DE8810175U1 - Lüftungsvorrichtung - Google Patents
LüftungsvorrichtungInfo
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Description
17 479 B/Lg
Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge
Johann-Maus-Straße 3 7257 Ditzingen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lüftungsvorrichtung mit einem
kastenförmigen Lüftungsgehäuse, dessen durchströmbare Vorderwand
den zu belüftenden Innenraum und dessen durchströrabare Rückwand
der Atmosphäre oder einem zweiten Raum zuordnenbar ist* Solche Lüftungsvorrichtungen schaffen in der Regel eine strömungsmäßige
Verbindung zwischen der Atmosphäre und einem Gebäuderaum. Sie werden entweder in die Wand oder aber einen in einen Wanddurchbruch eingebauten festen R&iunen eines Fensters, einer Tür od.
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dgl, eingebaut. Dadurch ist es möglich, selbst bei ge sch Io &bgr; se nein
Flügel einen Luftaustausch zwischen der Atmosphäre und diesem Gebäuderaum zu schaffen. Dabei kann die Luft nicht nur von innen
nach außen, sondern auch in umgekehrter Richtung strömen. Der
Luftstrom kann durch ein Gebläse erzeugt oder zumindest unterstützt werden. Ein und derselbe Strömungsweg kann sowohl für die
Zuluft als auch die Abluft benutzt werden. Es gibt aber auch Lüftungsvorrichtungen
mit getrennten Strömungswegen für die Zuluft und die Abluft.
Wenn der gemeinsame Strömungsweg für die Zuluft und die Abluft
oder der separate Strömungsweg für die Zuluft ständig offen ist, so kann ein dauernder Luftaustausch stattfinden, wobei im Winter
kalte Luft eindringt, welche die Raumtemperatur absenkt. Diese Abkühlung bzw. der durch das Eintreten der Kaltluft bedingte
Wärmeverlust ist zweifellos unerwünscht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, eine Lüftungsvorrichtung
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sich der Wärraeverlust durch eintretende Kaltluft verringern
läßt, andererseits aber der Luftbedarf im Rauminnern jederzeit voll befriedigt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß die Lüftungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs
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ausgebildet ist. Weil in die Rückwand dieser Lüftungsvorrichtung oder eine zwischen die Rückwand und die Vorderwand geschaltete
Zwischenwand wenigstens ein Rückflußverhinderungsorgan, insbesondere eine Rückschlagklappe eingebaut ist, welche nur von außen
nach innen durchströmbar ist, während sie von einem in !Gegenrichtung
ankommenden Luftstrom geschlossen oder in Schließlage gehal-,.
_ ten wird, kann diese Lüftungsvorrichtung von der Zuluft nur dann
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durchströmt werden, wenn ein entsprechendes Druckgefälle vor und hinter dem RückflußVerhinderungsorgan vorhanden ist. Bin solches
Druckgefälle entsteht insbesondere dann, wenn sich in dem zu belüftenden Raum ein Gerät mit hohem Luftverbrauch, beispielsweise
eine Gastherme oder eine andere Luft benötigende Heizeinrichtung
befindet. Sobald der Luftdruck im Rauminnern unter den Ansprechwert des Rückflußverhinderungsorgans abgesunken ist, öffnet es
und es entsteht dann ein Sog zum Rauminnern hin, über welchen Frischluft eindringt. Wenn der Druckausgleich erreicht ist,
O achließt die Rückschlagklappe od. dgl. wieder. Dadurch verhindert
man das Eintreten unnötig großer Kaltluftmengen und auf diese Weise wird dann gemäß der Aufgabenstellung dem unnötigen Wärmeverlust entgegengewirkt.
