DE2951427C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE-AS 19 01 380
bekannt, wobei die Einrichtung zum Falten der
Stirnwandabschnitte eines Schachtelzuschnitts aus mehreren
Schließern besteht, die pneumatisch betätigbar sind und
nacheinander die Stirnwandabschnitte umfalten, um
beispielsweise den Boden der Schachtel zu bilden. Hierbei
muß für jeden Stirnwandabschnitt ein Schließer vorgesehen
werden, der in der benötigten Schließstellung des
Stirnwandabschnittes angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich
einerseits ein aufwendiger Aufbau und andererseits auch
eine platzraubende Anordnung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs angegebenen Art so auszugestalten, daß sich
ein konstruktiv einfacher und platzsparender Aufbau ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Das Umfalten der
Stirnwandabschnitte erfolgt während einer Bewegung der
Formeinrichtung längs eines bestimmten Weges, während die
Formeinrichtung gedreht wird, so daß eine einfache lineare
Anordnung von Armen als Falteinrichtung ausreicht, um die
Stirnwandabschnitte umzufalten. Hierdurch ergibt sich ein
einfacher und platzsparender Aufbau.
Aus der DE-OS 23 08 968 und der DE-OS 23 50 023 sind
weiterhin Schachtelzuschnitte bekannt, die mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung verarbeitet werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
weiteren Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird beispielsweise anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 Schachtelzuschnitte zur Verarbeitung durch die
Vorrichtung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Schachtel, die
mittels der Vorrichtung hergestellt wird,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Innenseite der
Stirnwandfläche der Schachtel gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Schrägansicht der Vorrichtung
zur Herstellung der Schachteln,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung, und
Fig. 7 eine Schrägansicht, die schematisch die Herstellung
einer Stirnwandfläche der Schachtel durch Falten der
Stirnwandabschnitte des Zuschnittes gemäß Fig. 1 zeigt.
Der in Fig. 1 dargestellte Zuschnitt hat Seitenwandteile 1, 2,
3, 4, die gegeneinander durch Faltlinien 5 begrenzt und an
beiden Enden mit vorspringenden Stirnwandabschnitten 6-13 versehen sind,
die von den Seitenwandteilen durch Faltlinien 14 getrennt
sind. An dem äußeren Seitenwandteil 4 ist ein Befesti
gungsabschnitt 15 vorgesehen, der durch
eine Faltlinie 16 begrenzt ist.
Zum Herstellen einer Schachtel wird der Zuschnitt zuerst ent
lang den Faltlinien 5 und 16 gefaltet, worauf der Befesti
gungsabschnitt 15 mit dem Seitenwandteil 1 verbunden wird. Darauf
werden die Stirnwandabschnitte 6-13 in der weiter unten beschriebenen
Weise nach innen übereinander eingefaltet, um die Stirnwand
der Schachtel herzustellen. Der Zuschnitt ist dazu mit
Klebstreifen 17 versehen.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Zuschnitt sind entsprechende
Einzelteile mit dem gleichen Bezugszeichen, wie in Fig. 1
bezeichnet. Im Vergleich mit dem in Fig. 1 dargestellten
Zuschnitt hat der Zuschnitt gemäß Fig. 2 weder den Befesti
gungsabschnitt noch einen der Stirnwandabschnitte an dem Seitenwandteil 4.
Der Seitenwandteil 1 ist statt dessen im Ganzen mit einer mit
18 bezeichneten Lasche versehen. Die Lasche ist von dem
Seitenwandteil 1 durch eine Faltlinie 19 getrennt und besteht
aus drei Bereichen 20-22, die voneinander durch Faltlinien
23 getrennt sind. Der Bereich 22 ist mit einem Stirnwandabschnitt 22′
versehen, der von dem Bereich 22 durch eine Faltlinie 24 ge
trennt ist. Der Zuschnitt hat ferner eine Perforationslinie
25-28 und eine Faltlinie 29.
Zum Herstellen einer Schachtel wird zuerst die Lasche 18 so
gefaltet, daß ihr mittlerer Bereich 21 direkt gegenüber dem
nächstliegenden Seitenwandteil 1 liegt. Die verbleibenden Sei
tenwandteile 2-4 werden dann entlang ihren Faltlinien 14 um
die Lasche 18 so gefaltet, daß jede einen der Bereiche 20-22
der Lasche 18 abdeckt. Die Stirnwandabschnitte 6-12 und 22′ werden
dann so nach innen übereinander gefaltet, daß sie die Stirn
wandflächen bilden. Der Zuschnitt ist mit Kleb
streifen 30 für die einzelnen Flächen und zum Festlegen der
miteinander verbundenen Abschnitte versehen.
