DE889700C - Vorrichtung zur Pruefung der Markierungen von Steuerblaettern fuer Geschaefts- u. dgl. Maschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Pruefung der Markierungen von Steuerblaettern fuer Geschaefts- u. dgl. Maschinen

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DE889700C
DE889700C DEI1526D DEI0001526D DE889700C DE 889700 C DE889700 C DE 889700C DE I1526 D DEI1526 D DE I1526D DE I0001526 D DEI0001526 D DE I0001526D DE 889700 C DE889700 C DE 889700C
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contact
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John Norman Wheeler
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 14. SEPTEMBER 1953
I 1526 IXb 143 a
Sindelfingen (Württ.)
Zählkarten und bandförmige Steuerorgane für Geschäfts- u. dgl. Maschinen bedürfen einer Überprüfung ihrer Markierungen auf Richtigkeit der Anordnung an den verschiedenen Zählpunktstellen der für die Markierungen bestimmten Blattspalten sowie auf Vollständigkeit. Es sind auch bereits Prüfmaschinen bekannt, welche mit Einrichtungen zum Eintasten der Merkmale von Markierungen und zum Vergleich der eingetasteten Merkmale mit den Merkmalen von Markierungen versehen sind, welche von den zu prüfenden Steuerblättern abgefühlt werden.
Diese Prüfmaschinen ermöglichen eine ununterbrochene Fortsetzung des Prüfgeschäfts, solange die jeweilig eingetasteten Markierungsmerkmale mit den Merkmalen der abgefühlten Markierungen übereinstimmen, da sie mit Schalteinrichtungen versehen sind, welche bei positivem Ausfall eines Prüfvorganges den Prüforganen ein neues Prüffeld des Steuerblattes zuordnen.
Die bekannten Prüfmaschinen gestatten jedoch nur eine Überprüfung von Steuerblattmarkierungen bezüglich ihrer räumlichen Anordnung auf dem Steuer-
blatt, nicht aber bezüglich ihrer Farbe. Die Rücksicht auf möglichst weitgehende Ausnutzung des Raumes der Steuerblätter zur Auslösung von Steuervorgängen macht es aber ratsam, auch die Farbe der Markierungen als zusätzliches Merkmal für die Herbeiführung von Steuervorgängen heranzuziehen. Die Erfindung bezweckt, den Anforderungen der Prüfung von Steuerblättern auch in dem Falle zu genügen, daß die auf denselben vorgesehenen Markierungen nicht nur auf ίο richtige räumliche Anordnung und Vollständigkeit, sondern auch auf richtige Farbgebung geprüft werden sollen.
Die maschinelle Durchführung einer Steuerblattoder Steuerbandprüfung erfordert die Durchführung eines Vergleichs der von den Steuerblättern abgefühlten Markierungsmerkmale mit den eingetasteten Merkmalen, mit denen sie übereinstimmen müssen, wenn das Prüfungsergebnis positiv sein soll.
Wenn Ort und Farbe der Markierungen geprüft werden soll, muß Übereinstimmung sowohl der den Ort als auch der die Farbe betreffenden Merkmale vorhanden sein. Die Farbprüfung verlangt die Abfühlung der Zählpunktstellen der Steuerblattspalten mit farbempfindlichen optischen Mitteln, wofür im besonderen Lichtzellen in Verbindung mit Farbfiltern in Frage kommen.
Gemäß der Erfindung erfolgt die vergleichende Abfühlung der Reihen der Zählpunktstellen in den Prüffeldspalten und von diesen zugeordneten Eintastprüforganen in Synchronismus miteinander, wodurch die Prüfung der räumlichen Anordnung der Markierungen in den Prüffeldspalten sichergestellt wird. Für die Durchführung der Farbwertprüfung der Markierungen sind den Abfühlorganen für die Markierungen Farbwertspeicherorgane zugeordnet, während zusätzlich zu den Markierungsorteintastorganen noch Markierungsfarbwerteintastorgane vorgesehen sind. Eine vergleichende, im Synchronismus durchgeführte Abfühlung der Markierungsf arb wertspeicherorgane und der Farbwerteintastorgane liefert dann als Ergebnis die gewünschte Farbwertprüfung der Markierungen. Die vergleichende Abfühlung der Markierungen in den Spalten der Steuerblattprüffelder und der zugeordneten Eintastprüforgane wird vorzugsweise so durchgeführt, daß durch jeden der beiden Abfühlvorgänge elektrische Stromwege vorbereitet werden, die im Zusammenwirken miteinander Steuerwirkungen, z. B. die Einschaltung elektrischer .Lampen, auszulösen vermögen, welche davon abhängen, ob die Merkmale der abgefühlten Markierungen mit den eingetasteten Prüfmerkmalen übereinstimmen oder nicht. Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel einer Prüfmaschine für einen fotografischen Film mit Punktmarkierungen in Grün, Blau, Rot und Schwarz in den Zeichnungen veranschaulicht und wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
Fig. ι zeigt ein Bruchstück eines zu prüfenden Films; Fig. 2 ist eine schematische Darstellung der Einrichtung zur Lichtabfühlung der Markierungen;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht bzw. Schnitt durch die Filmtransporteinrichtung und von Teilen der Einrichtung zur Lichtabfühlung der Markierungen; Fig. 4 ist ein Grundriß der Filmtransport- und -abfühleinrichtung;
Fig. 5 ist eine Einzeldarstellung von Teilen der Filmtransporteinrichtung und veranschaulicht eine Ausführungsform einer Einrichtung zum Anbringen von Kennmarken an Filmfeldern mit Fehlmarkierungen;
Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Tastatur zum Eintasten der Merkmale der Filmmarkierungen;
Fig. 7 ist eine Teildarstellung zu Fig. 6 und veranschaulicht die Einrichtung zur Freigabe von angeschlagenen und in Sperrlage befindlichen Tasten;
Fig. 8 ist ein Zeitdiagramm der Wirksamkeit von Maschinenteilen;
Fig. 9 a und gb bilden zusammen ein Arbeitsstromkreisschema der Prüfmaschine.
