DE900640C - Hydrostatische Kupplung - Google Patents

Hydrostatische Kupplung

Info

Publication number
DE900640C
DE900640C DEL9878A DEL0009878A DE900640C DE 900640 C DE900640 C DE 900640C DE L9878 A DEL9878 A DE L9878A DE L0009878 A DEL0009878 A DE L0009878A DE 900640 C DE900640 C DE 900640C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
valve
clutch
valves
oil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL9878A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Albert Hilb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lohmann and Stolterfoht GmbH
Original Assignee
Lohmann and Stolterfoht GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lohmann and Stolterfoht GmbH filed Critical Lohmann and Stolterfoht GmbH
Priority to DEL9878A priority Critical patent/DE900640C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE900640C publication Critical patent/DE900640C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D31/00Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution
    • F16D31/08Control of slip

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Hydrostatische Kupplung Die Erfindung bezieht sich auf hydrostatische Kupplungen, bei denen: ,die >;Übertragung ,des Drehmoments durch innerhalb derKupplung angeordnete Zahnradpumpen o,d.:dgl. erfolgt. Bei einer gebräuchlichen Kupplung dieser Art hat der mit der treibenden Welle verbundene Primärteil der Kupplung eine Reihe von Ritzeln, .die über den Umfang der Kupplung gleichmäßig verteilt sind und mit einem zentralen, größeren Zahnrad :des Sekundärteils kämmen. Jedes Ritzel stellt in Verbindung mit dem zentralen Zahnrad eine Zahnradpumpe dar. Im Primärteil sind dann ferner für jede Zahnradpumpe Saug- und Druckventile untergebracht. Die Saugventile sind einfache Rückschlagventile, während die Druckventile als federbelastete, einstellbare Sicherheitsventile ausgebildet sind. Wird die Kupplung in Betrieb genommen, so. haben die Zahnradpumpen ,die Neigung, (das eingefüllte Druckmittel, vorzugsweise Drucköl, zu fördern, jedoch stehen dieser Förderung -die federbelasteten Druckventile entgegen:, die den Ölkreislauf sperren. Die angetriebenen Ritzel nehmen daher das zentrale Zahnrad mit.
  • Solange das durch die Kupplung übertragene Drehmoment in seiner Größe unterhalb des eingestellten Öffnungsdruckes der Druckventile bleibt, können @diese sich nicht öffnen, d. h. die Kupplung bleibt starr, wobei voneinem .geringen Eigenschlupf abgesehen wird, der durch die nicht vermeidbaren kleinen Undichtigkeiten innerhalb der Pumpen entsteht. Steigt aber das Drehmoment in, der Kupplung, beispielsweise bei Drehschwingungen im Antriebssystem, über .den eingestellten Wert hinaus, so, sprechen die Druckventile an und. der Ölkreislauf wird geöffnet, wodurch die Kupplung zum Rutschen kommt. Bei Schwingungen wird dadurch das Schwingungssystem in zwei Teile aufgetrennt, und die Schwingung bricht zusammen. Solange das eingestellte Maximaldrehmoment überschritten wird, bleiben, die Druckventile geöffnet und lassen das Öl innerhalb der Zahnradpumpen umlaufen. Die Stoßenergie wird .daher nicht, wie es etwa bei elastischen; Kupplungen der Fall ist, beim Abklingen eines Stoßes wieder zurückgegeben. Ein Stoß wird daher nicht nur gemildert, sondern von der Abtriebswelle fern gehalten.
  • Ein Nachteil dieser bekannten hydrostatischen Kupplungen liegt nun allerdings darin, daß der eingestellte maximale Öffnungsdruckder Druckventile während des Betriebs der Kupplung nicht verstellt werden kann. Auch nach Stillsetzei einer Antriebsanlage mit solchen Kupplungen eist rdas Verstellen der Druckventile umständlich, wobei noch hinzukommt, @daß alle Druckventile für sich eingestellt werden müssen, so daß eine absolut gleiche Einstellung für alle Druckventile kaum zu erreichen ist. Es ist aber sehr erwünscht, auch während des Betriebs einer Anlage eine Verstellung vornehmen zu können, um -die Einstellung der Kupplung beispielsweise der veränderlichen Leistungs-abgabe einer Antriebsmaschine anzupassen.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die Belastung der Druckventile einer solchen hydrostatischen Kupplung nicht wie bisher durch Federn, ,Sondern durch ein Gegendruckmittel vorzunehmen, das genau so wie das Hauptdruckmittel von außen zugeführt wird. Hierdurch ergibt sich .die Möglichkeit, den Druck des Gegendruckmittels außerhalb der Kupplung einstellen zu können, so.daß während des Laufes der Kupplung ?die Belastung der Druckventile geregelt werden kann, d. h. die Kupplung kann im Betrieb auf ein jeweils verschiedenes Maximaldrehmoment eingestellt werden. Die Druckventile der Kupplung werden zur Verwirklichung dieses Erfindungsgedankens mit Druckkolben versehen, die an Stelle dersonst leiblichen Federur treten und den Druck des Gegendruckmittelsystems erhalten, der durch ein außerhalb der Kupplung stationär angeordnetes Steuerventil einstellbar ist.
