DE9110357U1 - Befestigung für die Kanten von Flächenelementen in Nuten von Klemmprofilstäben - Google Patents

Befestigung für die Kanten von Flächenelementen in Nuten von Klemmprofilstäben

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Description

DR.-ING. DIPL-PHYS. H.' STURIES
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. P. EICHLER
Dipl.-Ing. Wolfgang Rixen, Friedenstraße 107-109,
5650 Solingen 11,
Gerrit Pies, Friedenstraße 107-109,
5650 Solingen 11
Befestigung für die Kanten von Flächenelementen in Nuten von Klemmprofilstäben
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigung für die
Kanten von Flächenelementen in Nuten von Klemmprofilstäben, bei
der das Flächenelement mit Druckmitteln gegen eine Seitenwand der Nut gedrückt wird.
Derartige Befestigungen werden eingesetzt, wenn Flächenelemente und Klemmprofilstäbe zu Wandelementen zusammengebaut werden, mit denen z.B. mobile Raumaufteilungen erreicht werden sollen. Die Wandelemente dienen als Präsentationswände oder werden in Produktionsanlagen als Tragwände od.dgl. eingesetzt. Gemeinsam mit den Befestigungen dienen die Flächenelemente auch der Versteifung der gesamten Wand, insbesondere im Bereich der Klemmprofilstäbe, mit denen sie verbunden werden. Die Befestigungen tragen dabei zur Entlastung der Stoßverbindungsmittel winkelig aneinanderstoßender Klemmprofilstäbe bei. Bei einer bekannten Befestigung für die Kanten von Flächenelementen sind die Druckmittel Druckschrauben, welche gegen die Kanten der Flächenelemente geschraubt werden, und zwar quer zu den Klemmprofilstäben und zugleich quer zu der Hauptebene der Flächen-
elemente. Diese sind beispielsweise Preßspanplatten, Verbundplatten, Vollkunststoffplatten, Acrylglasplatten, Bleche oder Wellengitter. Sofern die Flächenelemente druckempfindlich sind, oder sofern sie nicht vollflächig vorhanden sind, wie beispielsweise Wellengitter, werden Beilageleisten verwendet, welche die Druckkraft der Druckschrauben auf das Flächenelement übertragen.
Um Wandelemente herzustellen, ist es also erforderlich, eine Vielzahl von Druckschrauben zu verwenden, die ordnungsgemäß angezogen werden müssen, gegebenenfalls unter Verwendung der Beilageleisten. Die Klemmstabprofile müssen hierfür eingerichtet sein. Sie müssen also den Beilageleisten entsprechende Ausnehmungen haben und es müssen Gewindebohrungen hergestellt werden, um die Druckschrauben einschrauben zu können. Werden die Druckschrauben nicht ordnungsgemäß angezogen, so sind die Flächenelemente lose und es kann zur Destabilisierung und/oder zum Klappern der Wandelemente kommen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung mit den eingangs genannten Merkmalen so zu verbessern, daß mit einfachen Mitteln eine wenig montageaufwendige Verbindung eines Flächenelements mit den zugehörigen Klemmprofilstäben erreicht werden kann, wobei die Flächenelemente unterschiedlichster Ausgestaltung sein können und trotzdem festgehalten werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Druckmittel ein Federblech ist, das mit einem ersten Schenkel an derjenigen Nutwand anliegt, die der der Anlage des Flächenelementes dienenden Seitenwand gegenüberliegt, und das mit mindestens einem zweiten Schenkel das Flächenelement beaufschlagt.
In Abweichung von der herkömmlichen Verbindungstechnik mit Schraubbefestigungsmitteln wird ein Federblech als Druckmittel verwendet, welches die angestrebte universale Verbindung für unterschiedlich gestaltete Flächenelemente erreichen kann. Hierzu hat dieses Federblech zwei Schenkel, die an unterschiedliche Aufgaben angepaßt sind, nämlich einerseits der Anlage an eine Nutwand und andererseits der Anlage bzw. der Beaufschla-
gung des Flächenelements. Die Spreizwirkung des Federblechs bewirkt bei dessen entsprechender Ausgestaltung eine hinreichende klapperfreie Anlage des Flächenelements an einer Seitenwand der Nut. Infolge der Spreizwirkung des Federblechs ist es unerheblich, ob das Flächenelement geringfügig dicker oder dünner ist, sofern es nur insgesamt neben dem Federblech in die Nut des Klemmprofilstabs hineinzustecken ist.