Rückflußverhinderungeorgane, insbesondere Rückschlagklappen, kann
man mit hoher Empfindlichkeit ausstatten, so daß sie bereits bei
einem sehr geringen Druckunterschied öffnen. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß in dem zu belüftenden Raum kein Luft- bzw. |
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Eine Entlüftung dieses Raums kann beispielsweise bei einem separaten Strömungsweg dieser Lüftungsvorrichtung in bekannter Weise
vorgenommen werden. Es ist aber auch durchaus denkbar, diese Lüftungsvorrichtung lediglich zu Belüftungszwecken heranzuziehen und
die Entlüftung mittels einer anderen Lüftungsvorrichtung vorzunehmen. Rückschlagklappen sind verhältnismäßig einfache Bauele-
/% ment. Deshalb führt der Einbau einer oder mehrerer Rückschlagklappen in die Lüftungsvorrichtung zu keinen nennenswerten Mehrkosten. Außerdem ist es ohne weiteres möglich, bereits bekannte
Lüftungsvorrichtungen im Sinne dieser Erfindung abzuändern oder damit zusätzlich auszustatten.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß jede Rückschlagklappe od. dgl. aus einem an seinein oberen Ende befestigten folienartigen Element besteht, das an der gegen den Innenraum weisenden Rückwandfläche bruchsflache direkt oder indirekt anliegt
oder ihr zugeordnet ist. Zweckmäßigerweise ist die Größe des folienartigen Elements so gewählt, daß es in einem gleich breiten
Streifen ringe um den Durchbrueh anliegt. Am oberen Ende ist ein
solches überlappen nicht erforderlich, wenn die Befestigung dort luftdicht vorgenommen wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß sich
an der gegen den Innenraum weisenden Rückwandfläche ein die
Durchetröfliungsöffnung ringe umgebender Rahmen befindet, an dessen
freier Innenfläche die als folienartiges Element ausgebildete
Rückschlagklappe öl. dgl. anliegt. Dieser Rahmen bildet einerseits eine Verstärkung ftes ,Dqrchbr.uähs,, und andererseits kann man
bei entsprechender Materialwahl von Rahmen und folienartigem Element eine besonders wirksame Abdichtung erreichen. Hierbei sollte
beachtet werden, daß das folienartige Element besonders leicht sein muß, um auf geringen Luftdruckunterschied ansprechen zu können, und daß aus diesem Grunde eine Gegendichtflache an der Rückwand vorgesehen sein sollte, die in Verbindung mit einem, beispielsweise aus elastischem Kunststoff oder einem gummiartigen
Werkstoff bestehenden Rückflueverhinderungsorgan eine lediglich aus dem Eigengewicht resultierende gute Abdichtung gewährleistet.
Eine weitere Variante der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückschlagklappe od. dgl« an ihrem oberen Ende zwischen dem Rahmen und der diesen haltenden Wand eingeklemmt ist. Der
Rahmen kann in bekannter Weise an der Rückwand befestigt werden, beispielsweise durch Kleben, Schrauben, Annieten u. dgl.
Eine in dieser Hinsicht andere Ausbildung der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dad die Rückschlagklappe od. dgl. und der
Rahmen aus Kunststoff bestehen und beide am oberen Rahmenende fest miteinander verbunden sind, insbesondere über eine Klebeschicht, Schweißnaht od. dgl. Der Rahmen ist zweckmäßigerweise
mit Rippen versehen, insbesondere mit wenigstens einer Längs- und Querrippe/ weiche das folienartige Element zusätzlich zum Randbereich abstützen« Außerdem verhindern diese Rippen/ daß das folienartige Element bei überdruck im Raum durch die Durchströmöffnung hindurch nach außen gedrückt wird.
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Eine besonders bevorzugte Ausführungsförm der Erfindung besteht
darin, daß sich der Rahmen an einer Einsatzplatte Gder einen Einsatzkörper befindet, der insbesondere abnehmbar an der einem dementsprechend
große Durchströmöffnung aufweisenden Rückwand oder Zwischenwand befestigt ist. Im Falle einer dünnen Wand und eines
Einsatzkörpers kann sich dieser vor oder hinter der Wand befinden
bei entsprechend dichter Montage oder aber die Wand nach beiden
Seiten hin etwas überragen. Die Ausbildung und Hontage richten sich in erster Linie nach den sonstigen Gegebenheiten der Lüftungsvorrichtung.
In diesem Zusammenhang sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß zumindest die Rück- oder Zwischenwand mit einer Schalldämmplatte versehen ist, die im Bereich des Einsatzkörpers eine
Lücke aufweist, wobei der Einsatzkörper diese Lücke überbrückt.
