DE8806125U1 - Integrierbares Fassadenprofil oder Reliefplatte für Vollwärmeschutzsysteme - Google Patents
Integrierbares Fassadenprofil oder Reliefplatte für VollwärmeschutzsystemeInfo
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Description
Dig Erfindung betrifft einen Hartschaumkern aufweisende und
zumindest an der bestimmungsgemäßen Sichtfläche mit einer stoß- und wetteifesten Beschichtung versehenes Profil für
die architektonisch reizvolle Gestaltung der Fassaden von mittels an ihrer Sichtseite durch eine Deckschicht
abgedeckten Oämmplatten wärmegedämmten Dauwerken.
Mit den knapper werdenden Energie-Ressourcen und der hisrsus rssultisirsncLsn Verteviejrun'"* d*?r" für cli.·? Wärmeerzeugung
erforderlichen Rohstoffe ist die möglichst weitgehende
Verbesserung der Wärmedämmung von mit klassischen Baustoffen errichteten Bauwerke von zunehmendem Interesse
geworden, und zwar sowohl bei neu zu errichtenden, als auch bei bestehenden älteren Bauwerken. In der Praxis hat sich
als besonders günstig die Wärmedämmung mittels sogenannter Vollwärmeschutzsysteme bewährt, bei denen auf der Außenfläche
der Wände des Bauwerks Dämmplatten in Form von Mineralfaser-Platten oder Platten aus aufgeschäumten Kunststoffen,
z.B. Polyatyrol-Hartschaumplatten fest haftend aufgebracht werden. Die Dämmplatten selbst werden dann verkleidet,
und zwar entweder durch Auftragung eines Oberputzes auf einer zuvor aufgetragenen gewebearmierten Putzträgerschicht
oder durch Vorhängen einer Verkleidung aus Fassadenelementen, beispielsweise aus Schiefer-, Kunststoff-
oder Metallplatten. Die Wärmedämmung von ebenflächigen Fassaden läßt sich auf diese Weise im gewünschten
Maße verbessern. Schwierigkeiten treten jedoch dann auf, wenn die Fassade des Bauwerks aus architektonischen bzw.
ästhetischen Gründen gegliedert werden soll, beispielsweise durch profilierte Gesimsbänder im Geschoßdeckenbereich,
Dachgesimse, Fenster- und Türeinfassungen u.dgl. Als Ersatz
für die früher in solchen Fällen angewandte St icktechnik sind Fassadenprofile der eingangs erwähnten Art; entwickelt
worden, welche auf dem Fassaden-Untergrund verklebt werden, wobei dann der Anschluß zur Wandfläche noch durch Verspachtelung
mit Fugendichtstoffen abgedichtet werden muß.
Schwierigkeiten treten jedoch dann auf, wenn wärmegedämmte
Fassaden mit solchen Fassadenprofilen aufgelockert werden
■ollen, weil die Gewebearmierung des Putzträgers zwar relativ einfach auf die ebenen Flächen der Dämmplatten auf-
< bringbar ist, jedoch Schwierigkeiten bestehen, diese Gewebearmierung in optisch befriedigender Weise auf der
Sichtseite der dreidimensional geformten reliefartigen Profile aufzubringen. Grundsätzlich müßte die Gewebearmierung
des Putzträgers nicht über die Oberfläche der
selbst als Haftgrund dienen kann. Allerdings ist dann im Bereich des Obergangs von der Wärmedämmung zum Fassadenprofil
zwangsläufig der Haftgrund unterbrochen, was zur Rißbildung in einem später aufgebrachten Oberputz in diesem
Bereich führen kann.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Fassadenprofil zu schaffen, welches in eine Außenwärmedämmung
von Bauwerken mit Dämmplatten so integrierbar ist, daß eine Rißbildung im Oberputz ausgeschlossen ist. Darüber
hinaus sollen die Profile aber auch für die Integrierung in wärmegedämmte Fassaden geeignet sein, bei welchen die Dämmplatten
anstelle des Oberputzes durch eine Verkleidung mit plattenförmigen Verkleidungselementen abgedeckt sind.