  • Das Gegendruckmittelsys.tem besteht zweckmäßig aus einer an den Sammelbehälter für das Hauptdruckmittel angeschlossenen Zahnradpumpe und einem Regelventil, das abs ÜberstrÜmventil ausgebildet ist und beispielsweise vom Regler der mit der Kupplung ausgerüsteten Antriehsmaschine, etwa einem Dieselmotor, gesteuert wird. In diesem Falle paßt sich .das, in -der Kupplung eingestellte Maximaldrehmoment automatisch der jeweiligen Leistung :der Antriebsznasch.ine an.
  • Ein weiteres wesentliches Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Saug- rund Druckventile für die einzelnen. Zahnradpumpen innerhalb ,der Kupplung konstruktiv gleich ausgebildet sind. Eine selbsttätige Umschaltung der Ventile auf Druck- oder Saugventil erfolgt durch ein zusätzliches Klappenventil, das zwischen dem Hauptölzufluß und der Verbindung der Ventile mit den Pumpen vorgesehen ist und sich beim Arbeiten der Ventile als Druckventil automatisch schließt; wodurch die jeweilige Druckseite der Pumpen gegen den Hauptölzufluß abgesperrt wird. Beim Arbeiten ,der Ventile als Saugventil kann sich dagegen das Klappenventil unter Saugwirkung öffnen, so daß ein Ansaugen aus dem Hauptölzufluß stattfinden kann.. Durch diese Ausbildung der Ventile, kann die Kupplung ohne: irgendwelcheUmschaltung in beiden Drehrichtungen arbeiten.
  • In der Zeichnung isst die Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Abb. r den Ges@arntaufbau einer Kupplung im Schnitt nach Linie Ä-B der Abh. 2 mit .zugehörigem Schaltplan, Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt -durch die Kupplung nach Linie C-D, -der Abb. i und Abt. 3 einen Längsschnitt durch ein Kupplungsventil.
  • An der Antriebswelle i ist der Primärteil :2 der Kupplung durch Schrauben 3 angeflanscht. Der Primärteile, der gleichzeitig alis Schwungkranz ausgebildet sein kann, hat zwei Außenscheiben 4, 5, die unter Zwischenschaltung von Zwischenscheiben 6, 7 durch Schraubenbolzen mit dem Primärteil 2 fest verbunden sind. Innerhalb des Primärteils 2- sind über den Umfang gleichmäßig verteilt Bohrungen vorgesehen, die zur Aufnahme der Ritzet 8 dienen. Diese Bohrungen öffnen sich nach der Mittelachse zu derart, daB .die Zähne der auf Wellenbolzen ,9 gelagerten Ritzet 8 so weit vorragen, um mit dem als zentrales Zahnrad ausgebildeten Sekundärteil io der Kupplung zu kämmen. Zwischen dem Primärteil 2 und dem Sekundärteil io befindet sich ein Tragring ii. Hierzu hat die Außenscheibe 4 einen unteren, nach einwärts gerichteten Flansch i2.
  • Neben der Eingriffstelle der Ritzet 8 mit dem Zahnrad des Sekundärteiles io ist der Primärteil durch taschenartige Kammern 13, 14 erweitert, die die Saug- und Druckräume der einzelnen Zahnradpumpen darstellen.
  • Anschließend an die Kammern 13, 14 erstrecken sich durch ,den Primärbeil 2 der Kupplung und die Außenscheiben' 4, 5 achsparallele Bohrungen 15, ifi, die zur Aufnahme der Saug- und Druckventile bestimmt sind.
