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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Struktur zum Halten von Karosserieteilen,
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 (vgl. z. B. US-A-5 343 611) sowie eine Bohrlehre.
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In
Montagestraßen
für Automobilkarosserien wird
die geometrische Positionierung von Montageuntergruppen (wie z.
B. Wagenunterseite, Karosserieseitenteilen, Ladekante usw.) zueinander
und relativ zu den Schweißrobotern
sichergestellt. Da sich die Karosserieteile von Natur aus verformen können, wenn
sie Belastungen ausgesetzt werden, haben die Werkzeuge, die zum
Herstellen einer Karosserie mit vorgegebener und reproduzierbarer
Geometrie eine doppelte Funktion: zunächst bilden sie eine Armierung
für jede
der verformbaren Montageuntergruppen, um sie derart zu versteifen,
dass deren Handhabung durch Transportroboter ermöglicht wird, und anschließend stellen
sie eine stabile Schnittstelle dar, die eine präzise Positionierung in einem
ortsfesten Bezugssystem, welches das der Schweißroboter ist, ermöglicht.
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Diese
Werkzeuge sind im allgemeinen aus einer Haltestruktur zum Halten
des Karosserieteils gebildet, die aneinander gefügte Gurte und fest mit den
Gurten verbundene Hilfselemente umfasst, die dazu bestimmt sind,
beispielsweise die Positionierung des Teils in der Struktur, das
Halten des Teils in der Struktur, die Positionierung der Struktur
relativ zu einer anderen Struktur, die Verbindung mit dem Transportroboter
usw. sicherzustellen.
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Diese
Gurte sind aus Trägern
gebildet, die aus metallenen Profilen hergestellt sind, deren Längen abhängig von
den Abmessungen des zu haltenden Teils vorgegeben sind. Durch die
verwendeten Profile ist es schwierig, Träger zu haben, die für diesen
Gebrauch ausreichend steif und leicht sind.
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Das
Zusammenfügen
der Träger
untereinander und mit den Hilfselementen erfolgt häufig durch Verschweißen. Berücksichtigt
man die durch das Schweißen
hervorgerufenen Verformungen ergibt sich daraus eine relativ lange
und schwierige Fertigung, die außerdem spezialisiertes Personal
erfordert. Ferner müssen
die Reparaturen wie auch das Anfügen
von Hilfselementen von spezialisiertem Personal und mit größter Sorgfalt
durchgeführt
werden, damit die Geometrie der Struktur nicht verändert wird.
Um die Verformungen zu begrenzen, wird üblicherweise auf Kosten eines
geringen Gewichts auf Träger
und Hilfselemente großer
Stärke
zurückgegriffen.
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Ebenso
ist es möglich,
eine verschraubte Montage vorzusehen. Nichtsdestotrotz ist es schwierig,
die verschiedenen Träger
und die Hilfselemente vor der Montage relativ zueinander zu positionieren. Im
Allgemeinen ist die so erzeugte Montage nicht ausreichend steif.
Außerdem
müssen
die Träger
eine relativ große
Stärke
haben, um ein ausreichendes Versenken der Befestigungsschrauben
zu ermöglichen,
was die Träger
relativ schwer macht.
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Das
Gewicht der Werkzeuge ist aber ein wichtiger Parameter, der die
Dimensionierung der Roboter bedingt, die diese handhaben sollen,
und beeinflusst deren Kosten.
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Erfindungsgemäß wird eine
Struktur zum Halten eines Karosserieteils gemäß dem Anspruch 1 vorgesehen.
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Auf
diese Weise kann die Rippe als Versteifungsmittel für den auf
Biegung beanspruchten Träger
genutzt werden, als Winkelpositionierungs-Bezugssystem für ein Element,
das am Träger
befestigt ist, als Drehblockierungsmittel für ein am Träger befestigtes Element, als
Verankerungszone für
eine Schraube (wobei die Rippe lokal eine Überdicke ausbildet, die den
Eingriff einer Schraube über
eine ausreichende Tiefe ermöglicht,
während
eine relativ geringe Masse erhalten bleibt). Auf diese Weise ist
es möglich,
eine relativ leichte, robuste und steife Struktur zu erhalten, die
leicht umzusetzen ist.
