Verteiler

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/013Sealing means for cable inlets
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/113Boxes split longitudinally in main cable direction

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Description

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QUANTE AG, Uellendahler Str. 353, 5600 Wuppertal
Verschließbares Gehäuse für Abzweiger oder Verteiler
Die Erfindung betrifft ein verschließbares Gehäuse für Abzweiger oder Verteiler, mit einer Vielzahl von Öffnungen zum Einlegen von Kabeln, insbesondere von kunststoff-ummantelten Kabeln.
Abzweiger und Verteiler, insbesondere wie sie in der Fernmeldetechnik für Breitbandkommunikationskabel eingesetzt werden, werden im Erdreich vergraben oder im Schacht bzw. am Mast montiert. Es ist somit erforderlich, die Verbindungsstellen der Kabel vor Wasser zu schützen und auch von auftretendem Zug zu entlasten, der beispielweise durch die Last des Erdreichs auftreten kann. In der Umgebung der Verbindungsstellen müssen außerdem die geforderten elektrischen Abschirmwerte erreicht werden. Dazu werden diese Bereiche von einem inneren Schirmgehäuse aus Metall umgeben. Einen hinreichenden Schutz des Kabels in dem oben beschriebenen Sinne können diese Schirmgehäuse jedoch nicht gewährleisten.
Verschiedene Möglichkeiten sind vorgeschlagen worden, um dem Problem zu begegnen.
So kann das innere Schirmgehäuse mit einem geeigneten Kunststoff vollständig umspritzt werden. Dieser umspritzte Mantel umschließt das Schirmgehäuse wasserdicht. Zudem ergibt sich durch die Verbindung des Spritzmaterials mit den Mänteln der eingelegten Kabel eine ausreichende Zugentlastung.
Diese Nachteile werden bei einem Bauteil für Breitbandkabelnetze nach der DE-OS 37 20 507 dadurch vermieden, daß das Schirmgehäuse zwar nach wie vor mit einer wasserdichten Kunststoffumhüllung versehen ist, daß jedoch an der Verbindungsstelle Kabelstücke angeschlossen sind, an deren Ende sich Kupplungselemente befinden. Die Kunststoffumhüllung besteht dabei aus einer mit Vergußmasse gefüllten Kunststoffschale, wobei durch die Vergußmasse auch die Durchführungen der Kabelstücke abgedichtet werden. Die Kabel müssen also nicht in das Bauteil eingeführt werden, so daß die Verbindungsstelle, die auch als elektrische Schaltung ausgestaltet sein kann, gut geschützt ist. Die Zuleitungen werden dann an den Kupplungselementen angebracht, wobei es nunmehr erforderlich ist, diese Verbindungsstelle zu schützen. Dies geschieht üblicherweise mittels eines SchrumpfSchlauches. Das Problem der vor Feuchtigkeit oder mechanischen Belastungen zu schützenden Verteiler bzw. Abzweiger verlagert sich damit auf gerade diese Verbindungsstellen, so daß der Montageaufwand nicht verringert wird.
In der DE-OS 30 40 864 wird eine Vorrichtung zum Verbinden und Umhüllen von Kabelverbindungen beschrieben, welche aus zwei unmittelbar ineinandersteckbare, die Kabelverbindung
umgebende Formteile gebildet ist. Es sind der Anzahl der einmündenden Kabel entsprechende Kabeleingänge so angeordnet, daß die eingeführten Kabel senkrecht zur Ebene der Verbindung der beiden Formteile zu liegen kommen. Mindestens der das innere Formteil umgebende Bereich des äußeren Formteils sowie die Kabeleingänge bestehen aus wärmeschrumpffähigem Material. Die in dieser Druckschrift vorgeschlagene Vorrichtung ist konstruktiv sehr einfach und besteht aus vorfertigbaren Teilen. Indem die wärmeschrumpfenden Bereiche nacheinander erhitzt werden, wird das schützende Bauteil wasserdicht abgeschlossen. Für die Zugentlastung ist es allerdings erforderlich, daß im Bereich der Kabeleingänge ein Heißschmelzkleber angewendet wird, da die durch das Schrumpfen entstandene Kontaktstelle die mechanischen Belastungen allein nicht aufnehmen kann.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein wasserdicht verschließbares Gehäuse zu schaffen, bei dem für eine Zugentlastung der im Inneren des Gehäuses liegenden Kontaktstelle der Kabel gesorgt ist, wobei möglichst standardisierte Bauteile verwendet werden sollen, deren Montageaufwand so gering wie möglich zu halten ist.