Ausgehend von den in der eingangs erwähnten Art ausgebildeten Fassadenprofilen wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelost, daß der Hartschaumkern der Profile auf ihrer der beschichteten Sichtfläche gegenüberliegenden
Rückseite um etwa das Dickenmaß der auf den ebenen
Fassadenflächen des Bauwerks aufzubringenden Dämraplatten
stärker als das von der Fassaden-Oberfläche des Bauwerks vortretende eigentliche Profil bemessen ist, und daß der
Hartschaumkern in der gegenüber dem eigentlichen Profil stärker bemessenen Dicke über wenigstens einen der Längs-Begrenzungsränder
des eigentlichen Profils vortritt und sichtseitig eine parallel zu den Längs-Begrenzungsrändern
verlaufende, im wesentlichen ebene streifenförmige Ober-
deckungsflache bildet, über welche die im Wärmeschutzsystem
sichtseitig über den Dämmplatten aufzubringende Deckschicht
führbar ist. Die so ausgebildeten Fassaden-Profile werden im vorgesehenen Fassadenbereich anstelle der dort ausgesparten Dämmplatten direkt auf dem Rohmauerwerk aufgebracht
Und somit in die Wärmedämmung integriert. Aufgrund der vom eigentlichen Profil vortretenden, die streifenförmigen
Oberdeckungsflächen bildenden Ansätze entsteht die Stoßfuge (wischen den Fassadenprofilen und den anschließenden Dämmplatten mit Abstand vom eigentlichen, über die Fassadenfläche vorstehenden Profil, so daß die mit Gewebe armierte
tutzträgerschicht über die Stoßfuge auf die Überdeckungsfläche geführt werden kann. Eine Rißbildung im Bereich der
Stoßfuge wird dadurch mit Sicherheit vermieden. Aber auch 4ann, wenn anstelle eines Oberputzes über den Dämmplatten
•ine Deckschicht aus plattenförmigen Fassadenelementen vorfesehen wird, können diese über die Stopßfuge bis zum Rand
4es eigentlichen Profils geführt werden, so daß die Stoßfuge gegenüber dem Rand der Fassadenplatten versetzt und
fegen ein Eindringen von Regen u.dgl. gesichert ist.
©ie sichtseitige Beschichtung des Profils wird zweckmäßig -Aber die Sichtseite des eigentlichen Profils hinaus - auch
Aber die vortretende(n) streifenförmige(n) Oberdeckungsfläche (n) erstreckt, um so im Bereich der streifenförmigen
•berdeckungsfläche einen Haftgrund für die Putzträgerfchicht zu bilden.
Insbesondere dann, wenn die Fassadenprofile bei einer
wärmegedämmten Fassade mit einer äußeren Deckschicht aus
plattenförmigen Fassadenteilen eingesetzt werden sollen,
miteinander verbindbaren Kernteilen zusammenzusetzen, von
denen der sichtflächenabgewandte Kernteil direkt auf dem
f sichtseitigen Beschichtung versehenen zweiten Kernteil
£ trägt, wobei die Kernteile ixl Profil-Längsrichtung
zueinander versetzt miteinander verbindbar ausgebildet
sind. Dadurch ist es dann möglich, die Stoßfugen zwischen jeweils seitlich aneinander anschließenden ersten und
zweiten Kernteilen räumlich zueinander zu versetzen, so daß also keine bis zum Rohmauerwerk durchgehende Stoßfuge
entstehen kann.
