DE9011157U1 - Befestigungsvorrichtung für Möbel - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für MöbelInfo
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Description
DRWG. HANS LHjD^-fTJ" * '..· ;..fc-75C5^te*RUriE4T iGROTZINGEI.'j
»^HEINER UCHT,
Kentinental Engineering Limited 10416.5/90 Hs/Lj/ka
Maidstone Road, 27. Juli
Platt, Boroisgh. Green,
Sevenoaks, Kent, TN15 SJA
England
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung, insbesondere zum Befestigen von zwei Teilen von Monte>gemöbeln
oder Möbelteilen, womit auch Trenn- und andere Wandelemente gemeint sind.
In der EP-A-O 245 978 ist ein demontierbarer Schrank beschrieben, der einen Boden, Seitenteile und eine Deckwand
aufweist, welche einfach dadurch zusammengebaut werden, daß die Seitenteil« in Kanäle geschoben werden, die entlang
der seitlichen Ränder des Bodens und der Deckwand ausgebildet sind. Die Seitenteile haben einen engen Sitz in den
Kanälen und es werden keine weiteren Befestigungen benötigt. Damit der montierte Schrank leichter bewegt werden kann,
werden für einige Anwendungen zusätzliche Befestigungen
zum Halten der Seitenteile am Boden und möglicherweise
auch an der Deckwand benötigt.
Schnell lösbare Befestigungsvorrichtungen sind für unzählige Zwecke bekannt. 3In der EP-O 143 678 ist eine Vorrichtung zur Befestigung eines Sitzes in einem Fahrzeug
bescbriebeB. Bei dieser \rorrlclvtmg ist ein Bolzen in einem
des Sitzes zu verhindern, und ein federnder Streifen stößt bei dieser Anordnung an den Bolzen, um einer translatorischen Bewegung zu begegnen. Jedoch ist die Verwendung
des freien Endes eines Streifens aus Federmaterxal als
In der GB-796 191 ist eine Mutter in einer Aussparung
durch einen Bolzen, der in einen schlüssellochartigen Schlitz paßt, und eine ihn dort arretierende Feststellvorrichtung gehalten. Dies ist als eine dauerhafte Fixierung
vorgesehen, bei der dann die so festgelegte Mutter zur Aufnahme einer Schraube zur Sicherung eines Wand- oder
anderen Teils dient.
Die 6B-888 851 beschreibt eine Bolzenfestlegung in einem
schlüssellochartigen Schlitz jiit einer Feder, die auf die
Spitze des Bolzens wirkt, so daß dieser festgelegt ist, um eine translatorische Bewegung zu verhindern und ihn
dort zu halten. Jedoch ist damit keine starre Festlegung
gegen eine translatorische Bewegung realisiert.
Aufgabe 4er vorliegenden Erfindung ist es, eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, i;ie zur gegenseitigen Verbindung von Platten oder anderen Möbelteilen geeignet
ist und eine starre aber schnell lösbare Verbindung der Teile bildet. Vorzugsweise ist die Befestigungsvorrichtung
an den Möbeltellen angeordnet, wenn diese in demontierter Form verkauft werden, so daß der Benutzer kein* weiteren separaten Befestigungeteile, wie Schrauben oder Bolzen,
verwenden muß und keine Werkzeuge braucht.
