DE1146314B - Hydraulisch betaetigte Wechsel-Reibungskupplung - Google Patents

Hydraulisch betaetigte Wechsel-Reibungskupplung

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DE1146314B
DE1146314B DEB48376A DEB0048376A DE1146314B DE 1146314 B DE1146314 B DE 1146314B DE B48376 A DEB48376 A DE B48376A DE B0048376 A DEB0048376 A DE B0048376A DE 1146314 B DE1146314 B DE 1146314B
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DE
Germany
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cylinder
cylinder chamber
clutch
shaft
piston
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DEB48376A
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English (en)
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Joseph B Snoy
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Borg Warner Corp
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Borg Warner Corp
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/10Clutch systems with a plurality of fluid-actuated clutches
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/06Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch
    • F16D25/062Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces
    • F16D25/063Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially
    • F16D25/0635Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs
    • F16D25/0638Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs with more than two discs, e.g. multiple lamellae

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Hydraulisch betätigte Wechsel-Reibungskupplung Die Erfindung betrifft eine hydraulisch betätigte Wechsel-Reibungskupplung mit zwei achsgleich angeordneten, wahlweise einrückbaren Einzelkupplungen, zwischen denen ein axial verschiebbarer Zylinder angeordnet ist, der auf einer gegenüber der treibenden Welle axial festgelegten Trennwand flüssigkeitsdicht geführt ist und der an seinen beiden Enden je einen auf der Welle axial verschiebbaren, als Ringkolben ausgebildeten, über eine eigene Druckflüssigkeitsleitung beaufschlagten Betätigungskolben flüssigkeitsdicht umschließt, der gegen einen festen Anschlag des Zylinders in Einrückrichtung abgestützt ist und deshalb beim Einrücken einer Kupplung den Zylinder in der jeweiligen Einrückrichtung mitnimmt.
  • Ein Nachteil der bisher bekannten Doppelkupplungen der vorgenannten Art liegt darin, daß sie, um den Kupplungsvorgang auszulösen, verhältnismäßig komplizierte und teure Hilfsvorrichtungen verwenden, die auch eine relativ lange Zeit bis zum tatsächlichen Einkuppeln benötigen. Um ein gleichzeitiges Einkuppeln beider Kupplungen zu verhindern, hat man Drosselkanäle verwendet, die erst nach einem Druckausgleich über diese Drosselkanäle den Kupplungsvorgang vervollständigen. Der Druckausgleich erfordert eine bestimmte Zeit, wodurch das Einkuppeln langsam vor sich geht, was in der Praxis oft nicht tragbar ist.
  • Zur Verbesserung der bekannten hydraulisch betätigten Wechsel-Reibungskupplungen ist bereits vorgeschlagen worden, diese Kupplungen so zu bauen, daß die Trennwand Öffnungen aufweist, die die zwischen ihr und den Betätigungskolben liegenden Kammern miteinander verbinden, und daß in jedem Betätigungskolben je ein weiterer, in entgegengesetzter Richtung wie der Betätigungskolben vom Druckmittel beaufschlagter, mit Durchtrittsöffnungen zu der Kammer versehener, auf der Welle axial verschiebbarer Ventilkolben flüssigkeitsdicht geführt ist, der, nachdem der Betätigungskolben durch das Druckmittel eingerückt worden ist, durch den Flüssigkeitsdruck entgegen der Kraft einer Feder gegen die Trennwand verschoben wird und dabei die Öffnungen verschließt.
  • Es hat sich herausgestellt, daß die Verwendungsmöglichkeit derartiger Kupplungen erweitert werden könnte, wenn der zu ihrer Bedienung benötigte hydraulische Druck kleiner als bisher gehalten werden kann. Die vorliegende Erfindung hat nun die Aufgabe, eine neue und verbesserte, hydraulisch betätigte Kupplung zu schaffen, die mit einem geringeren hydraulischen Druck als bisher üblich beaufschlagt werden kann, während die bisher vorhandenen Vorzüge .eines schnellen Ansprechens und des ruckfreien Einrückens beibehalten werden.
