DE8813236U1 - Aufhängegestell, insbesondere für ein Sitzmöbel - Google Patents

Aufhängegestell, insbesondere für ein Sitzmöbel

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Description

AuXhäng_e_geste Il,. Lns_bes.ond_e_re.._f.ür_ei.n._S i_t zjnpbej.
Die Erfindung betrifft ein Aufhängegestell,
sirs Sitzmöbel; d**e in Ht Laie ist· Schwingungen auszuführen, wobei die Sitzfläche über Seilpendel mit dem Fußgestell verbunden sind.
Es sind Sitzmöbel bekannt, deren Sitzfläche
ebenfalls Ln der Lage ist, Schwingungen auszuführen. Jedoch lassen diese bekannten Möbel einerseits in ihrer Standfestigkeit Wünsche offen und gewährleisten andererseits keine Schwingungsbewegung, deren Sensibilität ausreichend ist. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß kaum merkbare Körperbewegungen oder nur im Körper selbst stattfindende Schwingungsvorgän?0 bei anscheinend ruhendem Körper auf die Sitzfläche übertragen werden müssen, wenn ein biologisches, t! Le Gesundheit förderndes Schwingungssystem zwischen Körper und Sitzmöbel geschaffen werden soll.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Aufhängegestell, insbesondere für ein Sitzmöbel der eingangs genannten Art, verfügbar zu machen, das bei einer einwandfreien Statik eine sehr große Sensibilität gegenüber nur geringfügigen Bewegungen des menschlichen Körpers oder SchwinguMszuständen im anscheinend ruhenden menschlichen Körper aufweist.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einem
Aufhängegestell, insbesondere für ein Sitzmöbel, aber auch für Liegemöbel, ein mit dem Fußgestell verbundener Basisträger auf beiden Seiten der Sitz- bzw. Liegefläche mit einem Verbindungsträger verbunden ist, an dem das bzw. die Seilpendel auf einer Seite angreifen, wäh.rend die andere Seite
der Seilpendel mit einem AbstUtzträger verbunden ist, auf dem uje Sitz- bzw. Liegefläche ruht.
Die Seneibilität kann auch dadurch erhöht werden« daß zwischen Verbindungsträger und Abstützträger zwei oder mehr kaskadenförmig in Reihe geschaltete Seilpendel angeordnet s i nd .
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Verbindungsträger am oberen Ende der Seilpendel angreift und der Basisträger nach oben gebogen zum Verbindungsträger verläuft.
Weiterhin ist vorgesehen) daß auf jeder Seite zwei Seilpendel vorhanden sind, daß der Verbindungsträger die oberen Enden der Seilpendel verbindet und daß der Basisträger zwischen den Seilpendeln nach oben gebogen zum Verbindungsträger verläuft.
In ihrer weiteren Ausbildung schlägt die Erfindung vor, daß der Abstützträger die gegenüberliegenden Enden der Seilpendel verbindet.
Eine Fortbildung der Erfindung besteht darin, daß die einzelner» Abstützträger durch Querträger verbunden sind, wobei Abstützträger und Querträger ein Tragegerüst für die Sitz- bzw. Liegefläche bilden.
Eine zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß der Basisträger breitbandig ausgebildet ist und die Sitz- bzw. Liegefläche an den Seiten bogenförmig nach oben umgreift.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Basisträger am Ende einer Wippe oder eines Wippenpaares angeordnet ist und daß das Ende der Wippe oder des Wippenpaares an einem Montageblock angelenkt ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Fortbildung ist vorgesehen, daß die Wippe an einer Seite des Montageblocks angelegt und daß dessen gegenüberliegende Seite mit dem Ende einer Teleskopanordnung verbunden ist, wobei am Montageblock ein Arretierungshebel vorgesehen sein kann, um die Wippe festzulegen, und ein Stellhebel, der zum Absenken eine
Entlüftung der pneumatischen Teleskopkolbenanordnung durchfUfert.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf 4ie beigefügte Zeichnung anhand eines Ausführungabeispieis Häher erläutert werden.
In der Zeichnung ist ein Bürosessel gezeigt, dessen gestrichelt dargestelltes Polster 1 auf Abstützträgern 2a und ib ruht. Die Abstützträger laufen von der einen dargestellten Seite des Sessels unter der Sitzfläche hindurch zur gegenüberliegenden Seite und sind durch Querträger 3 miteinander verbunden, so daß die Abstützträger 2 und Querträger 3 ein Trageg^rüst bilden. Die Abstützträger 2 sind an ihren Enden seitlich des Polsters 1 mit Seilpendeln 4 verbunden, die oben an den Enden eines Verbindungsträgers 5 aufgehängt sind.
Zwischen dem Verbindungsträger 5 und dem
Abstützträger 2 können auch mehrere kaskadenförmig in Reihe geschaltete Seilpendelpaare angeordnet sein, wobei dann die Anordnung von Zwischenträgern erforderlich ist, was aber in der Figur nicht dargestellt ist. Die Verbindungsträger 5 sind auf beiden Seiten mit einem Basisträger 6 verbunden. Der Basisträger G läuft unterhalb der Abstützträger 3 unter der Sitzfläche hindurch und ist bei 6a bogenförmig nach oben gebogen, so daß er die Sitzfläche umgreift und auf beiden Seiten bis zu dem Verbindungsträger 5 verläuft. Der Basisträger 6 ruht auf der Oberseite zweier seitlich versetzt angeordneter Wippen 7 auf und ist mit diesen fest verbunden. Die Verbindung wird verstärkt, indem der Basisträger 6 im Bereich der Wippen 7 zwei Verlängerungen 6b aufweist. Im übrigen ist der Basisträger 6 breitbandig ausgebildet, wie aus der Figur zu entnehmen ist.
Zwischen den beiden Wippen 7 ist ein Montageblock 8 angeordnet, an dessen vorderem Ende die Wippen 7 über einen Bolzen 9 angelenkt sind. Am gegenüberliegenden, hinteren Ende des Montageblocks 8 ist dieser mit einer
Teleskopkoibenanordnung verbunden. Diese ruht auf einem fünfarmigen Fu@ 11. An uen Enden der fünf Arme sind Laufrollen 12 in üblicher Weise vorgesehen. Mit Hilfe eines ArretierungshebeIs 13 kann die Schwenkbewegung der Wippen relativ zum Montageblock 8 festgelegt werden, und ein St.ellhebel 14 ermöglicht es, eine Entlüftung der pneumatischen Teleskopkolbenanordnung 10 durchzuführen, um damit den Sitz relativ zum FuP 11 abzusenken.
Das erfindungsgemäße Gestell macht über die
Seilpendel 4 eine äußerste sensible Aufhängung des Polsters gegenüber dem Fuß 11 verfügbar, so daß kleinste Druckverlagerungen im Körper, auch wenn sich dieser anscheinend in Ruhe befindet, ein nicht wahrnehmbares Schwingen erzeugt, das in gesundheitlicher Hinsicht von ausgesprochenem Nutzen ist. Dabei zeichnet sich die erf'indungsgemäße Aufhängung durch einen geringen Platzbedarf aus, so daß ein mit dieser ausgerüsteter Sessel in seinen Ausmaßen nicht von herkömmlichen Bürosesseln abweicht und herkömmliche Fußgestelle, die eine Wippmechanik besitzen, die feststellbar ist, und mit einer absenkbaren Teleskopkoibenanordnung versehen sind, können gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestattet werden.

