DE883400C - Nachgiebige Verbindung des Fahrzeugaufbaues mit dem Fahrgestell, insbesondere bei Verwendung schwingbarer Pendelhalbachsen - Google Patents

Nachgiebige Verbindung des Fahrzeugaufbaues mit dem Fahrgestell, insbesondere bei Verwendung schwingbarer Pendelhalbachsen

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Publication number
DE883400C
DE883400C DED1565D DED0001565D DE883400C DE 883400 C DE883400 C DE 883400C DE D1565 D DED1565 D DE D1565D DE D0001565 D DED0001565 D DE D0001565D DE 883400 C DE883400 C DE 883400C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle body
vehicle
chassis
axis
axles
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Expired
Application number
DED1565D
Other languages
English (en)
Inventor
Bela Barenyi
Karl Wilfert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Priority to DK60106D priority patent/DK60106C/da
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B60G99/004Other suspension arrangements with rubber springs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • B62D33/0604Cabs insulated against vibrations or noise, e.g. with elastic suspension
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2300/00Indexing codes relating to the type of vehicle
    • B60G2300/45Rolling frame vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Nachgiebige Verbindung des Fahrzeugaufbaues mit dem Fahrgestell, insbesondere bei Verwendung schwingbarer Pendelhalbachsen Die Erfindung bezieht sich auf eine nachgiebige Verbindung des Fahrzeugaufbaus mit dem Fahrgestell oder einer Fahrzeugachse unter Verwendung einer sparverändernden Radaufhängung mit hochliegender Drehachse für Seitenneigungen des Fahrzeugaufbaues, insbesondere bei Verwendung schwingbarer Pendelhalbachsen.
  • Es sind Kraftfahrzeuge bekannt, bei welchen der Fahrzeugaufbau mit dem Fahrgestell oder den Achsaggregaten derart nachgiebig verbunden ist, daß er mit Bezug auf das Fahrgestell oder die Fahrzeugachsen um eine in Höhe der nachgiebigen Lager oder um eine über dem Fahrboden liegende Längsdrehachse schwingen kann. Hierbei können jedoch, insbesondere bei stark sparverändernden Schwinghalbachsen, infolge in .den Achsgelenken auftretender und sich auf den Wagenaufbau übertragender Ouerstöße Schüttelerscheinungen hervorgerufen werden, welche um so stärker sind, je höher die Längsdrehachse liegt und in je größerer Nähe des Schwerpunktes des Fahrzeugaufbaues sie verläuft. Diese Erscheinung beruht darauf, daß die im Schwerpunkt angreifenden Massenkräfte keinen ausreichend langen Hebelarm besitzen, um bei am Achsaggregat oder am Fahrgestell auftretenden Ouerstößen in seitlicher Richtung genügend ausweichen zu können.
  • Die Erfindung sieht demgegenüber eine derart nachgiebige Verbindung des Wagenaufbaues mit dem Fahrgestell oder der Fahrzeugachse unter Zwischenschaltung elastischer Glieder vor, daß diese eine Schwingungsachse des Fahrzeugaufbaues bestimmen, welche unterhalb der Achsmitten liegt.
  • Durch idie Erfindung können die am Fahrzeugaufbau auftretenden Schwingungserscheinungen. trotz der Verwendung spurverändernder Schwinghalbachsen sehr gering gehalten werden. Bei Querstößen kann das Fahrgestell oder die Achse praktisch unbehindert vom Fahrzeugaufbau nachgeben, indem der letztere um einen vom Fahrzeugschwerpunkt sehr weit entfernten Drehpunkt ausweichen kann. Im Grenzfall kann die Anordnung derart getroffen sein"daß die Schwingungsachse in Höhe des Fahrbodens liegt. Die zwischengeschalteten elastischen Glieder sind hierbei zur Aufnähme der Stoßenergien ganz besonders geeignet und dämpfen gleichzeitig die am Fahrgestell auftretenden sonstigen Erschütterungen und Geräusche, so daß :diese nicht auf den Fahrzeugaufbau übertragen werden.