Diese Aufgabe wird von einem Gehäuse der eingangs genannten Gattung mit den Merkmalen des Kennzeichens von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß besteht das Gehäuse aus einer oberen und einer unteren Gehäusehalbschale, in denen jeweils im Bereich der aneinanderstoßenden Kanten Ausnehmungen vorgesehen sind, wobei sich einander entsprechende Ausnehmungen in der oberen und der unteren Gehäusehalbschale zu einer der Öffnungen ergänzen;
weiterhin weisen die Gehäusehalbschalen in ihrem Kantenbereich eine Schweißrippe auf, welche sich auch entlang des Innenumfangs der Ausnehmungen erstreckt.
Die eingelegten Kabel liegen somit in der Verbindungsebene der beiden Gehäusehalbschalen und werden in einem Arbeitsgang mit diesen verschweißt. Dabei ergibt sich eine innige Verbindung nicht nur der beiden Gehäusehalbschalen, sondern auch des im allgemeinen thermoplastischen Mantels der Kabel und der Gehäusehalbschalen im Bereich der Ausnehmungen. Die so entstehende Verbindung ist daher nicht nur wasserdicht, sondern ergibt gleichzeitig die geforderte Zugentlastung, da sowohl Material von den Gehäusehalbschalen als auch von den Kabelmänteln plastifiziert wird. Die zum Verschweißen notwendige Kontaktwärme wird über entsprechend ausgeformte Heizelemente zugeführt. Wenn die Erweichungspunkte bzw. Schmelzpunkte der Materialien von Kabelmantel und Gehäusehalbschalen sehr unterschiedlich sind, kann es erforderlich sein, das Heizelement so auszulegen, daß es an den Kontaktflächen zu den jeweiligen Materialien zum Einstellen der erforderlichen Schmelztemperaturen unabhängig regelbar ist. Bei sehr niedrigem Schmelzpunkt des Kabelmantels ist es auch denkbar, diesen durch Strahlungswärme zu plastifizieren.
Bevorzugt ist die Schweißrippe so ausgebildet, daß sie im Kantenbereich der Gehäusehalbschale und am Innenumfang der Ausnehmungen vollständig umläuft, so daß für das Verschweißen eine möglichst große Kontaktfläche geschaffen wird.
Es wird ein großer Bereich inniger Verschmelzung der beiden Gehäusehalbschalen geschaffen, wenn sich die Schweißrippe
in Richtung der jeweils anderen Gehäusehalbschale erstreckt.
Jede der Gehäusehalbschalen sollte zumindest in den Ausnehmungen jeweils eine Schweißrippe aufweisen. Gerade in diesen Bereichen sind die auftretenden mechanischen Belastungen äußerst hoch, so daß entsprechend Vorsorge getroffen werden muß. Wenn die eingeführten Kabel über die entsprechenden Schweißrippen rundum mit der jeweiligen Gehäusehalbschale verbunden sind, wird gewährleistet, daß auch bei starkem Verbiegen des Kabels in der Nähe der Austrittsstelle aus dem Gehäuse dessen Schutzfunktion nicht durch Haarrisse gefährdet wird.
Die Gehäusehalbschalen können kongruent zueinander ausgebildet sein, so daß mit standardisierten Bauteilen gearbeitet werden kann.
