DE891984C - Garnipackunig sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihreir Herstellung - Google Patents

Garnipackunig sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihreir Herstellung

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DE891984C
DE891984C DENDAT891984D DE891984DA DE891984C DE 891984 C DE891984 C DE 891984C DE NDAT891984 D DENDAT891984 D DE NDAT891984D DE 891984D A DE891984D A DE 891984DA DE 891984 C DE891984 C DE 891984C
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Rheda Heinrich Buddecke (Westf.)
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 1. OKTOBER 1953 *
B 15359
Die Erfindung bezieht sich auf eine Garnpackung mit zwischen Trennblättern angeordneten,, aus. hin und her gehenden, insbesondere schraubenlinienförmigen Garnwindungen bestehenden Garnlagen. Bei den bisher bekanntgewordenen oder vorgeschlagenen Garnpackungen dieser Art bestehen die einzelnen Garnlagen in ebenen, quadratischen, übereinanderliegenden Schichten, bei denen immer nur die Garnwendepunkte von den Trennblättern gehalten werden. Zur Herstellung solcher Garnpackungen sind verwickelte Maschinen erforderlich, die absatzweise die einzelnen Lagen herstellen, wobei die Trennblätter, welche je aus mehreren einzelnen Streifen zusammengesetzt sein können, einzuführen und die Trennblätter miteinander zu verbinden sind.
Eine wesentlich einfachere, schneller und mit bedeutend einfacheren Mitteln herstellbare Garnpackung besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Garnlagen in einander umschließenden, hohlzylindrischen, hohlkegeligen, hohlprismatischen Schichten oder in einer spiralförmig aufgewickelten Schicht angeordnet sind. Die Garnwindungen jeder Lage können dabei in Richtung der Erzeugenden der Schichten oder in Umfangsrichtung verlaufen. Die Trennblätter wirken mit einem gewissen Druck auf ihre Garnlagen ein, welcher verhindert, daß sich die Form der gewickelten Windungen selbsttätig ändert.
Die Trennblätter werden an dem einen Ende zu einem offenen Trennblattskelett verklebt, aus welchem der Garnfaden von dem anderen Ende aus abgezogen werden kann, und dieses Trennblatt-
skelett behält seine Form ohne Rücksicht auf die bereits abgezogene Garnlänge bei.
In entsprechender Weise können in einer Packung zwei oder mehr Gruppen von Garnlagen verschiedener Garnart, z. B. verschiedener Farbe, untergebracht werden.
Besonders einfachen Aufbau zeigt eine Packung, bei der ein Garnstreifen und ein Trennblattstreifen aufeinandergelegt und spiralmäßig aufgewickelt ίο sind.
Das Verfahren zur Herstellung der Packungen vollzieht sich grundsätzlich in der Weise, daß ein Garnwindungsstreifen vorzugsweise mit sich schuppenartig überdeckenden Windungen auf ein Trennblatt gelegt und mit diesem nach einem Kreis oder nach einer anderen geschlossenen Kurve oder nach einer Spirallinie gebogen wird. Ein äußerst ergiebiges und einfaches Herstellungsverfahren be-• steht darin, daß der .an dem einen Ende eines im ao Querschnitt länglichen Wickeldornes fortlaufende, schraubenartig aufgewickelte Garnfaden bei laufender Verschiebung der Garnwindungen und laufender Zuführung eines Trennstreifens am anderen Ende des Wickeldornes als Garnwindungsstreifen abgenommen wird, anschließend eine die schuppenförmige Überdeckung· der Schraubenwindungen herbeiführende Flachlegung erfährt und dann beide Streifen zu einem Zylinder od. dgl. aufgewickelt werden.
