DE326105C - Spannvorrichtung fuer Metallbearbeitungsmaschinen - Google Patents

Spannvorrichtung fuer Metallbearbeitungsmaschinen

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DE326105C
DE326105C DE1919326105D DE326105DD DE326105C DE 326105 C DE326105 C DE 326105C DE 1919326105 D DE1919326105 D DE 1919326105D DE 326105D D DE326105D D DE 326105DD DE 326105 C DE326105 C DE 326105C
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clamping device
handwheel
clamping
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machines
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/40Expansion mandrels
    • B23B31/404Gripping the work or tool by jaws moving radially controlled by conical surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

Die bisher bekannt gewordenen Spannvorrichtungen weisen den Übelstand auf, daß sie entweder auf Spezialmaschinen (Revolverbank mit besonderer Einrichtung) umständlich von der hinteren Seite gespannt und gelöst, oder bei besonderen Spezialfuttern und Expansionsdornen, die für jeden Durchmesser und jede Maschine besonders angefertigt werden müssen,' mit Schraubenschlüssel gespannt und ebenso
ο gelöst werden müssen.
Diese Futter stellen an die Geschicklichkeit der Arbeiter hohe Anforderungen und sind selbst bei guter Behandlung durch gelernte Leute, abgesehen von der zeitraubenden Benutzung,
S bei hohem Herstellungspreis von kurzer Lebensdauer.
Die Spannvorrichtung vorliegender Erfindung läßt sich ohne weiteres auf allen Arbeitsmaschinen, ζ. B.|bei Drehbänken, Automaten, Bohr-,
ο Hobel-, Fräs-, Stoß-, Rund-, Scharf-, Flächenschleifmaschinen, ,usw. verwenden.
Bei besonders empfindlichen dünnwandigen Arbeitsstücken kann sie, da ein Überspannen unmöglich ist, nicht nur sehr vorteilhaft auf Maschinen, sondern auch beim Schlosser usw. Verwendung finden, da sie ein sicheres und festes Spannen gewährleistet.
Ein weiterer großer Vorteil hegt darin, daß die Vorrichtung selbst von ungeübtesten Ar-
} beitskräften bedient werden kann und weder selbst, noch die zu bearbeitenden Werkstücke beschädigt werden können. Die Lebensdauer der neuen Spannvorrichtung ist also fast unbegrenzt. . Die Vorrichtung spannt bzw. entspannt augenblicklich durch Drehung des Handrades nach rechts oder links, und lassen sich die Arbeitsstücke sogar beim Gang der Maschinen spannen oder lösen.
Bei etwas zu weit gebohrten oder zu schwach gedrehten Arbeitsstücken kann mittels einer Regulierschraube die Spannung auf diese Teile eingestellt werden, so daß die Vorrichtung gleichzeitig als Kontrollvorrichtung für ungenaue Arbeitsstücke dienen kann.
Bei Arbeitsstücken verschiedener Abmessungen ist die Vorrichtung vom Einrichter einzuregulieren, worauf sie auch von ungelernten Arbeitern um- und eingestellt werden kann.
Das Innere der Vorrichtung ist vollständig eingekapselt und gegen Einwirkung fremder Körper wie Späne, Staub usw: geschützt, wodurch Reparaturen so gut wie ausgeschlossen sind.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist der, daß die Vorrichtung für Spannungen von 10 bis 100 mm dieselbe bleibt und bei Arbeitswechsel mit verschiedenem Durchmesser und Bohrung nur die eigentliche Spannvorrichtung ausgewechselt wird. Die nächste Größe der Vorrichtung spannt von 100—300 mm usw. Die Erfindung besteht in der im Anspruch näher gekennzeichneten baulichen Ausgestaltung der Vorrichtung:
In der Zeichnung ist die Spannvorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig.-1, Fig. 3 eine Aufsicht auf die Regulierschraube mit der Spannvorrichtung für Innenspannung, Fig. 4 eine Seitenansicht der Innenspannung und
Fig. 5 einen Schnitt durch die Spannvorrichtung für Außenspannung..