Für das Gehäuse kann wenigstens ein Dichtstopfen vorgesehen sein, welcher eine nicht mit einem Kabel belegte Öffnung verschließt. Dieser Dichtstopfen besteht dabei zweckmäßigerweise ebenfalls aus plastifizierbarem, das heißt thermoplastischem Material, so daß wiederum die wasserdichte Verbindung zu den Gehäusehalbschalen gewährleistet ist.
Ebenfalls zweckmäßigerweise besteht wenigstens die Schweißrippe jeder Gehäusehalbschale aus thermoplastischem Material, aus fertigungstechnischen Gründen ist es jedoch angebracht, die Gehäusehalbschalen als integrale Bauteile herzustellen, so daß das gesamte Gehäuse aus einem einheitlichen Material besteht. Dabei sollte ein Material gewählt werden, das neben der erforderlichen Thermoplastizität auch hinreichend bruchstabil ist, um
Erdreichlasten tragen zu können. Da das Gehäuse weiterhin isolierend sein muß, ist ein bruchstabiler, thermoplastischer Kunststoff am besten geeignet.
Es kann vorgesehen sein, an jeder der Gehäusehalbschalen im Kantenbereich einen außen umlaufenden Flansch vorzusehen, wobei die Flansche der miteinander verbundenen Gehäusehalbschalen eine umlaufende Nut bilden. Diese Anordnung gibt eine Führung für die Heizelemente beim Verschweißen der Gehäusehalbschalen und deckt beim Schweißen nach außen tretendes Gehäusematerial ab.
Im folgenden soll die Erfindung lediglich beispielhaft anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 die Ansicht einer Gehäusehalbschale von unten,
Fig. 2 die Ansicht der Halbschale aus Fig. 1 von der Seite, teilweise aufgerissen,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Gehäusehalbschale,
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie A-B aus Fig. 3,
Fig. 5 eine Stirnansicht der Gehäusehalbschale aus Fig. 1,
Fig. 6 die Schnittansicht eines Gehäuses gemäß der vorliegenden Erfindung für einen Verteiler,
Fig. 7 eine schematische Ansicht eines Dichtstopfens für ein Gehäuse gemäß der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 8 eine Seitenansicht durch den Dichtstopfen aus Fig. 7.
Fig. 1 zeigt die Darstellung einer Gehäusehalbschale 1, welche Bestandteil eines Gehäuses gemäß der vorliegenden Erfindung ist. Die Gehäusehalbschale 1 ist im Grundriß im wesentlichen rechteckig, ihre Größe wird entsprechend der zu überdeckenden bzw. einzuschließenden Verbindung gewählt. An jeder Stirnseite der Gehäusehalbschale sind je zwei Ausnehmungen 30, 31, 32, 33 vorgesehen, die jeweils einen Teil einer Öffnung bilden und durch die Kabel einer Verbindungsstelle, beispielsweise einer Schaltung, zugeführt werden. Eine solche Schaltung kann auf einer Leiterplatte aufgebracht sein, wobei die Leiterplatte von einem elektrisch abschirmenden Innengehäuse umschlossen wird, welches innerhalb der Gehäusehalbschale 1 fixierbar ist. Zu diesem Zweck sind parallel zu den Stirnseiten stark gekrümmte Abschnitte 22, 23 vorgesehen, die