Ein Abschnitt eines fotografischen Steuerfilms mit farbigen Markierungen, dessen Prüfung durch die Erfindung ermöglicht werden soll, ist in Fig. 1 dargestellt und mit 20 bezeichnet. Der Film ist in bei fotografischen Filmen üblicher Weise am Rande mit Schaltöffnungen 24 versehen und ist in einzelne Auf zeichnungsabschnitte a, b, c, d, e usw. unterteilt, von denen jeder Angaben enthält, die durch _farbige Punktsymbole 21 und 22 dargestellt sind. Die Punktsymbole in den Filmabschnitten können gemäß der Erfindung verschiedene Farben aufweisen und haben die Aufgabe, bei der Verwendung des Films Steuerwirkungen in Geschäfts- und statistischen Maschinen auszulösen, die nicht nur von der Lage der Punktsymbole, sondern auch von deren Farbe abhängen, so daß sie auch bei gleicher räumlicher Anordnung von Punktsymbolen verschieden ausfallen, wenn die Punktsymbole verschiedene Farbe aufweisen.
Die zur Hervorrufung von Steuerwirkungen bestimmten verschiedenfarbigen Punktsymbole können auf fotografischen Farbfilmen erzeugt sein, wie sie unter dem als Warenzeichen geschützten Wort »Agfa« sich auf dem Markt befinden. Diese Filme tragen auf einer Unterlage übereinander mehrere Schichten aus lichtempfindlichen Emulsionen, von denen jede Schicht für eine Grundfarbe empfindlich ist. Wenn auf einem solchen Film das Bild eines farbigen Objekts erzeugt wird, dann werden gleichzeitig auf den drei Schichten Abbilder des Objekts erzeugt, die Farbextrakte für die in der farbigen Erscheinung des Objekts zusammenwirkenden Grundfarben darstellen. Im Film treten die verschiedenen Farben nach erfolgter Entwicklung in die Erscheinung.
Die in der Zeichnungsfigur mit 21 bezeichneten Punktsymbole haben die Aufgabe, besondere Steuerwirkungen hervorzurufen, während die mit 22 bezeichneten Punktsymbole Wertangaben darstellen. Die auf dem Film 20 erscheinenden und mit dem Bezugszeichen 23 bezeichneten Zahlen sind Übersetzungen der Punktsymbole 22 und haben für die technische Funktion des Films keine Bedeutung. Es sei nun angenommen, daß die Punktsymbole in den Filmabschnitten α und b rot sind, die Angaben im Filmabschnitt c blau, die Angaben im Filmabschnitt d grün und diejenigen im Filmabschnitt e schwarz.
Die Steuerfunktion der Punktsymbole hängt von der räumlichen Anordnung derselben in jedem der
Filmabschnitte ab, wobei sowohl die Anordnung in der Längsrichtung des Films als auch in der Querrichtung des als in Längsspalten unterteilt zu denkenden Films in Frage kommt. Die ziffernmäßige Bedeutung der einzelnen Punktsymbole hängt von ihrer räumlichen Anordnung in der Längsrichtung des Films ab und wird durch einen Punktschlüssel bestimmt, der dem Zählpunktschlüssel Hollerithscher Lochkarten entspricht. Ein Punktsymbol an einer bestimmten Zählpunktstelle eines Filmabschnitts stellt somit die der Zählpunktstelle nach dem benutzten Schlüssel entsprechende Ziffer dar, wie dies aus den die Punktsymbole 22 übersetzenden Zahlenangaben 23 auf dem Film ersichtlich gemacht ist, wonach die beiden Punkt-Symbole 22 in dem Filmabschnitt α die Zahl 27 darstellen.
Die Abfühlung der Punktsymbole des Films erfolgt in Verbindung mit seiner Vorbeibewegung an einer Öffnung 25 in einem lichtdichten Schirm 26. Dabei gelangen die Punktsymbole nacheinander in den Lichtkegel einer Lichtquelle 27, deren Strahlen für ein abzufühlendes Punktsymbol durch einen Kondensor 28 in der Öffnung 25 konzentriert werden. Es sei angenommen, daß es sich um die Abfühlung eines Punktsymbols in roter Farbe handelt. Bei Belichtung dieses Punktsymbols durch'die Strahlung der Lichtquelle 27 wird dasselbe, wenn es sich vor der Öffnung 25 befindet, durchleuchtet, und die vom Punktsymbol ausgehende rote Strahlung wird durch einen Ouarzstab 30 aufgenommen, welcher sich gabelt und in drei Gabelzinken ausläuft. Jeder dieser Gabelzinken ist ein Lichtfilter 31 bzw. 32 bzw. 33 vorgelagert. Diesen Lichtfiltern ist eine bestimmte Art der Lichtdurchlässigkeit gegeben, von der die Erregung einer Lichtzelle 29« bzw. 29 δ bzw. 29 c abhängt, welche Lichtzellen im Gange der die Filter 31, 32, 33 durchsetzenden Strahlen liegen. Von den Farbfiltern 31 bis 33 ist das Filter 31 ein Zyanfarbfilter, welches Lichtstrahlen mit Ausnahme der roten Strahlen durchläßt, welche letzteren durch das Filter absorbiert werden; das Filter 32 ist ein Magentafarbfilter, welches farbiges Licht mit, Ausnahme der grünen Strahlung durchläßt, und das Filter 33 ist ein Gelbfarbfilter, welches farbiges Licht mit Ausnahme der blauen Strahlen durchläßt.