  • Diese Aufgabe wird für eine Kupplung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß in der Trennwand zwischen den beiden Zylinderkammern mehrere Rückschlagventile angeordnet sind, von denen einige in die eine Zylinderkammer und die übrigen in die andere Zylinderkammer öffnen, und daß in jedem Betätigungskolben je ein weiterer, in entgegengesetzter Richtung wie der Betätigungskolben von der Druckflüssigkeit beaufschlagter, mit Durchtrittsöffnungen zu der zugeordneten Zylinderkammer versehener, auf der Welle axial verschi--übarer Ventilkolben flüssigkeitsdicht geführt- ist, der zur Druckflüssigkeitssteuerung mit einem Ringflansch versehen ist und damit je nach Beaufschlagung eines der Betätigungskolben den Flüssigkeitsdurchfluß durch die zugehörigen Rückschlagventile von der einen Zylinderkammer nach der anderen Zylinderkammer sperrt.
  • Durch die Anordnung der beiden Rückschlagventilgruppen in der mittleren Trennwand der Kupplung, die gleichzeitig als Gegendruckplatte dient, ist im Zusammenwirken mit den für die Druckflüssigkeitssteuerung benutzten Ringkolben eine einfache und billige Ventilanordnung geschaffen, mit der die Übertragung des Druckmittels von der auf der einen Seite der Trennwand liegenden Zylinderkammer nach der auf der anderen Seite liegenden Kammer gesteuert werden kann.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Kupplung, Fig. 2 einen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung und Fig. 3 ein Schaltschema einer Getriebeanordnung mit Kupplungen gemäß den Fig. 1 und 2.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Kupplung ist auf einer Welle 1 angeordnet, die beispielsweise von einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine angetrieben wird. Die Welle 1 enthält eine axial gerichtete Längsbohrung 2. Wie Fig. 1 zeigt, erstreckt sich über einen Teil der Bohrung 2 ein Rohr 3, so daß ein ringförmiger Druckmittelkanal 4 entsteht. Mit dem Kanal 4 stehen mehrere auf den Umfang verteilte, radial gerichtete Bohrungen 5 in Verbindung, die am Umfang aus der Welle 1 austreten. Eine weitere Gruppe von über den Umfang verteilten und radial gerichteten Bohrungen 6 steht, wie Fig. 1 zeigt, mit dem Rohr 3 in Verbindung, dessen Ende 7 dacht in einen Abschnitt der Bohrung 2 von vermindertem Durchmesser eingepaßt ist.
  • Durch die zentrale Bohrung 11 einer Trennwand 8 ist die Welle 1 hindurchgeführt, auf der die Trennwand 8 drehfest und mit Hilfe von Sprengringen 9 axial nicht beweglich angeordnet ist. Die Trennwand 8 ist am äußeren Umfang mit einer Ringnut 12 versehen, in die ein Dichtungsring 13 eingelegt ist, der gegen die Innenfläche eines Zylinders 14 gerichtet ist. Durch die Trennwand 8 ist der Zylinder 14 in zwei Zylinderkammern 15 und 16 aufgeteilt.
  • Auf der Welle 1 sind in entgegengesetzter Richtung axial verschiebbar zwei Betätigungskolben 17 und 47 gelagert. Die Kolben 17 und 47 sind im Zylinder 14 durch in die Kolben 17 und 47 eingelegte Dichtungsringe 18 und 48 flüssigkeitsdicht geführt: Die Kolben 17 und 47 werden im Zylinder 14 durch Sprengringe 19 und 49 gehalten. Nahe der Welle 1 weisen die Kolben 17 und 47 mehrere auf den Umfang gleichmäßig verteilte axiale Bohrungen 21 und 51 auf, die einen dosierten Kühlmittelstrom zu den Kupplungslamellen ermöglichen. Die Kolben 17 und 47 sind auf der Welle 1 durch in letztere eingesetzte Dichtungsringe 22 und 52 flüssigkeitsdicht geführt.
  • Die Kolben 17 und 47 sind mit zur Trennwand 8 hin gerichteten Ringflanschen 23 und 53 versehen, in die außen an deren freiem Ende Sprengringe 24 und 54 eingelegt sind, gegen die sich Tellerringfedern 25 und 55 mit ihrem inneren Umfang abstützen. Die Ringfedern weisen am äußeren Umfang mehrere radial gerichtete Finger 28 und 58 auf, mit denen die Ringfedern 25 und 55 an den Kolben 17 und 47 anliegen. An dem der Trennwand 8 gegenüberliegenden inneren Umfang der Ringfedern 25 und 55 liegen in der Mittelstellung des Zylinders 14 die freien Enden von Bügeln 26 und 56 an, deren andere Enden mittels Schrauben 27 an der Trennwand 8 befestigt sind.
