DE889102C - Werkzeugmaschine, insbesondere Nachbearbeitungsdrehbank - Google Patents

Werkzeugmaschine, insbesondere Nachbearbeitungsdrehbank

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DE889102C
DE889102C DED5811A DED0005811A DE889102C DE 889102 C DE889102 C DE 889102C DE D5811 A DED5811 A DE D5811A DE D0005811 A DED0005811 A DE D0005811A DE 889102 C DE889102 C DE 889102C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
quill
machine tool
tailstock
workpiece
lever
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Expired
Application number
DED5811A
Other languages
English (en)
Inventor
Henri Dawant
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B23/00Tailstocks; Centres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Werkzeuginaschine, insbesondere Nachbearbeitungsdrehbank Nachdrehbänke dienen vor allem zum Bearbeiten einfacher Werkstücke und für solche Arbeiten, die sich auf automatischen oder Revolverdrehbäniken nicht ausführen lassen. Zur Arbeitsbeschleunigung und zur Verkürzung ders Nebenzeiten laufen sie meist mit hoher Geschwindigkeit und haben einen Support, einen keitstock mit Hebelschaltung und Einrichtungen zum schnellen Anziehen der Spannpatronen. Obgleich normalerweise das Werkstück in der Arbeitsspindel und das Werkzeug in der Pinole eingespannt werden, ist es auch bekannt, das Werkzeug in -der umlaufenden Arbeitsspindel und das Werkstück in der Pinole des Reitstockes einzuspannen.
  • Bei sehr kurzen Arbeitsvorgängen sind die unproduktiven Nebenzeiten oft ebenso lang oder sogar länger als die Schnittzeiten, und die Nebenzeiten wachsen, wenn die Werkstücke unrun-d sind oder Ansätze bzw. Grate aufweisen und zum Auswechseln der Werkstücke ein Stillsetzen der Drehbank erfordern.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden, und sie besteht im wesentlichen darin, daß das Einspannender im Reitstock einzuspannenden, zu bearbeitenden Werkstücke durch rasches Zurückziehen und Wiederloslassen einer im Reitstock angeordneten Spannpatrone erfolgt, während das Ausspann-en selbsttätig beim Zurückziehen der Pinole, d. h. beim A'brücken des Werkstückes vom Drehstahl eintritt.
  • Die erfindungsgemäße MTerkzeuginaschine, insbesondere Nachdrehbank, bei der das Werkzeug in der umlaufenden Arbeitsspindel und das Werkstück in der Pinole des Reitstockes eingespannt ,verden, ist demnach dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufnahme des Werkstückes in der durch einen Hebel längs verschiebbaren Pinole des- Reitstockes ein unter Federdruck stehendes Spannftitter befestigt ist, dessen Federspannung beim Zurückziehen der Pinöle -durch einen Anschlag selbsttätig unwirksam wird.
  • Durch diese Anordnung sind die unproduktiven Nebenzeiten auf das Mindestmaß herabgesetzt. Die erfindungsgemäße Einrichtung lä.ßt sich auch bei anderen Werkzeugmaschinen, beispielsweise bei einer Fräsmaschine, anwenden, bei der das Werkstück in einem vom Maschinentisch getragenen Reitstock: eingespannt wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch den Reitstock g,enlä,ß der Linie IJ in Abb. ?-; Abb. 2 ist die der Abb. i entsprechende Kopfansicht, Abb. 3 eine Seitenansicht eines-#feiles-aus Abb.:2. Im Reitstock i verschiebt sich die Hülse. 2, die -mit einer Zahnstange verschenist und durch einen Hebel 3, eine Welle 4 und einen nicht dargestellten Zahnsektor betätigt wird. Die Hülse ist ganz durchbohrt und hat am Kopfende eine Lagerung für die Spannpatrone 5, die durch eine Hülsee 6, eine Stange 7 und eine Feder 8 gesteuert wird. Die Feder 8 stützt sich an einer Lochscheibe 9 ab und kann durch eine Mutter io zusammengepreßt werden.