Claims (12)

Schutzansprüche
1. Aufhängegestell, insbesondere für ein Sitzmöbel, das in der Lage ist, Schwingungen auszuführen, wobei die Sitz- oder Liegefläche über Seilpendel mit dem Fußgestell verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Fußgestell (11) verbundener Basisträger (6) auf beiden Seiten der Sitz- bzw. Liegefläche (1) mit einem Verbindungsträger (5) verbunden ist, an dem das bzw. die Seilpendel (4) auf einer Seite angreifen, während die andere Seite der Seilpendel (4) mit einem Abstützträger (2) verbunden ist, auf dem die Sitz- bzw. Liegefläche (1) ruht.
2. 3estell nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Verbindungsträger (5) und Abstützträger (2) zwei oder mehr kaskadenförmig in Reihe geschaltete Seilpendel (4) mit Zwischenträgern angeordnet sind.
3. Gestell nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsträger (5) am oberen Ende des Seilpendels (4) angreift.
4. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite aer Sitz- bzw. Liegefläche (1) zwei Seilpendel vorgesehen sind, daß der Verbindungsträger (5) die oberen Enden der Seilpendel verbindet und daß der Basisträger (6) zwischen den Seilpendeln H) nach oben gebogen zum Verbindungsträger (5) verläuft.
5. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützträger (2) die gegenüberliegenden Enden der Seilpendel (4) verbindet.
6. Gestell nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abstützträger (2a, 2b) durch Querträger (3) verbunden sind.
7. Gestell nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß Abstützträger (2a, 2b) und Querträger (3) ein Tragegerüst bilden.
8. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisträger (6) breitbandig Ausgebildet ist und die Sitz- bzw. Liegefläche (1) a« den Seiten bogenförmig nach oben greift.
9. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Basisträger (6) am Ende einer Wippe oder eines Wippenpaares (7 5 angeordnet ist und daß das Ende der Wippe oder des Wippenpaares (7) an einem Montageblock (8) angelenkt (9) ist.
10. Gestell nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (7) an einer Seite des Hontageblocks (8) angelenkt ist und daß dessen gegenüberliegende Seite mit dem Ende einer Teleskopkolb^nanordnung (10) verbunden ist.
11. Gestell nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Montageblock (8) ein Arretierhebel (13) vorgesehen ist, der die Wippe festlegt.
12. Gestell nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Montageblock ein Stellhebel (14) vorgesehen ist, der zum Absenken eine Entlüftung der pneumatischen Teleskopkolbenanordnung (10) durchführt.
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