Vorteilhafterweise sind die beiden Schenkel des Federblechs etwa nutwandhoch. Infolgedessen kann sich der eine Schenkel vollflächig an der Nutwand abstützen, während der andere Schenkel optimal lang ist, um auch größere Nutenbreiten zu überbrücken. Er vermag also einerseits dünne Flächenelemente zu klemmen, indem er bis in die Nähe der der Anlage des Flächenelements dienenden Seitenwand ragt, und er vermag auch vergleichsweise dicke Flächenelemente zu klemmen, die ihn in Richtung auf den ersten Schenkel des Federblechs zurückdrücken, wobei die maximale Dicke des Flächenelements außer durch die Nutweite nur durch die Dicke des Federblechs bei Parallellage des zweiten Schenkels zum ersten Schenkel bestimmt wird. Vorteilhaft ist dabei, daß die Druckkraft des Federblechs umso größer wird, je dicker das Flächenelement ist, was im Sinne einer verstärkten Klemmung des Flächenelements auch erforderlich ist.
Die Befestigung ist so ausgebildet, daß die beiden Schenkel des Federblechs einen nutöffnungsseitigen Winkelscheitel bilden. Infolgedessen kann ein Flächenelement mit seiner Kante nicht auf einem Ende eines Federblechs aufsitzen, sondern beim Zusammenbau des Flächenelements mit dem ein Federblech aufweisenden Klemmprofilstab wird der zweite Schenkel des Federblechs zurückgedrückt und das Flächenelement kann dabei in die Nut des Klemmprofilstabs hineingeschoben werden. Es ist also nicht erforderlich, das Federblech mit einem Werkzeug zusammenzudrücken, um das Flächenelement behinderungsfrei in die Nut hineinschieben zu können.
Wenn der erste Schenkel des Federblechs nutwandseitig einen Spreizlappen aufweist, der eine Kante einer Wandnut der Nutwand hintergreift, so wird dadurch eine Lagesicherung des Federblechs in der Nut erreicht, weil der Spreizlappen eine Be-
wegung des Federblechs aus der Nut heraus behindert. Ein solcher Spreizlappen kann durch Faltung des Federblechs über die gesamte Länge erreicht werden, jedoch ist es in der Regel ausreichend, wenn der Spreizlappen mindestens eine Ausklinkung des ersten Federblechschenkels ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Befestigung so ausgestaltet, daß der zweite Schenkel des Federblechs in einer flächenelementlosen Nut des Klemmprofilstabs eine Kante einer Wandnut der der Anlage des Flächenelements dienenden Seitenwand untergreift. Die Länge des zweiten Schenkels des Federblechs ist also so bemessen, daß dieses Federblech mit der freien Kante seines zweiten Schenkels formschlüssig mit der Seitenwand zusammengebaut ist, die nach dem Einschieben eines Flächenelements in die Nut des Klemmprofilstabs der Abstützung dieses Flächenelements dienen soll. Der zweite Schenkel des Federblechs ist damit nicht nur optimal lang, sondern vermag auch die Lage des Federblechs in der nicht mit einem Flächenelement bestückten Nut des Klemmprofilstabs zu sichern, was eine Vormontage ermöglicht.
Eine weitere Lagesicherung des Federblechs in der Nut des nicht mit einem Flächenelement zusammengebauten Klemmstabprofils läßt sich dadurch erreichen, daß der erste Schenkel des Federblechs einen oder mehrere Abstützstreifen hat, die etwa nutbodenparallel und/oder in Richtung der Nutöffnung abgebogen angeordnet und etwa nutenbodenbreit sind. Die Lagesicherung läßt sich insbesondere dann erreichen, wenn die Abstützstreifen etwa nutbodenparallel angeordnet sind, in welcher Lage sie einen Spreizlappen im ersten Schenkel des Federblechs so beaufschlagen können, daß das Federblech zwischen der Kante der Wandnut der Nutwand und dem Nutenboden festgeklemmt ist. Hierzu ist es besonders günstig, wenn die Abstützstreifen etwa nutbodenbreit sind, da dann das Federblech nicht verrutschen kann. Sofern eine solche Lagefixierung jedoch nicht oder nicht in verstärktem Maße erforderlich ist, können zumindest einige Abstützstreifen auch in Richtung der Nutöffnung abgebogen sein, um so das Flächenelement in dessen Hauptebene zu beaufschlagen, was beispielsweise einer klapperfreien Halterung zugute kommt.
