DE882197C - Verfahren zur Herstellung von Hausschuhen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hausschuhen

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DE882197C
DE882197C DESCH3257D DESC003257D DE882197C DE 882197 C DE882197 C DE 882197C DE SCH3257 D DESCH3257 D DE SCH3257D DE SC003257 D DESC003257 D DE SC003257D DE 882197 C DE882197 C DE 882197C
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Germany
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DESCH3257D
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J & C A Schneider GmbH
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J & C A Schneider GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/10Low shoes, e.g. comprising only a front strap; Slippers
    • A43B3/108Low shoes, e.g. comprising only a front strap; Slippers characterised by the sole

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Hausschuhen, im besonderen von bekannten, sogenannten Cosy-Schuhen, das sind Hausschuhe mit weichen Laufsohlen und ohne Gelenkstütze.
  • Solche Cosy-Schuhe hat man in den verschiedensten Formen hergestellt, im besonderen mit Filzeinlagen, wobei sowohl der Absatzfilz als auch die durchgehende Filzeinlage mit einer Decksohlean das Schaftleder eingenäht werden. Hierbei verwendet man eine ziemlich steife Decksohle, die diese Filzeinlagen zwischen sich und der Laufsohle einklemmt, Die Filzeinlagen und die Laufsohle müssen dabei etwas zusammengedrückt werden, damit die Ränder der Laufsohle und der Deck- oder Einnähsohle zusammengenäht werden können.
  • Bei solchen Cosy-Schuhen war -es bisher nicht möglich, eine Gelenkstütze mit einzuarbeiten. Der bisher eingenähte Absatzfilz war nicht verlängerbar und wäre auch dann keine vollwertige Gelenkstütze.
  • Man hat wohl bei Straßenschuhen feste Absatzkeile, z. B. aus Holz, verwendet, die weiter nach vorn verlängert als Gelenkstützen dienten. Solche steifen Keile können aber bei Cosy-Schuhen nicht eingenäht werden, sondern sind unter der Brandsohle angeordnet.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hausschuhen mit steifer Gelenkstütze, die aus einem eingenähten steifen Keil besteht. Da beim Einnähen der Keil und die Filzeinlage mit einer Einnähsohle unter Formveränderung eingenäht werden muß, kann nur ein Werkstoff für den Keil in Frage kommen, der zwar steif und fest und aber auch während des Einnähens in einem biegsamen Zustand ist. Geeignet ist z. B. ein Korkkeil, der in heißgedämpftem Zustand weich ist und nach dem Trocknen wieder steif und fest wird. All- gemein eignet sich für diesen Stützkeil -jeder Kunst-oder Werkstoff, der diesen Forderungen entspricht. Zum Einnähen verwendet man eine weiche, dehnbare Einnähsohle, die sich beim Einnähen an die weiche Oberlederlaufsohle über die Filz- und Korkkeileinlagen spannen läßt.
  • In der Zeichnung ist die Vernähung und Unterbringung des Keils beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Cosy-Schuh nach der Erfindung mit teilweise aufgeschnittener Seite, Fig. :2 ist ein Querschnitt nach der Linie IJ der Fig, i; Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den Gelenkkeil mit Spreizfuß- und Senkfußstütze.
  • Der Cosy-Schuh besteht aus der weichen Oberlederlaufsohle 4, der Filzzwischensohle 2 und der Einnähsohle i sowie gegebenenfalls noch aus einem Absatzkeil aus weichem Filz.
  • Erfindungsgemäß wird zwischen Laufsohle 4 und dem Zwischenfilz 2, ein über das Gelenk sich ausdehnender Korkkeil 3 eingeordnet, der während des Einnähens durch die vorhergehendeDämpfung noch weich und biegsam ist. Zunächst wird die Laufsohle 4 durch die Naht 5, 6 an dem ZwischenstÜck 7 und dieses mit der Naht 8, 9 an das Schaf tleder an-U genäht. Nach Einlegen des gedämpften Korkkeils 3 und der Filzzwischensohle 2 wird die weiche, dehnbare Einnähsohle i unter Zusammendrücken der Einlagen:2, 3 an die Naht 8, 9 in einem Arbeitsgang eingenäht. Nach dem Trocknen liegt der Korkkeil 3 als feste, unverrückbare Gelenkstütze zwischen Lauf sohle 4 und dem Zwischenfilz 2, der als weiche Fußunterlage den harten Korkkeil 3 abdeckt.
  • Der neue Korkkeil eignet sich besonders für orthopädische - Zwecke, wenn er gleichzeitig mit bekannten Spreizfuß- und Senkfußstützen versehen wird. In Fi.-. 3 ist ein solcher Keil mit der Spreizfußstütze 12 und der Senkfußstütze ii dargestellt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i.
  2. Verfahren zur Herstellung von Hausschuhen mit weicher Laufsohle und durch eine Einnähsohle umfaßten Einlagen, dadurcli gekennzeichnet, daß mit einer weichen, dehnbaren Einnähsohle (i) eine bekannte Filzzwischensohle (:2) und ein zur Zeit des Einnähens durch Dämpfen erweichter, später erhärtender Keil (3) zwischen der Laufsohle und dem Schaftrand (9) eingenäht wird. :2.
  3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Dämpfen eriveichter und später wieder erhärtender Korkkeil (3) verwendet wird. 3. Hausschuh nach dem Verfahren der Ansprüche i und 2 hergestellt, gekennzeichnet durch einen aus Kork, Kunststoff od. dgl. bestehenden Keil (3) als Gelenkstütze und durch eine weiche dehnbare Einnähsohle (i), die in bekannter Weise am Schaftrand (9) eingenäht ist und den Keil (3) mit Zwischenfilz (:2) zwischen sich und der weichen Laufsohle (4) einschließt.
  4. 4. Hausschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil für orthopädische Zwecke mit einer Spreizfuß- (12) und einer Senkfußstütze (ii) versehen ist.
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