DE1076349B - Mehrfach unterteiltes Doppelfenster, insbesondere fuer Operationssaele - Google Patents
Mehrfach unterteiltes Doppelfenster, insbesondere fuer OperationssaeleInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/02—Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/02—Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
- E06B2007/026—Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses with air flow between panes
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- Structural Engineering (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
DEUTSCHES
Zur Erzielung einer möglichst zugfreien Be- und Entlüftung werden bekanntlich bei Doppelfenstern,
insbesondere bei solchen, die für Operationssäle bestimmt sind, die Lüftungsöffnungen so angeordnet,
daß eine Umlenkung der Luftströmung in dem Fensterzwischenraum stattfindet. Hierbei werden bei
Verwendung von Filtern diese wenigstens für eine Strömungsrichtung horizontal liegend angeordnet,
wodurch bekanntlich der Lichteinfall nicht unbeträchtlich gehemmt wird. Zugleich tritt hierbei noch
der Nachteil auf, daß sich die Filter im Laufe der Zeit mit Staub oder sonstigen durch die Luftströmung
mitgeführten Teilchen verstopfen. Hierdurch entsteht nicht nur eine weitere Beeinträchtigung des
Lichteinfalls, sondern auch eine Hemmung des Luftdurchtritts, ganz abgesehen von der unhygienischen
Wirkung auf Grund der erwähnten Filterablagerungen, die mehr oder weniger in den zu belüftenden
Raum gelangen können.
Es ist ein mehrfach unterteiltes Doppelfenster für Operationssäle bekannt, das in lotrechten, senkrecht
zu den Scheibenebenen stehenden Zwischenteilen Staubfilter aufweist, denen an den Innenscheiben seitlich
daneben Öffnungen zugeordnet sind. Diese bekannten Fenster weisen erhebliche Nachteile auf, die
sich insbesondere auf die Wartung auswirken, denn bekanntlich ist bei Operationssälen eine häufig wiederkehrende
Wartung der Fenster nicht möglich. Im übrigen muß die Wartung mit einfachsten Mitteln
durchführbar sein, was bei den bekannten Fenstern ebenfalls nicht der Fall ist.
Der Erfindung liegt unter Berücksichtigung dieser bekannten Fenster die Aufgabe zugrunde, ein Operationssaalfenster
so aufzuteilen und auszubilden, daß es praktisch auch bei geöffnetem Zu- und Abluftaustausch
regensicher ist. Ferner muß das Fenster, insbesondere was den Fensterzwischenraum betrifft,
leicht zu reinigen sein, d. h. der von außen in den Zwischenraum eintretende Schmutz, Staub, Insekten
u. dgl. muß mit einfachen Mitteln möglichst ohne Leiter in kurzer Zeit beseitigt werden können. Darüber
hinaus soll gemäß der Aufgabe der Erfindung das Fenster auf einfache Weise mit einer Verdunkelung
versehen werden können, die nicht nur dicht abschließt, sondern auch den Zutritt von
Staub und Insekten nach dem Innenraum verhindert. Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst,
daß auf der Außenseite des Fensterfeldes, das innen keine Öffnung aufweist, ein sich über die
ganze Fensterhöhe erstreckender, vom Innenraum aus zu betätigender Schwingflügel angeordnet ist, dessen
obere Hälfte in geöffnetem Zustand gegen die Innenscheibe schlägt und damit die Zu- und Abluftführung
trennt, während die untere Hälfte vor die Ge-Mehrfach
unterteiltes Doppelfenster,
insbesondere für Operationssäle
insbesondere für Operationssäle
Anmelder:
Garny, Stahlkonstruktionen G.m.b.H.,
Frankfurt/M. -Niederrad
Frankfurt/M. -Niederrad
bäudefront ragt und die Zuluft in das Rauminnere leitet.