Die für die Durchführung des Verfahrens benutzte Vorrichtung besteht aus einem um einen feststehenden Wickeldorn von länglichem Querschnitt rotierenden Garnablaufzeug, einer Abstreifvorrichtung für die gewickelten Windungen, einer Vorrichtung zum Flachlegen der den Wickeldorn verlassenden Garnwindungen, einer den Trennblattstreifen einer Breitseite des Garnwindungsstreifens zuführenden Fördervorrichtung und einer den Garnwindungsstreifen zusammen mit dem Trennblattstreifen aufwickelnden Aufwickelvorrichtung. Zum Zweck des fortlaufenden Abstreifens bestehen die Schmalseitenflächen des Wickeldornes aus 'beweglichen Randteilen, die die gewickelten Windungen entsprechend dem Zugang neuer Windüngen über das Ende des Wickeldornes abführen, wobei vorzugsweise das dazu verwendete Band endlos auf Rollen in einem Hohlraum des Wickeldornes angeordnet ist und eine hinter dem Garnablaufzeug angeordnete Rolle als Antrieb dient.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele der Erfindung. In der dazugehörigen Zeichnung zeigt
Fig. ι einen Querschnitt durch eine spiralförmig aufgewickelte Packung mit einer Garnart,
Fig. 2 einen entsprechenden Querschnitt durch eine Packung mit zwei Garnarten,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine spiralförmig aufgewickelte Packung von quadratischem Ouerschnitt,
Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht einer spiralförmig aufgewickelten Packung mit in Richtung der Erzeugenden verlaufenden Garnwindungen, Fig.. 5 eine Ansicht des Bodenendes einer spiralförmig aufgewickelten Packung,
Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht einer Packung gemäß Fig. 3,
Fig. 7 eine dazugehörige Ansicht des Bodenendes,
Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht einer Packung mit in Umfangsrichtung verlaufenden Garnwindungen,
Fig. 9 bis 12 verschiedene Ausbildungen der Trennblätter in schaubildlicher Ansicht,
Fig. 13 eine quadratisch gewickelte Packung in geöffnetem Zustand,
Fig. 14 eine Doppelpackung,
Fig. 15 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Herstellung spiralförmig gewickelter Packungen, Fig. 16 und 17 dazugehörige Einzelheiten,
Fig. 18 eine schematische Darstellung einer anderen Herstellungsvorrichtung und Fig. 19 und 20 dazugehörige Einzelheiten.
Gemäß dem Querschnitt nach Fig. 1 sind ein Garnwindungsstreifen 1 und ein . Trennblattstreifen 2 spiralförmig so aufgewickelt, daß sich eine zylindrische Packung (Fig. 4) ergibt. Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 4 verlaufen die Garnwindungen 1 in Richtung der Erzeugenden des Zylinders. Das Garnende 3 kann daher ununterbrochen in der Achsenrichtung der Packung aus dieser herausgezogen werden, wobei Garnwindung für Garnwindung abgezogen wird, ohne daß die dahinterliegenden Garnwindungen in ihrer Lage beeinträchtigt werden, da sie durch eine entsprechend feste Spannung des Trennblattstreifens 2 gehalten werden. An dem dem Abzugsende 4 gegenüberliegenden Bodenende 5 sind die Windungen des Trennblattstreifens durch eine Lasche 6 miteinander verklebt (jvgl. Fig. 5).
Außer einem kreisförmigen Querschnitt kann die Packung jede beliebige andere Form erhalten, z. B. die Form eines Dreiecks, eines Quadrats (Fig. 3), eines Vielecks, eines Ovals, eines länglichen Recht' ecks od. dgl.
Zweckmäßig wird die aus dem Garnwindungsstreifen ι und dem Trennblattstreifen 2 bestehende Packung von einer Papier- oder Pappeumhüllung 7 (Fig. 6) umschlossen, die an dem Abzugsende mit einem verschließbaren Deckel 8 versehen ist, und an einer Längsseite eine durch Cellophan od. dgl. abgedeckte Sichtöffnung 9 für die oberste Garnlage ausweist. Die für die Sichtöffnung verwendete Folie wird zweckmäßig in einer solchen Färbung und aus einem solchen Werkstoff hergestellt, daß die das Ausbleichen des Garnes verursachenden Lichtstrahlen abgefiltert werden. Die einzelnen Windungen des Trenhblattstreifens 2 werden zweckmäßig gemäß Fig. 7 am Bodenende miteinander verklebt, so daß sie eine Art Trennblattskelett bilden, das seine Form ohne Rücksicht auf die Länge des bereits abgezogenen Fadens beibehält,
Um zu verhindern, daß jeweils mehr als eine Windung aus der Packung abgezogen wird, erhalten
die Trennblattstreifen eine durch Einprägung (Fig. 9), Aufrauhung (Fig. io), Durchlochung (Fig. ii), Wellung (Fig. 12) od. dgl. unglatte Oberfläche.
