DE1099308B - Bohr- und Plandrehkopf - Google Patents

Bohr- und Plandrehkopf

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DE1099308B
DE1099308B DEV12787A DEV0012787A DE1099308B DE 1099308 B DE1099308 B DE 1099308B DE V12787 A DEV12787 A DE V12787A DE V0012787 A DEV0012787 A DE V0012787A DE 1099308 B DE1099308 B DE 1099308B
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DE
Germany
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slide
facing
drilling
centering
head
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Pending
Application number
DEV12787A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Kramer
Johannes Lindig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WERKZEUGMASCHFAB VOGTLAND VEB
Original Assignee
WERKZEUGMASCHFAB VOGTLAND VEB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03Boring heads
    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03432Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing
    • B23B29/03446Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing by means of inclined planes
    • B23B29/0345Boring and facing heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Bohr- und Plandrehkopf Die Erfindung betrifft einen Bohr- und Plankopf zum Bearbeiten von Bohrungen und Planflächen sowie zum Andrehen eines Zentriersitzes in einem Arbeitsgang.
  • Es ist bekannt, an den Bohr- und Planköpfen zusätzlich noch Werkzeuge anzuordnen, die das Andrehen eines Zentriersitzes in der gleichen Aufspannung ermöglichen, in der die Bohrung und die Planfläche bearbeitet wurde. Zu diesem Zweck hat man die Schneiden zum Andrehen des Zentriersitzes radial verstellbar im Schneidenhalter, jedoch im übrigen fest im Bohrkopf, angeordnet. Da der Planhub in der Regel erst dann erfolgt, wenn sämtliche Bohr- und Zentrierschneiden ihre Endstellungen erreicht haben, ergibt sich der Nachteil, daß die hochwertigen Hartinetallschneiden auf die ganze Dauer des Planhubes, der oft sehr lang sein kann, am Zentriersitz des Werkstückes umlaufen. Die Folge davon ist, daß sich die Zentrierschneiden naturgemäß sehr schnell abnützen und die Toleranzhaltigkeit des Sitzes beeinträchtigt wird.
  • Es sind auch schon Vorrichtungen zum Ausdrehen und Plandrehen bekanntgeworden, bei denen das die Schneiden abstumpfende Umlaufen ohne Vorschub am Werkstück vermieden wird. Die Schneiden sind hierbei in radial bewegbaren Backen derart angeordnet, daß sowohl ein Ausdrehen als auch ein Plandrehen mit ein und denselben Schneiden möglich ist. Das Andrehen eines Zentriersitzes auf dem Außendurchmesser kann mit einer solchen Vorrichtung jedoch nicht vorgenommen werden, da die Backen gegenläufig bewegt werden. Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtungen ist die Verwendung der Schneiden zum Bohren und Planen, was eine ungünstige Schneidengeometrie ergibt. Weiterhin wird eine Vergrößerung der Toleranz der zylindrischen Sitze erforderlich, weil die Schneiden in radialer Richtung beweglich angeordnet sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist, einen Bohr- und Plankopf der angeführten Art zu schaffen, der unter Vermeidung der angeführten Nachteile eine Verlängerung der Standzeit der Werkzeuge und damit die Einsparung von Nebenzeiten, ein toleranzhaltiges Herstellen der Werkstücke und damit eine Verringerung der Ausschußquote bzw. der Nacharbeit und ein einwandfreies, sicheres Arbeiten ermöglicht.