Wenn eine auf diese Weise hergestellte
Schachtel geöffnet werden soll, erfolgt dies entlang der
Perforationslinien 25-28, wobei ein Deckel gebildet wird, der
um die Faltlinie 29 schwenkbar ist. Der Deckel kann nach dem
Öffnen wieder geschlossen werden, wobei die Abschnitte an
beiden Seiten einer Ausnehmung 21′ in dem Bereich 21 der
Lasche 18 als Halteeinrichtung dienen.
In Fig. 3 ist eine Schachtel
mit einer offenen Stirnwandfläche dargestellt. Die Stirnwandabschnitte
sollen nach innen übereinander in der Reihenfolge 8, 6, 12
und 10 oder in der Reihenfolge 12, 6, 8 und 10 gefaltet werden,
worauf die Innenseite der sich ergebenden Stirnwand das in
Fig. 4 dargestellte Aussehen hat. Einer der Stirnwandabschnitte 10
ist länger und auch etwas breiter als die anderen und da
durch deckt er in seiner nach innen gefalteten Lage die gan
zen Stirnwandabschnitte ab.
Wie aus Fig. 5 und 6 zu ersehen ist, besteht die Vorrichtung
zur Herstellung
von Schachteln aus einem Gestell, das im
Ganzen mit 31 bezeichnet ist. Zwei Führungsstangen 32, 33 ver
laufen vertikal nach oben von einer Stütze, sind am oberen
Ende starr am Gestell befestigt und tragen zwei vertikale
Zahnstangen 34, 35, die durch Querstangen 36 und 37 miteinan
der verbunden sind. Ein Einsatzteil 40 ist mittels zwei Stütz
armen 38, 39 mit einem Block 41 verbunden, der entlang der
Führungsstangen bewegbar ist. Das obere Ende einer Kolben
stange 42 eines Druckzylinders 43 ist starr mit dem Stütz
arm 38 verbunden.
Das Einsatzteil 40 ist starr mit einem Zahnrad 44 verbunden,
welches mit einem Zahnrad 45 in Eingriff steht, das seiner
seits mit der Zahnstange 35 kämmt. Wenn die Kolbenstange 42
durch den Druckzylinder 43 angehoben oder abgesenkt wird,
wird das Einsatzteil 40 in vertikaler Richtung bewegt und
gleichzeitig um seine geometrische Achse gedreht. An dem
Stützarm 38 ist eine Rolle 46 befestigt, federnd ge
gen das Einsatzteil 40 angepreßt wird. Dieses Einsatzteil ist mit
einer Vielzahl von nicht dargestellten Rinnen versehen, wel
che sich zur Anlagefläche hin öffnen und über eine Leitung
47 mit einer nicht dargestellten Druckquelle in Verbindung
stehen.
Ein Aufnahmeteil 48 ist mittels zwei Stützarmen 49, 50 mit
einem zweiten entlang der Führungsstangen 32, 33 bewegbaren
Block 51 verbunden. Die oberen Enden einer Kolbenstange 52
eines Druckzylinders 53 sind mit dem Stützarm 50 verbunden.
Das Aufnahmeteil 48 ist außerdem starr mit einem Zahnrad
54 verbunden, welches mit einem weiteren Zahnrad 55 (Fig. 6)
in Eingriff steht, das seinerseits mit der Zahnstange 34
kämmt. Wenn die Kolbenstange 52 durch den Druckzylinder an
gehoben oder abgesenkt wird, wird das Aufnahmeteil 48 in
vertikaler Richtung bewegt und durch die Eingriffsverbindung
zwischen den Zahnrädern 54 und 55 und der Zahnstange 34 ge
dreht.
Das Aufnahmeteil ist mit einem mittigen, inneren Hohlraum
56 versehen, der, wie im folgenden beschrieben, dazu dient,
einen Schachtelzuschnitt aufzunehmen, und über eine Leitung
57 mit einer nicht dargestellten Druckquelle verbunden ist.
