DE884899C

DE884899C - Befestigung von Siebbelaegen

Info

Publication number: DE884899C
Application number: DEK6275D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Kaiser
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1944-05-20
Filing date: 1944-05-20
Publication date: 1953-07-30

Description

Die Erfiri@duttg'b,ezieht ,sich auf die Befestigung von Siebbelägen auf Schwingsieben oder anderen Sieben. Man kennt bereits eine Reihe von Befestigungskonstruktionen, bei :denen der- Siebbelag auf ,dem eigentlichen Siebkasten. befestigt ist. Diese haben jedoch. stets einen der nachstehenden Nachteile a) Schrauben, Bolzen oder Keile liegen oberhalb .der Siebebene, so daß diese Teile schnell verschleißen und gleichzeitig zur verstärkten Abriebbil,dung beitragen und ferner mir einen begrenzten Einbau auf Siebreinigungsvorrchtungen gestalten.
b) Die mit Gewinde versehenen Befestigungselemente lassen sich allgemein sehr schlecht lösen und müssen häufig bei starker Korrosion abgeschlagen werden.
Diese Nachteile werden durch die Erfindumg vermieden. Diese ist dadurch ge'kennzeic'hnet, daß die Verbindung zwischen -.dem Siebbelag und dem Trageisen -des Siebgestelles durch einen Zugbolzen erfolgt, der oben mit einem runden, möglichst wenig über dem Siebbelag herausragenden Kopf und unten mit einem Hammerkopf '-versehen ist,_ daß in dem Siebbelag sowie in dem darunter befindlichen Trageisen je ein rechteckiger, für den Durchgang des 'Hammerkopfes ausreichender Schlitz vo,rges,e'hen ist, daß unten auf der Unterseite des Trageisens eine federnde Platte artgebracht ist und daß diese ebenfalls einen rechteckigen Schlitz aufweist sowie zwei rastenartig e Vertiefungen senkrecht zur Hauptachse des Schlitzes, in welche sich der Hammerkopf nach Einführung in die Schlitze und nach Drehung um 9o° einlegt.
Inder Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch ,die Siebbefestigung im urgespannten Zustand, während Abb. a die Befestigung .im gespannten Zustand wiedergibt; Abb, 3 stellt die neue Befestigung im Grundriß ohne Zugbolzen -dar, und Abb. q. gibt einen Schnitt nach der Linie A-B, ebenfalls ohne Zugbolzen wieder.
Der Zugbolzen i weist oben einen, Versenkkopf auf, der .sich in eine entsprechende Vertiefung des aus einem gelochten Blech bestehenden Siebbelags einlegt. Ferner ist der Kopf mit einem Schlitz 3 zum Einführen eines Schraubenschlüssels versehen. Der Zugbolzen läuft unten ,in einen Hammerkopf 4 aus, und zwar :ist der Hammerkopf, wie -.dies die Abb. z und 2 deutlich erkennen lassen, konisch abgedreht. Der Siebbelag liegt auf einem Trageisen 5 auf, das in-,dem Siebrahmen befestigt ist; sowohl der Siebbelag als auch das Trageisen sind mit einem rechteckigen Schlitz 6 versehen, der in der Mitte etwas aasgerundet ist, um den mittleren zylindrischen Teil 7 des Zugbolzens aufzunehmen. Unterhalb .des Trageisens ist mit Nieten eine federnde Stahlplatte io angebracht, die ebenfalls einen rechteckigen Schlitz 8 aufweist. In die Platten sind außerdem zwei Rasten 9 eingedrückt, die senkrecht zur Hauptachse des Schlitzes stehen.
Die Wirkungsweise der Befestigungsvorrichtung ist ebenfalls..aus- den Abbildungen leicht zu erkennen. Der Zugbolzen wird von oben her durch -die Schlitze eing .eführt (Abt. i), alsdann wird er mittels eines Schraubenschlüssels, den man in den Schlitz 3- eingesetzt hat, um 9o° gedreht. Die Länge des Zugbolzens ist so bemessen, daß die Stahlplatte hierbei kräftig angespannt wird; sobald der Zugbolzen um 9o° gedreht ist, schnappt der Hammerkopf in die Rasten ein, und die Schraube ist somit gegen zufälliges Lösen gesichert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigung von Siebbelägen, dadurch gekennzeichnet, -daß die Verbindung zwischen. dem Siebbelag und .dem Trageisen des Siebgestelles durch einen Zugbolzen erfolgt, der oben mit einem runden, möglichst wenig über dem Siebbelag herausragenden Kopf und unten mit einem Hammerkopf versehen ist, daß in dem Siebbelag sowie indem darunter befindlichen Trageisen je ein rechteckiger, für den Durchgang des Hammerkopfes ausreichender Schlitz vorgesehen ist, daß unten auf der Unterseite des Trageisens eine federnde Platte angebracht ist und daß -diese ebenfalls einen rechteckigen Schlitz aufweist sowie zwei rastenartige Vertiefungen senkrecht zur Hauptachse des Schlitzes, in welche sieh der Hammerkopf nach Einführung in die Schlitze und nach Drehung um 9ö° einlegt. a. Befestigung von Siebbelägen nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerkopf auf der Innenseite mit einer konische, Abdrehung (i i) versehen ist.