Aus diesem Grund ist es zweckmäßig, die Ausgestaltung so zu treffen, daß beide Kernteile sich über die gesamte Breite
des Profils einschließlich der über die Längs-Begrenzungsränder des eigentlichen Profils vortretenden, die streifenförmigen
Oberdeckungsflächen bildenden Fortsätze zu erstrecken.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch einen Wandbereich eines Gebäudes, in welchem mittels
eines erfindungsgemäßen Profils ein Gesimsband gebildet ist;
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch die Außenwand
eines Gebäudes im Bereich einer Fensteröffnung, bei welcher mittels eines erfindungsgemäßen Profils eine profilierte
Fensterumrahmung gebildet ist; und
Fig. 3 eine der Figur 1 entsprechende senkrechte Schnittansicht, bei welcher ein Gesimsband
an einer durch Fassadenplatten verkleideten wärmegedämmten Fassade ausgebildet X3t.
Figur 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Teilbereich einer wänaegedämmten Außenwand eines Hauses, in
«reichem mittels eines erfindungsgemäßen Fassadenprofils 10 eia horizontal umlaufendes Gssiasband gebildet wird- Der
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tragende Teil der Außenwand wird - im gezeigten Fall - von einem konventionell aus Ziegeln aufgemauerten Mauerwerk 12
gebildet, auf dessen Außenfläche Dämmplatten 14, z.B. Mineralfaser-Dämmplatten oder Platten aus Polystyrol-Hart- ^
schaum mittels einer Schicht 15 aus Klebemörtel fest :i
haftend aufgebracht sind. Die Belegung des Mauerwerks 12 mit Dämmplatten 14 ist im Bereich des zu bildenden Gesimsbandes unterbrochen, und in diesen unterbrochenen Bereichen
ist: das Fassadenprofil 10 direkt auf dem Mauerwerk 12 aufgeklebt, wodurch der unterbrochene Dämmplattenbereich
geschlossen wird. Auf den Dämmplatten 14 ist eine gewebearmierte Putzträgerschicht 16 aufgebracht, auf welcher dann
noch ein Oberputz 18 in konventioneller Weise aufgetragen ist.
Das Fassadenprofil 10 selbst besteht grundsätzlich aus
einem Hartschaumkern 20 aus Polystyrol, welcher auf seiner nach außen weisenden, in der gewünschten Weise profilierten
Sichtseite mit einer stoßfesten Beschichtung 22 versehen ist, welche einerseits den Polystyrol-Hartschaumkern gegen
mechanische Beschädigungen schützt und andererseits als Haftgrund für einen Putz oder Anstrich dienen kann. Das das
Aussehen des Gesimsbandes bestimmende, d.h. in der fertigen Fassade sichtbare eigentliche Profil, wird von dem in der
Zeichnungsfigur links neben der senkrechten strichpunktierten Linie 24 gelegenen Teil des Fassadenprofils 10 gebildet, während der rechts von dieser Linie gelegene, das
eigentliche Profil an der Ober- und Unterseite überragende, in der Dicke der Dicke der Dämmplatten entsprechende Teil
streifenförmige Fortsätze 26 mit in Flucht mit den Außen- >,
flächen der Dämmplatten 14 liegenden äußeren Oberdeckungsflächen 28 bildet. In dem zwischen der oberen und der
unteren Dämmplatte 14 ausgesparten Raum übernimmt also der rechts von der strichpunktierten Linie 24 gelegene Teil des
Fassadenprofils 10 die Wärmedämmung, die somit im Bereich
des zu bildenden Gesimsbandes keine Schwachstelle aufweist.
Die Beschichtung 22 des Profils 10 ist nicht nur über die Vorderseite des eigentlichen Profils, sondern auch die in
Flucht mit der Außenseite der Dämmplatten 12 liegenden Oberdeckungsflächen 28 und die an die Dämmplatten
angrenzenden Stirnflächen des Hartschaumkerns geführt, während seine mit dem Mauerwerk 12 verklebte Rückseite
unbeschichtet ist.
In der Zeichnung ist nun erkennbar, daß die gewebearmierte
Putzträgerschicht 16 über die Oberdeckungsfläche 28 bis an den Rand des eigentlichen Fassadenprofils geführt ist, d.h.
die Stoßfuge zwischen den Fortsätzen 26 und den Dämmplatten 14 überdeckt. Dadurch wird es möglich, auch den Oberputz 18
über die erwähnten Stoßfugen hinweg bis an das eigentliche Profil heranzuführen. Die Gewebearmierung des Putzträgers
stellt dabei sicher, daß eine Rißbildung im Oberputz im Bereich der Stoßfugen mit Sicherheit vermieden wird.