Zwischen dem Eingriffsteil 40 und dem Aufnahmeteil 48 sind
zwei Falteinrichtungen 59 und 60 an einem Ständer 58 ange
bracht und mit vier Querarmen 61-64 bzw. entsprechend 65-68
versehen. Die Zuschnitte 69 für die Schachteln werden in
einem Magazin am oberen Ende des Gestells aufeinander gesta
pelt. In diesem Magazin, das z. B. aus Armen 70, 72 besteht,
liegen die Zuschnitte an nicht dargestellten Zungen auf, die
von den Armen vorspringen.
Die Vorrichtung umfaßt ferner eine Lei
tung 73, welche mit einer nicht dargestellten Vakuumquelle
verbunden ist, und deren anderes Ende 74 (Fig. 6) unter den
Zuschnitten 69 im Magazin mündet.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt.
Das Eingriffsteil 40 wird durch die Kolbenstange 42 in die
mit gestrichelten Linien in Fig. 6 dargestellte oberste Stel
lung bewegt. Eine Seite des Eingriffsteils liegt in dieser
Lage an der untersten Fläche des Zuschnitts 69 an. Wenn das
Eingriffsteil den Zuschnitt 69 im Magazin berührt, wird die
mit der Leitung 47 verbundene Druckquelle so betätigt, daß
ein Vakuum in der Leitung 47 und damit auch in den nicht dar
gestellten Rinnen des Eingriffsteils aufgebaut wird. Gleich
zeitig wird ein Vakuum in der unter dem Magazin mündenden
Leitung 73 aufgebaut. Der unterste Zuschnitt 69 im Magazin
wird dadurch aus dem Magazin angesaugt und durch Saugwirkung
an einer Seite des Eingriffsteils 40 gehalten.
Wenn das Eingriffsteil in seine obere Stellung angehoben
wird, werden die Zahnstangen 34, 35 entlang dem Ende dieser
Bewegung mitgenommen, so daß das Eingriffsteil sich nicht
dreht, wenn ein Abschnitt am Zugriffsteil angelegt wird. Es ist auf
diese Weise sichergestellt, daß das Eingriffsteil immer
einen Zuschnitt aufnimmt, dessen ein Seitenwandteil auf das Eingriffs
teil zu gerichtet ist und darüber hinaus immer den Zuschnitt
in die gewünschte Stellung bringt, was
im Hinblick auf das darauffolgende Aufwickeln des Zuschnitts
auf dem Eingriffsteil wesentlich ist.
Wenn das Eingriffsteil 40 einen Zuschnitt 69 aus dem Magazin
aufgenommen hat, wird das Eingriffsteil durch die Kolbenstange 42 be
wegt und dabei wieder gedreht. In Fig. 6 ist das Eingriffs
teil in gestrichelten Linien in einer weiteren Lage in Ab
stand unter der obersten Lage dargestellt. Es ist aus dieser
Figur zu ersehen, daß der Zuschnitt um das Eingriffsteil
gewickelt wird, während das Teil 40 gedreht wird. Die Rolle 46
drückt elastisch gegen das Eingriffsteil und preßt dabei
den teilweise gefalteten Zuschnitt gegen das Eingriffsteil.
Wenn das Eingriffsteil den Bereich der Falteinrichtung 60
erreicht, ist der Zuschnitt 69 völlig um das Eingriffsteil
gewickelt, um die vier Seitenflächen der Schachtel auszubilden.
Wenn diese Einrichtung durchlaufen wird, werden die mit den
Seitenwandteilen verbundenen Stirnwandabschnitte so nach innen gefaltet,
daß sie eine Stirnwandfläche der Schachtel bilden. Dies wird
im einzelnen im folgenden in Verbindung mit Fig. 7 beschrie
ben. Das Eingriffsteil wird über die in Fig. 6 dargestellte
zusätzliche Stellung hinaus weiter nach unten in eine Stel
lung direkt unter der Vorderseite des Aufnahmeteils 48 be
wegt. Wenn das Eingriffsteil diese letztere Stellung er
reicht hat, wird die Druckquelle, mit welcher die Leitung 47
verbunden ist, zur Erzeugung eines Überdrucks umgeschaltet.