Weil sich die Schalldämmplatte, die selbstverständlich auch mehrteilig sein kann, bei solchen Lüftungsvorrichtungen in der Regel
im Gehäuseinnern befindet, wird hier der Einsatzkörper auch im
Geh&useinnern montiert, d.h. er wird beispieleweise an die Innenfläche der Rückwand so angesetzt, da«, ein dichter Anschluß nicht
nur an die Rückwand/ sondern such die Schalldämmung erfolgt und die Rückwand die Durchs tr ötnöffnung des Einsatzkörper nicht abdeckt. Dies« Ausbildung hat den Vorteilt daß man die Lüftungsvorrichtung zum einbau dieses Einsatzkörpers vorbereiten kann, indem
man beispielsweise an sein« Stelle zunächst fAn anderes Element,
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setzt. Andererseits kann man aber im Bedarfsfälle den ßinsatzkör-
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per oder aber auch die Einsatzplatte entfernen und durch ein anderes
Element ersetzen, welches eine Zwangsbelüftung und/oder Zwangsentlüftung bewirkt, beispielsweise ein Gebläse.
Zum Schutz des Rückflußverhinderungsorgans, insbesondere gegen
Nässe, ist es sehr vorteilhaft, daß der Rückwand ein Wetterschutz vorgeschaltet ist, der vorzugsweise mit einer Reihe von etwa horizontalen
Lüftungsschlitzen versehen ist. Es kann sich dabei um
einen Wetterschutz bekannter Bauart handeln, den man in ebenfalls bekannter Weise an der Rückseite der Lüftungsvorrichtung befestigen
kann.
Eine weitere bevorzugte Variante der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Lüftungsgehäuse als schallgedämpftes, quer zu seiner Längsachse durchströmbares Gehäuse mit insbesondere im
Querschnitt etwa Z-förmigem Strömungskanal ausgebildet ist, wobei im Bereich eines der Abschlußdeckel und an jedem Einsatzkörper
od. d-ä-t. dämmungsfreie oder dämmungsreduzierte Zonen sind. Durch
den Wegfall von Dämmplatten im Bereich eines der Abschlußdeckel öder zumindest durch die Verwendung wesentlich dünnerer Dämmpiatten
an dieser Stelle, entsteht ein Innenraum, den man für spezielle Zwecke heranziehen kann. Dasselbe gilt für den Bereich der
Lüftungsvorrichtung an jedem Rückflußverhinderungsorgan. An diesen
Stellen ist im übrigen der Strömungskanal nicht Z-förmig,
vielmehr steht für die Durchströmung der gesamte Innenraus ebne
Einschränkung zur Verfügung. Es muß dann allerdings sichergedurchsteilt
werden, daß die Zuluft diesen Raum nicht einfach quer
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durchströmen kann, sondetfi seitwärts umgelenkt wird, so daß ein
Durchströmen des Z-förmigen Strömungskanals erzwungen wird. In den dem Abschlußdeckel zugeordneten Hohlraum kann man beispielsweise
eine Steuereinheit für ein Gebläse unterbringen, welches man an Stelle des oder eines der Einsatzkörper montieren kann. Im
Bereich dieses Endraums sind dann Durchströmöffnungen an der Vorderwand
nicht notwendig.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile dieser Lüftungsvorrichtung
ergeben sich aus der nachstehenden Zeichnungsbeschreibung. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung perspektivisch
in explosionsartiger Darstellung, teilweise abgebrochen.