Die von unten nach oben durchgehende Ausbildung des neuartigen Fensters kommt zugleich der heutigen
Forderung bezüglich der architektonischen Gestaltung der Gebäudefronten entgegen, durch die möglichst
eine waagerechte Unterteilung der Front vermieden werden soll. Durch die beschriebene Lösung wird zunächst
ein Hauptvorteil, nämlich der der Regensicherheit erreicht, da beim Öffnen des Außenfensters das
Regenwasser nach außen abgelenkt wird. Auch eintretende Schmutz- und Staubteile oder Insekten können
sich in dem Zwischenfenster nur im Bereich der unteren, von innen praktisch ohne Hilfsmittel zugänglichen
Fensterbank ansammeln und hier leicht entfernt werden. Was die Verdunkelung betrifft, so
können bei dem neuartigen Fenster von oben nach unten durchgehende Verdunkelungsvorhänge verwendet
werden, bei denen keinerlei zusätzliche staubdichte Durchgänge erforderlich sind, wie das bei den bisherigen
Konstruktionen der Fall war. Das Problem der Staubabdichtung bei Verdunkelungen tritt bei dem
neuen Fenster nicht mehr auf.
In besonderer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen werden, die Öffnungen an der Innenseite des
Fensters mittels Schiebeflügel, die sich über die ganze Fensterhöhe erstrecken, ganz oder teilweise verschließbar
zu machen und die übrigen Fensterteile mit Drehflügel auszurüsten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Fenster in perspektivischer und schematischer Darstellungsweise,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Fenster gemäß Fig. 1 nach der Linie H-II,
Fig. 3 eine Ansicht von innen auf das Fenster gemäß Fig. 2.
909 757/235
Das erfindungsgemäße Fenster ist dreigeteilt und besteht aus dem mittleren Bereich, in welchem an der
Außenseite ein Schwingflügel 1 und an der Innenseite zwei Drehflügel 2 und 3 angeordnet sind. Die
beiden seitlichen Bereiche sind durchwegs mit Drehflügeln 4 und 5 an der Außenseite und 6 und 7 an
der Innenseite versehen. Der mittlere Bereich des beschriebenen Doppelfensters ist gegen die seitlichen
Bereiche durch feste Glaszwischenwände 8 und 9 abgeschlossen. Jeweils an der Ober- und Unterseite dieser
Wände 8 und 9 sind die vertikal liegenden Filter 10 und 11 für die eintretende Luft und 12 und 13 für
die austretende Luft angebracht. Im Bereich der Filter ist das Fenster in den seitlichen Bereichen an der
Innenseite ausgespart, bzw. die beiden Flügel 6 und 7 sind mit unteren 14 und 15 und oberen Aussparungen
16 und 17 versehen, die gegebenenfalls auch verschließbar gestaltet werden können.
Unterhalb des Fensters befindet sich ein beliebiger Wärmeaustauscher, z. B. der Heizkörper 18 einer
Zentralheizung, dessen Einbauraum durch einstellbare Klappen 20, die mit Schlitzen 21 mit den seitlichen
Bereichen des Fensterzwischenraumes zusammenwirken, mit dem letzteren in Verbindung stehen.
Bei geöffnetem Schwingflügel, wie dies beispielsweise in Fig. 1 gezeigt ist, findet der Luftaustausch
zwischen dem Innenraum und der Außenluft in zwei horizontalen Ebenen statt, wie es durch die Strömungspfeile
angedeutet ist. Die verbrauchte Raumluft strömt durch die oberen Öffnungen 16 und 17 in den
Flügeln 6 und 7 in Pfeilrichtung 22 in den Fensterzwischenraum, wird hier nach innen umgelenkt, tritt
durch die Filter 12 und 13 und durch den oberen geöffneten Teil des mittleren Bereiches ins Freie. Die
Frischluft strömt in Pfeilrichtung 23 in den Fenster-Zwischenraum ein, wird umgelenkt, geht durch die
Filter 10 und 11 und gelangt schließlich durch die Öffnungen 14 und 15 der beiden Seitenflügel in den
Innenraum. Bei geöffneten Klappen 20 strömt nicht nur die an dem Heizkörper 18 erwärmte Luft in
Pfeilrichtung 24 in den Innenraum, sondern sie tritt durch die Schlitze 21 in den Fensterzwischenraum,
vermischt sich hier mit der eintretenden Frischluft und tritt durch die öffnungen 14 und 15 in den Innenraum.
