DE716216C - Selbstdichtende Koksofentuer - Google Patents

Selbstdichtende Koksofentuer

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DE716216C
DE716216C DEL98716D DEL0098716D DE716216C DE 716216 C DE716216 C DE 716216C DE L98716 D DEL98716 D DE L98716D DE L0098716 D DEL0098716 D DE L0098716D DE 716216 C DE716216 C DE 716216C
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DE
Germany
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membrane
door body
sealing
leg
frame
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Expired
Application number
DEL98716D
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English (en)
Inventor
Josef Limberg
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Individual
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/16Sealing; Means for sealing

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Selbstdichtende Koksofentür Es sind selbstdichtende Koksofentüren, bei welchen am Türkörper eine ihn umgebende Blechmembran befestigt ist, bekannt, die einen eisernen, etwa schneidenförmigen Abdichtungsrahmen trägt. Durch . zahlreiche Druckschrauben wird dieser Dichtungsrahmen auf eine möglichst ebene Fläche des Türrahmens gedrückt. Diese Ausbildung der selbstdichtenden Koksofentüren weist den Vorteil auf, daß keinerlei weiche Packungsmittel, also insbesondere kein Asbest, für die Abdichtung zwischen Tür und Ofenrahmen erforderlich ist. Es besteht vielmehr eine Abdichtung Eisen auf Eisen. Die bekannten Türen dieser Art haben aber noch den Nachteil, daß die Blechmembran oft frühzeitig -zerstört wird, und zwar entweder. infolge ungünstiger Beanspruchung, wenn- der Dichtungsrahmen größere Unebenheiten -des. Türrahmens ausgleichen muß, oder aber. infolge ihrer Beschädigung beim Reinigen des Dichtungsrahmens. Es müssen nämlich die Schneiden dieses Rahmens durch Abschaben gereinigt-werden, und dabei erfolgt leicht versehentlich ein Durchstoßen der leicht verletzbaren Blechmembran mittels der Schabeisen. Tritt an einer Stelle aus dem einen oder anderen Grunde eine Zerstörung ein, so muß die ganze Membran mit dem Abdichtungsrahmen ausgewechselt werden. Es ergibt sich also die Notwendigkeit einer sehr umständlichen und teuren Ausbesserung. der Koksofentür. Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung der mit Blechmembran und Dichtungsrahmen versehenen Tür, durch welche die Membran vor ungünstiger Beanspruchung und gewaltsamer Zerstörung geschützt wird.
  • Nach der Erfindung ist die Blechmembran derart an dem Türkörper befestigt, daßsie.in der Anpreßrichtung verstellt werden kann. Man kann zu diesem Zweck beispielsweise die Blechmembran winkelförmig ausbilden und auf dein einen Schenkel den Abdichtungsrahmen anbringen, während der andere zur Befestigung der Membran an der Seitenwandung des Türkörpers benutzt wird. Die Befestigung am Türkörper erfolgt dann derart, daß die Membran in Druckrichtung verstellt werden kann, also beispielsweise mittels Schrauben, welche Schlitze des an dem Türkörper anliegenden Membranschenkels durchdringen. Man könnte auch die Membran mit einem Träger versehen, welcher eine derartige Befestigungsweise ermöglicht.
  • Wird der eine Schenkel der im Querschnitt winkelförmigen Membran an der Seite des Türkörpers befestigt, so benutzt man dazu zweckmäßig ein Winkeleisen, von welchem der eine Schenkel Schraubenlöcher für die Befestigungsmittel aufweist und zum Anpressen der Membran an den Türkörper dient. Der andere vom Türkörper abragende Schenkel des Winkeleisens kann dann als Träger der Druckschrauben zum Andrücken des Dichtungsrahmens dienen.
  • Durch die Verstellbarkeit der Membran nin Türkörper in Richtung des Anpressungsdruckes ergibt sich die Möglichkeit, größeren Unebenheiten des Türrahmens ohne Durchbiegung der Membran Rechnung zu tragen. Da infolgedessen nur die kleineren Unebenheiten unter Durchbiegung der Membran auszugleichen sind, wird diese vor gefährlicher Beanspruchung bewahrt, und es ergibt sich außerdem die Möglichkeit, den freien Teil der Membran schmal zu machen, so daß also der die Abdichtungsschneide aufweisende Eisenrahmen näher an den Türkörper heranrückt, gegebenenfalls so nahe, daß der verbleibende Zwischenraum für das Eindringen eines zum Reinigen der Schneide benutzten Schabeisens zu schmal ist. Damit ist dann die Membran auch gegen das Durchstoßen gesichert.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der selbstdichtenden Koksofentür dargestellt. Es zeigen: Fig. i einen waagerechten Schnitt durch einen Teil der Tür und des Ofenkopfes, Fig. 2 einen Teil der Fig. i in größerem Maßstab, Fig.3 die Seitenansicht eines Stückes der mit dem Abdichtungsrahmen versehenen .3@Iembran.
