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Absatzlauffleck Die Erfindung betrifft einen Absatzlauffleck mit Verstärkungseinlagen,
der die Nachteile der bisher. bekannten Eisenecken und Platten vermeidet.
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Es ist bekannt, einen Absatzlauffleck an seiner hinteren Ecke mit
einem Lauffleck aus besserer Gummimischung zu versehen .oder einen vornehmlich ,aus
Leder hergestellten Lauffleck zur Verstärkung bzw. zur Verringerung des Verschleißes
im hinteren Drittel mit einer Eisenauflage in Gestalt von Eisenplättchen auszustatten.
Ferner ist es bekannt, -einen Absatz ringsum mit einem festen Eisenrand (Absatzeisen)
zu versehen. Im letzteren Fall muß für jede Absatzgröße ein genau entsprechend@ea
Absatzeisen hergestellt werden. Der Innenraum wird dabei mit Leder oder Gummi ,ausgefüllt.
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Diesen Ausführungen haften die folgenden Nachteile an: Besteht das
Laufdrittel aus besserem Gummi, so ist beim Gebrauch in der Stadt der Verschleiß
wohl ein geringer, auf steinigen Straßen oder in gebirgigen Gegenden jedoch gibt
der Fleck dem Träger nicht den erforderlichen Halt.
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Die Eisenauflage wird meist mit dem Absatzstumpf verbunden. Hierzu
werden Nägel oder Schrauben benutzt, de zum Teil versenkt angebracht werden. Da
die Auflage in der Regel von geringer Stärke ist, ist :der Verschleiß der Platta
sehr groß, so d,aß bei Nägeln und Schrauben sehr bald der Kopf abgenutzt ist und
der Träger das Eisen verliert. Ein nochmaliges Beschlagen ist an der gleichen Stelle
im allgemeinen unmöglich.
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Ist das Eisen rings um den Absatz gelegt, so muß mit dem Verschleiß
der hinteren Ecke das ganze Eisen .erneuert werden. Meistens auch wird das Eisen
wegen Verschleißes der Köpfe der
Be£estigungsmittel (Nägel, Schnauben)
vorAbnutzung verloren. Außerdem unterliegt der Innenraum einem vorzeitigen Verschleiß.
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Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile durch Verwendung einer
an sich bekannten Haftverbindung nach -dem, Adhäsivverfahren zwischen dem elastischen
Material, z. B. Gummi, Leder oder Kunsitstof'f, ,des Lauffleckes und der Lauffleckverstärkung,
z. B. Eislenteile, behoben. Dadurch. werden im, Gebrauch die Angriffspunkte bei
der Einlage zur-Ausfüllung des Innenraumes ;genommen. Die Eisenarmierung kann nunmehr
mehrteilig auf dem Absatzangeordnet sein, so daß jedes Teil von dem Befestigungsmittel
des anderen unabhängig ist. Es ist auch möglich, nunmehr Teile der Eisenarmierung
zu -erneuern, ohne das ganze Eisen zu ersetzen; ferner kann durch die Aufteilung
des groZieai Eisenkörpers in eine Anzahl kleinerer ein Absatzfleck ,so hergestellt
werden, daß ein und derselbe Absatzfleck für verschiedene Absatzgrößen verwendbar
ist.
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Die Erfindung ist mit den für sie wesentlichen Teilen in dem Ausführungsbeispiel
der Zeichnung dargelegt. Es zeigt Fig. i einen Absatzlauffleck in Ansicht und Fig.
2 iM Schnitt; Fig. 3 eine Ansicht mit unterteilter Verstärkung, Fi;g. 4 eine Ansicht
mit mehrfacher Unterteilung, Fig. 5 und 6 einem Längs- und Querschnitt durch Fig.
4.
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Der in Fig. i und 2 gezeigte Lauffleck besteht aus einer elastischen
Masse (2), auf der an seinem äußeren Rande durchgehend, wie der rechte Teil der
Fig. 2 zeigt, .oder nur zu einem Teil, wie dies der linke Teil der Fig. 2 zeugt,
bebe in sich geschlossene Eisenverstärkung i festhaftend nach dem Adhäsivverfahren
eingelassen ist. Die Eisenverstärkung i kann Öffnungen aufweäsen, über die der Absatzlauffleck
mit dem Absatzstumpf verbunden ist.
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In Fig.3 -steine Weiterbildung der Erfindung veranschaulicht, bei
der die Verstärkungseinlage unterteilt ist, und zwar ist in dem Ausführungsbei.spzel
die Verstärkungseinlage aus den Teilen 3 bis 5 aufgebaut, und zwar so" ,däß diese
ebenfalls festhaftend nachdem Adhäsivverfahren mit dem aus elastischem Material,
vorzugsweise Gummi, bestehenden Ab,siatzlauffieck 6 verbunden sind. Die Trennfugen
der einzelnen Verstärkungseinlagen sind dabei so ausgebildet, daß der :gleiche Lauffleck
6 für mehrere. Absatzgrößen durch Formänderungen, durch Strecken oder Zusammendrücken,
verwendbar ist.
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Die Fig. 4 bis. 6 sind ,eine Weiterentwicklung der Fi;g.3, und zwar
wird die Unterteilung der Verstärkungseinlage noch weiter in den einzelnen Verstärkungseinlagen
7 vorgenommen. Die irnrere Fläche des Lauffleckes ist dabei auf ihrer Oberseite
mit längs und bzw.oder quer verlaufenden Rippen 8 versehen, die außer einer günstigeren
Laufeigen.-schaft eine leichtere Verformbarkeit des Lauffleckes ermöglichen.. Auf
diese Weise kann der Lauffleck für verschiedene Absatzgrößen verwendet werden, wobei
die Abstände und bzw. oder Anordnung der Trennfugen der einzelnen Unterteilungen
der Verstärkungseinlagen 7 so ausgebildet sein, da.ß diese Verstärkungseinlagen
7 einer Streokung oder Zusammendrückung des Absatzlauffleckes nicht bindend im Wege
stehen.
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Um den Absatzlauffleck an dem Absatzstumpf zu befestigen, sind in
diesem weitere Metallteile 9 festhaftend nach dem Adhäsivverfahren eingelassen,.
Ferner ist es denkbar, die Befestigung noch zusätzlich über die Verstärkungseinlagen
3 bis 5 bzw. 7 vorzunehmen. Die der Abnutzung im wesentlichen unterworfenen Verstärkungseinlagen
können .dabei noch auswechselbar sein. .