AT88901B - Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk.

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Heinrich Friedrich Wil Stedler
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Heinrich Friedrich Wil Stedler
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  Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk. 



   Schuhwerk, bei welchem der   Laufneck   in Schraubösen der unteren Schichten des Absatzes auswechselbar eingeschraubt ist, ist bereits mehrfach bekannt geworden. 



   Demgegenüber besteht das Neue der Erfindung darin, dass die Verbindung des zur Befestigung des auswechselbaren Lauffleckes dienenden, als Träger von versenkten Ösen ausgebildeten Oberfleckes mit dem Absatz vor der Profilierung des Absatzes und Verbindung desselben mit dem Schuhwerk erfolgt. Dies hat den Zweck, den   Ösenoberfleck   zu standardieren, d. h. den verschiedenen Grössen eine stets gleichbleibende Form zu geben, so dass die zugehörigen auswechselbaren Laufflecke ohne besondere Bearbeitung genau passend angebracht werden können. 



   Wenn der   Osenfleck   standardiert ist, so ist die weitere Möglichkeit gegeben, dass die nach gleichem Schema standardierten auswechselbaren Laufflecke, welche die Befestigungslöcher enthalten, ohne jedes Nacharbeiten auf den Ösenfleck passen. Dabei sollen die Ösen bzw. Schraubösen versenkt in dem Ösen fleck angeordnet werden, so dass dieser Ösenfleck weder die Fabrikation des Absatzes in der bisher üblichen Weise irgendwie stört, andrerseits aber die bisher noch nicht in einer für die Praxis brauchbaren Weise gelöste Frage der auswechselbaren Lauffleckbefestigung wirklich zum Abschluss gebracht wird. Denn gemäss der Erfindung ist das Schuhwerk gleich von vornherein und ohne Beinträchtigung in der Fabrikation geeignet, die auswechselbaren   Laufnecke   aufzunehmen.

   Der Käufer der Stiefel 
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 er auf die Anbringung des   auswechselbaren Lauffleckes   verzichten, so trägt er den Stiefel o. dgl. wie jedes andere Schuhwerk, bei welchem die Vorrichtung fehlt und wie er sie bisher in den Schuhläden zu kaufen gewohnt war, da die natürlich versenkt angeordneten bzw. mit der unteren Fläche des Lauffleckes abschliessenden Ösen nicht hervorstehen und beim Tragen der Stiefel keineswegs lästig werden. 



   Will sich der Käufer aber der auswechselbaren Vorrichtung bedienen, so wird er mit dem Schuhwerk gleichzeitig eine Anzahl der auswechselbaren Flecke kaufen und kann sie dann auch an beliebigen Formen des betreffenden Fabrikates anbringen, die gemäss der Erfindung mit standardierten Absätzen versehen sind. 



   Die Ösen sind zweckmässig so angebracht, dass die Obelflecke, wenn schief   gelaufen.   auch umgewechselt werden können. 



   Das Herstellungsverfahren stellt sich beispielsweise im einzelnen wie folgt dar : Der Absatz wird in der üblichen Weise aus mehreren geleimten oder gehefteten Schichten zusammengepresst, so dass sich beispielsweise das Bild nach Fig.   i   ergibt, wo der Absatz aus mehreren   Papp-oder Kunstlederseheiben   besteht. Die Scheibe 2 oder der Ösenfleck aus f eder oder sonst beliebigem Material bestehend, ist mit, je nach Grösse, drei oder mehreren Schraubösen versehen, welche in genau gleichmässigem Abstande unter sich wie von der Kante angeordnet und in dem Fleck bzw. Platte versenkt liegen. 



   Der Rohabsatz wird dann mit dem Ösenfleck 2 und dem Schuh in der üblichen Weise maschinell verbunden, z. B. mittels durchgehender Nägel 4 und der kurzen Stifte 15, 

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 so dass der fertige Rohabsatz am Schuh die Anschlussmittel für den auswechselbaren Absatzfleck bereits aufweist. 



   Dieser aussen noch   unregelmässige   Absatz wird in der üblichen Weise durch Fräsung in die gewünschte Form gebracht, so dass sich im Querschnitt z. B. das Bild nach Fig. 3 ergibt, welches zeigt, wie der Absatz jetzt Grösse, Form und Gestalt nach dem Ösenfleck 2 angenommen hat und überhaupt sich in seiner Erscheinung nicht von dem sonst üblichen Absatz unterscheidet. Die Schraubösen 3 liegen eingebettet und treten über die Grundfläche nicht hervor. Fig. 4 ist ein Grundriss zu Fig. 3. 



   Auf diese Platte 2 wird dann der auswechselbare Fleck 5 mittels der Schrauben 6 aufgeschraubt (Fig. 5 und 6). 



   Bei der Herstellung des Absatzes aus Holz wird zweckmässig an dem Holzblock 7 (Fig. 7) eine besondere   Ösen platte   2 befestigt, welche aus beliebigem Material besteht und die Ösen 3 aufnimmt. Der Holzblock ist dabei bereits fertig gefräst, und zwar in der üblichen serienweisen Herstellung in der Fräsmaschine. Nachdem dann in diesem Holzabsatz 7 die Ösenplatte 2 mittels Leim oder Stifte oder Nagelung befestigt ist, erfolgt die übliche Umkleidung des Holzabsatzes mit Leder, Zelluloid, Lackanstrich o. dgl. und die Verbindung mit dem übrigen Schuhwerk 16. Der auswechselbare   Fleck ; ?   wird dann wiederum mittels der Schrauben 6 befestigt. Der Lauffleck kann aus beliebigem Material, wie Gummi, Horn u. dgl. bestehen. 



   Die Ösen bestehen vorzugsweise aus nicht rostendem Material ; sie können auch an beiden Enden mit umgenieteten Köpfen versehen werden. Die Ösen 3 können ferner auch als glatte Ösen, also ohne Innengewinde ausgeführt sein, wobei dann die zugehörigen Stifte 6 ebenfalls ohne Gewinde, d. h. als glatte Befestigungsnägel ausgebildet sein können. 



   Bei dem Holzabsatz wird zweckmässig zwischen Absatz und   Lauffleck   eine Metallplatte gelegt, die von den gleichen Schrauben festgehalten wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Verbindung des Rohabsatzes mit dem Schuhwerk und vor der Profilierung des Rohabsatzes auf diesem ein mit mehreren, auf beiden Seiten nicht vorstehenden Ösen versehener Oberfleck befestigt wird, zwecks Ermöglichung der Anbringung auswechselbarer Laufssecke an verkaufsfertigem Schuhwerk.
AT88901D 1920-01-05 1920-12-31 Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk. AT88901B (de)

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