Zu diesem Zeitpunkt ist ein Vakuum in der Leitung 57 und da
durch auch im Innenraum des Aufnahmeteils aufgebaut. Die
sich ergebende Druckdifferenz zwischen den Leitungen 47 und
57 wirkt dann auf die Schachtel und bewegt sie von dem Einsatz
teil in den Innenraum 56 des Aufnahmeteils 48. Das Aufnahme
teil kann dann mittels der Kolbenstange 52 über eine Strecke
nach unten in eine nicht dargestellte Füllstellung für ein
Füllgut, mit welchem die Schachtel gefüllt werden soll, bewegt
werden. Wenn die Schachtel gefüllt ist, wird sie nach oben be
wegt, während sie noch im Innenraum des Aufnahmeteils liegt
und durchläuft drehend die Falteinrichtung 59, welche dabei
nacheinander die vorspringenden Stirnwandabschnitte nach innen auf die
offene Stirnseite der Schachtel faltet, um diese zu schlie
ßen. Das Aufnahmeteil 48 wird dann in eine Abgabestellung für
die verschlossene Schachtel bewegt und kehrt dann in die in
der Zeichnung dargestellte Stellung zurück. Der beschriebene
Vorgang wird dann für die Herstellung jeder neuen Schachtel
wiederholt.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform schließt auch
eine Klebevorrichtung ein, welche dazu dient, einen Kleb
stoff auf die im Magazin gestapelten Zuschnitte 69 aufzubrin
gen. Diese Klebevorrichtung, die hier nicht im einzelnen be
schrieben ist, besteht u. a. aus einer Kolbenstange 76 eines
Druckzylinders 77, der dazu dient, ein Klebstoffübertragungs
teil 75 in und aus der Berührung mit dem untersten der in
dem Magazin gestapelten Zuschnitte zu bringen, um den Kleb
stoff darauf zu übertragen.
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, wie die Stirnwandabschnitte 8, 6, 12, 10 über
einander nach innen gefaltet werden, um eine Stirnwandfläche
der Schachtel herzustellen. Der Zuschnitt wird in Richtung des
Pfeiles A entlang der Falteinrichtung 59 bewegt und gleich
zeitig in Richtung des Pfeiles B gedreht. Der Abschnitt 8 wird
durch den Arm 61 nach innen gefaltet, und wenn dieser
völlig nach innen gefaltet sind, und der Arm 61 infolge der
Bewegung des Zuschnittes außer Eingriff mit der Schachtel
gekommen ist, beginnt das Nachinnenfalten des darauffolgen
den Abschnitts 6 durch den Arm 62. Der darauffolgende Abschnitt 12
wird dann auf die gleiche Weise durch den Arm 63 über den
Abschnitt 6 gefaltet, und endlich der Abschnitt 10 durch den Arm
64 nach innen über den Abschnitt 12 gefaltet.
Die Vorrich
tung kann z. B. so ausgebildet sein, daß Schachteln aus in flachem Zustand
zusammengefalteten Zuschnitten hergestellt werden, die aus
vier miteinander verbundenen Umfangsflächen bestehen, und
die im aufgestellten Zustand des Zuschnitts Seitenflächen
für die Schachtel bilden und mit Stirnwandabschnitten, die an beiden Enden
von den Seitenflächen wegragen. In dem Magazin können
Anordnungen zum Aufstellen der Zuschnitte vorgesehen werden.
Die aufgestellten Zuschnitte werden dann am Eingriffs
teil befestigt, welches entlang einer Bahn über die Falt
einrichtung bewegt und gleichzeitig so gedreht wird, daß
eine Stirnwandfläche der Schachtel gebildet wird, worauf der
Zuschnitt in ein Aufnahmeteil eingesetzt wird, welches,
wenn die Schachtel gefüllt ist, zum Schließen und
zum Herstellen einer zweiten Stirnwandfläche daran entlang
einer zweiten Bahn über die zweite Falteinrichtung bewegt
wird.
Die Eingriffs- und Aufnahmeteile müssen nicht entlang einer
gradlinigen Bahn bewegt werden, sondern sie können statt
dessen auch entlang einer kurvenförmigen Bahn bewegt werden,
und z. B. an einem drehbaren Maschinenteil befestigt sein,
welches konzentrisch um ein inneres stationäres Maschinen
teil umläuft, wobei dessen Außenumfang mit Antriebszähnen
versehen ist, die bei Drehung des äußeren Maschinenteils
mittels eines Zahnrades den Eingriffs- und Aufnahmeteilen
die erforderliche Drehbewegung übertragen. Wenn eine Anzahl
von Eingriffs- und Aufnahmeteilen in gleichem Abstand um den
Umfang des drehenden Maschinenteils angeordnet sind, hat die
Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform eine sehr hohe Ka
pazität.