Da die rote Lichtstrahlung durch die Zweige des Ouarzstabes 30 zu den Filtern 31 bis 33 gelangt und das Magenta- und das Gelbfilter rotes Licht durchlassen, so erfahren die Lichtzellen 296 und 29 c eine Belichtung, während kein Licht zur Lichtzelle 29 a gelangt, da das Filter 31 die rote Strahlung absorbiert. Wenn statt eines roten Punktsymbols ein blaues Punktsymbol vor die Öffnung 25 gelangt, dann findet eine Durchleuchtung des Zyanfarbfilters 31 und des Magentafarbfilters 32 statt, und demgemäß empfangen auch die Lichtzellen 29 a und 296 Licht, während die Lichtzelle 29c unbeleuchtet bleibt, da das Gelbfilter 33 die blaue Strahlung nicht durchläßt. Entsprechend bleibt beim Vorbeigang eines grünen Punktsymbols an
der Öffnung 25 die Lichtzelle 29 b unbeleuchtet. Falls ein vor die Öffnung 25 gelangendes Punktsymbol keine selektive Farbfilterung auf das auftreffende Licht ausübt, erhalten alle drei Fotozellen 29 a bis 29 c Licht.
An die Fotozellen 29« bis 29c sind Verstärker 34 in üblicher Weise angeschlossen, von denen jeder bei Bestrahlung der ihm zugeordneten Lichtzelle stromundurchlässig ist, während er bei Ausbleiben einer Belichtung seiner Zelle stromdurchlässig ist, so daß Strom in den an ihn angeschlossenen Stromkreisen zu fließen vermag. Der Zweck dieser Anordnung wird später ersichtlich werden.'
Der Film 20 ist auf eine Vorratsrolle 35 aufgewickelt und kann von dieser auf eine Abwickelrolle 36 übergeführt werden. Die Filmtransporteinrichtung für die aufeinanderfolgende Abfühlung der einzelnen Punktsymbolstellen des Films ist aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlich. Die Filmbewegung erfolgt unter dem Einfluß von Wellen 37 und 38, auf denen Stifträder 39 bzw. 40 sitzen, die mit ihren Stiften in die Randöffnungen 24 des Films eingreifen.
Die Abfühlöffnung 25 ist so angeordnet, daß sie nur die Abfühlung einer einzigen Querreihe von Punktsymbolstellen gestattet, und besitzt in der Querrichtung des Films eine hinreichende Ausdehnung, um die Abfühlung eines gewünschten Abschnitts der Filmbreite zu gestatten. Die Bezugszeichen 2g a, 4.1a und
42 α, welche in Fig. 4 erscheinen, stellen die Mehrzahl von Lichtzellen dar, welche an der Abfühlstelle für die Abfühlung von nebeneinander in verschiedenen Filmspalten vorgesehenen Punktsymbolen bestimmt sind. Zur Abfühlung jeder Filmspalte gehören drei Lichtzellen, wie dies für die Lichtzellen 29« 296 und 29 c erläutert wurde und auch aus Fig. 3 ersichtlich ist. Für jede Filmspalte oder Zahlenstelle einer Wertangabe in einem Filmabschnitt ist ein Quarzstab 30 vorhanden, der in drei Gabelzinken ausläuft und das durch die Öffnung 25 und ein Punktsymbol tretende Licht zu den zugeordneten Lichtzellen führt. Der gegabelte Ouarzstab 30 ist in einen Block 43 eingebettet und bildet eine Lichtbahn zwischen einer farbige Punktsymbole aufnehmenden Filmspalte und den drei dieser Spalte zugeordneten Lichtzellen. Die gabelförmigen Ouarzstäbe 30 für verschiedene Filmspalten liegen in dem Block 43 nebeneinander und endigen auch nebeneinander vor der Filmabfühlöffnung. Die Lichtstrahlen, welche dazu dienen, nacheinander die Punktsymbolstellen der verschiedenen Filmspalten abzufühlen, werden für sämtliche zu berücksichtigende Filmspalten durch die nebeneinander in dem Block
43 eingebetteten Quarzstäbe zu den den einzelnen Filmspalten zugeordneten Lichtzellen geführt, wobei zu jeder Filmspalte je drei Lichtzellen gehören.
Wie bereits erläutert wurde, sind besondere Lichtfilter 31 bis 33- zwischen den Gabelenden eines Quarzstabes 30 und den den Gabelenden des Quarzstabes zugeordneten Lichtzellen vorgesehen.
Für den Filmtransport an der Abfühlöffnung 25 vorbei ist ein Kupplungsmagnet 44 vorgesehen, der einen Klinkenhebel 46 betätigt, welcher für gewöhnlich einen Ansatz 47 eines Teils 48 erfaßt, der fest auf die Welle 38 aufgesetzt ist. An dem Teil 48 sitzt die Kupplungsklinke 49, welche für gewöhnlich durch die Klinke 46 außer Eingriff mit dem Kupplungselement 50 gehalten wird. Bei Erregung des Magneten 44 gibt die Klinke 46 die Kupplungsklinke 49 frei, so daß sie in das Kupplungselement 50 einzufallen vermag,
welches drehbar auf der Welle 38 sitzt und starr mit dem Zahnrad 51 verbunden ist, das durch geeignete Antriebsmittel, z. B. eine Riemenscheibe 53, angetrieben wird, über welche ein Riemen 54 läuft und welche starr mit dem Triebrad 52 verbunden ist. Man erkennt, daß, wenn das Getriebe durch Erregung des Magneten 44 wirksam gemacht wird, dann die Welle 38 und das auf dieser sitzende Zahnrad 55 in Umdrehung versetzt werden, welche Drehbewegung sich über die Zahnräder 56 und 57 auf die Welle 37 überträgt, so daß die auf den Wellen 37, 38 sitzenden Stifträder 39 und 40 den Film an der Abfühlstelle vorbeiführen. Die Punktsymbole auf dem Film werden dann wirksam und beeinflussen die Lichtstrahlung, welche von der Lichtquelle ausgeht und in der früher erläuterten Weise zu den Lichtzellen geht.