  • Am hinteren Ende der Pinole:2 ist eine- einstellbare Kappe ii angeordnet, in der ein Stößel 12, beweglich ist, der beim Andrücken gegen die Mutter io die Stange 7 zurüc#kstößt und dadurch die Spannpatrone 5 löst. Die Betätigung des Stößels 12 erfolgt durch einen NOCken 21, der einen Hebel 14 trägt und um einen Zapfen 13 drehbar ist. Der Zapfen 13 sitzt in einem Bügel :2:2, der mit dem kappenförmigen Gehäuse ii ein einziges Stück bildet. Beim Zurückschieben der Pinole:2 trifft der Hebel 14 auf einen einstellbaren Anschlag 18, der auf einem Bolzen oder einer Schiene 15 sitzt, die durch einen Zapfen 20 und einen Bügel ig mit dem Reitstockkörper i verbunden ist. Die Schiene 15 ruht auf einer Rolle 16, die mittels eines Zapfens 17 von einem am Gehäuse i angebrachten Bügel:23 getragen wird.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet wie folgt: In -der aus Abb. i ersichtlichen Stellung ist ein Werkstück F in der Spannpatrone eingespannt gedacht. Nach der Bearbeitung wird das Werkstück P vermittels des Hebels 3 zurückgezogen, wobei die Pinole 2 zurückgeschoben, d. h. in Abb. i nach rechts geschoben wird. Nach einer bestimmten Hubstrecke trifft der Hebel 14 auf den Anschlag 18 und schwingt infolgedessen aus. Der.N ocken 2 1 verschiebt-den Stößel 12 und die Mutter io und lockert die Spannpatrone 5. Das Werkstück P kann nun herausgehoben -und durch ein anderes ersetzt werden.
  • Wird der Hebel 3 in der Gegenrichtung zurückgeschwenkt, so schiebt sich die PinOle 2 vor, und die Federglieder 8 spannen selbsttätig das Werkstück in der Spannpatrone fest.
  • Das Zurückschieben der Pinole 2- und das Ausspannen des Werkstückes erfolgt also in ein und demselben Vorgang; dasselbe gilt umgekehrt für das Vorschieben und Festspannen. # Die Rückwirkung des Anschlages 18 auf die Pinole :2 ist fast vollständig aufgehoben, die infolgedessen keinerlei Beanspruchungen ausgesetzt ist, die zu einem schnellen Verschleiß der Pinole oder ihrer Lagerung führen könnten.
  • Da die Stange oder Schiene 15 angelenkt ist und auf der Rolle 16 aufliegt, ist die beim Auftreffen des Hebels 14 auf den Anschlag 18 entstehende Reibung herabgesetzt, wodurch ein vorzeitigerVerschleiß dieser Stange bzw. Schiene vermieden wird. Durch die besondere Anordnung der Schiene 15 wird ferner die Rückwirkun- zwischen dieser Schiene und der PinoIC 2 beim Auftreffen des Hebels 14 auf den Anschlag 18 fast völlig aus-ZD geschaltet. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsart beschränkt, die im Rahmen der Erfindung in den Einzelheiten abgeändert werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. i. Werkzeugmaschine, insbesondere Nachbearbeitungsdrehbank, bei der das Werkzeug in der umlaufenden Arbeitsspindel und das Werkstück in der Pinole des Reitstockes eingespannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufnahme des Werkstückes in der durch einen Hebel (3) längs verschiebbaren Pinole (2) des Reitstockes ein unter Federdruck stehendes Spannfutter (5) befestigt ist,dessen Federspannung beim Zurückziehen der Pinole durch einen Anschlag (18) selbsttätig unwirksam wird.
  2. 2. Werkzeugmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pinole einen Hebel (14) aufweist, der beim Zurückziehen der Pinole auf den einstellbaren Anschlag (18) trifft und einen Stößel (12) verschiebt, der seinerseits auf ein die Federspannung aufhebendes und dadurch die Spannpatrone (5) lösendes Glied einwirkt. 3. Werkzeugmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare Anschlag (18) auf einer Stange oder Schiene (15) sitzt, die am Reitstockkörper (i) angelenkt und auf einer von der Pinole (2) getragenen Rolle (16) gelagert ist.
DED5811A 1943-07-27 1944-02-05 Werkzeugmaschine, insbesondere Nachbearbeitungsdrehbank Expired DE889102C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR900016 1943-07-27

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DE889102C true DE889102C (de) 1953-09-07

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ID=41059830

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DED5811A Expired DE889102C (de) 1943-07-27 1944-02-05 Werkzeugmaschine, insbesondere Nachbearbeitungsdrehbank

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CH (1) CH242670A (de)
DE (1) DE889102C (de)

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CH242670A (fr) 1946-05-31

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