Um das Garn befühlen zu können, ist die Garnpackung aus der Umhüllung 7 gemäß der Fig. 13 nach Öffnung des Deckels 8 teilweise herausziehbar. Das Herausziehen wird durch eine Lasche 11 begrenzt, die mit dem einen Ende an den Boden 12 der Umhüllung, mit dem anderen Ende an das Bodenende 5 der Packung angeschlossen ist.
Wird keine Umhüllung benutzt, so können die Trennblattstreifen 2 gemäß den Fig. 9 bis 11 selbst mit Sichtöffnungen 9 versehen sein.
Häufig ist es erwünscht, zwei oder mehrere Garnarten, insbesondere Garne verschiedener Farbe, in einer Packung zu vereinigen. Fig. 14 zeigt eine solche Packung für zwei Garnarten und Fig. 11 den dazugehörigen Trennblattstreifen. Das Abziehen der Garnenden 3 und 3' erfolgt von den beiden Enden der Packung. In der Mitte besitzt der Trennblattstreifen eine mehrfache Falzung 13, mittels welcher eine Rille 14 zwischen den beiden aufgewickelten Garnwindungsstreifen hergestellt werden kann, im Bereich derer die Windungen des Trennblattstreifens miteinander verklebt und auf diese Weise ebenfalls ein formfestes Trennblattskelett hergestellt wird. Eine andere Möglichkeit der Unterbringung mehrerer Garnarten besteht darin, daß zwei oder mehrere Garnwindungsstreifen verschiedener Garnart mit ihren Trennblattstreifen aufeinandergelegt und spiralförmig aufgewickelt werden. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch eine solche Packung mit zwei Garnarten.
Bei der Ausführungsform der Packung nach Fig. 8 ist nicht ein einziger spiralförmig aufgewickelter Trennblattstreifen verwendet, sondern mehrere Trennblätter 10, deren jedes auf einem Kreis zu einem Hohlzylinder gebogen und zusammengeschlossen ist und wobei diese Trennblätter konzentrisch zueinander angeordnet sind und zwischen ihnen einzelne Garnlagen 1 angeordnet sind, die je einen Hohlzylinder bilden. Um das Garn aus einer solchen Packung fortlaufend von dem einen Ende der Packung aus abziehen zu können, ist das Ende jeder Garnlage mit dem am Abzugsende befindlichen Anfang jeder folgenden Garnlage durch ein in Richtung der Erzeugenden laufendes Garnstück 15 verbunden. Auch bei einer solchen Packung können die Garnwindungen gemäß der Fig. 4 in Richtung der Erzeugenden angeordnet sein. Sie können aber auch in Umfangsrichtung verlaufen, wobei die einzelnen Windungen zu einem Kreis od. dgl. so herumgebogen sind, daß die Windungsenden aneinanderstoßen. Diese Anordnung kann auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 verwendet werden.
Ferner kann der Faden auch in der in Fig. 8 dargestellten Weise als fortlaufende Schraubenlinie um die einzelnen Trennblattzylinder herumgewickelt sein.
Die Herstellung der beschriebenen Packungen kann fortlaufend oder absatzweise erfolgen. Bei der fortlaufenden Herstellung wird um einen feststehenden Wickeldorn das Garn in Windungen aufgebracht. 'Von dem Wickeldorn werden die Windungen fortlaufend abgestreift, flachgedrückt und zusammen mit einem Trennblattstreifen aufgewickelt. Bei der für dieses Herstellungsverfahren bestimmten Vorrichtung gemäß den Fig. 15 bis 17 ist ein ortsfest angeordneter, im Querschnitt (Fig. 16) schmal rechteckförmiger Wickeldorn 16 vorgesehen, um den das Garnablaufzeug in Gestalt einer Drehscheibe 17, einer Garnspule 18 und eines Fadenspanners bzw. Fadenführers 19 rotiert. Der Wickeldorn ist ausgehöhlt, und in dem Hohlraum ist ein endloses Band 20 gemäß der Fig. 17 von Rollen 21, 22, 23, 24 geführt, derart, daß die Seitenflächen des Wickeldornes durch bewegliche Bandteile gebildet sind, welche sich beide auf das freie Ende des Wickeldornes (Pfeil 25) zu bewegen. Gleichzeitig mit der Drehung des Garnablaufzeuges findet die Bewegung des Bandes 20 im Sinn des Pfeiles 25 statt, und zwar ist diese so bemessen, daß das Garn in mehr oder weniger dicht anliegenden Windungen auf den Wickeldorn aufgewickelt wird, dann durch die bewegten Bandteile die Garnwindungen nach dem Ende zu mitbewegt und von dem Wickeldorn abgestreift werden.