Der ordnungsgemäß bei der Abfühlstelle vorbeigeführte Film wirkt auf einen Filmhebel 61, welcher den den Filmtransport beherrschenden Kontakt 60 so geschlossen hält, bis der Film erschöpft ist oder bis infolge Zerreißens des Films der Hebel 61 keinen Widerstand mehr am Film findet. Auf der Welle 37 sitzen mehrere Nocken 62, welche dem einen in Fig. 3 sichtbaren Nocken ähnlich sind und dazu dienen, zugeordnete Kontakte Cx bis C 6 (Fig. 9 a und 9 b) zu steuern, so daß diese Kontakte in verschiedenen Zeitpunkten des Maschinenspiels geschlossen werden, wie aus dem Zeitdiagramm der Fig. 8 ersichtlich ist.
Der Filmtransporteinrichtung ist eine Einrichtung zugeordnet, die dazu dient, einzelne Filmabschnitte zu kennzeichnen, von denen festgestellt wird, daß sie fehlerhafte Markierungen aufweisen, so daß solche Filmabschnitte leicht festgestellt und durch solche mit . -:. richtigen Markierungen ersetzt werden können. Die Kennzeichnungseinrichtung für Filmabschnitte mit fehlerhaften Markierungen weist ein Lochwerk auf (vgl. Fig. 5), durch welches der Film in den fraglichen Abschnitten mit Randkerben versehen werden kann, wie eine solche bei dem in Fig. 1 dargestellten Film für den Abschnitt e bei 63 angedeutet ist. Das Lochwerk befindet sich unterhalb der Abfühlstation und weist einen Lochstempel 64 auf, der in einem Klotz 65 gelagert ist und durch eine Druckfeder 66 in der in Fig. 5 dargestellten unwirksamen Lage gehalten wird. Die Stanzmatrize 67 ist mit der Fihnstütze 26 zu einem einheitlichen Gebilde vereinigt. Die .Betätigung des Lochstempels steht unter dem Einfluß eines Magneten 68, der bei seiner Erregung seinen Anker 69 anzieht, welcher mit einem Hebel 70 verbunden ist, der als Anschlaghammer für den Lochstempel 64 dient. Auf diese Weise können Filmabschnitte mit einer Markierung versehen werden jedesmal, wenn der Magnet 68 erregt wird. Die Stromkreise, die zur Erregung des Magneten 68 dienen, wenn eine fehlerhafte Filmmarkierung festgestellt wird, werden später beschrieben werden. Dem Lochwerk ist ein Doppelkontakt 71, 71« zugeordnet, welcher sich in der Bewegungsbahn des Magnetankers 69 befindet, so daß bei Erregung des Magneten 68 der Kontakt 71 geöffnet und der Kontakt 71a geschlossen wird, wenn der Anker 69 den Magnetkern berührt. Der Zweck des Doppelkontaktes 71, 71a wird später ersichtlich werden.
Zur Fihnmarkierungsprüfeinrichtung gehört eine Tastatur, welche für jede Markierungsspalte des Films eine Reihe von Tasten aufweist. Die Zahl der Tasten in jeder Tastenreihe kann schwanken. In dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist für jede Zählpunktstelle in den einzelnen Filmabschnitten eine Taste vorgesehen; außerdem ist auch noch eine Taste für jede der verschiedenen Färbungen der Markierungen vorhanden.
Es ist Vorsorge getroffen, daß beim Anschlagen einer Taste 75 entgegen der Wirkung einer Feder, welche die Taste in der Hochstellung zu halten sucht, eine Sperrung der angeschlagenen Taste in ihrer Tiefstellung eintritt. Für diesen Zweck ist für jede Tastenreihe, die zu einer bestimmten Filmspalte gehört, eine Sperrschiene 77 vorgesehen. Jeder Tastenschaft ist mit einem V-förmigen Kontaktstück 78 ausgerüstet, welches sich für gewöhnlich gegen eine ihm zugeordnete Kontaktfeder 79 legt. Diese Kontakte sind im Schaltschema der Fig. 9 a mit dem Buchstaben A bezeichnet. Beim Anschlagen einer Taste 75 gelangt das an ihrem Tastenschaft befindliche Kontaktstück 78 außer Berührung mit der zugeordneten Kontaktfeder 79, oder anders ausgedrückt, es wird bei jedem Tastenschlag der zugeordnete Kontakt A geöffnet.
Die Prüfvorgänge werden durch Handbetätigung einer Motorschiene 80 eingeleitet, deren Anschlag die go Schließung eines Kontaktes 81 zur Folge hat. Durch einen Klinkhebel 82 wird die Motortaste nach erfolgtem Anschlag in der Tiefstellung gehalten, da der Klinkhebel 82 über einen Absatz des mit der Motortaste 80 verbundenen Schaftes 83 greift. Nach Beendigung der Prüfvorgänge wird die Motorschiene in ihre Grundstellung zurückgeführt. Das geschieht durch Erregung des Solenoids 84, welches dann durch seinen Kern, der mit der Klinke 82 durch einen Lenker 85'verbunden ist, der Sperrklinke 82 eine Drehbewegung im Drehsinn des Uhrzeigers erteilt, so daß die Klinke die Nase am Schaft 83 der Motorschiene freigibt.
Während der Drehung der Sperrklinke 82 und nach erfolgter Freigabe der Motortaste ,veranlaßt die Verbindung der Sperrklinke 82 mit dem Hebel 87 durch einen Lenker 86 eine Drehbewegung des Hebels 87 und dadurch der Welle 88 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers, wodurch der mit der Welle 88 verbundene Arm 89 eine Schwingbewegung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers ausführt, wodurch ein mit dem Arm 89 verbundener Zapfen 90 die Sperrschienen 77 im Sinne der Fig. 6 nach links verschiebt und dadurch die Schäfte aller angeschlagenen Tasten freigibt, so daß die Tasten wieder in die Ruhestellung zurückkehren können.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Vorrichtung soll auf das Arbeitsstromkreisschema der Fig. 9 a und 9 b Bezug genommen werden, wobei vorausgesetzt sein soll, daß das Antriebsrad 52 ununterbrochen umläuft und daß der zu prüfende fotografische Film ordnungsgemäß durch den' Abfühlabschnitt der Vorrichtung hindurchbewegt wird unter Bestrahlung durch eine Lichtquelle, deren Wirkung durch Lichtzellen abgefühlt wird, wobei Verstärkervorrichtungen 34 dazu dienen, die Lichtzellenströme zu verstärken. Bezüglich
des Stromkreisschemas sei angenommen, daß die Stromschalter Si und 52 geschlossen sind.
Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, dann ist der Prüfvorgang für die aus dem Film vorhandenen Markierungen damit zu beginnen, daß die Daten, deren Vorhandensein am Film festgestellt werden soll, an einer Tastatur eingestellt werden. Die ausgewählten Tasten, welche die zu prüfenden Filmdaten darstellen, werden in der Anschlagstellung gesperrt, wie es oben
ίο erläutert wurde, um die zugeordneten Kontakte A während des Prüfvorganges offen zu halten. Es sind sowohl Zifferntasten als auch Farbtasten vorgesehen. Für jeden zu prüfenden Filmabschnitt werden die Ziffern- und Farbtasten, welche die Anordnung und die Färbung der Markierungen darstellen, die auf dem Filmabschnitt vorhanden sein sollen, angeschlagen. Die entsprechenden Kontakte A, welche den einzelnen Filmspalten zugeordnet sind, sind mit Spulen der zugeordneten Relais der Relaisgruppen UR1 bis UR14, TRi bis TR14 und HRi bis HR14 verbunden.
Die feststehenden Kontaktstücke 100 einer Kommutatorvorrichtung 99 sind einzeln für alle Filmspalten mit den Gruppen von Relaisspulen verbunden, welche die verschiedenen Ziffern und Farben darstellen, so daß beim Umlauf der Kontaktbürsten 101 die Relaisspulen URi, TRx, HRi, URz, TRz1 HRz usw., welche zu den verschiedenen Kontakten A gehören, nacheinander der mit dem Kontaktring 102 und der Relaisspule R18 stromleitend verbunden werden.
Erläuternd mag dabei bemerkt sein, daß die Bürsten 101 der Kommutatoreinrichtung auf der Welle 37 der Filmtransportvorrichtung (Fig. 3) sitzen und so angeordnet sind, daß sie die Kontaktstücke 100 synchron mit der Darbietung der Markierungsstellen der FiImabschnitte an der Abfühlstelle überschleifen. Die Bürsten 101 überschleifen somit z. B. das Kontaktstück Nr. 5, welches mit den Relaisspulen URζ, Ti? 5 und HR 5 verbunden ist, in dem gleichen Augenblick, in welchem die Markierungsstelle 5 eines Filmabschnittes an der Abfühlöffnung vorbeigeht. Auf diese Weise werden in die Tastatur eingetastete Werte, welche die Lage und die Farbe von Markierungen in den verschiedenen Filmspalten darstellen, in zeitlichem Einklang mit den auf dem Film tatsächlich vorhandenen Markierungen abgefühlt.
Die zeichnerisch veranschaulichte Einrichtung ist auf die Prüfung von Markierungen in drei Filmspalten beschränkt. Es ist aber klar, daß gewünschtenfalls auch die Überprüfung der Markierungen in mehr als drei Filmspalten mit einer entsprechend vervollständigten Einrichtung durchgeführt werden kann.
Es ist weiter oben erläutert worden, wie die verschieden gefärbten Markierungen auf dem zu prüfenden Film abgefühlt werden und wie dadurch die Lichtzellen beeinflußt werden. Bei der Abfühlung roter Markierungen in den Filmspalten werden z. B. die Lichtzellen 29«, 41« und 42 a nicht belichtet, so daß die zugeordneten Verstärker 34 stromleitend werden und eine Erregung der zugeordneten Relais AR, BR und CR herbeiführen. Bei der Abfühlung von grünen Markierungen werden die Relais AG, BG und CG erregt und bei der Abfühlung von blauen Markierungen die Relais AB, BB und CB. Es war weiter oben auch bereits erwähnt, daß bei der Abfühlung schwarzer Markierungen kein Licht zu den Lichtzellen gelangt. In diesem Falle werden also alle Relais AR, AG, AB, BR usw. erregt.
Die Relais werden in verschiedenen Zeitpunkten erregt entsprechend der Abfühlung der Markierungen av.f dem Film und stellen dann Stromkreise her in Abhängigkeit von den verschiedenen zu überprüfenden Markierungen. Wenn z. B. die Markierungen eines zu überprüfenden Filmfeldes in roter Farbe erscheinen sollen und ihre Anordnung so sein soll, daß die Zahl 125 durch die Markierungen dargestellt wird, und wenn angenommen wird, daß entsprechende Ziffern- und Farbtasten in der Tastatur eingestellt sind, so daß die roten Kontakte A und die Ziffernkontakte A, welche den Ziffern 1, 2 und 5 entsprechen, in der Hunderter-, Zehner- und Einerspalte geöffnet sind, und wenn dann durch Anschlagen der Motorschiene oder Anlaßtaste 80 der Kontakt 81 geschlossen wird, dann kommt folgender Stromkreis zustande: Hauptleiter 103, Kontakte 81, Ri8b, Relaisspule 44, Hauptleiter 104. Es erfolgt also eine Erregung des Magneten 44 und demgemäß ein Filmtransportvorgang, wodurch der zu überprüfende Filmabschnitt an der Abfühlstelle vorbeigeht. Bei der Abfühlung der im Filmabschnitt vorhandenen Markierungen werden die Relais AR, BR und CR für die Zählpunktstellen 5, 2 und 1 während des Maschinenspiels erregt und veranlassen eine Betätigung der zugeordneten Kontakte ARi bis AR4, BRi bis BR 4 und CR1 bis CR4.