  • Diese Ventile CAhb.3) haben ein langgestrecktes zylindrisches Ventilgehäuse 17, :das in der Mitte innerhalb des Primärteils 2 einen etwas geringeren Durchmesser hat, so. daß zwischen der Bohrung 15 bzw. 16 des Primärteils ein Raum 18 für das Drucköd gebildet- wird. Das Ventilgehäuse 17 hat an einem Ende (Abt. 3 unten) einen Flansch i9 und am anderen Ende ein Außengewinde, so. daß das Gehäuse mittels- einer Mutter 2o@ festgezogen werden kann. In das Gehäuse 17 ist von einer !Seite (Abb. 3 oben) ein hohler Ventilschaft 2-i eingesetzt, der durch einen Einsatz 22 und die Verschraubung 23 in fester Lage gehalten. wird. Der Ventilkörper 24 dieses Ventilschaftes bildet zusammen mit einem Hohlko@lbensch,ieber 2i5 die Dichtfläche dies Ventils, wobei sich ein etwas schräger Sitz am Hohlkolben, schieber 2.5 befindet un'd der Ventilkörper 2.4 an der Sitzfläche einen etwas geringeren Durchmesser hat, als der Außendurchmesser des Hohlkolbenschiebers beträgt. Am anderen Ende des Hohlkolbenschiebers 25 befindet sich unter Zwischenschaltung eines laternenartigen Zwischenstücks 26 ein Belastungskolben 27. Das hier befindliche Ende -des Gehäuses 17 ist durch einen Deckel 28 abgeschlossen, der .die Zuleitung 29 des Gegendruckmittelsystems aufnimmt.
  • Der erwähnte Einsatz 22 erstreckt sich von einem Ende des Gehäuses 17 bis etwa ,zu einer äußeren Ringnut 30 desselben., die durch Bohrungen 3 i mit dem Innern des Gehäuses verbunden ist. !Die Ringnut 30 liegt in Höhe des in der Außenscheibe 5 vorgesehenen Hauptölzuflusses 32.
  • Von dem Einsatz 22 an befindet sich zwischen dem Ventilschaft 21 und dem Gehäuse 17 ein Ringraum 33, der jedoch nicht bis zum Ventilkörper 24 durchgeht, da das Gehäuse 17 nach dem Ventilkörper 24 hin einen geringeren Innendurchmesser hat, in den, der Ventilschaft 21 dichtend einpaßt. Gegenüber dem Ringraum 33 hnt das Gehäuse 17 auf einer Seite eine Reihe von Durchbrechungen 34. Diese sind durch die Zunge eines Klappenventils 35 abgedeckt, das durch Schrauben, 36 am Gehäuse 17 befestigt, ist.
  • Im mittleren Teil des Gehäuses 17, am Ventilsitz zwischen dem Ventilkörper 24 und dem Hohlkolbenschieber 25, ist gegenüber dem Klappenventil 35 eine seitliche Öffnung 37 vorhanden, .die mit deim Raum 18 und weiter mit dem Ölzufluß 38 zu den Zahnradpumpen, -d. h. also mit den taschenartigen Kammern 13, 14 in Verbindung steht. In Höhe des laternenartigen Zwischenstücks 26 hat das Gehäuse 17 schließlich eine Öffnung 39, die mit einem Ringraum 4o der Außenscheibe 4 und weiterhin mit der Ölabflußleitung 41 in dieser Außenscheibe 4 in Verbindung ist.
  • Das Hauptdruckmittelisystem, durch das also das Drucköl für die Zahnrwdpu.mpe:n, geliefert wird, hat einen Sammelbehälter 42, von dem aus eine Leitung 43 zur Pumpe 44 führt. Vom der Pumpe 44 gelangt das Öl über ein Filter 45 zum Öllager 46. Innerhalb des: Öllagers 46 wird das Öl in eine zentrale Bohrung 47 der Antriebswelle i übergeleitet und gelangt schließlich über einen Verteilraum 48 zwischen, der Antriebswelle und der Kupplung in die Ölzuflüsse 3-2 der Außenscheibe 5 (vgl. hierzu auch Abb. 3).
  • Der Druck im Hauptö.lsystem wird so eingestellt, daß das Öl mit leichtem Überdruck, beispielsweise 2 atü, den jeweiligen Saugventilen zufließt. Hierzu dient ein Überströmventil 49, das hinter der Pumpe 44 vorgesehen ist und auf entsprechenden Druck eingestellt wird. Der Überlauf 5o von diesem Ventil aus führt über eine Sammelleitung 51 zum Sammelbehälter 42 zurück.
