AT314781B - Einrichtung zur Verbindung von aus Beton od. dgl. vorfabrizierten Wandplatten mit Boden- oder Deckenplatten - Google Patents

Description

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   Die Errichtung von Gebäuden aus vorfabrizierten Teilen in der Fertigbauweise ist bereits in verschiedenen
Ausführungsformen bekanntgeworden. Diese Ausführungen lassen aber einige technische und wirtschaftliche
Nachteile erkennen, die für eine allgemeine Anwendung als nicht tragbar anzusehen sind. Die Forderung nach einer verbilligten Schnellbauweise ist nach wie vor unerfüllt geblieben. 



   Gegenstand der Erfindung ist nun eine Einrichtung zur Verbindung von aus Beton   od. dgl.   vorfabrizierten Wandplatten mit Boden- oder Decken-Wandplatten, deren Besonderheit darin besteht, dass in den Wandplatten und Boden- oder Deckenplatten Band- oder Winkeleisen verankert sind, deren Enden aus den Platten herausragen, wobei entweder ein Winkeleisen zum Durchgreifen des mit einer Bohrung zum Durchstecken eines Keiles versehenen Endes des andern Bandeisens ausgeschnitten ist oder zwei auf der Boden- oder Deckenplatte jeweils mit einem Schenkel befestigte Winkeleisen mit ihren abstehenden Schenkeln zwischen sich das Bandeisen der Wandplatte aufnehmen, wobei durch miteinander fluchtende Bohrungen der Band- und Winkeleisen ein Keil einsteckbar ist.

   Hiebei können die Enden der Band- oder Winkeleisen in Vertiefungen einer der Platten angeordnet sein, welche Vertiefungen nach Herstellen der Verbindung mit leicht entfernbarem Material ausgegossen ist. 



   Die   erfindungsgemässe   Einrichtung ermöglicht nicht nur die rasche Errichtung neuer Wohnhäuser, sondern auch eine einfache und schnelle Demontage bereits bestehender Häuser, sowie deren übertragung und Wiederaufstellung an einem andern Ort. Diese mobile Bauweise wird durch die vorgeschlagenen Verbindungselemente besonders deshalb ermöglicht, weil diese bei der Verwendung keine nennenswerten Formänderungen erfahren oder verrosten und daher unbrauchbar werden, wie dies bei den meisten Schraubenverbindungen der Fall ist, die dann nur durch Gewaltanwendung oder mit dem Schweissbrenner trennbar sind, wobei eine meist mehr oder weniger grosse Beschädigung der verwendeten vorfabrizierten Teile und damit ein Mehrkostenaufwand in Kauf genommen werden müssen. 



   Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Einrichtung soll nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden, wobei die Fig. 1 und 2 das erste Beispiel, die Fig. 3 und 4 das zweite Beispiel in Auf-und Grundriss darstellen. 



   Gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel sollen Bodenplatten--l-mit vertikalen Wandplatten-2verbunden werden. Zu diesem Zweck sind in der   Wandplatte--2--Winkeleisen--3--mit   angeschweissten   Betoneisen--4--verankert.   Diese Winkeleisen--3--besitzen Enden--5--mit je einem Einschnitt   --6--   und stützen sich auf ein in einer   Mulde--7--der Fussbodenplatte--l--eingelegtes Stutzblech     --8--   ab. In der   Fussbodenplatte--l--ist   ein Bandeisen--9--verankert, welches in den Einschnitt   --6-- des Winkeleisens-3-eingesetzt   ist. Ein   Rundkeil-10-ermöglicht   eine kraftschlüssige, lösbare Verbindung. Zur Sicherung des Keiles ist ein Stift--11--vorgesehen.

   Aus Fig. 2 ist zu ersehen, dass die   Seitenwandplatten --2-- mit   einer Nut-Federverbindung versehen sind, wodurch sich im Zusammenwirken mit 
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   Das zweite Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 3 und 4 dient zur Verbindung einer Deckenplatte--12-mit   Aussenwandplatten--2--.   Zu diesem Zweck sind in der Deckenplatte--12--Winkeleisen--13-paarweise mittels Betoneisen--14--befestigt. In den   Aussenwandplatten--2--sind Winkeleisen--15--   verankert, die einen Ausschnitt --16-- für die Aufnahme eines winkelförmig ausgebildeten Bandeisens   --17- besitzen.   Diese   Bandeisen --17- sind mit   einem   Schenkel--17'-in Aufsetzplatten-18-   verankert und mit dem andern Schenkel zwischen den abstrebenden Schenkeln der   Winkeleisen --13-- der     Deckenplatte--17--mit   den Schenkeln der   Winkeleisen--13--mit Keilen--19--kraftschlüssig   verbunden.

   Der bevorzugt verwendete   Rundkeil--19--ist   durch einen Splint--20--gesichert. Dieses Verbindungselement verhindert ein Umfallen oder Brechen der Aufsatzplatten--18--bei der Montage und ermöglicht zugleich eine Verbesserung der Abstützung des Dachstuhls. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Verbindung von aus Beton od. dgl. vorfabrizierten Wandplatten mit Boden- oder EMI1.2 Deckenplatten (1, 12) Band- oder Winkeleisen (3,13) verankert sind, deren Enden (5) aus den Platten herausragen, wobei entweder ein Winkeleisen (3) zum Durchgreifen des mit einer Bohrung zum Durchstecken eines Keiles (10) versehenen Endes des andern Bandeisens (9) ausgeschnitten ist oder zwei auf der Boden- oder Deckplatte (12) jeweils mit einem Schenkel befestigte Winkeleisen (13) mit ihren abstehenden Schenkeln zwischen sich das Bandeisen (17) der Wandplatte (18) aufnehmen, wobei durch miteinander fluchtende Bohrungen der Band- und Winkeleisen ein Keil (19) einsteckbar ist. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1