Die Lüftungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Rückwand
1, einer dazu parallelen Vorderwand 2, einer zu beiden senkrechten oberen Querwand 3 und einer hierzu parallelen Querwand
4 sowie einem linken Abschlußdeckel 5 und einem rechten Abschlußdeckel 6, die senkrecht zu den genannten Wänden 1 bis 4
stehen. In bevorzugter Weise sind die Rückwand 1 sowie die Querwände 3 und 4 über spezielle Kunststoffprofile 7 und 8 steckbar
miteinander verbunden» deren Querschnitte sich aus der Zeichnung ergeben. Ein weiteres Kunststoffprofil 9 schafft eine klappbare
Verbindung zwischen der unteren Querwand 4 und der vorderen Querwand 2, wobei ein Steg bzw. eine Lippe dieses Kunststoffprofils
als Scharnier dient. Die beiden ÄbschiüSaeckei 5 und 6 bestehen
aus Kunststoff, während die vier Wände beispielsweise aus Alumi-
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niumprofilen hergestellt sind. Die Vorderwand 2 iet mit Luftdurchtrittsöf
fnungen 10 versehen, zwischen denen sich Stege 11 befinden· wobei die Breite der letzteren etwa der Breite der
Luftdurchtrittsöffnungen entspricht. Dahinter befindet sich beim Ausführungsbeispiel ein Schieber 12 der mittels eines bekannten
Antriebs im Sinne des Doppelpfeils 13 verschiebbar ist und gleichartige Luftdurchtrittsöffnungen und Stege aufweist. In der
einen Endstellung fluchten die Luftdurchtrittsöffnungen des
Schiebers und der Vorderwand 2, wodurch der Lufdurchtritt freigegeben ist, während in der anderen Stellung die Stege des Schiebers
vor den Luftdurchtrittsöffnungen der Vorderwand 2 stehen und
dadurch den Luftdurchtritt durch die Lüftungsvorrichtung absperren.
Beim Ausführungsibeispiel handelt es sich um eine schallgedämmte
Ausführung. Aus diesem Grunde sind ins Innere des kastenartigen Gehäuses Schalldämmplatten eingesetzt. Der Rückwand 1 ist eine
beim Ausführungsbeispiel zweigeteilte Schalldämmplatte 14a und 14b zugeordnet, deren Teile mit seitlichem Abstand eingebaut
sind. Darüber befindet sich eine obere zweiteilige Schalldämmplatte 15a r 15b und darunter eine untere zweiteilige Schalldämm'
platte 16a, 16b. In den Zwischenraum zwischen diese drei Schalldämmplatten bzw. -plattenteilen greift eine schrägstehende
Schalldännnplatte 17a, 17b, so daß ein insgesamt im Querschnitt
etwa Z-förmiger zweiteiliger S fcrönmngskanal gebildet wird. Profilstege 18a und 18b halten die oberen SchalldämmplattenteiIe 15a
bzw. 15b fest, während die unteren Schalidäramplattenteile 16a und 16b durch Profilstege 19a 19b gehalten werden. Zwischen den
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Profilstegen und Schalidämmplatten entsteht ein Hohlraum 20«
das Schalldämmplattenteil 15a nicht bis zum linken Abschlußdeckel
5 reicht, entsteht am linken Ende der Lüftungsvorrichtung darüber
hinaus noch ein linker Endraum 21. Es bleibt noch nachzutragen, daß die schrägstehenden Schalidämmplattenteile 17a und 17b durch
ein Profil 22a bzw. 22b gehalten werden. Das Profil 22a bzw. 22b
ist beim Ausführungsbeispiel mit der Vorderwand 2 verbunden.
)
Die Rückwand 1 ist beim Ausführungsbeispiel mit einer einzigen Durchströmöffnung 23 versehen. Sie ist zwischen den rückwärtigen
oder hinteren Schalldämmplattenteilen 14a und 14b gelegen. Die Zuluft kann also in diese Lüftungsvorrichtung lediglich über diese
einzige Durchströmöffnung 23 eintreten. Erfindungsgemäß ist
nun diese Durchströmöffnung direkt oder indirekt mittels eines
Rückflußverhinderungsorgans 24 absperrbar, wobei die Zuluft lediglich
im Sinne des Pfeils 25, nicht jedoch in Gegenrichtung J hindurchtreten kann. Beim Rückflußverhinderungsorgan 24 handelt
es sich beispielsweise um eine Kunststoffolie, die an ihrem oberen
Rand 26 klappbar gehalten ist und aufgrund ihres Eigengewichts nach unten hängt. Lediglich bei einem unterdrück in Raurainner&eegr;
gegenüber dem Außendruck, welcher an der Außenseite der Rückwand 1 ansteht, bewirkt die Druckdifferenz ein Hochheben des
RückflußVerhinderungsorgans 24 in die in der Zeichnung mit gestrichelten
Linien dargestellte Öffnungslage.
j| Beim Ausführungsbeispiel ist das Rückflußverhinderungsorgan 24
S nicht unmittelbar an der Rückwand 1 befestigt, und es versperrt
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infolgedessen auch nicht direkt die dort befindliche Durchströmöffnung, vielmehr ist es ein einem aus Kunststoff gefertigten Rahmen 27 gehalten, insbesondere daran angeschweißt. Dieser kann mit
Rippen 28, 29 ausgestattet sein, welche ein Hindurchdrücken des RückflußVerhinderungsorgans 24 von innen nach außen verhindern.