  • An der Wanda des Türkörpers b ist eine .Membran c von winkelförmigem Querschnitt befestigt, derart, daß der eine Schenkel c, an der Außenfläche der Wand anliegt, während der andere, c@, etwa senkrecht zum TürköYper steht und den Abdichtungsrahmend trägt. Der Schenkel cl wird mittels des Schenhels e, eines Winkeleisens an den Türkörper gepreßt, durch welchen die Befestigunschrauben f hindurchführen. Die Membran enthält für den Durchtritt dieser Schrauben einen Schlitz g. Der die Schneide bildende Schenkel des Rahmens d dichtet an der Fläche fi der an dem Ofenkopf i anliegenden Platte k ab. In dem Schenkel e= des Winkeleisens sind die Druckschrauben ßz angeordnet, welche den Abdichtungsrahmen andrücken. Für die Anordnung der Schrauben trägt der Schenkel e. aufgenietete oder angeschweißte Verstärkungen n. Der Druck der Schrauben wird mittels eines Schuhes o auf die Membran übertragen. Dieser Schuh kann lose angeordnet sein, wenn lediglich Druckschrauben Verwendung finden. Man kann ihn aber auch an der Membran und dem Dichtungsrahmen d befestigen und das Ende der Schraubern in bekannter Weise derart mit dem Schuli o verkuppeln, daß der Rahmen auch mittels der Schrauben ttt zurückgezogen werden kann. Zur Erhöhung der Abdichtung zwischen dem Schenkelc,, der Membran und dem Türkörper kann man eine dünne Asbe stzwischenlage p benutzen. Now endig ist eine solche indessen nicht, da sich auch unmittelbar eine genügende Abdichtung erzielen läßt. Der Winkeleisenrahmen e kann aus einzelnen aneinandergefügten Stücken bestehen. Es ist nicht notwendig, daß dieser einen geschlossenen Rahmen bildet wie die Membrane.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, läßt sich durch Verstellen der Membran an den in Betracht kommenden Stellen ein Ausgleich großer Unebenheiten der Fläche h, des Ofenrahmens bewirken. Es genügt ein Lockern der Schrauben/ für die Verstellung, die gegebenenfalls bei Anwendung von Zug- und Druckschrauben m mittels dieser vorgenommen werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstdichtende Koksofentür mit einer den Türkörper umschließenden, an ihm lösbar befestigten Blechmembran. welche einen mit einer Abdichtungsschneide versehenen und durch Druckschrauben an den Türrahmen anpreßbaren Dichtungsrahmen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die mit demAbdichtungsrahinen (d) versehene Membran (c) in der Anpreßrichtung am Türkörper (b) verstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (c) im Querschnitt winkelförmig ausgebildet ist und der zur Befestigung an den in der Anpreßrichtung verlaufenden Seitenflächen (ar) des Türkörpers dienende Schenkel (cl) Schlitze (g) für die Durch- ! führung der Befestigungsmittel (/) aufweist. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daB der Befestigungsschenkel (ci) der Membran an den Türkörper mittels eines Löcher für die Befestigungsmittel (f) aufweisendenSchenkels (ei) eines Winkeleisens gedrückt wird, dessen freier Schenkel (e2) die auf den Dichtungsrahmen (d) einwirkenden Druckhzw. Zug- und Druckschrauben trägt.
DEL98716D 1939-08-06 1939-08-06 Selbstdichtende Koksofentuer Expired DE716216C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926364C (de) * 1932-07-07 1955-05-09 Ernst Dipl-Ing Wolff Metallisch selbstdichtende Koksofentuer
FR2511023A1 (fr) * 1981-08-06 1983-02-11 Still Carl Gmbh Co Kg Porte a four a coke equipee d'une garniture d'etancheite peripherique

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926364C (de) * 1932-07-07 1955-05-09 Ernst Dipl-Ing Wolff Metallisch selbstdichtende Koksofentuer
FR2511023A1 (fr) * 1981-08-06 1983-02-11 Still Carl Gmbh Co Kg Porte a four a coke equipee d'une garniture d'etancheite peripherique

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