DE815759C - Insbesondere als Pantoffel zu verwendender Schuh - Google Patents

Insbesondere als Pantoffel zu verwendender Schuh

Info

Publication number
DE815759C
DE815759C DEH1002A DEH0001002A DE815759C DE 815759 C DE815759 C DE 815759C DE H1002 A DEH1002 A DE H1002A DE H0001002 A DEH0001002 A DE H0001002A DE 815759 C DE815759 C DE 815759C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shoe
insole
vulcanized
slipper
midsole
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH1002A
Other languages
English (en)
Inventor
John Hoza
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH1002A priority Critical patent/DE815759C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE815759C publication Critical patent/DE815759C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/10Low shoes, e.g. comprising only a front strap; Slippers
    • A43B3/101Slippers, e.g. flip-flops or thong sandals

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Insbesondere als Pantoffel zu verwendender Schuh Es ist bekannt, aus weichem Material hergestellte Pantoffel mit Sohlen aus Gummi o. dgl. zu versehen, um dem Schuh eine gewisse Festigkeit und einen besseren Halt am Fuß zu verleihen. Solche Pantoffel treten sich aber leicht aus, weil sie nicht nur für das Schlafzimmer, sondern vielfach auch in anderen Räumen benutzt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein insbesondere als Pantoffel zu verwendender Schuh, der nicht nur die für einen Pantoffel verlangten Eigenschaften, vor allem der Weichheit, besitzt, sondern auch sehr fest und @viderstandsfähig, dabei aber hinreichend biegsam und geschmeidig ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Schuh ist der vorzugsweise aus biegsamen Gewebe bestehende Schuhoberteil mit seinem unteren Randteil nach innen in die Ebene der Brandsohle umgebogen, mit dieser vernäht und auf die Brandsohle und den anstoßenden Randteil des Schuhoberteiles eine Gummizwischensohle aufvulkanisiert, in die sich die vorstehenden Teile der zwischen Oberteil und Brandsohle gebildeten Naht als Anker einbetten und die auf ihrer Unterseite eine aufvulkanisierte Lederlaufsohle trägt, die zusammen mit der Zwischensohle und dem unteren Teil des Schuhoberteiles von einem aufvulkanisierten, rings um den Schuh laufenden Randstreifen umgeben ist.
  • Durch diese Bauart ergibt sich eine feste Verbindung zwischen dem Oberteil und dem Unterbau, welch letzterer in seinen Teilen praktisch zu einer homogenen Masse vereinigt ist, die eine große Widerstandsfähigkeit gegen Verschleiß und eine bemerkenswerte Haltbarkeit besitzt.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Schuhes gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch den Schuh, Fig.2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. i und Fig.3 einen schematischen Querschnitt durch die verschiedenen Teile, aus denen der Schuh zusammengesetzt wird.
  • Der Schuh oder Pantoffel besteht aus einem Oberteil i aus biegsamem Gewebe oder anderem geeigneten Stoff mit einem Futter 2, ferner aus einer zweiteiligen Brandsohle 3 aus Gewebe und Gummi, einer vulkanisierten Gummizwischensohle 4 mit einem Gewebefutter 5, einer Lederlaufsohle 6 und einem Verbindungsrandstreifen 7.
  • Bei der Herstellung des Schuhes werden das Oberteil r, das Futter 2 und die Brandsohle 3, dem Umriß des Schuhes entsprechend, durch eine Naht 8 miteinander verbunden, um das Schuhgerippe.zu bilden.
  • Das so gebildete Schuhgerippe wird auf einen Leisten aufgezogen, der breiter und länger als die innerhalb der Naht liegende Fläche ist, so daß der untere Rand des Oberteiles winklig nach innen in eine Ebene mit der Brandsohle, wie bei 9 gezeigt, umgebogen wird, so daß dieser umgebogene Rand einen Teil der Brandsohle bzw. des Bodens des Schuhes bildet.
  • Der nach innen gebogene Rand 9 des Oberteiles soll eine Breite von etwa 3 bis 6 mm haben, so daß die Naht 8 in einem gewissen Abstand von der Wand des Schuhes verläuft.
  • Beim Aufspannen des Schuhes auf den Leisten wird der ganze Boden des Schuhes, der die Brandsohle und den umgebogenen Rand 9 des Oberteiles umfaßt, in allen Richtungen gestreckt. Dabei stehen die die Naht 8 bildenden Teile auf dem Boden des Schuhes nach unten vor und bilden einen Anker io.
  • Auf die Unterseite der Brandsohle wird dann eine Klebstoffschicht i i aufgebracht und die Zwischensohle 4 aus vulkanisierbarem Gummi und einer Leinenlage 5 auf der Brandsohle 3 festgeklebt. Das Leinen endet innerhalb des Bereiches der Naht 8, so daß der von dieser gebildete Anker sich in die Zwischensohle einbetten kann.
  • Während des Vulkanisiervorganges wird die Zwischensohle etwas plastisch, und infolge des Druckes und der Wärme wird die Unterseite des Gummis in die 'Poren der Innenseite der Laufsohle 6 hineingedrückt, während die Oberseite des Gummis in die Poren der Brandsohle 3 und des Randteiles 9 des Oberteiles i hineingedrückt wird. Außerdem erfaßt der Gummi die Fasern der genannten Teile und verbindet diese innig miteinander. Schließlich wird noch der rings um den Schuh laufende Randstreifen 7 aufvulkanisiert, der die Vereinigung der Teile noch wesentlich verstärkt.
  • Ein besonderer Vorteil des Schuhes besteht darin, daß die Brandsohle zu einem Teil von dem Schuhoberteil gebildet wird, und daß der gesamte Schuhboden dabei innerhalb des Umrisses der Lederlaufsohle liegt, die mit der Zwischensohle etwas über den Umriß des Schuhes vorsteht.
  • Da der Unterbau des Schuhes durch das Zusammenvulkanisieren eine einheitliche, unzertrennbare Masse bildet, läßt sich der Schuh außer als Pantoffel auch als Turnschuh oder Sportschuh ganz allgemein verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Insbesondere als Pantoffel zu verwendender Schuh, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise aus biegsamem Gewebe bestehende Schuhoberteil (i) mit seinem unteren Randteil (9) nach innen in die Ebene der Brandsohle (3) umgebogen, mit dieser vernäht und auf die Brandsohle und den anstoßenden Randteil des Schuhoberteiles eine Guminizwischensohle (4) aufvulkanisiert ist, in die sich die vorstehenden Teile der zwischen Oberteil und Brandsohle gebildeten Naht (8, io) als Anker einbetten und die auf ihrer Unterseite eine aufvulkanisierte Lederlaufsohle (6) trägt, die zusammen mit der Zwischensohle und dem unteren Teil des Schuhoberteiles von einem aufvulkanisierten, rings um den Schuh laufenden Randstreifen (7) umgeben ist.
DEH1002A 1949-12-28 1949-12-28 Insbesondere als Pantoffel zu verwendender Schuh Expired DE815759C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH1002A DE815759C (de) 1949-12-28 1949-12-28 Insbesondere als Pantoffel zu verwendender Schuh