Der Rahmen 27 ist seinerseits mit einem Einsatzkörper 30 dicht verbunden, der ander Innenfläche der Rückwand 1 zwischen'den
Schalldämmplattenteilen 14a und 14b anliegt. Der Einsatzkörper ist
mit einer Luftdurchtrittsöffnung versehen, die nicht nur mit derjenigen des Rahmens 27, sondern auch mit der Dmrchströmöffnung 23
der Rückwand 1 korrespondiert und etwa gleiche Größe und Form haben kann. Im Bereich des Einsatzkörpers 30 befinden sich an der
Vorderwand 2 keine Luftdurchtrittsöffnungen 10 oder falls solche vorhanden sind, sind sie dort innen dauernd abgedeckt. Infolgedessen nuß die ins Lüftungsinnere eingetretene Außenluft vom
Hohlraum 20 nach links und rechts in den Z-förmigen Kanal eintreten. Sie gelangt dann über die diesen beiden Teilstücken des Z-förmigen Lüftungskanals zugeordneten Luftdurchtrittsöffnungen 10
der Vorderwand 2 ins Innere des zu belüftenden Raums.
Durch die Verwendung eines Einsatzkörper 30 kann man diesen im
Bedarfsfalle leicht durch ein Gebläse entsprechender Größe austauschen und umgekehrt. Wenn der Lüfter, in Längsrichtung der
Lüftungsvorrichtung gesehen, breiter ist als der Einsatzkörper 30, so kann man beidseits von letzterem Schalldämm-Verlängerungspletten einsetzen. Die§ igt mit Hilfe der gestrichelten Linien 35
und 36 angedeutet. Im Falle eines Lüfters oder Geblases läßt sich
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der linke Endraum 21 zur Unterbringung einer Steuereinheit für den Lüfter ausnutzen. Falls ein solcher Lüfter grundsätzlich
nicht vorgesehen ist, kann man selbstverständlich auf den linken Endraum 21 oder einen dementsprechenden ebenfalls möglichen richten Endraum verzichten und die Lüftungsvorrichtung auf ihre gesamten Länge beidseits des KückfluBverhinderungsorgans 24 für die
Durchströraung ausnutzen. Im übrigen muß letzteres nicht am raitt-
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leren Bereich montiert sein.
Aus der Zeichnung ergibt sich/ daß auf die Kunststoffprofile 7 und 8 ein als Wetterschutz 31 dienendes Profil aufgesteckt werden
kann. Diese besitzt beim Ausführungsbeispiel eine Reihe von etwa horizontalen Lüftungsschlitzen 32, die im Sinne des Pfeils 33
durchströmbar sind. Der durch die Außenfläche der Rückwand 1 und die Innenseite des Wetterschutzes 31 gebildete Hohlraum 34 besitzt
beim Ausführungsbeispiel nur eine Abströmöffnung, nämlich die erwähnte Durchströmöffnung 23. Ee ist aber ohne weiteres
denkbar, daß bei einer verhältnismäßig langen Lüftungevorrichtung
mehrere im seitlichen Abstand angebrachte Durchströmöffnungen 23 vorhanden und jene mittels eines Rückflußverhinderungeorgane 24
absperrbar ist.
Der Austausch der Rückflußverhinderungeeinrichtung gegen ein Gebläse
od. dgl. mit zugehöriger Steuereinheit kann ohne Auebau der
Vorrichtung lediglich durch Abnahme der Vorderwand 2 durchgeführt n. Des weiterer, ist es möglich, bei SMunsen. mit Querbelüftung
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an der einen Seite wenigstens eine Lüftungsvorrichtung mit zumindest
einem RückflußVerhinderungsorgan und an der gegenüberliegenden
Raumseite mindestens eine herkömmliche Gebläselüftung einzu-Lüftungsvbauen.
Außerdem ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Lüftungsvorrichtung mit einem zentralen Abluftgebläse möglich.