Entsprechend der Bewegung des Garnwindungs-Streifens 1 wird ein Trennblattstreifen 2 von einer Vorratsrolle 26 über Rollen 27, 28 zugeführt, der zusammen mit dem Garnwindungsstreifen spiralförmig auf eine Rollenachse 29 aufgewickelt wird.
Vorher werden die Garnwindungen flachgelegt, damit sie sich schuppenartig übereinanderlegen. Dies geschieht durch ein endloses Band 31, das durch eine Rolle 32 angetrieben wird und mit der Unterseite des vorderen, spitz zulaufenden Teiles 33 gegen die von dem Wickeldorn kommenden Garnwindungen drückt.
Die Achse 29 der Aufwickelrolle ist höhenverstellbar in Ständern 34 gelagert. Es können mehrere, z. B. an einem um eine senkrechte Achse drehbaren Drehstern oder Revolverkopf angeordnete Achsen 29 vorgesehen werden, die nacheinander in die Arbeitslage zu dem Garnwindungsstreifen gebracht werden können, um auf ihn nacheinander je einen Garnkörper aufzuwickeln. Um die Verklebung der Trennblätter an dem einen Ende der Garnkörper bequem vornehmen zu können, kann die betreffende Kante des Trennblattstreifens beim Wickeln auf die Achse 29 durch eine gegengeführte Rändelrolle 56 umgebördelt werden.
Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt durch einen gemeinsamen Motor 35, welcher mittels einer Riemenver'bindung 36 eine Welle 37 antreibt, die über ein Kegelradpaar 38 auf die Antriebsrolle 24 für das Band 20 einwirkt, während über ein Zahnradpaar 39 und eine Zwischenwelle 41 das Garnablaufzeug mittels einer Keilriemenverbindung 42, die Fördervorrichtung 27, 28 für den Trennblattstreifen durch Querwellen 43 und die Andrückvorrichtung 31 bis 33 und die Aufwickelrolle 29 durch zusätzliche, geeignete Übertragungsverbindüngen 44, 45 angetrieben werden.
Bei der für absatzweise Herstellung der Garnpackung bestimmten Vorrichtung nach den Fig. 18 und 19 wird der Garnwindungsstreifen 1 auf einen schmalrechteckförmigen Rahmen 46 aufgewickelt, welcher aus zwei Leisten 47, 48 besteht, die mindestens an einem Ende durch ein Spreizgelenk 49 in Abstand gehalten werden. Mittels dieses Rahmens wird der aufgewickelte Garnstreifen auf einen Tisch 51 unter Zwischenlage des sich von einer Vorratsrolle 26 abwickelnden Trennblattstreifens gelegt, und nach Niederdrücken einer höhenverstellbaren Preßplatte 52 wird das Spreizgelenk entsprechend der Fig. 20 eingeknickt und der Rahmen 46 aus dem Garnwindungsstreifen herausgezogen. Alsdann werden die Garnwindungen mittels der Preßplatte 52 gemeinsam flachgedrückt, so daß sie sich schuppenförmig übereinanderlegen. Nach Lüftung der Preßplatte 52 wird die Achse 29 der Aufwickelrolle so gedreht, daß sich der flachgedrückte Garnwindungsstreifen nebst einem entsprechenden Teil des Trerinblattstreifens aufwickelt. Der Antrieb der Aufwickelrolle 29 erfolgt über eine Antriebswelle 53, die über Kegelradverzahnungen 54, 55 mit einer Einrichtung zum Heben und Senken des Tisches 51 in 'Verbindung steht, um diesen entsprechend dem Aufwicklungsdurchmesser der Rolle 29 einzustellen. Vor der Herstellung der Garnwicklung können die Trennblätter oder Trennblattstreifen mit einem Mottenschutzmittel, einem Desinfektionsmittel od. dgl. präpariert werden, wodurch das Garn der fertigen Packung gegen Mottenfraß, Aufnahme von Bakterien und gegen andere schädliche Einflüsse geschützt wird, ohne daß es selbst behandelt zu werden braucht.
