DE961241C - Ausrueckbare Kupplung fuer Schiffsantriebe mit einer Einrichtung zur Daempfung von Drehschwingungen - Google Patents

Ausrueckbare Kupplung fuer Schiffsantriebe mit einer Einrichtung zur Daempfung von Drehschwingungen

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DE961241C
DE961241C DEL12917A DEL0012917A DE961241C DE 961241 C DE961241 C DE 961241C DE L12917 A DEL12917 A DE L12917A DE L0012917 A DEL0012917 A DE L0012917A DE 961241 C DE961241 C DE 961241C
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DE
Germany
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clutch
coupling
friction clutch
pressure
line
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DEL12917A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Albert Hilb
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Lohmann and Stolterfoht GmbH
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Lohmann and Stolterfoht GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D47/00Systems of clutches, or clutches and couplings, comprising devices of types grouped under at least two of the preceding guide headings
    • F16D47/06Systems of clutches, or clutches and couplings, comprising devices of types grouped under at least two of the preceding guide headings of which at least one is a clutch with a fluid or a semifluid as power-transmitting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Ausrückbare Kupplung für Schiffsantriebe mit einer Einrichtung zur Dämpfung von Drehschwingungen Zur Dämpfung von Drehschwingungen ist es bekannt, in Schiffsantriebe hydrostatische Kupplungen einzuschalten. Bei diesen Kupplungen hat bekanntlich der eine Kupplungsteil eine Reihe von Ritzeln, die mit einem größeren Zahnrad des anderen Kupplungsteils kämmen. Jedes Ritzel bildet zusammen mit dem großen Zahnrad eine Zahnradpumpe, und sämtliche Pumpen arbeiten gegen Druckventile bzw. ein gemeinsames Druckventil, das federbelastet ist. Solange das durch die Kupplung übertragene Drehmoment den eingestellten Öffnungsdruck des Druckventils nicht überschreitet, bleibt die Kupplung, abgesehen von einem geringen Eigenschlupf, starr. Treten Drehschwingungen im Antrieb auf, so öffnet sich das Druckventil, und die Kupplung kommt zum Rutschen. Ein Nachteil dieser hydrostatischen Kupplungen besteht darin, daß sie während des Betriebs nicht beliebig ein- und ausschaltbar sind, so daß zusätzliche Reibungskupplungen eingeschaltet werden müssen. Es ist nämlich nicht möglich, etwa das Druckventil der hydrostatischen Kupplung zu öffnen, so daß die Kupplung leer läuft. Hierzu müßten wegen der geförderten großen Ölmenge im Durchmesser sehr weite Leitungen vorgesehen werden, was konstruktiv zu unbrauchbaren Ausführungen führt.
  • Da das Einschalten zweier Kupplungen in den Antrieb naturgemäß wenig erwünscht ist, besteht schon lange das Problem, ein einheitliches Kupp-. lungsaggregat zu schaffen. Zusammengebaute Kupplungen sind an sich nicht neu. So ist es beispielsweise bei Kraftfahrzeugen bekanntgeworden, Reibscheiben von Kupplungen so auszubilden, daß sie gleichzeitig als Schwingungsdämpfer wirken, indem die Kupplungsscheiben mit Dämpfungsfedern vereinigt sind. Ferner sind ausrückbare elastische Kupplungen bekannt, die gegen kritische Drehzahlen, also auch als Schwingungsdämpfer, wirken.. Diese bekannten Bauarten eignen sich aber nur fr Antriebe mit verhältnismäßig kleiner Leistung.
  • Infolge des besonderen Aufbaus einer hydrostatischen Kupplung mit ihren einzelnen Zahnradpumpen, den zugehörigen Leitungen usw. ist eine Vereinigung dieser dämpfenden Kupplung mit einer Schaltkupplung nicht ohne weiteres möglich. Es wurde aber nun gefunden, daß das gestellte Problem lösbar ist, wenn die Gesamtkupplung in folgender Weise aufgebaut wird: a) Die ausrückbare Kupplung ist eine Reibungskupplung, wobei das Kuppeln über Ringschläuche erfolgt, die bei Einführung eines Druckmittels den Kuppelvorgang bewirken; b) die Kupplung zur Dämpfung von Drehschwingungen ist eine hydrostatische Kupplung der bereits erwähnten Art mit innerhalb der Kupplung angeordneten Zahnradpumpen, die mit einer Innenverzahnung des außenliegenden Kupplungsteils dieser Kupplung zusammenwirken; c) die Reibungskupplung umgibt die schwingungsdämpfende Kupplung konzentrisch.