  • Zwei Ventilkolben 31 und 61 sind sowohl auf der Welle 1 als auch in den Ringflanschen 23 und 53 der Kolben 17 und 47 axial beweglich geführt. Zwischen den Ringflanschen 23 und 53 der Kolben 17 und 47 einerseits und: den Ringflanschen 29 und 59 der
    je ein Führungsblech 94 und 103 befestigt deren radial nach innen gerichteter Teil 95 und 104 das aus den Bohrungen 21 und 51 der Betätigungskolben 17 und 47 ausströmende Druckmittel mehreren radialen Bohrungen 96 und 105 im Ringflansch der Naben 81 und 82 und damit den Kupplungslamellen 88, 89 und 97, 98 zuführt.
  • Die Kupplungslamellen 88, 89 sowie die Kupplungsnabe 81 und die Kupplungstrommel 91 bilden eine Lamellenkupplung 106, und die Kupplungslamellen 97, 98 mit den Kupplungsnaben 82 und der Kupplungstrommel 99 bilden eine Lamellenkupplung 107.
  • Die Kupplungstrommeln 91 und 99 sind mit Nieten 108 und 112 an je einem Zahnrad 109 und 113 befestigt, die drehbar auf der Welle 1 gelagert sind und die in je ein weiteres Zahnrad 111 und 114 eingreifen (Fig. 3).
  • Bei dem in Fig. 1 gezeigten Schaltzustand wird weder das Zahnrad 109 noch das Zahnrad 113 von der Welle 1 angetrieben. Die eingerückte Kupplung 106 überträgt das Drehmoment von der Welle 1 auf das Zahnrad 109 und dieses auf das Zahnrad 111. In gleicher Weise wird bei eingerückter Kupplung 107 das Drehmoment von der Welle 1 auf die Zahnräder 113 und 114 übertragen.
  • In Fig. 3 trägt die Welle 1 die beiden Lamellenkupplungen 106 und 107 mit den zuvor beschriebenen Bauelementen. Das Zahnrad 109 kämmt mit dem Zahnrad 11, das auf einer Gegenwelle 115 gelagert ist, so daß beim Einrücken der Kupplung 106 die Antriebskraft der Kraftmaschine über die Welle 1, die Kupplung 106, das Zahnrad 109 und das Zahnrad 11 auf die Gegenwelle 115 übertragen wird, die die Räder eines nicht dargestellten Fahrzeugs antreibt. In gleicher Weise wird beim Einrücken der Kupplung 107 die Antriebskraft der Kraftmaschine über die Welle 1, die Kupplung 107, das Zahnrad 113 und das Zahnrad 114 auf die Gegenwelle 115 übertragen. Das übersetzungsverhältnis der Zahnräder 109 und 111 weicht von demjenigen der Zahnräder 113 und 114 ab, so daß die Welle 115 bei Einrücken der Kupplung 106 mit einem ersten Gang und bei Einrücken der Kupplung 107 mit einem anderen Gang angetrieben wird.
  • Um dem Zylinder 14 das hydraulische Druckmittel zuzuführen, ist die Welle 1 mit radialen Bohrungen 116 versehen, die mit dem Druckmittelkanal4 in Verbindung stehen. Die Bohrungen 116 stehen mit einer Leitung 117 und das Rohr 3 steht mit einer Leitung 118 in Verbindung. Die beiden Leitungen 117 und 118 sind an ein Wählventil 119 angeschlossen, dem unter hohem Druck stehendes Strömungsmittel durch die Leitung 121 und unter geringem Druck stehendes Strömungsmittel durch eine Leitung 122 zugeführt wird. Das Wählventil 119 ist in bekannter Weise ausgebildet. In der einen Schaltstellung wird die unter geringem Druck stehende Leitung 122 mit beiden Leitungen 117 und 188 gleichzeitig verbunden. In zwei anderen Schaltstellungen des Wählventils 119 wird die Niederdruckleitung 122 wahlweise mit einer der beiden Leitungen 117 oder 118 und die Hochdruckleitung 121 mit der anderen der beiden Leitungen verbunden.