35

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Garnpackung mit zwischen Trennblättern angeordneten, hin und her gehenden, insbesondere aus schraubenlinienförmigen Garnwindungen bestehenden Garnlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnlagen (1) in einander umschließenden, hohlzylindrischen, hohlkegeligen, hohlprismatischen Schichten oder in einer spiralförmig aufgewickelten Schicht angeordnet sind.
    21. Garnpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnwindungen jeder Garnlage in Richtung der Erzeugenden der Schichten oder in Umfangsrichtung verlaufen.
    3. Garnpackung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennblätter (2) an dem einen Ende über die Garnlagen hinwegragen und vorzugsweise miteinander oder mit einem Deckblatt (6) verklebt sind, derart, daß ein durch das Abziehen des Garnes nicht beeinträchtigtes, nach dem Abzugsende offenes Trennblattskelett gebildet ist.
    4. Garnpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Papier- oder Pappeumhüllung (7), die an dem Abziehende der Packung mit einem Klappdeckel (8) mit einsteckbarer Zunge versehen ist, während der Boden (12) der Hülle durch eine Lasche (11) mit dem Trennblattskelett verbunden ist, so daß das Herausziehen der Packung aus der Hülle begrenzt wird.
    5. Garnpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (7) und/oder der nach außen zu liegen kommende Teil des Trennblattes mit einer Sichtöffnung (9) versehen ist, die vorzugsweise eine solche Färbung hat bzw. aus einem solchen Werkstoff besteht, daß die das Ausbleichen des Garnes verursachenden Lichtstrahlen abgefiltert werden.
    6. Garnpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennblattoberfläche durch Aufrauhung, Prägung, Wellung od. dgl. unglatt gehalten ist und die Trennblätter mit einem gewissen Druck auf ihre Garnlagen einwirken, um ein leichtes Haften der Garnwindungen zu erzielen und eine selbständige Veränderung ihrer Form zu verhindern.
    7. Garnpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Packung zwei oder mehrere Gruppen von Garnlagen verschiedener Garnart, z. B. verschiedener Farbe, vorgesehen sind.
    8. Garnpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Garnpackungen mit je einer oder mehreren Garnlagen durch ihre aus einem Stück bestehenden Trennblätter (2) mit je einem Ende so· aneinandergelegt sind, daß die Fäden an den' freien Enden abziehbar sind, wobei vorzugsweise die Trennblätter in der Mitte mit einer Einbuchtung (14) versehen und miteinander verklebt oder in anderer Weise verbunden sind.
    9. Garnpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Garnwindungen einer Packung und sämtliche Trennblätter je zu einem gemeinsamen Streifen zusammengefügt und beide übereinandergelegt spiralförmig zu einem Zylinder, Prisma od. dgl. aufgewickelt sind.
    10. Garnpackung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Garnstreifen verschiedener Garnarten mit ihren Trennblattstreifen (2) aufeinandergelegt und zu einer gemeinsamen Packung aufgewickelt sind.
    11. Garnpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei quer zur Erzeugenden verlaufenden Garnwindungen geschlossener einander umhüllender Garnlagen jede Garnlage mit der folgenden durch einen längs einer Erzeugenden sich erstreckenden Garnteil (15) verbunden ist.
    12. Garnkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennblätter bzw. die Trennblattstreifen mit einem ' Mottenschutz- oder Desinfektionsmittel od. dgl. imprägniert sind.
    13. Verfahren zur Herstellung von Garnpackungen mit zwischen Trennblättern hin und her geführten Garnwindungen, insbesondere Schraubenwindungen nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Garnwindungs-
    streifen (ι), vorzugsweise mit sich schraubenförmig überdeckenden Windungen, auf ein Trennblatt (2) gelegt und mit diesem nach einem Kreis oder einer anderen geschlossenen Kurve oder nach einer Spirallinie gebogen wird.
    14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem einen Ende eines im Querschnitt länglichen Wickeldornes (16) fortlaufend schraubenlinienmäßig aufgewickelte Garnfaden bei laufender Verschiebung der Garnwindungen und laufender Zuführung eines Trennblattstreifens (2) am anderen Ende des Wickeldornes als Windungsstreifen abgenommen wird, anschließend eine die schraubenförmige Überdeckung der Schraubenwindungen herbeiführende Flachdrückung erfährt und dann beide Streifen zu einem Zylinder od. dgl. aufgewickelt werden.