Da die Bürsten 101 der Kommutatorvorrichtung in Synchronismus mit dem Film bewegt werden, so überschleifen sie die Kontaktstücke 100 Nr. 5, Nr. 2, Nr. 1, welche an die Relaisspulen UR$ bis HRs, UR8 bis HR8 und URg bis HRg angeschlossen sind, in den Zeitpunkten des Maschinenspiels, in welchen die Kontakte CR1, BRi und ARi geschlossen werden. Man erkennt, daß unter den angenommenen Bedingungen infolge der beschriebenen Stromverbindungen keine Stromkreise vom Hauptstromleiter 103 über die geschlossenen Kontakte ARi, BR ι und CR1, die Stromleiter 105, die Kontakte A der Relaisspulen URx bis URn, TRi bis TRii, HRi bis HRn, R18 und den zweiten Hauptleiter 104 geschlossen werden und eine Erregung der Relais herbeiführen. Unter den angegebenen Bedingungen sind auch die Stromkreise, welche erregt werden könnten, offen, weil die ^-Kontakte Nr. 1, Nr. 2 und Nr. 5 offen sind. Es werden zuerst die Ziffernwerte der Markierungen geprüft, worauf die Prüfung der Färbung der Markierungen zustande kommt, und zwar in Verbindung mit der Schließung der Kontakte ARz, AR3, BRz und BR3, CRz und CR3 und Öffnung der Kontakte AR4, BR4. und CR4. Es werden dabei Stromkreise für die Erregung der Relais i?20, Ä24 und *i?28 hergestellt, von denen einer wie folgt verläuft: Hauptleiter 103, Kontakte AR3, AB3, Relaisspule R20, Hauptleiter 104. Die erregten Relais stellen sich Haltestromkreise über ihre Kontakte, nämlich die Kontakte R 20 a, R 24 α und Rz8a her, welche durch einen gemeinsamen Leiter 106 mit dem für gewöhnlich geschlossenen Nockenkontakt C 6 verbunden sind. Es werden auch die
zu den 2?-Relais gehörigen δ-Kontakte R2oh, 2? 24 δ und 2? 28 δ geschlossen und veranlassen eine Vorbereitung der Farbenprüfstromkreise bei Schließung des Nockenkontakts C2. Da indessen nach der Annahme die Farben der Markierungen im Filmfelde den zur Prüfung eingetasteten entsprechen, werden durch die Kommutatorvorrichtung keine Stromkreise geschlossen, wenn die Bürsten 101 an den Kontaktstücken 100 Nr. 11, Nr. 12, Nr. 13 und Nr. 14 vorbeigehen, welche zu den Farbtasten gehören.
Die Nockenkontakte Ci bis C 4 werdennacheinander in der aus Fig. 8 ersichtlichen Zeichenüberwachung geschlossen, und zwar in Synchronismus mit dem Vorbeigang der Bürsten 101 an den Kontaktstücken 100 Nr. ii, Nr. 12, Nr. 13 und Nr. 14. Auf diese Weise können die Prüfstromkreise für die verschiedenen Farben hergestellt werden. Der Zweck der Anordnung wird später noch deutlich werden. Nahe dem Ende des Maschinenspiels wird der Nockenkontakt C 6 geöffnet und der Nockenkontakt C 5 für die Dauer eines Teilintervalls im Maschinenspiel geschlossen. Die Öffnung des Kontakts C 6 unterbricht die Haltestromkreise für die Relais 2?2O, .R24 und 2? 28, wodurch die Relais in ihren normalen Zustand der Aberregung zurückgeführt werden. Bei Schließung des Nockenkontakts C 5 wird der Tastenauslösemagnet 84 der Tastatur erregt und veranlaßt die Rückkehr der Zifferntasten und der Matorschiene aus der Verriegelungsstellung in die Hochstellung. Die Freigabe der Motorschiene veranlaßt die Aberregung des Filmtransportsteuermagneten 44 infolge Öffnung des Kontakts 81, wodurch die weitere Filmschaltung verhindert ist, bis die Motorschiene erneut ~ angeschlagen und der Kontakt 81 geschlossen wird. Es sei jetzt angenommen, daß die in der Tastatur eingestellten Markierungswerte nicht mit den von dem zu überprüfenden Filmfeld abgefühlten Werten übereinstimmen. Beispielsweise mag in der Tastatur der Ziffernwert 125 eingestellt sein und die Farbmarkierung rot, während die Markierungen im Filmfeld den Ziffernwert 126 darstellen, und zwar mit blauen Markierungen. Wenn dann nach Einstellung der Tastatur die Motortaste gedrückt wird, schließt sich der Kontakt 81, der Filmtransportsteuermagnet 44 wird erregt und die Kommutatoreinrichtung wirksam. Da die bei der dann eintretenden Abfühlung des Filmfeldes wirksam werdende,- den Ziffernwert 126 darstellende Markierung sich nicht im Einklang mit der in der Tastatur eingestellten Markierung 125 befindet, werden folgende Stromkreise hergestellt. Beim Abfühlen der Markierung an der Zählpunktstelle 6 in der Einerspalte des Filmabschnitts fühlt die Bürste 101 das Kontaktstück 100 Nr. 6 ab, welches mit den Relais UR4, TR4 und HR4 und dem zugeordneten A -Kontakt Nr. 6 verbunden ist. Da der Kontakt Nr. 6° in der Einerstelle der Tastatur geschlossen ist, kommt in diesem Zeitpunkt folgender Stromkreis zustande: Hauptleiter 103, Kontakt AB τ, Stromleiter 105, Kontakt Nr. 6 der Einerstelle der Tastatur, Relaisspule R 4, Kontaktstück 100 Nr. 4, Bürste 101, Kontaktring 102, Relaisspule R18 und Stromleiter 104. Die Relais UR 4 und 2? 18 werden also erregt. Die Relais UR4 und 2? 18 stellen sich bei ihrer Erregung Haltestromkreise her, welche wie folgt laufen: Hauptleiter 103, Kontakt 107 einer Taste RK, Kontakt 71, Kontakte UR 4«, R18 a, Haltespulen der beiden Relais UR 4. und 2? 18, Hauptleiter 104. Außerdem wird auch noch folgender Stromkreis geschlossen: Hauptleiter 103, Anzeigelampe Nr. 6 der Einerspalte, Kontakt UR4b, Hauptleiter 104. Durch diesen Stromkreis wird die in ihm liegende Anzeigelampe Nr. 6 eingeschaltet, deren Erglühen anzeigt, daß mangelnde Übereinstimmung zwischen den abgefühlten Markierungen und den eingestellten Angaben besteht.
