DE8903403U1

DE8903403U1 - Wandelement

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Publication number: DE8903403U1
Application number: DE8903403U
Authority: DE
Original assignee: LOGO SYSTEM-BAU KG 6108 WEITERSTADT DE
Current assignee: LOGO SYSTEM-BAU KG 6108 WEITERSTADT DE
Priority date: 1989-03-18
Filing date: 1989-03-18
Publication date: 1989-05-11

Description

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Die ErfJ/idung betrifft ein Wandelement, bei welchem ein Stabwerk Fächer bildet, welche beidseitig mit Faserplatten abgeschlossen sind;

Bei' diesen bekannten Wandelementen, welche in erster Linie für Fertighäuser vorgesehen sind, bestehen die Faeerpl&tten aua Spanplatten, während die Fächer mit wärmedämmendem Werkatoff ausgefüllt sind - beispielsweise mit Mineralfasermatten. Bei den bekannten Wandelementen ist zwar die Wärmedämmung optimal bedacht, jedoch werden die Wärmespeicherung und der Schallschutz vernachlässigt.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Wandelement anzugeben, welches optimale Eigenschaften in Bezug auf die Wärmedämmung, die Wärmespeicherung sowie den Schallschutz aufweist.

Das erfindungagemäee Wandelement mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß ea wesentlich besser den Feuohtigkeitshaushalt des Wandelemente reguliert. Außerdem erfolgt eine Wärmespeicherung und ein

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verbesserter Schallschutz. Hie die bekannten Handelemente verfugen die erfindungsgemäßen Handelemente über ein geringes Gewicht, so daß sie in einem stationären Betrieb hergestellt, leicht transportiert und auf der Baustelle montiert werden können.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Heiterbildungen und Verbesserungen der ia Hauptanspruch angegebenen Erfindung möglich.

Einige dieser Heiterbildungen betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäeen Handelemente mit einer hinterlüfteten wärmedämmenden Fassade, wobei durch die in den betreffenden Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ein ausgeglichener Feuchtigkeitshaushalt innerhalb des mit der Fassade versehenen Handelements möglich ist, wodurch Kondenswasserbildung innerhalb des Handelements weitgehend vermieden wird.

AuSführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Ee zeigt:

Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein Auflenwandelement,

Fig. 2 einen waagerechten Schnitt durch ein Außenwandelement,

Fig. 3 einen senkrechten Schnitt «furch ein Innenwandelement,

Fig. 4 einen waagerechten Schnitt durch ein Innenwandelenent,

Fig. 5 einen waagerechten Schnitt durch Teile eines Innenwandelementes und zweier Auflenwandelemente und

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Fig. 6 «in· Abstandaeinriahtung für «ine wärmedämmende Fassade an einem erfindungsgemäSen Wandelement.

Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeiehen versehen. Der Übersichtlichkeit halber sind die Wandelemente bezüglich ihrer Längeauedehnung nur teilweise dargeil teilt.

Die dargestellten Wandelemente bestehen jeweils aus einem Stabwerk aus Vierkanthölzern 1, 2, die in an sich bekannter Weise nach den statischen Erfordernissen im einzelnen verschieden ausgebildet sind. Zur überbrückung von Tür- und Fensteröffnungen sind mehrere Vierkanthölzer jeweilii zu einem Verbundträger 3 verleimt. Beide Seiten des Staibwerks sind mit jeweils einer Faserplatte 4, S abgedeckt, die mit geeigneten Befestigungsmittel^ beispielsweise Schrauben, mit den Vierkanthölzern 1, 2 verbunden sind. Die einzelnen Fächer 6 sind mit Blähton ausgefüllt, der ein geringies spezifisches Gewicht und eine gute Wärmedämmung und -speicherung aufweist und preiswert lieferbar ist. Die einzelnen Kugeln des Blähtons sind mit einem geeigneten anorganischen Bindemittel, beispielsweise mit Zement oder Sifc einer Mischung aus Magnesit und Bittersalz gebunden. Dabei sollte das Bindemittel im Sinne der guten Wärmedämmung und eines geringen Gewichts die Kugeln lediglich gegeneinander fixieren und nicht die gesamten zwischen den Kugeln entstehenden Hohlräume ausfüllen.

Bei den AuBenwandelementen gemäß den Figuren 1 und 2 ist eine warmedB—ende Schicht 7 vorgesehen, die in an eich bekannter Weise aus Hartschaumplatten oder mineralischen Platten besteht. Auf diese sind mit Hilfe von Abetandeeinrichtungen 8 Trägerplatten 9 aufgebracht, welche schließlich einen Verputz 10 oder eine andere Beschichtung tragen. Durch die Abstandseinrichtungen 8 entsteht ein großflächiger Belüftungsraum 11, der bei der Außenwand nach Fig, 1 nach unten durch ein geeignetes Lüftungsgitter 12

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abgeschlossen ist.

Durch eine geeignete Dimenaionierung der wärmedämmenden Schicht 7 zusammen mit', der Abstandseinrichtung 8 und den dünneren Trägerplatten 9 erfolgt eine gute Feuchtigkeitsabführung nach außen bei gleichzeitiger guter Wärmedämmung. Eventuell verbleibende Restfeuchtigkeit führt bei der erfindungsgemäßen Werkstoffauswahl nicht zu Schäden.