  • Durch die Vereinigung dieser Einzelmerkmale entsteht ein Gesamtaggregat, das die gestellten Bedingungen bestens erfüllt, insbesondere bleibt der Außendurchmesser der Gesamtkupplung in tragbaren Grenzen. Ferner wird durch die Verwendung der Kupplung mit Ringschläuchen noch erreicht, daß Kräfte, die sich aus Wellenverlagerungen usw. ergeben, ausgeglichen werden, so daß eine Schonung der Verzahnung der hydrostatischen Kupplung eintritt.
  • Wird die hydrostatische Kupplung mit der antreibenden Welle verbunden, so daß also die Reibungskupplung antriebsmäßig auf der von der Maschine abgewendeten Seite liegt, so ergibt sich beispielsweise bei den Anlagen, in denen der hydrostatische Teil der Kupplung als Schwungmasse benutzt wird, der weitere Vorteil, daß die hydrostatische Kupplung auch bei abgeschaltetem Antrieb und dann leer laufender Maschine Schwingungen dämpft, die zu starken Ausschlägen der Antriebswelle (Kurbelwelle) führen können. Wenn das Druckventil in diesem Falle anspricht, wird der Sekundärteil der hydrostatischen Kupplung von den umlaufenden Triebwerksmassen abgeschaltet, wodurch das Schwingungssystem gestört wird. Zusätzlich wirken die Rutschkräfte innerhalb der hydrostatischen Kupplung den Ausschlägen der Antriebswelle entgegen und bremsen diese ab. Die zusammengebaute Kupplung der Erfindung hat also die vorteilhafte Wirkung, daß sie nicht nur bei der kritischen Drehzahl der im Betrieb befindlichen Anlage eine Dämpfungswirkung ausübt, sondern auch bei Leerlauf ihre Dämpfungswirkung beibehält. Dies kann nicht eintreten, wenn die hydrostatische Kupplung selbst ausschaltbar gemacht wird.
  • Der Zusammenbau der beiden erwähnten Kupplungen in der beschriebenen Weise ermöglicht schließlich eine besonders günstige und einfache Schaltung beider Kupplungen. Die Reibungskupplung wird auch mit Druckflüssigkeit bzw. Drucköl bedient, und es kann ein kombiniertes Druckölsystem für beide Kupplungen benutzt werden. Außerdem kann eine weitere Sicherheitsmaßnahme getroffen werden, indem die Reibungskupplung bei Überschreiten des in der hydrostatischen Kupplung eingestellten Drehmoments automatisch abschaltet. Zu diesem Zweck kann in die Zufuhrleitung der hydrostatischen Kupplung ein federbelasteter Steuerschieber eingeschaltet werden, der bei normalem Druck in dieser Leitung durch einen Kolbenschieber die Rückleitung von der Reibungskupplung sperrt und bei durch Schlupf der hydrostatischen Kupplung eintretendem Druckabfall in der Zufuhrleitung durch einen zweiten Kolbenschieber die Zuleitung zur Reibungskupplung sperrt, während jeweils die andere Leitung zur Reibungskupplung geöffnet ist. Wenn die hydrostatische Kupplung durch Überschreiten des Drehmoments zum Ansprechen kommt und die Zahnradpumpen Öl fördern, so entsteht nämlich in der Zufuhrleitung zu dieser Kupplung ein Druckabfall. Dieser Druckabfall wird über den erwähnten Steuerschieber benutzt, um die Zufuhr zur Reibungskupplung abzusperren und die Rückleitung zu öffnen, wodurch die Reibungskupplung ausgeschaltet wird.
  • Zur gemeinsamen Schaltung der beiden Kupplungen dient ein gemeinsamer handbetätigter Drehschieber.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • An der hohlen Antriebswelle I ist der Primärteil a der hydrostatischen Kupplung angeschraubt, der gleichmäßig über den Umfang verteilt axial verlaufende Bohrungen hat, in denen sich die Pumpenritzel 3 befinden. Die Bohrungen öffnen sich nach außen, so daß die herausragenden Ritzel 3 mit der Innenverzahnung des Sekundärteils q. kämmen.
  • Dieser Sekundärteil q. bildet den Primärteil für eine ihn konzentrisch umgebende Reibungskupplung, deren Sekundärteil 5 an einem Tragring 6 befestigt ist, der seinerseits auf der Antriebswelle z aufgekeilt ist. Die Reibungskupplung hat zwei Ringschläuche 7 mit Reibbelägen. Den Ringschläuchen wird durch eine Bohrung 8 der Antriebswelle und Rohrstücke 9, io Druckmittel zugeführt, wodurch infolge der Ausdehnung der Ringschläuche der Kuppelvorgang bewirkt wird.
  • In der hohlen Antriebswelle i ist die Ölzuführung ii und die Ölabführung 12 für die durch die Ritzel3 mit der Innenverzahnung des Sekundärteils q. gebildeten Zahnradpumpen untergebracht. Ferner befindet sich in der Antriebswelle i das für alle Zahnradpumpen gemeinsame Druckventil 13 und ein automatisches Umsteuerventil 1q., das die Zu- und Abflußleitung bei Wechsel der Drehrichtung der Kupplung automatisch umsteuert. Die besondere Ausbildung dieses Umsteuerventils 14 gehört nicht zur vorliegenden Erfindung und ist daher nicht im einzelnen dargestellt und beschrieben.
  • Das Druckventil 13 öffnet, wenn der Druck in der Ölabführung I2 zu hoch wird. Sein Öffnungsdruck wird hydraulisch eingestellt, indem Öl über die Leitung 15 auf das Ventil im schließenden Sinne mittels eines Druckkolbens einwirkt. Die Ölzufuhrleitung 16 und die Ölableitung 17 für die hydrostatische Kupplung und die Druckölleitung I8 für die Steuerung des Druckventils 13 sind sämtlich an das Lager I9 der Kupplungs-Eingangswelle I angeschlossen. Die Leitungen 16, 18 führen zu den Leitungen II und I.2 innerhalb der Antriebswelle, während die Leitung 17 an den Boden des Lagers I9 angeschlossen ist.
  • Die Zuführleitung 2o für das Druckmittel der Reibungskupplung ist durch einen Ring 2I auf der Abtriebswelle 2 angeschlossen.
  • Aus einem Sammelbehälter 22 saugt eine Zahnradpumpe 23 Öl an und fördert es über Filter 24 durch ein Sicherheitsventil 25 hindurch in die Leitung 16. Der Öldruck wird durch ein einstellbares Überdruckventil 26 eingeregelt. Eine zweite Zahnradpumpe 27 fördert Öl über ein Filter 28, einen Drehschieber 29, Leitung 30 und weiter über das Sicherheitsventil 25 und Zuführungsleitung 31 in die Leitung 2o. Die ebenfalls mit der Leitung 20 verbundene Leitung 32 führt über das Sicherheitsventil 25 und Leitung 33 zum Drehschieber 29 und von hier weiter über Leitung 34 zum Sammelbehälter zurück. Ferner geht eine weitere Leitung 35 vom Drehschieber 29 zum Sicherheitsventil 25.
  • Das Sicherheitsventil hat ein zylindrisches Gehäuse, in dem ein dreiteiliges Steuerorgan längs verschieblich angeordnet ist. Dieses besteht aus zwei Kolbenschiebern 36, 37 und einem Steuerschieber 38, die sämtlich im Abstand voneinander liegen und miteinander verbunden sind. Der Steuerschieber 38 hat einen größeren Durchmesser als die Kolbenschieber und ist auf der von den Kolbenschiebern abgewandten Seite durch eine Druckfeder 39 belastet, deren Druck einstellbar ist.
  • Der Druck des von der Zahnradpumpe 27 geförderten Öls ist durch ein Überdruckventil 4o einstellbar. Dieser Druck wird durch eine vor dem Drehschieber 29 abzweigende Leitung 41, die zur Leitung 18 führt, auf das Druckventil 13 der hydrostatischen Kupplung übertragen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die Zahnradpumpe 23 fördert das angesaugte Öl über das Sicherheitsventil 25 in die Leitung 16, von der es über das Lager I9 und die Ölzuführung II zu den Pumpenritzeln 3 gelangt. Kommt die hydrostatische Kupplung zum Rutschen, so wird Öl über die Abführung I2 zum Druckventil 13 gefördert, da sich dieses geöffnet hat. Das überströmende Öl läuft drucklos über die Leitung 17 zum Sammelbehälter zurück. Der Druck, bei dem das Druckventil 13 öffnet, wird durch Einstellung des Überströmventils 4o eingeregelt, so daß dadurch das Überlastungsmoment, bei dem die hydrostatische Kupplung zum Rutschen kommt, einstellbar ist.
  • Für die Lieferung des Öldrucks am Druckventil 13 kann auch eine besondere Zahnradpumpe vorgesehen werden.
  • Das von der Zahnradpumpe 27 geförderte Öl zum Schalten der Reibungskupplung wird durch den Drehschieber 29 von Hand gesteuert. Dieser Drehschieber kann in drei Stellungen »Aus«, »Anfahren«, »Betrieb« eingestellt werden. In der Stellung »Aus« sind die Leitungen 30, 31 bzw. 32, 33 und 35 mit der zum Sammelbehälter 22 zurückführenden Leitung 34 verbunden, so 'daß die Leitung 20 über die Leitung 31 bzw. 32 und das Sicherheitsventil 25 mit dem Sammelbehälter 22 in Verbindung steht. Die Reibungskupplung hat also keinen Druck und ist ausgeschaltet.
  • Wird der Drehschieber in die Stellung »Anfahren« bewegt, -so wird die Leitung 3o mit der Zahnradpumpe 27 verbunden. Das in die Leitung 30 gelangende Öl wird jedoch vorläufig noch durch den Kolbenschieber 37 blockiert. In der Stellung »Anfahren« wird aber auch die Leitung 35 mit der Zahnradpumpe 27 verbunden, so daß Öl hinter den Kolbenschieber 36 gelangt und das Steuerorgan 36, 37, 38 in der Zeichnung nach rechts verschiebt, wobei die Feder 39 zusammengedrückt wird. Dadurch wird die Einschaltstellung der Kolbenschieber 36, 37 erreicht. Der Durchfluß von Leitung 30 zu 31 wird durch den Kolbenschieber 37 freigegeben und der Durchfluß von Leitung 32 zu Leitung 33 wird durch den Kolbenschieber 36 blockiert. Das Öl kann nunmehr aus der Leitung 3 0 über die Leitung 3i, Leitung 20 USW. zur Reibungskupplung gelangen, diese wird also eingeschaltet.
  • Nachdem nunmehr die Kupplung in Betrieb ist, wird der Drehschieber in die Stellung »Betrieb« umgelegt. Hierdurch wird der Zufluß des Öls durch die Leitung 35 zum Sicherheitsventil 25 wieder unterbrochen und die Leitung 35 mit der Leitung 34 verbunden, so daß die Leitung 35 und der Raum im Sicherheitsventil 25 hinter dem Kolben 36 drucklos wird. Das Steuerorgan 36, 37, 38 bleibt aber trotzdem in der bisherigen Lage, weil der Öldruck von der Pumpe 23 auf den größeren Steuerschieber 38 stärker wirkt. Wird jetzt die Antriebswelle 2 durch Überlastung mehr oder weniger blockiert, so wälzen sich die Ritzel 3 in der Innenverzahnung des ebenfalls blockierten Sekundärteils 4 der hydrostatischen Kupplung ab. Sie fördern damit Öl über das Druckventil 13 in den Sammelbehälter zurück und saugen also Öl aus der Leitung 16 an. Da die Zahnradpumpe 23 eine konstante Ölmenge liefert, sinkt durch das Ansaugen der Ritzel 3 der Öldruck in der Leitung 16 ab. Damit vermindert sich auch der Öldruck vor dem Steuerschieber 38, und die entsprechend eingestellte Feder 39 führt das Steuerorgan 36,_ 37, 38 in die Ausgangsstellung, nämlich die Ausschaltstellung für die Reibungskupplung, zurück. Der Kolbenschieber 37 blockiert wieder den Durchgang von Leitung 30 zu Leitung 31 und der Kolbenschieber 36 öffnet den Durchgang von der Leitung 32 zur Leitung 33. Die Reibungskupplung wird drucklos und damit ausgeschaltet.