Hinsichtlich der Überprüfung der Farbe abgefühlter Markierungen ist zu bemerken, daß bei der Abfühlung der blauen Markierungen die Kontakte AB2, AB4, BBz, BB 4, CB 2 und CB 4 geschlossen werden, wenn die Relais AB bzw. BB bzw. CB erregt werden, wodurch Stromkreise hergestellt werden, welche die Relais 2? 21, 2? 25 und 2? 29 der Relaisgruppe 2? 19 bis I?30 enthalten. Die Erregung der Relais J?21, 2? 25 und R 2g hat die Herstellung von Haltestromkreisen über die Relaiskontakte R2ia, 2? 25«, R29α und den gewöhnlich geschlossenen Nockenkontakt C 6 zur Folge. Auch die Kontakte R 21 δ, 2? 25 δ und R 29 b werden geschlossen, so daß während des letzten Teils des Maschinenspiels die Farbwerte der abgefühlten Markierungen überprüft werden. Es ist darauf hinzuweisen, daß in dem Zeitraum des Maschinenspiels, während dessen der Nockenkontakt C 3 geschlossen ist, die Bürste 101 das Kontaktstück Nr. 13 überschleift und, da die Kontakte^., welche blaue Markierungen andeuten, geschlossen sind, so werden bei Schließung des Nockenkontakts C 3 folgende Stromkreise hergestellt: Hauptleiter 103, Nockenkontakt C 3, Kontakte R 21 δ, 2? 25 δ, R 29 δ, Stromleiter 109, Kontakte .4, welche blaue Markierungen in allen Stellen der Tastatur darstellen, Spulen der Relais #2? 13, Γ2?Ι3, ί72?ΐ3, Kontaktstück Nr. 13, Bürsten 101, Kontaktring 102, Spule des Relais 2? 18, Hauptleiter 104. Bei Schließung dieser Stromkreise werden die Relais DT? 13 bis HR13 erregt, wobei daran erinnert sein mag, daß gemäß dem erläuterten Ausführungsbeispiel das Relais 2? 18 sich in erregtem Zustande und in der Sperrlage befindet.
Die Haltestromkreise für die erregten Relais verlaufen wie folgt: Hauptleiter 103, Kontakt 107 der Taste RK, Kontakt 71, Kontakte UR13a, HRi^a, Haltespulen der zugehörigen Relais UR13 bis RH13, Hauptleiter 104. Die beschriebenen Haltestromkreise bleiben bestehen, bis die Kontakte 107 oder 71 geöffnet werden. Bei Erregung der Relais t/2? 13 bis HR13 werden die zugeordneten Kontakte £/2? 13 δ bis HR13 δ geschlossen und ermöglichen die Einschaltung der zugehörigen Anzeigelampen, wodurch zur Anzeige gelangt, daß die blauen Markierungen, welche in der Einer-, Zehner- und Hunderterspalte abgefühlt werden, sich nicht in Übereinstimmung iao mit den durch die Prüf tasten dargestellten Farbwerten befinden.
Nahe dem Ende des Maschinenspiels wird der Nockenkontakt C 6 geöffnet, welcher dann den Haltestromkreis für die Relais 2? 21, 2? 25 und 2? 29 unterbricht und diese Relais in ihren normalen Zustand
der Aberregung zurückführt. Der Nockenkontakt C wird nahe dem Ende des Maschinenspiels geschlossen und veranlaßt dann die Erregung des Magneten 84 und die Freigabe der gedrückten Tasten und der Motorschiene. Man erkennt aber, daß dieser Vorgang nicht eintritt, wenn das Relais Rz8 erregt ist, da der Kontakt R18d jedesmal offen ist, wenn mangelnde Übereinstimmung zwischen den abgefühlten Markierungen und den durch die gedrückten Prüftasten dargestellten Angaben besteht. Wenn die vom Film abgefühlten Markierungen mit den durch die Tasten eingestellten Markierungsangaben übereinstimmen, dann wird der Filmtransportsteuermagnet 44 nahe dem Ende jedes Maschinenspiels infolge Öffnung des Kontakts 81 aberregt in Verbindung mit der Erregung des Magneten 84. Da die Erregung des Magneten 84 bei mangelnder Übereinstimmung ausbleibt, ist im Stromkreis des Magneten 44 noch ein unter Steuerung des Relais R18 stehender Kontakt R18 b vorgesehen, dessen Öffnung bei Erregung des Relais R18 die Aberregung des Magneten 44 herbeiführt, so daß auch bei mangelnder Übereinstimmung der Merkmale der abgefühlten Markierungen mit den eingetasteten der Filmtransport unterbrochen wird. Wenn bei Feststellung von Nichtübereinstimmung der abgefühlten und der eingestellten Angaben durch die Bedienungsperson ermittelt worden ist, ob die Filmmarkierungen unrichtig sind oder die Prüftasteinstellung, dann wird je nach dem Ergebnis dieFehlertaste EK oder die Rückstelltaste RK gedrückt, und zwar wird, wenn die Prüftasten unrichtig eingestellt waren, die Rückstelltaste RK gedrückt, um den Haltestromkreis für die Gruppen von Relais URi bis URi4, TRz bis Ti? 14, HRz bis #£14 und für das Relais R18 zu unterbrechen, was dadurch geschieht, daß der Kontakt 107 geöffnet wird. Die Stromkreise für die genannten Relais werden dann in den Normalzustand zurückgeführt, wobei die Relais aberregt sind, so daß weitere Prüfvorgänge vorgenommen werden können.