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Vorzugsweise
umfasst der rohrförmige
Träger
eine Vielzahl von Rippen, die in gleichmäßigen Winkelabständen um
den Träger
herum verteilt sind, und weist einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt
auf, der in Bezug auf mindestens einen Durchmesser desselben symmetrisch
ist.
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Auf
diese Weise sind die Befestigungs- und Ausrichtungsmöglichkeiten
der Träger
und der Elemente, die an diesen befestigt werden sollen, vergrößert.
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Erfindungsgemäß (vgl.
Anspruch 1) umfasst die Struktur mindestens ein Hilfselement, das
mit Mitteln für
seine Befestigung am Träger
versehen ist, und diese Mittel umfassen eine Anlagefläche zur
Anlage an der Bezugsfläche
sowie Mittel zur Anlage der Anlagefläche an der Bezugsfläche, wobei
die Anlagefläche
vorzugsweise aus einer Seitenwand einer Nut gebildet ist, die in
dem Hilfselement ausgebildet ist, um die Rippe aufzunehmen, und
wobei die Anla gemittel mindestens eine Klemmvorrichtung umfassen,
die dazu bestimmt ist, zwischen der Flanke der Rippe, die der Bezugsfläche abgewandt
ist, und der gegenüberliegenden
Seitenwand der Nut eingefügt zu
werden.
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Auf
diese Weise wird die Positionierung des Hilfselements relativ zum
Träger
auf wirksame und feste Weise sichergestellt.
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Vorteilhafterweise
umfasst die Klemmvorrichtung einen Klemmklotz und mindestens einen Keil
mit Schräge,
der so angeordnet ist, dass die Schräge des Keils mit einer entsprechenden
Rampe des Klemmklotzes zusammenwirkt, und dass der Klemmklotz und
der Keil zwei parallele, einander abgewandte Flä chen aufweisen, von denen die
eine dazu bestimmt ist, an der Flanke der Rippe zur Anlage zu kommen,
die der Bezugsfläche
abgewandt ist, und die andere dazu bestimmt ist, an der gegenüberliegenden
Seitenwand der Nut zur Anlage zu kommen, wobei der Keil relativ
zum Klemmklotz verschiebbar gelagert ist und die Klemmvorrichtung
Mittel umfasst, um den Keil in seiner Position relativ zum Klemmklotz
zu verstellen.
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Diese
Art der Anlage der Anlagefläche
an der Bezugsfläche
ist dann besonders einfach und wirksam.
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Ferner
hat die Erfindung eine Bohrlehre für einen Träger einer derartigen Haltestruktur
gemäß dem Anspruch
10 zum Ziel.
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Durch
diese Mittel können
die Bohrungen und Innengewinde sehr präzise in jeder Rippe des Trägers ausgebildet
werden, um die spätere
Befestigung von Trägern
und/oder Elementen an dieser zu ermöglichen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Studium
der folgenden Beschreibung eines besonderen, die Erfindung nicht einschränkenden
Ausführungsbeispiels.
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Es
wird auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, in denen zeigen:
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1 eine
perspektivische Teilansicht einer ersten Struktur gemäß der Erfindung,
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2 eine
Seitenansicht dieser Struktur,
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3 eine
Schnittansicht entlang der Ebene III der 1,
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4 eine
Schnittansicht entlang der Ebene IV der 1,
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5 eine
perspektivische Teilansicht einer zweiten Struktur gemäß der Erfindung,
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6 eine
Teilschnittansicht dieser Struktur entlang der Ebene VI der 5,
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7 eine
Perspektivansicht einer Bohrlehre für einen Träger der Struktur der 1,
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8 eine
Schnittansicht durch diese Bohrlehre in Position an diesem Träger.