Um die Arretierwirkung des Federblechs an unterschiedliche Klemmerfordernisse anpassen zu können, ist die Befestigung so ausgebildet, daß der erste Schenkel des Federblechs eine sich in Nutlängsrichtung erstreckende Blechplatte ist, an der eine Vielzahl relativ zueinander fluchtender zweiter Federblechschenkel angeordnet sind. Die Vielzahl der zweiten Federblechschenkel verstärkt die Halterung der Flächenelemente durch entsprechende Klemmkrafterhöhung. Infolge ihrer Unterteilung können diese Federblechschenkel im Vergleich zu einem einzigen sehr langen Federblechschenkel auch dann vorteilhaft wirken, wenn das Flächenelement uneben ist, weil eine Vielzahl von Anlagestellen ermöglicht wird. In Sonderfällen kann auch davon Abstand genommen werden, die zweiten Federblechschenkel zueinander fluchten zu lassen. Eine besondere Verbesserung ergibt sich dann, wenn die zweiten Federblechschenkel in Nutlängsrichtung unterschiedlich breit und/oder in Richtung auf das Flächenelement unterschiedlich lang sind. Damit kann auf besonders unterschiedliche örtliche Dickenunterschiede bei Flächenelementen Rücksicht genommen werden, wie sie beispielsweise bei Wellengittern vorkommen, die also auch aus Wellstäben bzw. Welldraht bestehen und an denen sich unterschiedlich lange Federblechschenkel vorteilhaft an den Wellen bzw. an den Querdrähten auch dann gut abstützen können, wenn die Flächenelemente mit langen oder kurzen freien Wellendrahtenden geschnitten sind. Kurze Federblechschenkel können sich an dicken Flächenelementen besonders gut verkrallen und damit die Lagesicherung verbessern. Längere Federblechschenkel sind insbesondere für dünnere Flächenelemente geeignet. Unterschiedliche Breiten sind nützlich bei inhomogenen Oberflächen in Nutlängsrichtung.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt:
Fig.l eine Explosionszeichnung der Bauteile eines Wandelements im Bereich einer Wandecke,
Fig.2a,2b Stirnansichten von Klemmprofilstäben mit in deren Nuten eingesetzten unterschiedlich dicken
Flächenelementen, und
Fig.3 eine Stirnansicht eines Klemmprofilstabs mit eingesetztem Federblech.
Fig.1,2a und 2b zeigen Flächenelemente 10 in schematischer Ausgestaltung, nämlich plattenförmig. Die Flächenelemente 10 der Fig.2a,2b unterscheiden sich durch ihre Dicke. Alle dargestellten und als Platten, Gitter od.dgl. ausgebildete Flächenelemente werden mit den gleichen Klemmprofilstäben 12 zusammengebaut, nämlich durch Einschieben in deren Nut 11. Die Nut 11 ist so breit, daß sie die gängigsten Dicken von Flächenelementen 10 entspricht. In den Fig.l bis 3 sind die Klemmprofilstäbe 12 mit H-förmigem Profil dargestellt, besitzen also zwei einander diametral gegenüberliegende Nuten. Es versteht sich jedoch, daß auch Klemmprofilstäbe anderer Profilierung mit Flächenelementen zusammengebaut werden können, beispielsweise mit Klemmprofilstäben, die vier einander diametral gegenüberliegenden Nuten aufweisen, wobei nur eine einzige Nut mit einem Flächenelement bestückt sein kann, wie in den Fig.2a,2b dargestellt wurde, wobei aber auch mehrere oder gar alle Nuten eines Klemmprofilstabs mit Flächenelementen zusammengebaut sein können.
Die dargestellten Klemmprofilstäbe 12 haben zwischen ihren Nuten 11 einen Querschlitz 27 mit einer Zentralbohrung 28, welche beide dem Zusammenbau zweier winklig aneinanderstoßender Klemmprofilstäbe 12 dienen können, indem beispielsweise eine Verbindungsschraube in die Zentralbohrung 28 eines Klemmprofilstabs eingeschraubt wird, dessen Kopf in einer Nut 11 eines angrenzenden Klemmprofilstabs 12 sitzt, wobei die Verdrehfestigkeit der beiden Stäbe 12 relativ zueinander dadurch erreicht wird, daß der Kopf der Verbindungsschraube mit einem schraubenschaftumgreifenden Plättchen unterlegt ist, welches mit schraubenparallelen Vorsprüngen in den Schlitz 27 eingreift, der außerdem der Gewichtsersparnis dient. Zur Festlegung des Kopfes der Verbindungsschraube hat die Nut 11 beispielsweise die in den Figuren dargestellten Hinterschneidungen 29.