Bei der Aberregung des Relais Ri8 und fortgesetzter Anschlagstellung der Rückstelltaste RK und entsprechender Schließung des Kontakts 107« kommt folgender Stromkreis zustande: Hauptleiter 103, Kontakt 107 a, Stromleiter 103 α, Kontakt R18 d, Magnet 84, Stromleiter 104. Die Schließung dieses Stromkreises veranlaßt durch Erregung des Magneten 84 eine Freigabe der angeschlagenen Prüftaste.
Wenn die Filmmarkierungen fehlerhaft waren, dann wird die Fehlertaste angeschlagen, was die Erregung des Fehlermagneten 68 zur Folge hat. Die Erregung dieses Magneten bewirkt die Herstellung einer Randkerbung im Film, wie eine solche bei 63 in Fig. ι angedeutet ist.
Bei Erregung des Fehlermagneten 68 wird der Kontakt 71 geöffnet, wodurch die Haltestromkreise für die Relaisgruppen URz bis t/i? 14, TRz bis Ti? 14, HRz bis HRz4 und für das Relais R18 geöffnet werden, wodurch die Stromkreise für die Relais in den Normalzustand zurückgeführt werden, bei welchem die Relais aberregt sind. Im Zusammenhang damit wird der Kontakt 71 α geschlossen, wodurch der Hauptleiter 103 in stromleitende Verbindung mit dem Stromleiter 103 α gelangt, was die Erregung des Magneten 84 zur Folge hat, wenn der Kontakt Rz8d geschlossen wird. Es werden dann die gesperrten Tasten freigegeben. Der Kontakt 71 α kann so beherrscht werden, daß die Zeit, während der er geschlossen ist, hinreicht, um den Kontakt Rz8d zu schließen und die Erregung des Magneten 84 herbeizuführen. Die Maschine befindet sich dann in dem Zustand, bei welchem die Prüfvorgänge fortgesetzt werden können.
Ein zusätzliches Merkmal der Maschine gemäß der Erfindung besteht darin, daß bei der Maschine Einrichtungen vorgesehen sind, durch welche der der Prüfung unterliegende Film auch daraufhin untersucht werden kann, ob fehlerhafte zusätzliche Markierungen oder ob Unregelmäßigkeiten in den Zwischenräumen zwischen den für die Markierungen vorgesehenen Filmpunkten vorhanden sind, wodurch die durch den Film zu steuernden statistischen Maschinen in ihrer Funktion beeinträchtigt werden würden. Um zu diesem Ergebnis zu gelangen, sind die Bürsten 101 der Kommutatorvorrichtung so angeordnet, daß jedesmal das nächste Kontaktstück berührt wird, bevor das voraufgegangene freigegeben worden ist. Auf diese Weise können die Relaisgruppen URz bis UR14, TRz bis Ti? 14 usw. während des Abfühlabschnitts des Maschinenspiels zu irgendeiner Zeit erregt werden, wobei sie die Anwesenheit von fälschlich vorhandenen Markierungen oder von Mängeln in der Filmmarkierung zur Anzeige bringen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: gg
    i. Prüfmaschine für die Markierungen von Steuerblättern für Geschäftsmaschinen (mit Markierungen an Zählpunktstellen versehene Filmfelder oder Zählkarten) mit Stellorganen, z. B. Tasten zur Darstellung der Sollmerkmale der zu prüfenden Markierungen z. B. hinsichtlich ihrer räumlichen Anordnung und Farbe, mit Abfühlorganen für die Markierungen und mit Einrichtung zum Vergleich des Abfühlergebnisses mit den in der Maschine dargestellten Sollmerkmalen der Markierungen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorsehung einer in bekannter Weise auf verschiedene Farbwerte der Markierungen ansprechenden Lichtzellenabfühleinrichtung die Markierungen über die Abfühleinrichtung Steuerimpulse aussenden, die nach ihrer von der räumlichen Anordnung der Markierungen und gleichzeitig von deren Farbe abhängigen Charakteristik getrennt mit den in der Maschine dargestellten Sollmerkmalen der Markierungen verglichen werden und entsprechend dem Vergleichsergebnis Steuerwirkungen auslösen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher die Steuerblätter in Bewegung abgefühlt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Darstellung der Merkmale (Lage und Farbe) der zu prüfenden Markierungen für jede Markierungsspalte eine Reihe von Kontakten (z.B. URz bis UR14) in parallel geschalteten Stromleitern vorgesehen ist, welche für jeden Prüf Vorgang durch Eintastorgane wahlweise geöffnet werden und mit ihrer einen
    Kontaktseite je an ein Kontaktstück (ioo) einer Kommutatoreinrichtung angeschlossen sind, deren Kontaktstücke synchron mit den Zählpunktstellen der Steuerblätter bzw. mit der Betätigung besonderer Steuerkontakte (Ci bis C 4) abgeführt und in stromleitende Verbindung mit dem einen Pol (z. B. S 2) einer Stromquelle gebracht werden, während die andere Kontaktseite der genannten Kontakte (z.B. URi bis £/£14) durch Stromleiter (105 und 109) über Kontakte (z. B. ^i? 1, AGx, ABx bzw. Riga bis R^oa), welche durch die Abfühleinrichtung für die Markierungen der Steuerblätter betätigt werden, direkt oder über die besonderen Steuerkontakte (Ci bis C 4) Anschluß an den anderen Pol (z. B. Si) der Stromquelle erhalten kann, wobei das Zustandekommen eines Stromflusses eine Steuerwirkung auslöst, welche eine Fehlmarkierung des abgefühlten Steuerblattes anzeigt.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 653 147;
    britische Patentschriften Nr. 288 580, 412 096; österreichische Patentschrift Nr. 27486.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 5389 9.53
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