  • Dies wird im wesentlichen durch parallel zur Bohrstangenachse verschiebbar im Plankopf angeordnete, die Zentrierwerkzeuge aufnehmende Schieber erreicht, die in Abhängigkeit von der Bewegung der Planschieber über geeignete Elemente, z. B. Hebel, Zahnstange bzw. -räder od. dgl., derart angetrieben werden, daß das Andrehen des Zentriersitzes erst kurz vor oder nach Beendigung des Planhubes erfolgt. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 den Bohr- und Plankopf teilweise im Schnitt nach der Linie II-II mit abgenommenem Deckel, Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie I-1 in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch den Schieber für die Zentriersitzschneide nach der Linie III-III in Fig. 1. Der Bohr- und Plankopf besteht aus der Bohrstange 1 und dem Plankopf 1'. Im Plankopf 1' sind schrägverzahnte Planschieber 2 angeordnet, die ihre auf und ab gehende Bewegung durch eine im Rohr-und Plankopf gelagerte Zugstange 3 mit ebenfalls schrägverzahnten Flächen erhalten. In den Planschiebern 2 sind die Werkzeugträger 4 mit den Planschneiden 5 befestigt. Des weiteren sind die Planschieber 2 mit einer Kurvennut 6 versehen, in der ein Gleitstein 7 geführt wird. Dieser Gleitstein 7 ist mit einem parallel zur Bohrstangenachse im Plankopf 1' verschiebbar angeordneten Schieber 8, der als Werkzeugträger für die Zentriersitzschneide 9 ausgebildet ist, fest verbunden. In der Bohrstange 1 sind die zur Bearbeitung der Bohrung benötigten Schneiden 10 vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise des Bohr- und Plankopfes ist wie folgt: Nach Beendigung des Bohrvorganges wird die Zugstange 3 in bekannter (nicht dargestellter) Weise betätigt. Über die Schrägverzahnungen werden die Planschieber 2 radial nach innen verschoben und das Werkstück plan bearbeitet. Die Zentriersitzschneiden 9 stehen dabei noch nicht im Eingriff. Kurz vor oder nach Beendigung des Planhubes werden die Schieber 8 mit ihrer Zentriersitzschneide 9 über die Gleitsteine 7 durch eine Kröpfung 6' der in den Planschiebern 2 angeordneten Nut 6 in Arbeitsstellung gebracht und der Zentriersitz angedreht. Die Größe der Kröpfung 6' ist dabei abhängig von dem sich notwendig erweisenden Hub für den Zentriersitz des betreffenden Werkstückes. Sie wird vorteilhaft nach dem größten Hub einer Anzahl zu bearbeitender Werkstücke bestimmt. Die Steigung der Kröpfung 6' ergibt gleichzeitig die Vorschubgeschwindigkeit der Zentriersitzschneiden 9. Nachdem die Planschieber 2 ihre Endstellungen erreicht haben, werden sie und damit auch die Schieber 8 durch gegenläufige Bewegung der Zugstange 3 in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt.
  • Es ist ohne weiteres möglich, die in den Planschiebern 2 vorgesehenen Kurven 6, 6' bei einer anderen Ausführung in den Schiebern 8 anzuordnen. Ein solches Werkzeug kann auch unter Weglassung der Bohrstange l nur zum Planen und Zentriersitzandrehen benutzt werden. Die Ausführungsform des Plankopfes 1' kann ein- oder doppelseitig sein, ohne den Umfang der Erfindung einzuschränken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bohr- und Plandrehkopf zum Bearbeiten von Bohrungen und Planflächen sowie zum Andrehen eines Zentriersitzes in einem Arbeitsgang, gekennzeichnet durch parallel zur Bohrstangenachse verschiebbar im Plankopf (1') angeordnete, die Zentrierwerkzeuge (9) aufnehmende Schieber (8), die in Abhängigkeit von der Bewegung der Planschieber (2) über Zwischenelemente, z. B. Hebel, Zahnstange bzw. -räder od. dgl., derart angetrieben werden, daß das Andrehen des Zentriersitzes erst kurz vor oder nach Beendigung des Planhubes erfolgt. z. Bohr- und Plankopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Planschieber (2) mit einer gekröpften Kurvennut (6, 6') versehen sind, in der ein am Schieber (8) befestigter Gleitstein (7) geführt ist. 3. Bohr- und Plankopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Planschieber (2) sowie ihr Antriebselement (Zugstange 3) mit einer Schrägverzahnung versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 880 087.
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