  • Das Gegen!druckmitteh6ystem ist an den. gleichen Sammelbehälter 42 angeschlossen. Durch die Leitung 52 gebangt das Gegendruckö,l mittels Pumpe 53 über Filter 54, Leitung 55 ebenfalls in das Öllager 46 und wird hier getrennt vom Hauptölstrom durch eine zweite- Bohrung 56 der Antriebswelle i weitergeleitet. Von dem Befestigungsflansch der Antriebswelle i au-s wird, das Öl durch Leitungen 57 weitergeführt, die durch den Primärtei12 nach der anderen Seite ,der Kupplung durchlaufen und hier an die Zuleitung 29 anschließen (vgl. hierzu wieder Abb. 3).
  • Der Druck in diesem Gegendruckölsystem wird durch ein Überströmventil 58 eingestellt. Die Ventilfeder 59 desselben kann entweder von Hand auf eine bestimmte Spannung eingestellt werden, bzw. dient ein Kolben 6o, dessen Kolbenstange 6i durch ein Gestänge mit dem Regler der Antri.ebsmaschine verbunden ist, zur Einregelung, indem die Federspannung bei erhöhter Leistung der Maschine verstärkt wird, so daß der Druck im Gegendruekmittelsystem bei höheren, von der Kupplung zu übertragenden Drehmomenten vergrößert wird.
  • Das bei Schlupf der Kupplung durch die Ölabflußleitungem4i in der Außenscheibe4 abfließende Öl wird von einem zusätzlichen, feststehenden Gehäuse 62 aufgefangen, von dem aus das Übergelaufene Öl durch Leitung 6-3 in die Sammelleitung 51 gelangt, die zum Sammelbehälter 42 zurückführt.
  • An die Sjammelleitung sind außerdem noch zwei Leitungen 64 angeschlossen, die aus Odem Öllager 46 austretendes Lecköl ableiten.
  • Die Wirkungsweise irst folgende: Beim normalen Lauf der Kupplung steht das der Kupplung zugeführte Hauptöl unter einem leichten Überdruck. Im Gegendrucksyste:m ist ein so hoher Überdruck eingestellt, d.aß unter Berücksichtigung .der Druckfläche des Belastungskolbens 27 (Abt. 3) der Hohl:-kolbenschieber 25 so, stark gegen. den Ventilkörper 24 angepreßt wird, daß bei den als Druckventil arteiternden Ventilen .der von den Kupplungsritze@ln 8 erzeugte Öldruck, der sich im Ölzufluß- 38 einstellt, den Hohlkolbenschieber 25 nicht zurückdrücken kann., d. h. die Zahnradpumpen. können nicht arbeiten. Die Kupplung ist starr gekuppelt, wobei von .geringfügigem Schlupf durch unvermeid-1iche Leckverluste abgesehen wind. Durch den Druck im Ölzufluß 38, der also auch im Raum 18 (Abt. 3) der Ventile herrscht, wird Idas Klappenventil 35 gegenüber dem Ölzufluß 32 geschlossen gehaltem. Steigt das über die Kupplung übertragene Drehmoment über den durch den Druck im Gegendrucksystem eingestellten Maximalwert an, so entsteht ein entsprechend höherer Druck im Ö1-zufluß 38, der nun den Hohlkolbenschieber 25 mitsamt ,dem Belastungskolben 27 gegenüber Odem Druck im Gegendrucksystem zurückschiebt. Das Ventil öffnet sich also, die Zahnradpumpen fangen an zu arbeiten, die Kupplung schlüpft -und das geförderte Öl läuft durch den Hohlkolbenschieber 25 hindurch in die Ölahflußleitung 41 ab, wird vom Gehäuse 6@2 aufgefangen und zum Sammelbehälter 42 zurückgeleitet. Sinkt das Drehmoment- wieder auf den zulässigen, Wert herab, so wird durch den Druck im Gegendrucksystem mittels des Belastungskolbens 27 der Hohlkolibenschieber 25 wieder zurückgedrückt und die Ventilfläche zwischen Ventilkörper 24 und Hohlkolbenschieber 25 wieder geschlossen, wonach der Kupplungsschlupf aufhört.