sich jeweils im Bereich zwischen den Öffnungen 30, 31 bzw. 32, 33 erstrecken und jeweils in einen Seitenwandbereich übergehen, wobei das Innengehäuse zwischen den Seitenwandbereichen in Längsrichtung gehalten wird. Am Boden der Gehäusehalbschale 1, im Bereich der parallel zu den Abschnitten 22, 33 liegenden Mittelachse der Gehäusehalbschale, ist, der jeweiligen Längsseite benachbart, jeweils eine Vertiefung 20, 21 ausgeformt, die zur Aufnahme der aus dem Innengehäuse herausragenden Befestigungsschrauben dienen. Der Kantenbereich der Gehäusehalbschale 1 ist mit einer Schweißrippe 10 versehen, die am Außenumfang der Gehäusehalbschale umläuft und sich auch entlang des Innenumfanges der Ausnehmungen 30, 31, 32, 33 erstreckt. An der Außenseite der Gehäusehalbschale 1 sind Flansche 40, 41 vorgesehen, die über jeweils eine gesamte Längsseite und einen Teil der beiden angrenzenden Stirnseiten ausgebildet sind. Die beiden Flansche 40, 41 an den Stirnseiten folgen den Wülsten 34, 35. An den sich jeweils gegenüberliegenden Enden weisen die Flansche 40, abgerundete Kanten auf.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Gehäusehalbschale 1 aus Fig. 1. In ihrem mittleren Bereich 11 weist die Gehäusehalbschale 1 eine nach außen gerichtete Wölbung auf, die wiederum entsprechend der Erfordernisse der zu überdeckenden Verbindungsstelle ausgebildet ist. Es ist deutlich zu erkennen, daß die Schweißrippe 10 hinter den Flansch 41 zurücktritt, so daß unterhalb des Flansches ein Eckbereich 42 gebildet wird, der, wenn zwei Gehäusehalbschalen zu einem erfindungsgemäßen Gehäuse zusammengesetzt sind, einen Teilbereich einer entsprechend den Flanschen umlaufenden Nut bildet. Die teilweise aufgerissene Ansicht in Fig. 2 zeigt, daß der mittlere Bereich 11 aus einer plattenartigen Wand besteht, deren Stärke so gewählt ist, daß sie den Belastungen des umliegenden Erdreiches standhält. Die Stabilität wird auch weiterhin durch die gewölbte Ausbildung dieses Bereiches 11 gewährleistet. Der mittlere Bereich 11 geht in einen senkrecht liegenden Seitenwandbereich 12 über, welcher wiederum in der integral ausgebildeten Schweißrippe 10 mündet.
Fig. 3 zeigt die Gehäusehalbschale in der Draufsicht. Die Gehäusehalbschale 1 kann auf der Oberseite mit Kennungen E, A versehen sein, die die Eingangsseite bzw. Ausgangsseite für die Kabel bezeichnen. Sowohl an der Eingangsseite als auch an der Ausgangsseite, d.h. also an den Stirnseiten der Gehäusehalbschale 1, sind Einbuchtungen 13, 14 ausgebildet, denen sich jeweils eine Rundung 15, 15'. die sich parallel zu den Stirnseiten erstreckt, vorgelagert ist. Diese Rundungen 15, 15' auf der Oberseite der Gehäusehalbschale 1 bilden den Übergang von dem Seitenwandbereich 12 und dem mittleren Bereich 11 (Fig. 2) und sind daher entsprechend den Abschnitten 22, 23 (Fig. 1) im Inneren der Gehäusehalbschale ausgebildet.