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Die Erfindung sieht eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen von zwei Teilen vor, bestehend aus einem ersten
im wesentlichen ebenen Element, das einen Schlitz mit einem relativ weiten Abschnitt und einem relativ engen Abschnitt
sowie eine Aussparung aufweist, deren effektiver Mittelpunkt vom effektiven Mittelpunkt des engen Abschnitts des
Schlitzes einen bestimmten Abstand aufweist, und einem zweiten Element, das einen Bolzen mit einem Kopf und einem
Körper aufweist, wobei der Kopf so ausgebildet ist, daß
er den weiten, aber nicht den engen Abschnitt des Schlitzes
durchgreifen kann und der Körper vom weiten Abschnitt entlang dem engen Abschnitt bewegbar ist, die ferner einen
Zapfen aufweist, der in die Aussparung einsteckbar ist, wobei der effektive Mittelpunkt des Bolzens von dem effek
tiven Mittelpunkt des Zapfens den vorgenannten Abstand
aufweist, und die schließlich einen Streifen aus Federmaterial aufweist, an dem der Zapfen angebracht und der
selbst mit dem Bolzen verbunden ist, wobei der Zapfen aus der Ebene des ersten Elements herausbewegbar ist und die
Anordnung so getroffen ist, daß, wenn der Kopf durch den weiten Abschnitt des Schlitzes eingeführt ist, der zapfen
durch den Kontakt mit dem ersten Element unter Abbiegen des Streifens rückwärts verlagert wird, und wenn der Bolzen
transversal in den engen Abschnitt des Schlitzes verschoben
wird, der Zapfen unter der Vorspannung des Streifens in
die Aussparung eingreift und eine umgekehrte transversale Verschiebung blockiert, andererseits durch Druck aus der
Aussparung freikommt und eine transversale Verschiebung des Bolzens bis in den weiten Abschnitt des Schlitzes zum
Eine derartige Befestigungsvorrichtung ist preiswert und einfach und kann an den Teilen, wenn sie im demontierten
Zustand gekauft werden, angebracht sein, so daß es für den Benutzer nicht erforderlich ist, Werkzeuge zu ver-
wenden oder separate Befestigungsteile, wie Schrauben oder Bolzen, einzubauen.
In einer Ausführung der Erfindung ist die Befestigungsvorrichtung für Montagemöbel mit einer Mehrzahl von Teilen
vorgesehen, die durch Stoßen miteinander verbindbar sind, von denen wenigstens zwei als Befestigungselemente gemäß
Anspruch 1 ausgebildet sind oder solche aufweisen.
Die Möbelteile sind vorzugsweise so gestaltet, daß sie passend aneinanderstoßen, so wie jene bei dem in der EP
0 245 987 beschriebenen Schrank und sie sind vorzugsweise aus Metallplatten hergestellt. Der schlüssellochartige
Schlitz und die Aussparung sind vorzugsweise direkt in
den Metallplatten ausgebildet und der Bolzen wirkt vorzugsweise als ein Niet zur gegenseitigen Sicherung des
Bolzens und des federnden Streifens an dem Möbelteil.
Eine erfindungsgemäße Ausführung der Befestigungsvorrichtung und hiermit versehener Möbelteile ist als Beispiel
anhand der folgenden Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines Bodens, einer Rück-
wand und zweier Seitenteile
eines Schranks gemäß der EP 0 245 987;
Figur 2 eine Draufsicht einer Bodenkante eines Seitenteils;
Figur 3 einen Schnitt durch einen Teil der Befestigungsvorrichtung vor
der Montage;
35
Figur 4 einen Schnitt der montierten und miteinander verbundenen Schrankteile; und
Figur 5 eine Draufsicht auf die Schrankteile und Befestigungsvorrichtung
gemäß Figur 4.
Die Teile des demontierten Schranks, wie in Figur 1 dargestellt,
können aus Metallplatten hergestellt sein und umfassen eine Rückwand 12, einen Boden 14 auf Rädern 13
und zwei Seitenteile 15. Der Boden 14 weist nach oben gewandte Seitenränder 16 auf, die jeweils die Außenwand
von nach oben offenen Kanälen 17 bilden, die sich längs der seitlichen Ränder des Bodens 14 erstrecken; innere Wände
18 werden durch auf den Boden 14 aufgeschweißte Streifen gebildet. Die Stirnkante des Bodens 14 ist flach (oder
kann nach unten gewandt sein) und läßt die Frontseiten der Kanäle 17 offen. Die Seitenteile 15 haben jeweils nach
innen gerichtete obere und untere Kanten 30, die mit engem Sitz in die Kanäle 17 passen.