Bei geschlossenem Fenster kann die Klappenanordnung 20 dazu verwendet werden, den
Fensterzwischenraum zu erwärmen und hierdurch eine Vereisung oder ein Beschlagen der Glasflächen
zu verhindern.
Wie schon erwähnt, kann die Luftströmung auch so geführt werden, daß beispielsweise der Lufteintritt
durch die .Seitenflügel erfolgt und nach innen umgelenkt wird, so daß die Luft aus dem mittleren Bereich
des Fensters in den Innenraum gelangt. Dasselbe gilt auch für die austretende Luft, die in der bisher beschriebenen
Strömung oder umgekehrt, gegebenenfalls auch unabhängig von der jeweiligen Strömungsführung der eintretenden Luft verlaufen kann.
Claims (3)
1. Mehrfach unterteiltes Doppelfenster, insbesondere für Operationssäle, das in lotrechten,
senkrecht zu den Scheibenebenen stehenden Zwischenteilen Staubfilter aufweist, denen an den
Innenscheiben seitlich daneben öffnungen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Außenseite des Fensterfeldes, das innen keine Öffnungen aufweist, ein sich über die ganze
Fensterhöhe erstreckender, vom Innenraum aus zu betätigender Schwingflügel angeordnet ist, dessen
obere Hälfte in geöffnetem Zustand gegen die Innenscheiben schlägt und damit die Zu- und Abluftführung
trennt, während die untere Hälfte vor die Gebäudefront ragt und die Zuluft in das
Rautninnere leitet.
2. Doppelfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen an der Innenseite
des Fensters mittels Schiebeflügel, die sich über die ganze Fensterhöhe erstrecken, ganz oder
teilweise verschließbar sind.
3. Doppelfenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die übrigen Fensterteile Drehflügel
aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 744 314.
Deutsche Patentschrift Nr. 744 314.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ι 909 757/235 2.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG13841A DE1076349B (de) | 1954-02-27 | 1954-02-27 | Mehrfach unterteiltes Doppelfenster, insbesondere fuer Operationssaele |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG13841A DE1076349B (de) | 1954-02-27 | 1954-02-27 | Mehrfach unterteiltes Doppelfenster, insbesondere fuer Operationssaele |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1076349B true DE1076349B (de) | 1960-02-25 |
Family
ID=7120106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG13841A Pending DE1076349B (de) | 1954-02-27 | 1954-02-27 | Mehrfach unterteiltes Doppelfenster, insbesondere fuer Operationssaele |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1076349B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1255890B (de) * | 1963-07-05 | 1967-12-07 | Hans Rudolf Tschudin Dipl Ing | Hohlplatten-Heizkoerper mit Strahlplatten aus Glas |
EP0034818A2 (de) * | 1980-02-20 | 1981-09-02 | Eltreva AG | Fassadenelement |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744314C (de) * | 1939-02-12 | 1944-01-25 | Franz Garny Komm Ges | In der Hoehe zweigeteiltes Schiebefluegel-Doppelfenster |
-
1954
- 1954-02-27 DE DEG13841A patent/DE1076349B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744314C (de) * | 1939-02-12 | 1944-01-25 | Franz Garny Komm Ges | In der Hoehe zweigeteiltes Schiebefluegel-Doppelfenster |
Cited By (3)
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---|---|---|---|---|
DE1255890B (de) * | 1963-07-05 | 1967-12-07 | Hans Rudolf Tschudin Dipl Ing | Hohlplatten-Heizkoerper mit Strahlplatten aus Glas |
EP0034818A2 (de) * | 1980-02-20 | 1981-09-02 | Eltreva AG | Fassadenelement |
EP0034818A3 (en) * | 1980-02-20 | 1982-04-14 | Eltreva Ag | Facade element |
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