  • Den Druckleitungen 121 und 122 wird das Druckmittel durch eine Pumpe 123 zugeführt, die das Strömungsmittel aus einem Sammelbehälter 124 ansaugt und unter hohem Druck in eine Leitung 125 fördert. Die Leitung 125 speist die Hochdruckleitung 121 und eine weitere Leitung 126, die zu einem Regelventil 127 bekannter Bauart führt. Das Ventil 127 hält den Druck in der Leitung 121 auf einer gewünschten Höhe und ist seinerseits mit einer Leitung 128 verbunden, die das Strömungsmittel dem Drehmomentenwandler 129 .eines Fahrzeuges zuführt. Von der Abflußleitung 131 des Drehmomentenwandlers gelangt das Strömungsmittel über einen Kühler 132 in eine Leitung 133, die mit der Niederdruckleitung 122 und einer weiteren Leitung 134 verbunden ist. Die Leitung 134 führt zu einem Regelventil 135 ebenfalls bekannter Bauart, das den Druck in der Niederdruckleitung 122 auf einer gewünschten Höhe hält. Das Regelventil 135 ist über eine Abflußleitung 136 mit dem Sammelbehälter 124 verbunden.
  • Die Arbeitsweise der Wechsel-Reibungskupplung ist folgende: Mit der Welle 1, die von einer Kraftmaschine angetrieben wird, drehen sich auch die Naben 81 und 82, die Kolben 17 und 47, die Ventilkolben 31 und 61, die Ringflansche 35 und 65, die Federn 25 und 55, die Trennwand 8 und der Zylinder 14. Das unter niederem Druck stehende Druckmittel wird der Wechsel-Reibungskupplung fortgesetzt sowohl über das Rohr 3 als auch über den Kanal 4 zugeführt, so daß die Kammern 15, 16, 75 und 78 mit Druckmittel angefüllt bleiben und bei ausgerückten Kupplungen 106 und 107 unter gleichem Druck stehen. Das Druckmittel dieser Kammern wird auch mit in Rotation versetzt. Da der Druck in diesen Kammern gleich groß ist, und da die Druckeinwirkungsflächen gleich groß sind, ergeben sich insgesamt gesehen keine Zentrifugalwirkungen durch die Rotation des Strömungsmittels. Durch die Sprengringe 24 und 54 werden die Tellerringfedern 25 und 55 in einem zuvor festgelegten Maße vorgespannt, die die Betätigungskolben 17 und 47 gegen die Sprengringe 19 und 49 drücken (Fig. 1). In dem in Fig. 1 dargestellten Schaltzustand erfolgt, wie bereits zuvor erwähnt, weder zum Zahnrad 109 noch zum Zahnrad 113 ein Antrieb von der Welle 1, da weder die Kupplung 106 noch die Kupplung 107 eingerückt ist. Wenn man eine Antriebsverbindung von der Welle 1 über die Lamellenkupplung 107, das Zahnrad 113 und das Zahnrad 114 zur Gegenwelle 115 wünscht, wird das Wählventil 119 so eingestellt, daß dem Kanal 4 unter hohem Druck stehendes Strömungsmittel zugeführt wird, während die Zufuhr von unter niederem Druck stehendem Strömungsmittel zum Rohr 3 beibehalten bleibt. Das unter hohem Druck stehende Strömungsmittel wird über die Bohrungen 5 der Kammer 78 zugeführt. Hierdurch wird der Ventilkolben 61 gegenüber der Welle 1 in axialer Richtung verschoben, bis der radial nach außen zeigende Ringflansch 65 die Ringschultern 39 der auf einem mittleren Umfang der Trennwand 8 im Abstande voneinander angeordneten Gummibuchsen 38 berührt, von denen eine in der unteren Hälfte der Fig. 1 dargestellt ist. In dieser Schaltstellung wird ein Strömungsmittelzufluß von der Zylinderkammer 16 zur Zylinderkammer 15 verhindert. Ein Zufluß des Strömungsmittels von der Kammer 15 zur Kammer 16 kann jedoch über diejenigen Rückschlagventile 41 erfolgen, deren Ventilklappen auf der nach dem Ventilkolben 61 zu weisenden Seite der Trennwand 8 angeordnet sind. Der Ventilkolben 61 hält diese Ventile nicht geschlossen, da die Ringschultern 39 der Buchsen 38 den Ventilkolben 61 in geringer Entfernung von der Trennwand 8 halten.
  • Im Anschluß hieran bewegt das unter hohem Druck stehende Strömungsmittel in der Kammer 78 den Betätigungskolben 47 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung nach rechts:, wobei der Zylinder 14 mitgenommen wird. Das Volumen der Zylinderkammer 15 wird nun verkleinert, da der in dem Zylinder 14 angeordnete Sprengring 19 den Betätigungskolben 17 nach rechts (Fig. 1) mitnimmt und das Strömungsmittel von der Zylinderkammer 15 zur Zylinderkammer 16 über die Mehrzahl der in der Trennwand 8 vorgesehenen Öffnungen 37 abströmen kann, von denen eine in der oberen Hälfte der Fig. 1 dargestellt ist. Ein Durchfiuß durch die in der unteren Hälfte der Fig. 1 dargestellten Öffnungen 37 wird von den zugehörigem Rückschlagventilen 41 verhindert. Dieser Abfluß .des Strömungsmittels aus der Zylinderkammer 15 in die Zylinderkammer 16 ergibt sich daraus, daß der Druck in der sich volumenmäßig verkleinernden Kammer 15 größer ist als der in der sich volumenmäßig vergrößernden Kammer 16. Der Druck in der Kammer 15 ist daher auch größer als der Druck in der radial nach innen zu liegenden Zylinderkammer 75, die an die Niederdruckquelle über die Bohrungen 6 angeschlossen ist. Diese Druckdifferenz sorgt dafür, daß der radiale Flansch 35 des Ventilkolbens 31, wie in der Fig. 1 dargestellt, in Anlage gegen die dreieckförmige Auspressung des Bügels 26 gehalten wird, so daß der Ventilkolben 31 den Übertritt des Strömungsmittels von der Kammer 15 zu der Kammer 16 nicht verhindern kann.
  • Wenn sich der Betätigungskolben 47 so weit nach rechts in der Fig. 1 bewegt :hat, daß sich die Kupplungsscheiben 97, 98 der Kupplung 107 gegeneinanderlegen, hört eine weitere Bewegung der aus den Betätigungskolben 17, 47 und dem Zylinder 14 bestehenden Anordnung nach rechts in Fig. 1 sofort auf. Nunmehr gleichen sich die Drücke in den Zylinderkammern 15 und 16 nahezu augenblicklich aus. Das unter hohem Druck in der Zylinderkammer 78 befindliche Strömungsmittel strömt jedoch durch die im Ringflansch 59 des Ventilkolbens 61 vorgesehenen Bohrungen 64 in die Zylinderkammer 16. Der Druck in der Kammer 16 wird nun größer als der Druck in der Kammer 15, so daß sich .die in der oberen Hälfte der Fig. 1 dargestellten Rückschlagventile 41 gegen die Trennwand 8 legen und so den Durchfluß durch die Öffnungen 37 schließen. Damit ist ein Übertritt des Strömungsmittels von der Zylinderkammer 15 zu der Zylinderkammer 16 nicht mehr möglich, da ein Teil der Öffnungen 37 durch diejenigen Ventile 41, die auf der in Fig. 1 rechts liegenden Seite der Trennwand 8 angeordnet sind, und die übrigen Öffnungen 37 durch den sich gegen die Ringschultern 39 der Buchsen 38 legenden Ventilkolben 61 abgesperrt sind. Die Druckerhöhung in der Zylinderkammer 16 verursacht eine geringfügige weitere Bewegung des Betätigungskolbens 47 nach rechts (Fig. 1), wodurch die Lamellen der Kupplung 107 in festen Reibungsschluß miteinander treten. Der durch diese Bewegung der aus den Betätigungskolben 17, 47 und dem Zylinder 14 bestehenden Anordnung in der Zylinderkammer 15 auftretende erhöhte Druck kann sich über die Bohrungen 34 im Ringflansch 29 des Ventilkolbens 31, die Kammer 75 und die Bohrungen 6 zur Niederdruckquelle hin
    Führungsform nach Fig. 1 übereinstimmen, die gleichen Bezugszeichen. Der einzige Unterschied zwischen den beiden in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen besteht darin, daß die Ventilkolben 31 und 61 der Fig. 1 geringfügig abgewandelt sind. Diese abgewandelten Kolben tragen in der Fig. 2 die Bezugszeichen 31' und 61' und sind mit einer Mehrzahl von über den Umfang verteilten Vertiefungen 141 bzw. 143 versehen, von denen jede als Widerlager für das eine Ende einer Druckfeder 142 bzw. 144 'dient, deren anderes Ende sich gegen die Trennwand 8 legt. Diese verhältnismäßig schwachen Federn 142 und 144 setzen die Ventilkolben 31', 61' unter eine geringe Vorspannung, so daß bei Beginn der Rückzugsbewegung der Kolben-Zylinder-Anordnung 17, 47, 14 das Abheben dieser Ventilkolben von der Trennwand 8 erleichtert wird.