Die Befestigungsvorrichtung 20 ist zur Verbindung der unteren Kanten 30 der Seitenteile 15 und der Bodenabschnitte
21 der Kanäle 17 vorgesehen, um die Seitenteile 15 sicher in den Kanälen 17 ergänzend zu dem engen Sitz zu
halten. Jede Befestigungsvorrichtung 20 weist einen schlüssellochartigen Schlitz 22 und eine räumlich getrennte
Aussparung 23 auf, die in der umgebogenen unteren Kante 30 iines Seitenteils 15 ausgebildet sind, und einen Zapfen
24 und einen Bolzen 25, die auf einem Streifen 26 aus Federstahl montiert sind, der als Blattfeder wirkt und am
Bodenabschnitt 21 eines Kanals 17 befestigt ist.
Dem Bolzen 25 ist eine hohle/, mit einem Absatz versehe-*
ne Unterlegplatte 27 und ein Niet 28 zugeordnet; der Niet 28 wird durch die Ausnehmung in der Unterlegplatte 27 und
den übereinanderliegenden Löchern des Bodenabschnitts 21 und des Streifens 26 gesteckt und gestaucht, so daß der
Bolzen 25 und der Streifen 26 fest am Bodenabschnitt 21 fixiert sind und der Bolzen 2 5 einen überstehenden Körper
31 mit einem vergrößerten Kopf 32 aufweist. Der Zapfen wird in ein Loch des Streifens 26 eingesteckt und zur
Befestigung angestaucht. Dadurch dient der Zapfen 24 selbst als Niet.
Zur Montage und Befestigung eines Seitenteils 15 in einem Kanal 17 wird die untere Kante 30 des Seitenteils
von oben in Richtung des Pfeils 40 eingeschoben, wobei sich die vordere Kante des Seitenteils 15 über die vordere
Kante des Kanals 17 hinaus erstreckt, so daß der weite Abschnitt des schlüssellochartigen Schlitzes 22 den Kopf
des Bolzens 25 aufnimmt. Der Eingriff der unteren Kante verdrängt den Zapfen 24 gegen die Wirkung der Blattfeder
26, wie in Figur 4 zu erkennen ist. Das Seitenteil 15 wird dann entlang des Kanals 17 in Richtung der Rückwand 12
geschoben, wobei der Körper 31 des Bolzens 25 entlang Jes engen Abschnittes des schlüssellochartigen Schlitzes 22
gleitet, bis der Zapfen 24 in die Aussparung 23 eingreift. Der Kopf 32 verhindert dann, daß das Seitenteil 15 aus dem
Kanal 17 herausgenommen werden kann und der Zapfen 24 stellt eine starre, stabile Begrenzung gegen eine translatorische
Verschiebung dar, bis der Zapfen 24 manuell herausgedrückt wird und das Seitenteil 15 vorwärtsgleitet bis
der Kopf 32 wieder im entgegengesetzten Schlüssellochabschnitt des Schlitzes 22 ist und das Seitenteil 15 aus dem
Kanal 17 herausgenommen werden kann. Der Zapfen 24 muß deshalb im montierten Schrank zugänglich sein, um ein
schnelles Lösen zu ermöglichen.
i «7· —*
Der Schrank wird vorzugsweise mit einer Deckwand mit entlang den Seitenteilen ausgebildeten nach unten offenen
Kanälen versehen sein, in die die oberen Kanten 30 der Seitenteile 15 mit engem Sitz eingreifen und wobei die
Teile mit der gleichen Befestigungsvorrichtung 21 versehen sein können.
Der schlüssellochartige Schlitz 22 kann durch einen konisch zulaufenden Schlitz ersetzt sein, vorausgesetzt
er weist einen relativ weit ausgebildeten Abschnitt zur
Aufnahme des Kopfes 32 des Bolzens 25 und einen relativ eng
ausgebildeten Abschnitt zur Aufnahme des Körpers 31 des Bolzens 25 aber nicht des Kopfes 32 auf. Die effektiven
Mittelpunkte des engen Abschnittes des Schlitzes und der
Aussparung (entsprechend den Einführachsen des Bolzens
und des Zapfens 24) sollten durch den gleichen räumlichen Abstand getrennt sein, wie die effektiven Mittelpunkte des
Bolzens 25 und des Zapfens 24.
Claims (1)
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