Die Zuschnitte müssen selbstverständlich nicht in einem Sta
pel und in einem Magazin der hier beschriebenen Art angeord
net sein, sondern sie können selbstverständlich auch z. B. in
Form einer fortlaufenden Bahn von einer Vorratsrolle zuge
führt werden.
Die Rolle 46 zum Anpressen des Zuschnitts gegen das Eingriffs
teil kann durch eine elastische Bahn oder ein Bahn ersetzt sein,
welches mit seiner Längserstreckung in Richtung der Bewegung
des Eingriffsteils liegt, und welches so angeordnet ist, daß
die Bahn oder das Band während der Bewegung des Eingriffs
teils gegen dieses angepreßt wird.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Herstellen einer Schachtel aus einem
Schachtelzuschnitt mit nebeneinander liegenden Seitenwandtei
len und daran angrenzenden Stirnwandabschnitten zum Bilden
wenigstens einer Stirnwand der Schachtel, wobei jeder Stirn
wandabschnitt einer Seitenwand zugeordnet ist, jede Seitnwand
von einer ersten Gruppe von Faltlinien an der benachbarten Sei
tenwand begrenzt ist und jeder Stirnwandabschnitt von einer
zweiten Gruppe von Faltlinien an der zugehörigen Seitenwand
begrenzt ist, mit
- - einer Formeinrichtung zum Formen einer teilweise gefalteten Schachtel aus dem Zuschnitt durch Falten der Seitenwände an der ersten Gruppe von Faltlinien, wobei die Formeinrichtung ein Formteil mit einer Einrichtung zum Erfassen des vorde ren Endes des Zuschnittes und mit Seitenflächen aufweist, die den Seitenwandteilen des Zuschnittes entsprechen, der art, daß der Zuschnitt durch Falten über die Seitenflächen des Fomteiles zur teilweise gefalteten Schachtel geformt werden kann,
- - einer Dreheinrichtung für das Formteil und einer Falteinrich tung zum Falten der Stirnwandabschnitte,
dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Bewegen
der Formeinrichtung (39, 40, 45) längs eines bestimmten Weges vorgesehen
ist und die Falteinrichtung (59) eine Vielzahl von nebeneinan
der längs des Weges der Formeinrichtung angeordneten und in
einer Richtung quer zum Weg der Formeinrichtung (39, 40, 45) vorstehenden
Armen (62 bis 64) aufweist, derart, daß die Stirnwandabschnitte
(6, 8, 10, 12) durch die Arme (62 bis 64) umgefaltet werden, wäh
rend sich die Formeinrichtung längs ihres Weges bewegt und das
Eingriffsteil (40) der Formeinrichtung gedreht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Eingriffsteil (40) der Formeinrichtung zur
Aufnahme eines Zuschnitts (69) an der Anlagefläche
mit Unterdruck beaufschlagbar ist und die Umfangs
flächen des Eingriffsteils (40) den Seitenwandteilen
(1 bis 4) der herzustellenden Schachtel entsprechen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Eingriffsteil (40) zum Aufwickeln eines
Zuschnitts (69) drehbar ist, bevor das Eingriffsteil
(40) an der Falteinrichtung (59) entlanggeführt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Eingriffsteil (40) zum Aufwickeln eines
Zuschnitts (69) drehbar ist, während das Eingriffsteil
(40) an der Falteinrichtung (59) entlanggeführt wird.
5. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Aufnahmeteil (48) zur Aufnahme einer durch die
Formeinrichtung und die Falteinrichtung gebildeten
Schachtel mit einer geschlossenen Stirnwand vorgesehen
ist, das drehbar und längs eines bestimmten Weges
bewegbar ist, längs dem eine weitere Falteinrichtung
(60) angeordnet ist, die in Richtung quer zum Weg des
Aufnahmeteils (48) vorstehende Arme (65-68)
aufweist, derart, daß die Stirnwandabschnitte der noch
offenen Stirnwand durch diese Arme (65-68) umgefaltet
werden, während sich das Aufnahmeteil (48) längs seines
Weges bewegt und gedreht wird.
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