  • Es sind zwar Ausführungen bekannt, bei welchen durch ein verhältnismäßig verwickeltes Gelenksystem Fahrgestell undFahrzeugaufbau derart miteinander verbunden sind, daß der Fahrzeugaufbau bei seitlichen Schwingungen sich um eine in Höhe des Fahrbahnbodens liegende Drehachse relativ zum Fahrgestell -neigt. Es bandelt sich bei dieser bekannten Konstruktion jedoch um Starrachsen, welche keine Spurveränderung beim Durchfedern aufweisen und für welche daher das der Erfindung zugrunde liegende Problem einer Beseitigung von Schüttelerscheinungen bei spurverändernder Radaufhängung nicht besteht. Auch werden keine elastischen Zwischenglieder verwendet.
  • Die Erfindung ist für Vorder- und Hinterachsen, insbesondere jedoch für letztere anwendbar. Zweckmäßig werden zur Lagerung nachgiebige, z. B. Gummilager verwendet, welche außer einer hauptsächlichen Nachgiebigkeit um die Längsachse zugleich eine Nachgiebigkeit nach anderen bzw. allen übrigen Richtungen zulassen. Des weiteren hat sich gezeigt, däß die Dämpfung der Querstöße und .die Unterbindung von Schüttelerscheinungen am Fahrzeugaufbau um so wirksamer ist, je tiefer die nachgiebigen Lager gelegt werden, je höher also der Schwerpunkt dies Fahrzeugaufbaus über den nachgiebigen Lagern zu liegen kommt, und ferner je größer der Winkel ist, den die durch die Richtung der geringsten Elastizität bestimmten Mittelachsen der beiderseits der Fahrzeuglängsmitteleb:ene angeordneten Lager, durch deren Schnittpunkt die Längsdrehachse -des Fahrzeugoberbaus bestimmt wird, miteinander bilden. Dieser Winkel soll zweckmäßig wenigstens 6o°, möglichst jedoch 9o bis 12o° oder darüber betragen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Die Hinterräder a sind auf Schwinghalbachsen b gelagert, welche am Ausgleichgetriebegehäuse c angelenkt und durch eine am Gehäuse befestigte Querblattfeder d abgefedert sind. Das als Tragkörper für die Schwinghalbachsen dienende Gehäuse c ist auf seiner Oberseite mit einem gebogenen Lagerstück e versehen, auf welchem der Wagenkasten oder Fahrzeugoberbau f mittels zweier oder mehrerer beiderseits der Längsmittel-"ebene des Fahrzeugs in möglichst großem Abstand angeordneter, in Längsrichtung des Fahrzeugs sich erstreckender platten- oder leistenförmiger Gummipuffer oder Gummilager g gelagert ist. Letztere sind hierbei zwischen dem Lagerstück e und dein Wagenkasten derart angeordnet, daß die Richtungen ihrer geringsten Elastizität sich in einem Punkt o auf der Fährbahn unter einem Winkel schneiden, welcher z. B. zwischen 6o und 9o° beträgt. Der Schwerpunkt S des Fahrzeugaufbaues befindet sich oberhalb der Gummilager g.
  • Eine ähnliche Anordnung könnte auch für Vorderachsen vorgesehen werden. Jedoch ist die Erfindung für spurverändernde Schwinghalbachsen von besonderer Bedeutung. Ferner könnten die Gummilager statt zwischen dem oder den Achsaggregaten und demFahrzeugaufbau. auch zwischen diesem und dem die Achsen tragenden Rahmen angeordnet sein. Gegebenenfalls könnten sich auch die zur Abfederung der Räder dienenden Federn, z. B. Schraubenfedern, gegen den Fahrzeugoberbau abstützen.
  • Ferner könnte der Punkt o auch unterhalb oder oberhalb der Fahrbahnebene liegen. Auch könnten ,die Gummilager in beliebiger anderer Weise ausgebildet sein, z. B. derart, daß zwischen demLagerstüc.k e und ldem Fahrzeugoberbau eine sich über die gesamte Lagerfläche erstreckende kreisförmige Gummiplatte zwischengeschaltet ist. Doch ergibt die .dargestellte Ausführungsform eine besonders günstige Aufnahme aller Kräfte und Erschütterungen.