Die in den Fig.l bis 3 dargestellten oberen Nuten 11 sind insofern von den in diesen Figuren unten dargestellten Nuten 11 abweichend ausgebildet, als sie dem Nutenboden 30 nahe Seitenwandabschnitte 31 haben, vgl. Fig.3, die mit der Seitenwand 14
der Nut 11 im Bereich von deren Nutöffnung 26 fluchten. Das dient ersichtlich der besseren Abstützung der Flächenelemente 10 an der Seitenwand 14 und auch der besseren Abstützung von Federblechen 15.
Federbleche 15 sind vorgesehen, um Flächenelemente 10 gegen die Seitenwand 14 zu drücken und damit festzuhalten. Sie bestehen im wesentlichen aus einem ersten Schenkel 16, der gemäß Fig.l eine sich in Nutlängsrichtung erstreckende Blechplatte sein kann. Das Federblech 15 weist an seinem ersten Schenkel 16 mindestens einen zweiten Schenkel 18 auf, der bei entspanntem Federblech 15 in einem Winkel zum ersten Schenkel 16 angeordnet ist. Beide Schenkel 16,18 bilden einen Winkelscheitel 19, der gemäß den Fig.2a,2b und 3 auf Höhe der Nutöffnung 26 angeordnet ist, so daß der zweite Schenkel 18 schräg nach innen in die Nut 11 weist, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, wo das Federblech 15 entspannt dargestellt ist. Es ist ersichtlich, daß der zweite Federschenkel 18 vom Winkelschenkel 19 nahe der Nutwand 17 bis in den Bereich der gegenüberliegenden Seitenwand 14 der Nut 11 ragt. Dabei untergreift dieser Schenkel 18 eine Kante 23 einer Wandnut 24 der Seitenwand 14. Zwischen der freien Kante des Schenkels 18 und der Seitenwand 14 ist quer also kein Freiraum, so daß weder ein dünnes Flächenelement durch das Federblech 15 unbeaufschlagt hineingesteckt oder herausgezogen werden kann, noch das Federblech 15 selbst problemlos aus der Nut 11 entfernt werden kann, weil die freie Kante des Federblechs 15 zur Anlage an der Kante 23 kommen würde. Die zweiten Schenkel 18 des Federblechs 15 weisen nicht nur in Richtung auf den Nutboden 30, sondern auch schräg auf das Flächenelement 10. Sie können sich also mit ihren Kanten an solchen Flächenelementen verkrallen und damit ungewolltes Lösen aus der Nut 11 heraus verhindern. Das ist insbesondere vorteilhaft, wenn sich Wellengitter beulen.
Des weiteren ist das Federblech 15 so ausgestaltet, daß sein erster Schenkel 16 vollflächig an der Nutwand 17 anliegt und sich entsprechend an ihr abstützt. Die Abstützung erfolgt insbesondere, wenn der zweite Schenkel 18 durch ein Flächenelement 10 beaufschlagt ist und infolgedessen der erste Schenkel 16 gegen die Wand 17 gedrückt wird. Ein Anpressen des ersten
Schenkels 16 gegen die Nutwand 17 kann aber auch bei nicht vorhandenem Flächenelement 10 dadurch bewirkt werden, daß der zweite Schenkel 18 gegen die Seitenwand 14 vorgespannt ist. Eine weitere Möglichkeit zur Festlegung des ersten Schenkels 16 an der Nutwand 17 besteht durch Festklemmen des Federblechs 15 gegen den Nutenboden 30. Hierzu dient beispielsweise ein Spreizlappen 20, der vom ersten Schenkel 16 gegen die Nutwand 17 vorspringt, um in eine Wandnut 22 dieser Nutwand einzugreifen und sich an einer Kante 21 dieser Wandnut 22 abzustützen. Das Widerlager bildet die nutbodennahe Kante des ersten Schenkels 16 bzw. an dieser Kante vorhandene Abstützstreifen 25, die in Richtung auf die gegenüberliegende Seitenwand 14 der Nut 11 vorspringen. Die Länge der Abstützstreifen 25 ist so gewählt, daß sie etwa nutbodenbreit sind. Ihre Ausrichtung in Bezug auf den Nutboden 30 kann den Anforderungen entsprechend getroffen werden. Beispielsweise ist es möglich, daß die Abstützstreifen 25 etwa nutbodenparallel ausgerichtet sind. Das zeigt Fig.l mit geringer Vorspannung der Abstützstreifen 25 in Richtung auf den Nutboden 30. In diesem Fall