  • Die Ventilkolben 31, 61, 31', 61' bewegen sich beim Einrücken der einen oder anderen Lamellenkupplung 106 oder 107 auch dann in eine Stellung, in der der Strömungsmittelfluß durch eine der Gruppen von Rückschlagventilen 41 in der Trennwand 8 verhindert wird, wenn die Druckdifferenz zwischen der Hochdruck- und der Niederdruckquelle verhältnismäßig klein ist. Es wird also auch ein festes, rutschfreies Einrücken der Lamellenkupplung erreicht, wenn der hohe Druck, welcher zwecks Einschaltens eines Ganges einer der Lamellenkupplungen zugeführt wird, infolge einer Störung nur einen im Vergleich zum Normalzustand verringerten Wert hat. Im übrigen ist die Vorrichtung, um die Kolben-Zylinder-Anordnung in ihre mittlere oder neutrale Stellung zu bewegen und zu halten, äußert einfach und nicht von einem Summeneffekt einer Mehrzahl von Federn abhängig. Außerdem ist stets, wenn sich der Zylinder 14 aus seiner Mittellage heraus bewegt, der eine oder der andere Ventilkolben 31, 61, 31', 61' maximal weit von der Trennwand 8 infolge der Druckdifferenzen entfernt, die dann in der beschriebenen Weise auf diese Kolben wirken. Da der Zylinder 14 ständig mit Öl angefüllt bleibt, ergibt sich ein äußerst rasches Einrücken der jeweils zu betätigenden Kupplung 106 oder 107; dabei erfolgt der Kupplungsvorgang äußerst sanft und die Obertragung des hohen Drucks von den innen liegenden Kammern 75, 78 zu den außen liegenden Kammern 15, 16 geschieht nur nach und nach über die Bohrungen 34, 64 mit kleinerem Querschnitt in den Ringflanschen 29, 59 der Ventilkolben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydraulisch betätigte Wechsel-Reibungskupplung mit zwei achsgleich angeordneten, wahlweise einrückbaren Einzelkupplungen, zwischen denen ein axial verschiebbarer Zylinder angeordnet ist, der auf einer gegenüber der treibenden Welle axial festgelegten Trennwand flüssigkeitsdicht geführt ist und der an seinen beiden Enden je einen auf der Welle axial verschiebbaren, als Ringkolben ausgebildeten, über eine eigene Druckflüssigkeitsleitung beaufschlagten Betätigungskolben flüssigkeitsdicht umschließt, der gegen einen festen Anschlag des Zylinders in Einrückrichtung abgestützt ist und deshalb beim Einrücken einer Kupplung den Zylinder in der jeweiligen Einrückrichtung mitnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trennwand (8) zwischen der Zylinderkammer (15) und der Zylinderkammer (16) mehrere Rückschlagventile (37, 41) angeordnet sind, von denen einige in die Zylinderkammer (15) und die übrigen in die Zylinderkammer (16) öffnen, und d'aß in jedem Betätigungskolben (17 bzw. 47) je ein weiterer, in entgegengesetzter Richtung wie der Betätigungskolben (17 bzw. 47) von der Druckflüssigkeit beaufschlagter, mit Durchtrittsöffnungen (34 bzw. 64) zu der Zylinderkammer (15 bzw. 16) versehener, auf der Welle (1) axial verschiebbarer Ventilkolben (31, 31' bzw. 61, 61') flüssigkeitsdicht geführt ist, der zur Druckfiüssigkeitssteuerung mit einem Ringflansch (35 bzw. 65) versehen ist und damit je nach Beaufschlagung eines der Betätigungskolben (17 bzw. 47) den Flüssigkeitsdurchfluß durch die zugehörigen Rückschlagventile (37, 41) von der Zylinderkammer (15 bzw. 16) nach der anderen Zylinderkammer (16 bzw. 15) sperrt.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 'daß in Ausnehmungen (141, 143) der Ventilkolben (31', 61') Druckfedern (142, 144) angeordnet sind, die sich mit ihrem anderen Ende an der Trennwand (8) abstützen. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 632 544. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 111888.
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