    15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenlinienmäßige Wicklung des Garnfadens, die Abnahme des Garnstreifens vom Wickeldorn, das Flachdrücken der Windungen, die Zuführung des Trennblattstreifens und das Aufwickeln absatzweise erfolgen.
    16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn in Richtung des Umfanges der zu Zylinderflächen gebogenen Trennblätter (10) in hin und her gehenden Windüngen oder ringsherum laufenden Schraubenwindungen gewickelt wird, wobei mit der Wicklung jeder Lage an gleichliegenden Enden der Trennblätter begonnen wird.
    17. Vorrichtung zur Herstellung einer Garnpackung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Garnablauf zeug (17 bis 19) drehbar um einen ortsfesten Wickeldorn (16) von länglichem Querschnitt rotiert und an diesem- eine die gewickelten Windungen auf dem Wickeldorn (16) verschiebende Abstreifvorrichtung (20 bis 24), eine Vorrichtung zum Flachdrücken der den Wickeldorn verlassenden Garnwindungen (31, 32), eine dem Trennblattstreifen (2) einer Breitseite des Garnwindungsstreifens zuführende Fördervorrichtung (27, 28) und ejne den Garnwindungsstreifen zusammen mit dem Trennblattstreifen aufwickelnde Aufwickelvorrichtung (29) vorgesehen sind.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseitenflächen des Wickeldornes (16) aus beweglichen Bandteilen (20) bestehen, welche die gewickelten Windungen (1) entsprechend dem Zugang neuer Windungen über das Ende des Wickeldornes abführen, wobei vorzugsweise das Band endlos auf Rollen (21 bis 24) in einem Hohlraum des Wickeldornes angeordnet ist und eine hinter dem Garnablauf zeug (17 bis 19) angeordnete Rolle (24) als Antrieb dient.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Flachdrücken des Garnwindungsstreifens in einem mit der Geschwindigkeit des Streifens bewegten endlosen Band (31) besteht, von dem ein Teil die Garnwindungen an eine feste Unterlage andrückt.
    20. 'Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Garnablaufzeug (17 bis 19), das endlose Band (20) des Wickeldornes, die Fördervorrichtung für den ^ Trennblattstreifen (2), die Flachlege- und Auf- * wickelvorrichtung von einem gemeinsamen Antrieb über Zahnradverbindung u. dgl. angestrichen werden.
    21I. Vorrichtung zur Herstellung einer Garnpackung nach dem Verfahren des Anspruches 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (16) aus einem von zwei Stangen (47, 48) gebildeten Rahmen besteht, bei welchem der gegenseitige Abstand der Stangen veränderbar ist, z. B. dadurch, daß die Stangen durch einknickbare Kniegelenke (49) miteinander verbunden sind.
    22·. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß über einem zweckmäßig höhenverstellbaren Tisch (51), auf welchem der vom Wickelrahmen (46) abgezogene Teil des Garnwindungsstreifens (1) auflegbar ist, eine Preßplatte (52) zum Flachdrücken des Garnwindungsstreifens und anschließend an das eine Ende des Tisches eine Aufwickelvorrichtung (29) für den nachgedrückten Garnwindungsstreifen nebst Trennblattstreifen (2) vorgesehen ist.
    23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelvorrichtung in einem Drenstern oder Revolver mit mehreren Achsen (29) besteht, auf die nacheinander je ein Garnkörper aufgewickelt wird.
    24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem Rande des Trennblattstreifens zusammenarbeitende Rändelrolle (56) vorgesehen ist, die den Rand umbördelt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5443 9.53
DENDAT891984D 1951-06-09 Garnipackunig sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihreir Herstellung Expired DE891984C (de)

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NL (1) NL88828C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929123C (de) * 1953-05-01 1955-06-20 Heinrich Buddecke Wickelkopf fuer die Herstellung von aus laenglich schraubenlinienfoermigen Windungen bestehenden Garnlagen fuer Garnpackungen
US3061088A (en) * 1955-08-29 1962-10-30 Buddecke Heinrich Yarn pack
DE1202606B (de) * 1961-07-21 1965-10-07 American Chain & Cable Co Drahtwickel

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FR1062038A (fr) 1954-04-16
CH302128A (de) 1954-10-15
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