  • Die Gummilager können als Gummimetalla:ger ausgebildet oder in sonstiger geeigneter Weise mit den zu verbindenden Teilen verbunden sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Nachgiebige Verbindung des Fahrzeugaufbaues mit -dem Fahrgestell oder einer Fahrzeugachse unter Verwendung einer spurverändernden Radaufhängung mit hochliegender Drehachse für Seitenneigungen des Fahrzeugaufbaues,°insbesondere bei Verwendung schwingbarer Pendelhalbachsen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung des Fahrzeugaufbaues mit dem Fahrgestell oder der Fahrzeugachse dienenden elastischen Glieder eine Schwingungsachse des Fahrzeugaufbaues bestimmen, welche unterhalb derAchsmitten liegt.
  2. 2. Nachgiebige Verbindung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der nachgiebigen Schwingbarkeit zwischen dein Fahrzeugaufbau und dem Fahrgestell oder den Fahrzeugachsen im wesentlichen in Höhe des Fahrbodens liegt.
  3. 3. Nachgiebige Verbindung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung mittels segmentartig angeordneter elastischer Lager, vorzugsweise eine allseitige Nachgiebigkeit zulassender Gummipuffer, erfolgt, deren Mittelachsen sich in Höhe der Fahrbahn schneiden.
  4. 4.. Nachgiebige Verbindung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Lager unterhalb des Schwerpunktes angeordnet sind.
  5. 5. Nachgiebige Verbindung nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß zwei beiderseits der Längsmittelebene des Fahrzeugs, zweckmäßig in möglichst großem Abstand voneinander angeordnete elastische Lager vorgesehen sind, derart, daß die sich ungefähr in Höhe der Fahrbahn schneidenden Achsen ihrer geringsten Elastizität einen Winkel von mindestens 6o°, zweckmäßig von go bis i2o°, zwischen sich einschließen.
  6. 6. Verbindung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghalbachsen an einem gemeinsamen Tragkörper, z. ß. dem Aus gleichgetriebegehäuse, angelenkt sind, welcher auf seiner Oberseite durch kreisförmig um eine unterhalb des Tragkörpers verlaufende Längsdrehachse angeordnete elastische Lager mit dem Fahrzeugaufbau verbunden ist.
  7. 7. Verbindung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfederung der Räder sich gegen den Tragkörper der Schwinghalbachsen abstützt.
DED1565D 1940-06-06 1940-06-07 Nachgiebige Verbindung des Fahrzeugaufbaues mit dem Fahrgestell, insbesondere bei Verwendung schwingbarer Pendelhalbachsen Expired DE883400C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED1565D DE883400C (de) 1940-06-06 1940-06-07 Nachgiebige Verbindung des Fahrzeugaufbaues mit dem Fahrgestell, insbesondere bei Verwendung schwingbarer Pendelhalbachsen
DK60106D DK60106C (da) 1940-06-07 1941-05-13 Motorkøretøj, navnlig med Svinghalvaksler.

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2352054X 1940-06-06
DED1565D DE883400C (de) 1940-06-06 1940-06-07 Nachgiebige Verbindung des Fahrzeugaufbaues mit dem Fahrgestell, insbesondere bei Verwendung schwingbarer Pendelhalbachsen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE883400C true DE883400C (de) 1953-07-16

Family

ID=25970508

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DED1565D Expired DE883400C (de) 1940-06-06 1940-06-07 Nachgiebige Verbindung des Fahrzeugaufbaues mit dem Fahrgestell, insbesondere bei Verwendung schwingbarer Pendelhalbachsen

Country Status (1)

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DE (1) DE883400C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118028B (de) * 1953-11-16 1961-11-23 Metalastik Ltd Achsaufhaengung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer ein Strassenfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118028B (de) * 1953-11-16 1961-11-23 Metalastik Ltd Achsaufhaengung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer ein Strassenfahrzeug

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