ίο Die ■ Vorrichtung besteht aus dem Futterkörper # mit dem Lösekeil & und dem Spannkeil c und dem diese umschließenden exzentrisch ausgebohrten Handrad^. Mittels der Konus- und Regulierschraube e wird der auswechselbare mit Einschnitten I versehene Spannkopf f für die Innenspannung mit dem im Futterkörper α verschiebbaren Bolzen A verbunden. Um ein seitliches Ausweichen des Handrades dzu vermeiden, ist eine in eine Rille i des Futterkörpers« geführte Arretierschraubek vorgesehen. Die Arretierschraube kann zur Begrenzung der Drehung des Handrades d dienen und auch von innen durch den Futterkörper α eingeschraubt werden und seine Führung dementsprechend in einer Rille des Handrades d erhalten.
Die Wirkungsweise des Spannvorganges ist folgende:
Durch Drehung des Handrades d nach vor- oder rückwärts wird der Spannkeil c durch die exzentrische Ausdrehung des Handrades d in den- Futterkörper α eingedrückt und bewegt den Schieberbolzen h infolge seiner abgeschrägten Gleitfläche, die auf eine entsprechende Gleitfläche des Schiebers A einwirkt, nach hinten und zieht die Konusschraube e mit. Diese spreizt mit ihrem Konus den vorn mehrfach geschlitzten Spannkopf / und spannt das aufgesteckte Arbeitsstück». Bei Außenspannung ist auf die Regulierschraube e die eigentliche Spannvorrichtung η aufgeschraubt. Hierbei dienen die konischen Wände 0 zum Zusammendrücken der Spannvorrichtung n.
Zum Lösen des· Arbeitsstückes »dreht man das Handrad d. in entgegengesetzter Richtung wie beim Spannen, und es Wird nunmehr der Lösekeil & durch die exzentrische Ausdrehung eingedrückt, bewegt den Schieber A wieder nach vorn und schiebt dabei den Spannkeil c heraus, die Konusschraube ebenfalls nach vorn führend und damit das Arbeitsstück» auslösend.
Die Verschiebung der Teile A, e, b und c ist in Fig. ι punktiert angedeutet.
Die Ausführung der ganzen Einrichtung erfolgt in beliebiger zweckentsprechender Weise.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Spannvorrichtung für Metallbearbeitungsmaschinen, bei der mittels eines drehbaren Handrades ein bolzenförmiger Teil achsial verschoben wird, dessen freies kegelförmig ausgebildetes Ende mit einem entsprechenden Hohlkegel zusammen die Spannvorrichtung , bildet, wobei der eine dieser beiden Kegel geschlitzt ist, dadurch gekennzeichent, daß das Handrad [d) eine exzentrische Ausdrehung besitzt, mittels der sie zwei einander gegenüberliegende Bolzen (&, c) abwechselnd in der einen oder anderen Richtung radial verschiebt, wobei mittels eines Keilschubgetriebes der eine (c) der Bolzen den bolzenförmigen Teil (A) in der einen und der andere (&) ihn in der anderen Richtung achsial verschiebt und das" Festklemmen des Werkstückes (m) _ unabhängig von seiner Stärke 7£ durch Verdrehen des Handrades (d) um 180 ° oder bis zu einem Anschlage (A) bewirkt wird, während das Einstellen der Spannvorrichtung auf die Werkstückstärke durch Einstellen des an dem achsial ver- 8c schiebbaren bolzenartigen Teil (A) sitzenden kegelförmigen Teiles (e) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919326105D 1919-04-12 1919-04-12 Spannvorrichtung fuer Metallbearbeitungsmaschinen Expired DE326105C (de)

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DE326105T 1919-04-12

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DE1919326105D Expired DE326105C (de) 1919-04-12 1919-04-12 Spannvorrichtung fuer Metallbearbeitungsmaschinen

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DE (1) DE326105C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962845C (de) * 1952-10-02 1957-04-25 Hans Eberhard Tietz Dipl Ing Spannvorrichtung fuer Spannzangen, vorzugsweise an Automaten
US3990690A (en) * 1975-09-08 1976-11-09 E. I. Du Pont De Nemours And Company Core chucking assembly
US4640517A (en) * 1983-03-16 1987-02-03 John Lovatt Collet chuck
WO1995021037A1 (fr) * 1994-02-07 1995-08-10 ZABOLOTNAYA, Elvira Vasilievna Mandrin a pinces

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4640517A (en) * 1983-03-16 1987-02-03 John Lovatt Collet chuck
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