  • Wie bereits erwähnt, dient. die in Abb. 3 dargestellte Bauart des Ventils nicht nur als Druck-, sondern gleichzeitig als Saugventil. Wenn die Zahnradpumpen bei Überlastung der Kupplung arbeiten, so daß die Kupplung schlüpft, wird vom Ölzufluß 32 aus. Öl durch den Ringraum 33 über das sich nun automatisch öffnende Klappenventil 35 angesaugt. Das angesaugte Öl gelangt durch den Ölzufluß 38 nunmehr in umgekehrter Richtung, wie vorher beschrieben, zu den Zahnradpumpen.
  • Bei, diesem Arbeiten der Ventile als. Saugventile wird .die Ventilfläche zwischen Ventilkörper 24 und Hohlkolbenschieber 25 durch den Druck im Gegendrucksystem immer geschlossen .gehalten, weil sich innerhalb des Raumes z$ bzw. im Ölzufluß 3$ kein erhöhter Druck einstellen kann.
  • Die beschriebene Bauart der Ventile vermittelt also den Vorteil, daß die beiden einer Zahnradpumpe zugeordneten Ventile je nach der Drehrichtungder Kupplung wechsi-lwei:se als Saug- oder Druckventil arbeiten. Die Umstellung erfolgt automatisch infolge des Arbeitens des Klappenventils 35, das beire. Betrieb der Ventile als Sangventil beim Ansaugen öffnet und beim Betrieb der Ventile als Druckventil: -durch den entsprechenden Überdruck schließt. Die Kupplung kann also ohne irgendwelche Umistellun:g in beliebigerDrehrichtung benutzt werden, und diie Drehrichtung kann auch während des, Betriebs beliebig geändert werden, ohne daß sich an. der gesamten Wirkungsweise etwas ändert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Hydrostatische Kupplung, bei der die Übertragung des Drehmoments,durch innerhalb der Kupplung angeordnete Zahnra@dpump,en o,d..dgl. mit Saug- und Druckventilen erfolgt und,die letzteren auf einen bestimmten.Öffnungsdruck einstellbar sind, wodurch bei Erreichen .eines diesem Druck entsprechenden Kupplungsdrehmoments der Abfluß des in die Kupplung eingeführten Druckmittels (Drucköl) freigegeben wird und die Kupplung zum Schlupf kommt, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Einstellung des Öffnungsdruckes der mit Druckbelastungskolben (27) versehenen Druckventile (2q., 25) :durch ein Gegerndruckmittelsystem erfolgt, dessen Druck durch ein außerhalb der Kupplung stationär angeordnetes Regelventil (58) od. dgl. einstellbar ist. a. Hydrostatische Kupplung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, d@aß das Geg e:ndruckmittelsystem aus einer an. den Sammelbehälter (42) für das, Hauptdruckmittel -angeschlossenen Zanhradpump,e (53) und einem Steuerventil (58) besteht, .das, als Überströmventil ausgebi:lidet, von Hand oder vom Regler ider mit der Kupplung ausgerüsteten Antriebsmaschine einstellbar ist. 3. Hydrostatische Kupplung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck-Ventile (24,25) der Kupplung einen fest angeordneten Ventilkörper (24) und einen beweglichen, sich :axial :gegen diesen legenden Hohlkolbenschieber (25) haben, der an den VentülkÜrper (24) durch den unter dem Druck des Gegendruckmittels stehenden Belastungskolben (27) angedrückt wird. 4. Hydrostatische Kupplung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (24) und der Hohlkolbenschieber (25) mit dem Belastungskolben (27) in einem rohrförmigen Gehäuse (r7) angeordnet sind, das in achsparallelen Bohrtin@gen der Kupplung eingesetzt Ist. 5. Hydrostatische Kupplung nach Anspruch z bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse, (r7) in der Nähe eines Endes eine Bohrung (3r) für den Hauptöl.zufluß hat, im mittleren Teil an der Dichtfläche ,zwischen. Ventilkörper (24) und Hohlkolbenschieber (25) zu den Zahnradpumpen führende Öffnungen (37) und schließlich in der Nähe des anderen Endes zwischen Hohlkolbenschiogber (25) und Be-Lastungskol@ben (27) mit einer Öffnung (319) für das :beim Schlupf der Kupplung durch die Zahnradpumpen geförderte Öl versehen ist. 6. Hydrostatische Kupplung nach Anspruch z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck und Saugventile von gleicher Bauart sind, wobei die selbsttätige Umschaltung der Ventile auf Druck- oder Saugventile durch ein zusätzliches Klappenventil (35) erfolgt, das zwischen dem Hauptölzufluß- (32) und der Öffnung (37) zum Pumpenraum vorgesehen ist und beim Arbeiten ,der Ventile als Druckventil automatisch schließt und damit die jeweilige Druckseite der Pumpen gegen den Hauptölzufluß sperrt, während es beim Arbeiten der Ventile als Saugventil automatisch öffnet und den Hauptölzufluß zu den Pumpen freigibt. 