Die Innenwände und die Innenseite der Außenwände sind in an sich bekannter Weise mit Gipskartonplatten 13 versehen. Der Anschaulichkeit halber sind in den Figuren 1 und 3 Deckenelemente 14 und in Fig. 5 Verbindungselemente 15 angedeutet.

Lsi dem in den Figuren 6a) bis 6c) dargestellten Ausführungebeispiel einer Abstandseinrichtung sind in einer Ebene liegende Scheiben 21 rasterförmig mit Stegen 22 verbunden. Dabei ist das RastermaB als Bruchteil einer üblichen Wärmedämmplatte gewählt, deren Maße 1000 mm &khgr; 500 mm betragen. Die Abmessungen der gesamten Abstsnässinrichtung bstragsn SGC sss &khgr; 4CC szt. Css Ausführungsbeispiel ist somit an die vorerwähnten Wärmedämmplatten bezüglich der Größe angepaßt. Es kann jeweils mit einer einzelnen Wärmedämmplatte oder überlappend mit mehreren Wärmedämmplatten montiert werden, wobei zwischen den einzelnen Abstandseinrichtungen ein dem Rastemaß entsprechender Abstand ringehalten wird. Über ein Distanzstück 23 ist jeweils einer Scheibe 21 eine weitere Scheibe 24 zugeordnet. Das Distanzstück ist über die Scheiben hinaus verlängert und bildet Dorne 25, 26, die bei der Montage in die Wärmedämmplatten eindringen.

Auf die bereits montierten Wäraedänaplatten wird die Abstandeeinrichtung aufgelegt und angedrückt, so daß die Dorne 25 in die Wärmedämmplatten eindringen. Danach werden

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Trägerplatten, welche in der Regel dünner ale die zunächst montierten Wärmedämmplatten sind, auf die Abstandseinriohtung aufgelegt und angedrückt« so daß die Dorne 26 in die Trägerplatten eindringen. Die Trägerplatten werden dann in an sich bekannter Weise mit Dübelschrauben, welche zwischen den Scheiben durch die Abstandseinrichtung hindurchtreten, mit der Fertigwand verbunden. Abschließend kann ein Putz oder eine geeignete Verkleidung aufgebracht werden.

Da die Stege 22 lediglich der einfacheren Handhabung beim Transport und bei der Montage dienen und bei der fertig montierten Fassade keine wesentliche Aufgabe mehr erfüllen, sind sie wesentlich dünner ausgeführt, als die Scheiben 21. Hierdurch werden einerseits Werkstoff und Gewicht gespart. Andererseits sind dadurch die Stege leicht durchtrennbar, wenn nur Teile einer Abstandseinrichtung benötigt werden, beispielsweise an Rändern von Wänden und Giebeln.

Der Abstand der Außenflächen der Scheiben 21, 24 beträgt beispielsweise 20 am, während geeignete Maße für die Länge &agr;&bgr;&idigr; Döfiie 25, 26 3G Bi und 2G nun sind. Als Durchmesser der Scheiben kommt 50 mm in Frage.

Claims

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1. Handelement, bei welchem ein Stabwerk Fächer bildet, welche beidseitig mit Faserplatten abgeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens auf einer Seite eine mineralische, vorzugsweise zementgebundene Faserplatte (4, 5) vorgesehen ist und daß die Fächer (6) mit Blähton ausgefüllt sind.

2. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, däo äü£ beiden Seiten mineralische, vorzugsweise zementgebundene Faserplatten (4, 5) vorgesehen sind.

3. Wandelement nach einem der Ansprüche " oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blähton in Form von Kugeln vorgesehen ist.

4. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Blähton sit einem anorganischen Bindemittel gebunden ist.

5. Wandelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als anorganisches Bindemittel Zement vorgesehen ist.

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6. Wandelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als anorganisches Bindemittel Magnesit mit Bittersalz vorgesehen ist.

7. Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite ferner eine wärmedämmende Schicht (7) aufgebracht ist, die mit Hilfe von Abstaudseinrichtungen (6) mit Trägerplatten (9) versehen ist.

8. Wandelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Abstandseinrichtung in einer ersten Ebene rasterförmig angeordnete Scheiben (21) durch Stege (22) miteinander verbunden sind und daß in einer zweiten, zur fersten Ebene parallel verlaufenden Ebene weitere Scheiben (24) vorgesehen sind.

9. Wandelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dffß jeweils eine Scheibe (21, 24) der ersten und der zweiten Ebene durch senkrecht zu den Ebenen verlaufende Distanzstücke (23) verbunden sind.

10. Wandelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, das Verlängerungen der Distanzstücke (23) Dorne (25, 26) bilden, die über die Ebenen hinausragen.

11. Wandelement nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (21), die Stege (22), die Distanzstücke (23) und gegebenenfalls die weiteren Scheiben (24) und die Dorne (25, 26) einstückig hergestellt sind.

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