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Die
Erfindung ist im vorliegenden Fall in einer Anwendung der Handhabung
eines nicht gezeigten Karosserieteils beschrieben, beispielsweise
in einer Montagestraße
zur Montage von Kraftfahrzeugkarosserien. Insbesondere ist die Struktur
der 1 bis 4 dazu bestimmt, ein seitliches
Werkzeug zur Handhabung eines linken Karosserieseitenteils zu bilden,
wobei dieses Werkzeug derart ausgebildet ist, dass es vor allem
mit einem zweiten seitlichen Werkzeug zur Handhabung des rechten
Karosserieseitenteils und einem hinteren Werkzeug zur Handhabung der
Ladekante der Karosserie zusammenwirkt.
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Eine
vollständige
Haltestruktur kann mehrere Träger
umfassen, die aneinander gefügt
werden mit Hilfe von Verbindungshilfselementen, die an den Trägern befestigt
sind, um zwischen denselben vorgegebene Winkel und Positionen aufrechtzuerhalten, sowie – ebenfalls
an den Trägern
befestigt – Positionie rungshilfselemente
zum Positionieren des Karosserieteils in der Struktur, Haltehilfselemente
zum Halten des so positionierten Karosserieteils, Befestigungshilfselemente
zum Befestigen der Struktur an einem Arm eines Transportroboters,
Positionierungshilfselemente zum Positionieren der Struktur in der Montagestraße oder
relativ zu anderen Strukturen, Befestigungshilfselemente zur lösbaren Befestigung an
diesen anderen Strukturen usw. Die Haltestruktur ist in den Figuren
nicht in ihrer Gesamtheit gezeigt, wobei nur ein oder einige Träger und
einige Hilfselemente in den Zeichnungen zu sehen sind, um einige mögliche charakteristische
Konfigurationen aufzuzeigen.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 4 umfasst
die erfindungsgemäße erste
Haltestruktur einen allgemein mit 1 bezeichneten Träger sowie
allgemein mit 2, 3, 4, 5 und 6 bezeichnete
Hilfselemente.
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Der
Träger 1 ist
rohrförmig
mit einem kreisförmigen
Querschnitt und mit Rippen 7 versehen, die sich entlang
der Außenfläche 8 des
Trägers 1 erstrecken.
Die Rippen 7 sind im vorliegenden Fall mit der Außenfläche 8 des
Trägers 1 verschweißt, aber
die Rippen 7 können
ebenso beispielsweise durch Extrusion einstückig mit dem Träger 1 ausgebildet
werden. Es sind acht Rippen 7 vorhanden, die im 45°-Winkel zueinander
angeordnet sind. Der Träger 1 ist
somit symmetrisch.
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Jede
Rippe 7 umfasst zwei Flanken 9, 10, die im
Wesentlichen parallel sind, sowie eine obere Fläche 11. Einige der
Rippen, die mit 7' bezeichnet
sind, um sie von den anderen zu unterscheiden, umfassen eine Flanke 9', die präzise bearbeitet
wurde, um eine Bezugsfläche
zu bilden. Der Träger 1 kann
auch nur eine einzige Rippe 7' umfassen.
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In
den 3 und 4 sichtbare Innengewinde 12 sowie
ein Loch zur Aufnahme eines Stiftes sind in radialer Richtung des
Trägers 1 ab
den oberen Flächen 11 in
den Rippen 7 ausgebildet.
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Das
Hilfselement 2 umfasst ein Ende, das mit Mitteln 13 (die
nachstehend beschrieben werden) für seine lösbare Befestigung am Träger 1 versehen ist,
sowie ein entgegengesetztes Ende, das mit einem aufnehmenden Passstück 14 versehen
ist, das dazu bestimmt ist, mit einem Passstück mit Zapfen der Struktur
des hinteren Werkzeugs zusammenzuwirken, um die relative Positionierung
der beiden Strukturen sicherzustellen.
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Die
Hilfselemente 5 umfassen ein Ende, das mit Mitteln 13 für ihre lösbare Befestigung
am Träger 1 versehen
ist, sowie ein entgegengesetztes Ende 19, das so ausgebildet
ist, dass es die Befestigung von Elementen zur Positionierung und/oder
zum Halten des Karosserieteils oder zur Positionierung der Struktur
ermöglicht.
Bei diesen Elementen handelt es sich beispielsweise um Spannmitteln,
Zapfen oder Positionierungs- bzw. Indexierungsstifte usw.
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Die
Mittel 13 umfassen eine Auflageplatte 22, die
dazu bestimmt ist, an zwei Rippen 7, die im 90° Winkel zueinander
angeordnet sind, zu beiden Seiten einer Rippe 7' zur Anlage
zu kommen. Die Auflageplatte 22 umfasst Löcher 23,
die mit transversalem Spiel Befestigungsschrauben 24 aufnehmen, die
mit den Innengewinden 12 der Rippen 7 in Eingriff stehen,
sowie ein Loch, mit dem ein in den Figuren nicht sichtbarer Stift
in Eingriff steht, der in dem Loch, das zu diesem Zweck in den Rippen
ausgebildet ist, aufgenommen ist. Eine Nut 25 ist in der
Auflageplatte 22 ausgebildet, um die Rippe 7' aufzunehmen.
Die Nut 25 ist seitlich von Wänden 26, 27 begrenzt,
die einen Abstand zueinander haben, der größer ist als der, der die Flanken 9' und 10' der Rippe 7' trennt. Die
Wand 27 ist so bearbeitet, dass sie eine Referenzfläche für die Po sitionierung
des Hilfselements bildet, indem sie mit der Flanke 9' zusammenwirkt.
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Eine
allgemein mit 28 bezeichnete Klemmvorrichtung ist zwischen
der Flanke 10' und
der gegenüberliegenden
Wand 26 untergebracht. Die Klemmvorrichtung 28 (besser
in 7 erkennbar, in der sie an der Bohrlehre angebracht
ist) umfasst einen Klemmklotz 29 und zwei Keile 30.
Der Klemmklotz 29 umfasst eine Auflageplatte 31 und
auf der entgegengesetzten Seite zwei Rampen 32, die derart angeordnet
sind, dass diese Flächen
ein Dreieck bilden. Jeder Keil 30 umfasst eine Auflageplatte 33 und entgegengesetzt
zu dieser eine Schräge 34,
sowie eine Nase 35 auf der Seite des dicksten Abschnittes des
Keils 30. Die Keile 30 sind so angeordnet, dass die
Schrägen 34 mit
den entsprechenden Rampen 32 zusammenwirken, und dass die
Auflageplatten 31, 33 an der Flanke 10' bzw. an der
gegenüberliegenden
Wand 26 zur Anlage kommen, wobei die Nasen 35 einen
Rücksprung
ausbilden, der sich jenseits des Klemmklotzes 29 gegenüber dessen
Enden erstreckt. Eine nicht gezeigte Schraube ist drehbar in den
Nasen gelagert und steht mit einem Innengewinde in Eingriff, das
in dem entsprechenden Ende des Klemmklotzes 29 ausgebildet
ist, um ein Verschieben der Keile 30 in einer Gleitbewegung
relativ zum Klemmklotz 29 zu ermöglichen und so die Auflageplatten 31, 33 mehr
oder weniger voneinander zu entfernen (die Keile 30 sind
folglich in ihrer Position relativ zum Klemmklotz 29 einstellbar).
Die Klemmvorrichtung ermöglicht
so, ein festes Drücken
der Wand 27 an die Flanke 9'. Die Winkelpositionierung des Hilfselements
ist präzise
und wird selbst dann beibehalten, wenn auf dieses Element hohe Kräfte ausgeübt werden.
Aufgrund des Spiels, das zwischen der Auflageplatte 22 und
der Befestigungsschrauben 24 vorhanden ist, stehen die
Schrauben der Positionierung des Elements nicht entgegen. Der Stift
gewährleistet
die Positionierung in eine zur Rippe parallele Richtung.
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Das
Hilfselement 3 ist eine Stütze 3 mit einem Ende,
das mit Mitteln 13 für
seine lösbare
Befestigung am Träger 1 versehen
ist (wobei diese Mittel identisch zu den zuvor beschriebenen sind),
sowie mit einem entgegengesetzten Ende 15, das derart ausgebildet
ist, dass es auf dem Boden zur Anlage kommt oder mit einem anderen
Träger 1 über nicht gezeigte
Mittel nach Art der Mittel 13 zusammenwirkt.
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Das
Hilfselement 4 ist ein Winkel, dessen Spitze mit Mitteln 16 für seine
lösbare
Befestigung am Träger 1 versehen
ist und dessen einer Schenkel ein freies Ende 17 hat, das
so ausgebildet ist, dass es auf dem Boden zur Anlage kommt oder
mit einem anderen Träger 1 über nicht
gezeigte Mittel nach Art der Mittel 13 zusammenwirkt, und
dessen zweiter Schenkel ein freies Ende 18 hat, das derart
ausgebildet ist, dass es an einem entsprechenden Winkel, der fest mit
der Struktur des Werkzeugs der rechten Seite verbunden ist, zur
Anlage kommt und an demselben befestigt ist.
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Die
Mittel 16 umfassen eine Auflageplatte 36, die
sich über
180° erstreckt,
um an drei Rippen 7 zur Anlage zu kommen, die zueinander
im 90° Winkel angeordnet
sind, wobei sich zwei dieser Rippen 7 zu beiden Seiten
der Rippe 7' erstrecken.
Die Auflageplatte 36 umfasst Löcher 37, die mit einem
transversalen Spiel Befestigungsschrauben 24 aufnehmen, die
mit den Innengewinden 12 der Rippen 7 in Eingriff stehen.
Eine Nut 38 ist in der Auflageplatte 38 ausgebildet,
um die Rippe 7' aufzunehmen.
Die Nut 38 ist seitlich von Wänden 39, 40 begrenzt,
die einen Abstand zueinander haben, der größer ist als der, der die Flanken 9' und 10' der Rippe 7' trennt, wobei
die Wand 40 derart bearbeitet ist, dass sie eine Anlagefläche zur
Anlage an der Flanke 9' bildet.
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Eine
Klemmvorrichtung 28, die identisch zur zuvor beschriebenen
ist, ist zwischen der Flanke 10' und der gegenüberliegenden Wand 39 untergebracht.
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Das
Hilfselement 6 umfasst ein Ende, das mit Mitteln 20 für seine
lösbare
Befestigung am Träger 1 versehen
ist, sowie ein entgegengesetztes Ende 21, das derart ausgebildet
ist, dass es die Befestigung von Elementen zur Positionierung und/oder zum
Halten des Karosserieteils oder zur Positionierung der Struktur
gestattet.
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Die
Mittel 20 umfassen eine Auflageplatte 40 zur Anlage
an der oberen Fläche 11 der
beiden Rippen 7 in einem 90° Winkel zueinander, einen nicht sichtbaren
Stift, der in die entsprechenden radialen Bohrungen der Auflageplatte
und der Rippe eingefügt
ist, um hauptsächlich
die Längspositionierung des
Hilfselements entlang des Trägers
sicherzustellen, sowie Befestigungsschrauben 24, die durch
die Auflageplatte 40 hindurch mit den Innengewinden 12 der
Rippen 7 in Eingriff stehen. Dieses Element ist nicht dazu
bestimmt, große
Kräfte
aufzunehmen, so dass es nicht notwendig ist, außer den Befestigungsschrauben,
die mit den Innengewinden 12 in Eingriff stehen, besondere
Mittel für
seine Positionsarretierung vorzusehen.
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Die
so erzeugte Struktur ist vollkommen modular, wobei die Träger 1 und
die Hilfselemente 2, 3, 4, 5 und 6 leicht
montiert und demontiert werden können.
Darüber
hinaus ist diese Struktur steif, relativ leicht und auf einfache
Weise reparierbar, wobei die beschädigten Bestandteile schnell
ausgewechselt werden können.
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Es
wird angemerkt, dass im Falle von zwei Hilfselementen, die eine
Auflageplatte haben, die sich über
weniger als 180° erstreckt
(d.h. in diesem Fall, die höchstens über vier
Rippen angeordnet ist), diese beiden Hilfselemente in ein und derselben transversalen
Ebene des Trägers
angeordnet werden können
(vgl. beispielsweise 3).
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Vorzugsweise
haben die in den Hilfselementen 2, 3, 4, 5, 6 ausgebildeten
Bohrungen alle den gleichen Abstand zueinander. Dies ermöglicht,
dass ein Hilfselement leicht zwischen bereits auf dem Träger angebrachten
Hilfselementen eingebaut werden kann und vergrößert die Modularität.
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Unter
Bezugnahme auf die 5 und 6 umfasst
die zweite Haltestruktur gemäß der Erfindung
drei Träger 1,
die in allen Punkten identisch zu dem zuvor beschriebenen sind,
allgemein mit 50, 51, 52 bezeichnete
Hilfselemente, die dazu bestimmt sind, die Träger 1 untereinander
starr zu verbinden, sowie allgemein mit 53, 54 bezeichnete
Hilfselemente, die dazu bestimmt sind, die Positionierung der Struktur
relativ zum Gestell 55 sicherzustellen.
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Die
Hilfselemente 50, 51 sind derart ausgebildet,
dass sie die zwei Träger 1 derart
aneinander befestigen, dass sie einen Winkel von 90° bilden.
Jedes Hilfselement 50, 51 umfasst jeweils zwei
Auflageplatten 56, 57 bzw. 58, 59,
die dazu bestimmt sind, an zwei Rippen 7 zur Anlage zu
kommen, die zu beiden Seiten einer Rippe 7, die eine Referenzflanke hat,
im 90° Winkel
zueinander angeordnet sind. Die Auflageplatten 56, 57 bzw. 58, 59 und
die dazugehörigen
Befestigungsmittel sind identisch zu den Befestigungsmitteln 13 und
der Auflageplatte 12, die zuvor beschrieben wurden. Die
Auflageplatten 56, 57 bzw. 58, 59 erstrecken
sich in Richtungen, die zueinander einen Winkel von 90° bilden.
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Das
Hilfselement 52 umfasst einen Schenkel 60, der
an jedem seiner Enden mit Mitteln 61 für seine lösbare Befestigung an zwei der
Träger 1 versehen
ist, um diese parallel zueinander zu halten. Die Mittel 61 sind
identisch zu den Befestigungsmitteln 13.
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Die
Hilfselemente 53 sind identisch zum Hilfselement 6 und
jeweils an einem der parallelen Träger 1 auf gleiche
Weise wie das Hilfselement 6 befestigt. Die Hilfselemente 53 haben
ein freies Ende, das mit einer Aufnahme 62 versehen ist,
um einen Führungszapfen 63 aufzunehmen,
der fest mit dem Gestell 55 verbunden ist. Die Hilfselemente 52 und 53 erstrecken
sich im Wesentlichen in ein und derselben Querebene des Trägers 1.
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Das
Hilfselement 54 ist identischen zum Hilfselement 6 und
ist auf gleiche Weise an einem der Träger 1 befestigt. Das
Hilfselement 54 hat ein freies Ende, das mit einer Gabel 64 versehen
ist, die dazu bestimmt ist, entlang einer fest mit dem Gestell 55 verbundenen
Schiene 65 zu gleiten.
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Die
Innengewinde 12 und die Bohrung für den Stift sind in den Rippen 7 mittels
der in den 7 und 8 gezeigten
Bohrlehre ausgebildet, die in dieser Figur allgemein mit 100 bezeichnet
ist.
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Die
Bohrlehre 100 umfasst einen Körper 101, der mit
Mitteln 102 für
seine lösbare
Befestigung an dem Träger 1 und
Bohrhülsen 103 versehen
ist, die derart angeordnet sind, dass sie sich senkrecht zu einer
zu durchbohrenden Rippe erstrecken, wenn die Bohrlehre in ihrer
Position am Träger 1 ist.
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Die
Mittel 102 umfassen eine Auflageplatte 104, die
zur Anlage an der oberen Fläche 11 von
zwei zu durchbohrenden Rippen 7 bestimmt ist, die im 90° Winkel zueinander
zu beiden Seiten einer weiteren Rippe 7 angeordnet sind,
die für
die Positionierung der Bohrlehre 100 verwendet wird. Eine
Nut 105 ist in der Auflageplatte 104 zur Aufnahme
dieser Rippe 7 ausgebildet. Die Nut 105 ist seitlich
von Wänden 106, 107 begrenzt,
die zueinander einen Abstand haben, der größer ist als der, der die Flanken 9 und 10 der Rippe 7 trennt.
Die Wand 107 ist so bearbeitet, dass sie eine Referenzfläche für die Winkelpositi onierung des
Hilfselements 2 bildet, indem sie mit der Flanke 9 der
für die
Positionierung verwendeten Rippe 7 zusammenwirkt. Eine
Klemmvorrichtung 28, die identisch zu den vorherigen ist,
ist zwischen der Flanke 10 und der gegenüberliegenden
Wand 106 untergebracht.
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Die
Mittel 102 umfassen ferner Spannmittel 108, der
Art einer "Schmiege", die dazu bestimmt sind,
an der oberen Fläche 11 von
zwei Rippen 7 zur Anlage zu kommen, die den zu durchbohrenden
Rippen 7 gegenüberliegen,
um die Auflageplatte 104 an die obere Fläche 11 der
beiden zu durchbohrenden Rippen 7 zu drücken. Andere Spannmittel sind
verwendbar.
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Die
Bohrlehre 100 wird an einer Rippe 7 platziert
und entlang derselben unter Verwendung von Positionierungsmitteln
positioniert. Diese Positionierungsmittel können einfach in der Messung
eines Abstandes ab einem vorgegebenen Referenzpunkt des Trägers oder
in einer Bohrlehre zur Längspositionierung
bestehen.
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Wenn
die Bohrlehre 100 in ihrer Position ist, erstrecken sich
die Bohrhülsen 103 senkrecht über den
zu durchbohrenden Rippen 7.
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Die
Bohrlehre 100 kann derart angeordnet werden, dass sie die
Bohrung von mehr als zwei Rippen 7 ermöglicht und möglicherweise
in zwei Teilen erfolgt, um die Bohrung aller Rippen zu ermöglichen.
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Es
wird angemerkt, dass die Rippe, die zur Positionierung der Bohrlehre 100 am
Träger 1 gewählt wurde,
vorzugsweise eine Rippe 7' ist,
derart, dass die Flanke 9' derselben
verwendet wird, um eine genaue Positionierung der Bohrlehre sicherzustellen.
Darüber
hinaus können
Bohrlehren für
die Bohrung der Rippe bzw. Rippen vorgesehen werden, die für die Positionierung
verwendet werden.
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Selbstverständlich ist
die Erfindung nicht auf die soeben beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern umfasst vielmehr jede Ausführungsvariante, die mit äquivalenten
Mitteln die wesentlichen, weiter oben aufgeführten Merkmale fortführt.
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Insbesondere
kann die Anzahl der Rippen und deren Anordnung anders sein als gezeigt,
der Träger 1 kann
unsymmetrisch oder nur in einem dieser Durchmesser symmetrisch sein.
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Ferner
können
andere Mittel als die beschriebene Klemmvorrichtung dazu verwendet
werden, um die Referenzwand der Nut gegen die Referenzflanke 9' der Rippe 7' zu drücken, und
beispielsweise eine Spannvorrichtung mit Exzenter.
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Darüber hinaus
kann der Träger 1 mehrere Rippen 7' umfassen, die
eine Flanke 9' haben,
die so ausgebildet ist, dass sie eine Positionierungsreferenz bildet.
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Ebenso
können
Spannmittel, beispielsweise analoge zu denen der Bohrlehre 100 für die Befestigung
der Hilfselemente an den Trägern
verwendet werden. Die Hilfselemente können auch nur an einer Rippe
zur Anlage kommen.