7. Hydrostatiische Kupplung nach Anspruch z .bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptälzufluß (32) und die Ölabflußleitung (4i) in den seitlichen Außenscheiben: (4, 5) der Kuppl.ung angeordnet sind. B. Hydrostatische Kupplung nach Anspruch r bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die- Kupplung von einem zusätzlichen feststehenden Gehäuse (62) umgeben ist, das den Ölabfluß auffängt und durch Leitung (63) an die Samme@laeitung (5 z) angeschlossen ist, die zum Sammelbehälter (q.2) zurückführt. 9. Hydrostatische Kupplung nach Anspruch z bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptö-l.sYstem (43, 44, 45) und das GegendruckölsyStem (52, 53, 54, 55) über ein gemeinsames Öllager (46) und Bohrungen (47, 56) in. der Antriebswelle (r) an ,die Kupplung angeschlossen sind.
DEL9878A 1951-08-19 1951-08-19 Hydrostatische Kupplung Expired DE900640C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL9878A DE900640C (de) 1951-08-19 1951-08-19 Hydrostatische Kupplung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL9878A DE900640C (de) 1951-08-19 1951-08-19 Hydrostatische Kupplung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE900640C true DE900640C (de) 1953-12-28

Family

ID=7258196

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL9878A Expired DE900640C (de) 1951-08-19 1951-08-19 Hydrostatische Kupplung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE900640C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2718408A1 (de) * 1977-04-26 1978-11-09 Bergwerksverband Gmbh Kupplungselement

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2718408A1 (de) * 1977-04-26 1978-11-09 Bergwerksverband Gmbh Kupplungselement

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2910546C3 (de) Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe
DE930909C (de) Hydraulische Getriebeanlage
DE900640C (de) Hydrostatische Kupplung
CH117614A (de) Verfahren und Vorrichtung zur selbsttätigen Leistungsregelung von Flüssigkeitsgetrieben.
DE965982C (de) Schaltvorrichtung fuer eine hydraulisch gegen eine Feder einrueckbare Reibungskupplung in Verbindung mit einer Stroemungskupplung
DE1146314B (de) Hydraulisch betaetigte Wechsel-Reibungskupplung
DE924409C (de) Hydrostatische Kupplung
DE3900057A1 (de) Hydraulische steuereinheit
DE1958768B2 (de) Stelleinrichtung fuer einen stufenlos einstellbaren hydro motor eines hydrostatischen getriebes insbesondere fuer land wirtschaftliche maschinen und geraete
DE1119621B (de) Stufenlos verstellbares Keilriemenwechselgetriebe
AT230221B (de) Vorrichtung zur hydraulischen Fernbetätigung von Entlüftungseinrichtungen
DE1027941B (de) Foettinger-Kupplung
DE1044641B (de) Hydraulische Hilfskraftlenkung fuer Kraftfahrzeuge
DE617126C (de) Fluessigkeitskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE392591C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe
DE746465C (de) Bremsanlage fuer Motoren- und Getriebepruefstaende mit einer Reibungsbremse
DE409063C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe
AT242460B (de) Geschwindigkeitsumformer
DE872714C (de) Kupplungsfluessigkeitsgetriebe
AT155428B (de) Flüssigkeitszuleitung für Umlaufgetriebe.
DE821308C (de) Hydraulischer Arbeitskolben
DE961241C (de) Ausrueckbare Kupplung fuer Schiffsantriebe mit einer Einrichtung zur Daempfung von Drehschwingungen
AT86495B (de) Hydraulisches Wechselgetriebe, insbesondere für Motorwagen.
DE904967C (de) Stesuervorrichtung fuer hydromechanische Wendegetriebe
DE557169C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe