DE899920C - Streckwerk fuer Spinnmaschinen, insbesondere Fluegel-Feinspinnmaschinen, zum Verspinnen von Jutefasern - Google Patents

Streckwerk fuer Spinnmaschinen, insbesondere Fluegel-Feinspinnmaschinen, zum Verspinnen von Jutefasern

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Publication number
DE899920C
DE899920C DEH12141A DEH0012141A DE899920C DE 899920 C DE899920 C DE 899920C DE H12141 A DEH12141 A DE H12141A DE H0012141 A DEH0012141 A DE H0012141A DE 899920 C DE899920 C DE 899920C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
drafting system
spring
spinning
lever
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Expired
Application number
DEH12141A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Bade
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heidenreich and Harbeck GmbH
Original Assignee
Heidenreich and Harbeck GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/46Loading arrangements
    • D01H5/50Loading arrangements using springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Streckwerk für Spinnmaschinen, insbesondere Flügel-Feinspinnmaschinen, zum Verspinnen von Jutefasern Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausbildung des .den Gegenstand des Patents 895719 bildenden Streckwerkes für Spinnmaschinen, insbesondere Flügel-Feinspinnmaschinen, zum Verspinnen von Jutefasern mit einer angetriebenen Lieferwalze und einer nach außen liegenden, dem Bedienungsstand der Maschine zugekehrten Druckwalze, wobei je zwei nebeneinanderliegende Druckwalzen (Zwillingsbauart) abhebbar angeordnet sind und mittels einer auf ihre Welle (Andruckwelle) wirkenden Feder gegen die zugehörigen Lieferwalzen gedrückt werden.
  • Nach dem Patent 895 719 ist eine Verblockungsvorrichtung vorgesehen, mittels deren. der Einfluß der während des Betriebes auf die Andruckwelle wirkenden Feder beim Ausbau der Zwillingsdruckwalze ferngehalten bzw. aufgehoben wird.
  • Erfindungsgemäß soll nunmehr die Verblockungseinrichtung auch noch zum Andrücken der einen Walze eines hinter dem Lieferwalzenpaar angeordneten weiteren Walzenpaares (Zwirnwalzenpaar), bestehend aus einer angetriebenen Zwirnwalze und einer abhebbaren Andruckwalze, gegen die angetriebene Zwirnwalze dienen. Beim Ausbau, der beiden Zwillingsandrückwalzen (Lieferwalzen und Zwirnwalzen) wird der Einfluß, der während ,des Betriebes auf die beiden Andruckwellen wirkenden Feder ferngehalten bzw. aufgehoben.
  • Es hat sich herausgestellt, daß der Verzug des Faserbandes wesentlich verbessert wird, wenn das Lieferwalzenpaar nur die Aufgabe des Versteckens übernimmt und- erst danach das Faserband über einen Luntenführer oder einen Konduktor einem Zwirnwalzenpaar und weiter über den Spinnflügel der Aufwickelspule zugeführt wird. Die Erfindung ermöglicht es, auf einfache Weise mittels einer gemeinsamen Vorrichtung sowohl die Lieferdruckwalze als auch ,die Zwirndruckwalze zu bedienen: Erfindungsgemäß stützt sich die Feder einerseits an dem einen Ende eines schwimmend gelagerten Hebels (Schwimmhebels) ab, dessen anderes Ende sich gegen die abhehbare Lieferwalze legt, .während sich der Hebel selbst gegen einen Nocken abstützt, der in einem festen Lager .drehbar angeordnet und mit einem Handhebel verbunden, ist. Andererseits stützt sich- die Feder gegen einen ortsfest gelagerten Hebel ab-, der sich -gegen die abhebbare Zwirnwalze legt.
  • Die Erfindung ist an Hand eines dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert. Es zeigt Fig. i einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Abhebevorrichtung, , Fig.2 die Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf ,die Ahhebevorrichtung nach Fig. i, Fig.3 die Ansicht von der Bedienungsseite aus auf die Vorrichtung nach Fig. i und 2 und Fig.4 einen waagerechten Teilschnitt nach Linie IV-IV der Fig. i.
  • Gegen den Außenumfang der angetriebenen Lieferwalze 30 wird auf unten näher beschriebene Weise eine Druckwalze 2 gedrückt. Unterhalbdieses Lieferwalzenpaares 30, 2 ist ein Zwirnwalzenpaar 31, 32 angeordnet, und zwar zwischen dem Lieferwalzenpaar 30,2 und einem nicht dargestellten Wirtel, an dem der Spinnflügel hängt. Während die Zwirnwalze 31 auf nicht näher dargestellte Weise angetrieben ist, wird die Druckwalze 32 auf unten näher beschriebene Weise federnd gegen die Walze 31 gedrückt. Ein Lagerkörper 33, der auf einer ,durchgehenden Lagerwelle 34 befestigt ist, greift zwischen den beiden angetriebenen Walzen 30 und 31 hindurch. Auf ihm ist ein mit einem Nocken 27 versehener Handhebel 26 .drehbar gelagert.
  • Der Lagerkörper 33 dient weiter zur Aufnahme eines Bolzens i9, an dessen beiden: Enden Zapfen 2o zur Lagerung von. zwei in Zwillingsbauart zusammengefaßten Druckwalzen 2 angedreht sind. Der Bolzen i9 wiederum ist verschiebbar auf einem Lagerstuhl 16 des Lagerkörpers 33 angeordnet.
  • Im Lagerkörper 33 ist außerdem um einen Zapfen 35 ein Hebel 36 drehbar gelagert. Dieser Hebel 36 trägt in einer Aussparung eine Lagerbuchse 37 nebst Welle 38, auf der zwei Zwirndruckwalzen 32 ebenfalls in Zwillingsbauart angeordnet sind. Schließlich ist auf dem Lagerkörper 33 drehbar um einen Zapfen 39 eire Luntenführer oder Konduktor 40 zwischen dem Druckwalzenzwill'ing 3o, 2 und dem Zwirnw alzenzwilling 31, 32 gelagert. Durch eine unmittelbar unterhalb des Drehzapfens 35 vorgesehene Bohrung 41 des Hebels 36 ragt ein Federbolzen I i hindurch, der von einer Schraubenfeder 13 umschlossen wird. Diese Schraubenfeder 13 legt sich mit ihrem einen Ende gegen eine Anschlagfläche 42 des Hebels 36 und mit ihrem .anderen Ende gegen den Kopf 43 des Federbolzens ii. Dieser Kopf 43 besitzt zwei senkrechte Führungslappen 44, zwischen denen ein Hebel 15 @drehbar auf einem durchgehenden Querstift 45 gelagert ist. Dieser Ouerstift 45 ragt mit seinen beiden Enden über .die Führungslappen 44 hinaus und greift in zwei -in den Lagerkörper 33 eingefräste Nuten 46 ein, die nach der den getriebenen Walzen 3o und 31 abgekehrten Seite hin offen sind. Der Hebel i5 ist an seinem anderen Ende mit einer Stellschraube i7 versehen, deren Kopf 47 in eine auf dem Bolzen i9 vorgesehene Nut 2'2 eingreift. Auf das mit Gewinde versehene Ende des Federbolzens ii ist eine Anschlagmutter 49 nebst Gegenmutter 4 j aufgeschraubt, die an einer auf dem Hebel 36 vorgesehenen Fläche 48 anliegt.
  • Die Vorrichtung ist in der Betriebsstellung gezeigt. Der Handhebel 26 ist hochgelegt. Der Hebel i 5 legt sich gegen .die höchste Erhebung der Nockenfläche 27, wodurch die Stellschraube 17 mit ihrem Kopf 47 auf die Andrückwelle i9 drückt und dadurch die beiden Lieferdruckwalzen (Walzenzwilling) gegen die angetriebenen Lieferwalzen 30 drückt. Gleichzeitig ist die Feder 13 zusammengedrückt, indem sich der Anschlag 49 des Federbolzens i i von der Anschlagfläche 48 des Hebels 36 entfernt hat. Dadurch wird auch der Hebel 36 gegen die Lagerbuchse 37 und damit die Zwillingszwirn druckwalzen 32 gegen die angetriebenen Zwillingszwirnwalzen 31 gedrückt. Das Andrücken sowohl der Zwillingslieferdruckwalzen 2 al's auch der Zwillingszwirndruckwalzen 32 erfolgt durch die gespannte Feder 13,, wobei durch die Uber.setzungsverhältnisse dafür gesorgt ist, daß die Zwirndruckwalzen 32 mit geringerer Kraft angedrückt werden als die Lieferdru,ckwalzen 2.
  • Wenn der Hebel 26 nach. unten umgelegt wird, entspannt sich die Feder 13, indem sich nunmehr der Anschlag 48 des Federbolzens i i gegen die Anschlagfläche 48 .des Hebels 36 legt. Die beiden Hebel 36 und i .q sind vollkommen von der Kraft der Feder 13 entlastet, so daß ohne Schwierigkeit sowohl die Zwillingslieferdruckwalzen 2 als auch die Zwillingszwirndruckwa.Izen 32, ausgebaut werden können. Das Einbauen der beiden Walzenzwillinge 2 und 32 erfolgt auf ähnlich einfache Weise umgekehrt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPß#;CHE: i. Streckwerk iür Spinnmaschinen, insbesondere für Flügel Feinspinnmaschinen, zum Verspinnen von Jutefasern, mit einer angetriebenen Lieferwalze und einer nach außen liegenden, dem Bedienungsstand der Maschine zugekehrten Druckwalze, wobei je zwei nebeneinanderliegende Druckwalzen (Zwillingsbauart) a:bhebba,r angeordnet sind und mittels einer auf ihre Welle (Antriebswelle) wirkenden Feder gegen die zugehörigen Lieferwalzen gedrückt werden, nach Patent 89571g, dadurch gekennzeichnet, daß die Verblockungseinrichtung (26) auch noch zum Andrücken der einen Walze eines hinter dem Lieferwalzenpaar (30, 2) angeordneten weiteren Walzenpaares - (Zwirnwalzenpaar 3i,, 32), bestehend aus einer angetriebenen Zwirnwalze (31) und einer abhebbaren Druckwalze (32), gegen .die angetriebene Zwirnwalze (g1) sowie zum Entlasten der beiden Zwillingsdruckwalzen (2 und 32) vom Federdruck (13) zwecks Ausbauens dieser Druckwalzen (2, und 32) .dient.
  2. 2. Streckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem einen Ende des Schwimmhebels (15) angreifende Feder nicht nur auf die Druckwalze (2) des Lieferwalzenpaares (2, 30) einwirkt, sondern auch auf einen ortsfest (35) gelagerten Hebel (36) drückt, der sich gegen die abhebbare Druckwalze (32) des Zwirnwalzenpaares (34 32) legt.
  3. 3. Streckwerk nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federspannung (13) durch einen Anschlag (49,48) veränderbar ist.
  4. 4. Streckwerk nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch einen an einem ortsfesten Lagerkörper (33) aufgehängten Hebel (36), der an seinem unteren Ende die abhebbare Zwirnwalze (32) trägt und ein Halslager (41) zum Führen des längs verschiebbaren Federbolzens (i i) aufweist, auf dessen Kopf (42) die im Hebel (36) sich abstützende Feder (13) drückt und dabei die auf das andere Ende des Federbolzens (ri) aufgeschraubte Anschlagmutter (49) nebst Gegenmutter (49) zum Anliegen am Hebel (36) bringt.
  5. 5. Streckwerk nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbolzenkopf (44) mittels eines Querstiftes (45) in ortsfesten Nuten (46) geführt ist, während der Schwimmhebel (15) in einer im Federbolzenkopf (44) vorgesehenen Axialnut geführt ist.
  6. 6. Streckwerk nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Luntenführer (4o) als auch. .die Verblockungsvorrichtung nebst ,der Walzenbelastungsvorrichtung an einem gemeinsamen Lagerkörper (33) angeordnet ist.
  7. 7. Streckwerk nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, .daß der gemeinsame Lagerkörper (33) an einer Lagerwelle (34) befestigt ist, die sich über die ,ganze Länge der Spinnmaschine erstreckt. B. Streckwerk nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für je zwei nebeneinanderliegende Spinnstellen (Zwillingsbauart) ein@gemeinsamer Lagerkörper (33) vorgesehen ist.
DEH12141A 1952-04-11 1952-04-11 Streckwerk fuer Spinnmaschinen, insbesondere Fluegel-Feinspinnmaschinen, zum Verspinnen von Jutefasern Expired DE899920C (de)

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