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht längs der Linie A-B aus Fig. 3. Zwei im wesentlichen halbkreisförmige Ausnehmungen 30, 31 sind im Abstand voneinander angeordnet, wobei entlang deren Innenumfang sich die Schweißrippe 10 fortsetzt. Ein Heizelement, das zum Verschweißen zweier derartiger Gehäusehalbschalen an der Verbindungsstelle der beiden Gehäusehalbschalen eingesetzt wird, kann also ohne Absetzen auch an den Ausnehmungen 30, 31 entlanggeführt werden. Hier sind der Seitenwandbereich 18 und sein Übergang zum mittleren Bereich 11 so ausgebildet, daß sie den halbkreisförmigen Ausnehmungen 30, 31 angepaßt sind. Im mittleren Bereich 11 verläuft die Wölbung zu den Ausnehmungen 30, 31 hin flacher als zur Mitte der Gehäusehalbschale. Die Flansche 40, 41 sind einstückig sowohl mit der Schweißrippe 10 als auch mit den Seitenwandbereichen 18 gebildet.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht der Gehäusehalbschale von einer der Stirnseiten her. Jede der Ausnehmungen 30, 31 ist von einer Wulst 34, 35 umgeben, unterhalb derer die Schweißrippe 10 verläuft. Ebenso wie die Ausnehmungen 30, 31 ist auch zwischen der Wulst 34 und der Wulst 35 ein Abstand vorgesehen. Entlang jeder Wulst 34, 35 verläuft der entsprechende Flansch 40, 41 über, der sich an die Außenseite der Gehäusehalbschale anschließt. Dabei werden die Wülste 34, 35 von der Wölbung des mittleren Bereiches 11 überragt.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Gehäuse, das eine Verbindungsstelle umschließt. Die eigentliche Schaltung ist dabei auf einer Leiterplatte 4 untergebracht, welche Anschlußstellen für Außenleiter 7 und Innenleiter 8 aufweist. Die entsprechenden Kontaktstellen 16, 17 sind gemäß den Erfordernissen der Schaltung
ausgebildet. Die Schaltung ist von einem Innengehäuse umschlossen, welches aus Bodenplatte 3 und Deckel 6 besteht. Bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses sind zwei kongruente Gehäusehalbschalen 1, 2 vorgesehen, deren Abmessungen so gewählt sind, daß sie die Schaltung möglichst raumsparend umschließen. Die beiden Gehäusehalbschalen 1, 2 sind im Bereich der Schweißrippen 10, 10" miteinander verschweißt. Im Bereich der Verbindungsstelle bilden die an den Außenseiten der jeweiligen Gehäusehalbschalen befindlichen Flansche 40, 40' bzw. 41, 41' jeweils eine Nut 43 bzw. 45 aus. Die Nut 43 bzw. 45 dient dabei zum Führen eines Heizelementes beim Verschweißen und deckt beim Schweißen nach außen tretendes Material ab.
Die Öffnungen zum Einführen der Kabel werden beispielsweise aus den Ausnehmungen 30, 31 der Gehäusehalbschale 1 zusammen mit den entsprechenden Ausnehmungen der kongruenten Gehäusehalbschale 2 gebildet. Man kann vorsehen, standardisierte Gehäuse zu fertigen, die jeweils eine vorgewählte Anzahl von Öffnungen aufweisen, unabhängig von der Zahl der tatsächlich einzulegenden Kabel. Wenn bei einer Schaltung weniger Kabel einzulegen sind als Öffnungen im Gehäuse vorliegen, müssen diese überzähligen Öffnungen wasserdicht verschlossen werden.
Dazu ist der in Fig. 7 in Perspektive dargestellte Dichtstopfen 5o vorgesehen. Dieser Dichtstopfen 50 besteht zweckmäßigerweise aus thermisch plastifizierbarem Material. Ein leicht konisch verlaufender Körper 51 ist in seinen äußeren Abmessungen so gewählt, daß sein oberstes, durchmesserweitestes Ende dem Außendurchmesser eines sonst verwendeten Kabels entspricht. Der Dichtstopfen 50 kann dann ebenso wie ein Kabel in einem Arbeitsgang mit den
beiden Gehäusehälften verschweißt werden. An den Körper 51 schließt sich ein Ansatzstück 52 mit verringertem Durchmesser an. In dieses Ansatzstück 52 ist ein Stift 53 teilweise versenkt, welcher mit einem Kopf 54 versehen ist, so daß zwischen Ansatzstück 52 und Kopf 54 eine Eingriffsnut gebildet wird. In diese Eingriffsnut kann der Randbereich des Innengehäuses eingreifen. Aus Gründen der Materialersparnis kann der Körper 51 mit Hohlkanälen 55, 56, 57 versehen sein. Im Übergangsbereich zwischen dem Körper 51 und dem Ansatzstück 52 ist ein Kragen 58 vorgesehen, dessen Durchmesser im wesentlichen gleich dem größten Durchmesser des Körpers 51 ist. Damit steht ein Bereich mit einer gewissen Breite zur Verfügung, auf dem die Schweißrippe verschweißt wird.
Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht des Dichtstopfens nach Fig. 7. Die im Körper 51 ausgebildeten Hohlkanäle 55, 56, 57 erstrecken sich bis unterhalb des Kragens 58, verlaufen jedoch nicht in diesen hinein. Das Ansatzstück 52 ist integral mit dem Körper 51 bzw. dem Kragen 58 ausgebildet und weist eine im wesentlichen zylinderförmige, parallel zur Achse des Dichtstopfens verlaufende Bohrung 59 auf. In diese Bohrung 59 kann ein z.B. metallener Stift 53 mehr oder weniger tief versenkt werden, welcher an seinem oberen Ende mit dem Kopf 54 versehen ist. Der Stift 53 ist an seinem unteren Ende mit einer Abschrägung versehen, der das Einführen in die Bohrung 59 erleichtert.

Claims (10)

Quante AG _ * &lgr; _ Schutzansprüche
1. Verschließbares Gehäuse für Abzweiger oder Verteiler, mit einer Vielzahl von Öffnungen zum Einlegen von Kabeln, insbesondere von kunststoffummante1 ten Kabeln, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einer oberen und einer unteren Gehäusehalbschale (1,2) besteht, in denen jeweils im Bereich der aneinanderstoßenden Kanten Ausnehmungen (30,31,32,33) vorgesehen sind, wobei sich einander entsprechende Ausnehmungen in der oberen (1) und der unteren (2) Gehäusehalbschale zu einer der Öffnungen ergänzen, und daß die Gehäusehalbschalen in ihrem Kantenbereich zumindest bereichsweise eine Schweißrippe (10) aufweisen, welche sich auch wenigstens teilweise entlang des Innenumfangs der Ausnehmungen (30,31,32,33) erstreckt.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehalbschalen (1,2) durch Verschweißen im Bereich der Schweißrippen (10) miteinander verbunden und auf diese Weise verschlossen sind, wobei die verschließende Schweißung im Bereich der öffnungen den Kunststoffmantel des eingelegten Kabels mit den Gehäusehalbschalen (1,2) verbindet.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißrippe (10) an der Kante der Gehäusehalbschalen (1,2) und am Innenumfang der Ausnehmungen (30, 31,32,33) vollständig umläuft.
4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißrippe (10) sich in Richtung der jeweils anderen Gehäusehalbschale erstreckt.
5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Gehäusehalbschalen (1,2) zumindest in den Ausnehmungen (30,31,32,33) jeweils eine Schweißrippe (10) aufweist.
6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehalbschalen (1,2) kongruent
zueinander sind.
7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Dichtstopfen (50) vorgesehen ist, welcher eine nicht mit einem Kabel belegte Öffnung
des Gehäuses verschließt.
8. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Schweißrippe (10) jeder
Gehäusehälfte (1,2) aus thermoplastischem Material
besteht.
9. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es aus bruchstabilem, thermoplastischem
Kunststoff hergestellt ist.
10. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Gehäusehalbschale (1,2) im Kantenbereich wenigstens ein außen umlaufender Flansch (40,41;
40',41') vorgesehen ist, wobei die einander gegenüberliegenden Flansche (40 , 40' ; 41,41 ') der miteinander verbundenen Gehäusehalbschalen (1,2) zwischen sich entsprechend wenigstens eine Nut (43,45) ausbilden.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015007744A3 (de) * 2013-07-17 2015-07-30 Leoni Bordnetz-Systeme Gmbh Elektrischer leistungsverteiler für ein elektro- oder hybridfahrzeug sowie verteilergehäuse für einen derartigen leistungsverteiler

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