Im übrigen tritt die Außenluft in den Kaum mit geringer Geschwindigkeit
ein, und zwar gleichmäßig über die Länge der Lüftungsvorrichtung verteilt.
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Claims (12)
1. Lüftungsvorrichtung mit einem kastenförmigen Lüftungsgefäuse,
^ dessen durchströmbare Vorderwand (2) dem zu belüftenden Innenraum
und dessen durchströmbare Rückwand (1) der Atmosphäre oder einem zweiten Raum zuordnenbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich in
der Rückwand (4) oder einer zwischen dieser und der Vorderwand
(2) eingebauten Zwischenwand mindestens eine Durchströmöffnung (23) befindet und jede Durchströmöffnung (23) mit wenigstens einem
Rückflußverhinderungsorgan (24), insbesondere einer Rückschlagklappe
, mit in den Innenraum gerichteter Durchströmrichtung (25) versehen ist, wobei die Rückwand (1) bzw. die Zwischenwand
C) von der Zuluft lediglich an dem oder den Rückflußverhinderungsorganen
(24) durchströmbar ist.
2. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rückschlagklappe (24) od. dgl. aus einem an seinem oberen
Ende (26) befestigten, folienartigen Element besteht, das an der gegen den Innenraum weisenden Rückwandfläche anliegt oder ihr
zugeordnet ist.
3. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der gegen den Innenraum weisenden Rückwandfläche ein
die Durchströmöffnung (23) rings umgebender Rahmen (27) befindet,
an dessen freier Innenfläche die als folienartiges Element ausgebildete Rückschlagklappe (24) anliegt.
O 4. Lüftungsvorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückschlagklappe (24) od. dgl. an ihrem oberen Ende zwischen dem Rahmen (27) und der diesen haltenden Wand eingeklemmt
ist.
5. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch A, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückschlagklappe (24) und der Rahmen (27) ;us Kunststoff bestehen und beide am oberen Rahmenende fest miteinander ve?bunr\ den sind, insbesondere über eine Klebeschicht, Schweißnaht od.
dgl.
6. Lüftungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis S, gekennzeichnet durch Rippen (28, 29) des Rahmens (27)·
7. Lüftungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Rahmen (27) an einer
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Einsatzplatte oder einem Einsatzkörper (30) befindet, der insbesondere
abnehmbar an der eine dementsprechend große Durchströmöffnung (23) aufweisenden Rückwand (1) oder Zwischenwand befestigt
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
die Rückwand (1) oder Zwischenwand mit einer Schalldämmplatte (14a, b) versehen ist, die im Bereich des Einsatzkörpers
(30) eine Lücke aufweist, wobei der Einsatzkörper diese Lücke überbrückt.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rückwand (i) ein wetterschutz (31) vorgeschaltet ist, der vorzugsweise mit einer Reihe
/ von etwa horizontalen Lüftungsschlitzen (32) versehen ist.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (2), die Rückwand
(1) sowie eine obere und untere Querwand (3, 4) ein kastenartiges Lüftungsgehäuse bilden, das stirnseitig mittels je eines Abschlußdeckels
(5, 6) verschlossen ist, wobei insbesondere alle Wände mittels Kunststoffprofilen (7 bis 9) steckbar verbunden
sind.
♦ * ♦ ·
11. Lüftungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vordrarwand (2) klappbar
an der unteren Querwand (4) befestigt und mit einer Schieberlüftung (12) versehen oder teilweise als solche ausgebildet ist.
12. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das LUftungsghäuse als schallgedämmtes, quer
zu seiner Längsachse durchströmbares Gehäuse mit insbesondere im Querschnitt etwa Z-förmigem Strömungskanal ausgebildet ist, wobei
im Bereich eines der Abschlußdeckel (5, 6) und an jedem Einsatzkörper (30) od. dgl. dämmungsfreie oder dämmungsreduzierte Zonen
(20, 21) sind.
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DE8810175U DE8810175U1 (de) | 1988-08-10 | 1988-08-10 | Lüftungsvorrichtung |
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DE (1) | DE8810175U1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0337975A2 (de) * | 1988-03-21 | 1989-10-18 | ARALCO, Naamloze Vennootschap | Lüftungsvorrichtung |
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-
1988
- 1988-08-10 DE DE8810175U patent/DE8810175U1/de not_active Expired
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