  • Der Druckabfall in der Ölzuführungsleitung 16 zur hydrostatischen Kupplung wird also zum Abschalten der Reibungskupplung benutzt. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, die Impulsgebung für das Abschalten der Reibungskupplung anders auszuführen. So könnte beispielsweise in der Leitung 16 ein Manometer mit Minimumkontakt eingebaut sein, das bei Unterschreiten eines Mindestdruckes anspricht und daß Schaltorgan der Reibungskupplung auf elektrischem Wege umsteuert. Gegebenenfalls kann sogar die Reibungskupplung magnetisch gesteuert werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Ausrückbare Kupplung für Schiffsantriebe, deren Primärteil eine Kupplung zur Dämpfung von Drehschwingungen enthält, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender an sich bekannter Merkmale: a) daß die ausrückbare Kupplung eine Reibungskupplung ist, wobei das Kuppeln über Ringschläuche erfolgt, die bei Einführung eines Druckmittels den Kuppelvorgang bewirken; b) daß die Kupplung zur Dämpfung von Drehschwingungen eine hydrostatische Kupplung mit innerhalb der Kupplung angeordneten Zahnradpumpen ist, die mit einer Innenverzahnung des außenliegenden Sekundärteils dieser Kupplung zusammenwirken; c) daß die Reibungskupplung die schwingungsdämpfende Kupplung konzentrisch umgibt.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (25), die bei Schlupfanstieg der hydrostatischen Kupplung infolge Überlastung automatisch die Reibungskupplung ausschaltet.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (25) aus einem federbelasteten Steuerschieber (36 bis 38) besteht, der einen unter der Wirkung des Druckes in der Zufuhrleitung (I6) zur hydrostatischen Kupplung stehenden Steuerkolben (38) und je einen in die Zufuhr- und Rückleitung (3ö, 31 bzw. 32, 33) des Druckmittels für die Reibungskupplung eingeschalteten Steuerkolben (36, 37) besitzt, wobei sich die Ausschaltstellung für die Reibungskupplung durch Überwiegen des Federdruckes, die Einschaltstellung durch Überwiegen des Druckes in der Zufuhrleitung der hydrostatischen Kupplung ergibt.
  4. 4. Kupplung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Reibungskupplung zwischen dem Steuerschieber (36 bis 38) und der Druckmittelquelle (27) für die Reibungskupplung ein handbetätigter Drehschieber (29) mit drei Betriebsstellungen eingeschaltet ist, der in der Stellung »Aus« die Druckmittelleitungen (30, 3I bzw. 32,33) der Reibungskupplung mit dem Sammelbehälter verbindet, in der Stellung »Anfahren« die Rücklaufleitung (32, 33) der Reibungskupplung sperrt und die Druckmittelquelle (27) mit der Zufuhrleitung (30, 31) und einem Raum an der Stirnseite des Steuerschiebers zum 'Verstellen des Steuerschiebers in die Einschaltstellung für die Reibungskupplung verbindet und in der Stellung »Betrieb« die Rücklaufleitung (33) mit dem Sammelbehälter und die Druckmittelquelle (27) mit der Zufuhrleitung (30) verbindet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 5796oo, 5:23555, 69o 222, 8oo 28o, 82o 69I ; USA.-Patentschrift Nr. 2 382 114; deutsche Patentanmeldung M 822 XII / 47 c (Patent 9o9 874).
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