vermögen die Abstützstreifen 25 eine vertikale Kraftkomponente auf den ersten Schenkel 16 des Federblechs 15 zu übertragen, so daß dieses einerseits durch die Abstützstreifen 25 und andererseits durch den Spreizlappen 20 in der Nut 11 festgeklemmt wird. Stattdessen ist es aber auch möglich, einen oder mehrere Abstützstreifen 25 in Richtung auf die Nutöffnung 26 abzubiegen, was in Fig.3 gestrichelt dargestellt wurde. In diesem Falle würde ein Einstecken eines Flächenelements bewirken, daß dieses in Richtung seiner Hauptebene beaufschlagt würde, also nicht nur quer dazu. Natürlich ist es auch möglich, einige wenige Abstützstreifen 25 in Richtung auf den Nutenboden 30 abzubiegen, wie in Fig.3 gestrichelt dargestellt. Es könnten dann beide Effekte kombiniert werden.
Fig.l läßt erkennen, daß an dem als Blechplatte ausgebildeten ersten Schenkel 16 des Federblechs 15 eine Vielzahl von Schenkeln 18 angeordnet ist, die alle gleichmäßig in Richtung auf den Nutboden 30 abgebogen sind und in einer Ebene fluchten. Diese Vielzahl von Schenkeln 18 gewährleistet eine entsprechende Vielzahl von Anlagestellen an eingesteckten Flächenelementen, was von Vorteil ist, wenn diese uneben sind. In besonderer Weise kann auf solche Unebenheiten oder auch Durchbre-
chungen der Flächenelemente Rücksicht genommen werden, wenn die Schenkel 18 gemäß Fig.l unterschiedlich lang sind, wie es beispielsweise durch den Schenkel 18' dargestellt wird.

Claims (9)

DR.-ING. DIPL-PHYS. H. STURIES PATENTANWÄLTE DIPL-ING. P. EICHLER Ansprüche:
1. Befestigung für die Kanten von Flächenelementen in Nuten von Klemmprofilstäben, bei der das Flächenelement mit Druckmitteln gegen eine Seitenwand der Nut gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel ein Federblech (15) ist, das mit einem ersten Schenkel (16) an derjenigen Nutwand (17) anliegt, die der der Anlage des Flächenelementes (10) dienenden Seitenwand (14) gegenüberliegt, und das mit mindestens einem zweiten Schenkel (18) das Flächenelement (10) beaufschlagt.
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (16,18) des Federblechs (15) etwa nutwandhoch sind.
3. Befestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die beiden Schenkel (16,18) des Federblechs (15) einen nutöffnungsseitigen Winkelscheitel (19) bilden.
4. Befestigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (16) des Federblechs (15) nutwandseitig einen Spreizlappen (20) aufweist, der eine Kante (21) einer Wandnut (22) der Nutwand (17) hintergreift.
5. Befestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spreizlappen (20) mindestens eine Ausklinkung des ersten Federblechschenkels (16) ist.
6. Befestigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (18) des Federblechs (15) in einer flächenelementlosen Nut (11)
des Klemmprofilstabs (12) eine Kante (23) einer Wandnut
(24) der der Anlage des Flächenelements (10) dienenden Seitenwand (14) untergreift.
7. Befestigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (16) des Federblechs (15) einen oder mehrere Abstützstreifen
(25) hat, die etwa nutbodenparallel und/oder in Richtung der Nutöffnung (26) abgebogen angeordnet und etwa nutenbodenbreit sind.
8. Befestigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (16) des Federblechs (15) eine sich in Nutlängsrichtung erstreckende Blechplatte ist, an der eine Vielzahl relativ zueinander fluchtender zweiter Federblechschenkel (18) angeordnet sind.
9. Befestigung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Federblechschenkel (18) in Nutlängsrichtung unterschiedlich breit und/oder in Richtung auf das Flächenelement (10) unterschiedlich lang sind.
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