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH1002A DE815759C (de) 1949-12-28 1949-12-28 Insbesondere als Pantoffel zu verwendender Schuh

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE815759C true DE815759C (de) 1951-10-04

Family

ID=7142402

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH1002A Expired DE815759C (de) 1949-12-28 1949-12-28 Insbesondere als Pantoffel zu verwendender Schuh

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE815759C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE8114547U1 (de) Fadengezwickter Schuh
DE2829645A1 (de) Fadengezwickter schuh
DE815759C (de) Insbesondere als Pantoffel zu verwendender Schuh
DE2405091A1 (de) Rennschuh mit einem schaft, der im wesentlichen aus fasergewebe besteht
DE963308C (de) Schuhwerk mit Gummisohle
AT221996B (de) Schuh
DE676243C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Brandsohlen
DE1933580A1 (de) Schuh und Verfahren zu dessen Herstellung
CH260840A (de) Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk mit Sohlen aus Gummi.
DE1093702B (de) Schuhwerk mit aus elastischem Material bestehender, mit Gleitschutzprofilen versehener Laufsohle
AT163915B (de) Schuhbesohlung
DE870215C (de) Verfahren zum Herstellen von Schuhen aus Kunstharzen
DE837061C (de) Verfahren zur Herstellung von Schuhen
AT216931B (de) Schuhrahmen
DE614662C (de) Verfahren zum Annaehen von Schaumgummisohlen an Hausschuhe und nach diesem Verfahrenhergestellter Hausschuh
CH283732A (de) Fussbekleidung.
CH171019A (de) Brandsohle für Rahmenschuhwerk.
AT166795B (de) Verfahren zur Herstellung von wasserdichten Schuhen
AT11188B (de) Rahmenschuhwerk.
DE890614C (de) Brandsohle fuer rahmengenaehtes oder aehnliches Schuhwerk
DE7613213U1 (de) FuBformbett
CH261623A (de) Fussbekleidung.
DE1139774B (de) Schuhwerk mit aufvulkanisierter Laufsohle
CH183438A (de) Haus- und Hüttenschuh.
CH390725A (de) Schischuh