Figur 2 zeigt die Anordnung eines für die Fensterumrahmung vorgesehenen erfindungsgemäßen Fassadenprofils 10', welches
in dem an die Dämmplatte 14 anschließenden Bereich wiederum einen Fortsatz 26 mit einer Oberdeckungsfläche 28 aufweist,
so daß die Stoßfuge zwischen dem Profil 10 und der anschließenden Dämmplatte 14 wieder in der bereits in
Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 geschilderten Heise von der gewebearmierten Putzträgerschicht 16 und dem Oberputz überdeckt und diese bis an den
Rand des eigentlichen Profils herangeführt werden können. Auf dem gegenüberliegenden, die Fensteröffnung im Mauerwerk
begrenzenden Rand weist das Profil 10' dagegen keinen Fortsatz auf, sondern ist - im Gegensatz hierzu - in seinem
rechts der strichpunktierten Linie 24 gelegenen Teil sogar etwas eingezogen, damit in diesem Bereich die Stoßfuge
zwischen der Rückseite des Profils 10' und der rechtwinklig in diese anschließenden (dünneren) Dämmplatte 14' wieder
von der gewebearmierten Putzträgerschicht 16 und - /
gewünschtenfalls - einem Oberputz überdeckt werden kann.
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Bei der in Figur 3 gezeigten Lösung tragen die auf dem
Mauerwerk 12 durch Klebung befestigten Dämmplatten 14 auf ihrer Außenseite keinen Putz, sondern sie sind durch gesonderte Fassadenplatten 30 abgedeckt, welche beispielsweise
an auf dem Mauerwerk 12 befestigten Tragelementen 32 - z.B. in Form von mit dem Mauerwerk 12 verdübelten Leisten -befestigt sind. Die Fassenplatten 30 mögen im dargestellten
Fall von Edelstahlplatten gebildet sein, wobei jedoch darauf hinzuweisen ist, daß in grundsätzlich gleicher Weise
auch Schiefer- oder Kunststc "platten u.dgl. Verwendung
finden können. Das in diesem Falle verwendete Fassadenprofil 10" dient - wie das in Verbindung mit Figur 1
erläuterte Fassadenprofil 10 - zur Bildung eines Gesimsbandes und ist in der Zeichnungsfigur deshalb auch mit
einer dem Fassadenprofil 10 entsprechenden äußeren Profilierung dargestellt. Abweichend vom Profil 10 ist das
Fassadenprofil 10" aber zweiteilig ausgebildet, d.h. sein Hartschaumkern besteht aus einem am Mauerwerk 12 befestigten ersten Kernteil 20a, auf welchem der mit der Beschichtung versehene und die Profilierung tragende Kernteil 20b
aufgesetzt ist. lsi dargestellten Fall erfolgt die Verbindung der beiden Kernteile 20a, 20b dadurch, daß ein in
Profil-Längsrichtung verlaufender leistenartiger Vorsprung 34 des Kernteils 20a in eine komplementär geformte Längsaussparung 36 im zweiten oder äußeren Kernteil 20b eingreift, wobei der leistenförmige Vorsprung und die Längsaussparung durch geeignete Wahl ihres Querschnitts eine
schwalbenschwanzähnliche Verbindung bilden, welche das Abheben des Kernteils 20b vom Kernteil 20a verhindert, ihre
Verschiebung relativ zueinander in Längsrichtung jedoch zuläßt. Hierdurch ist es möglich, die beiden Kernteile 20a,
20b des Fassadenprofils 10" in relativ zueinander verschobener Lage auf dem Mauerwerk 12 zu montieren, wodurch dann
auch die Stoßfugen mit im Gesimsband seitlich angesetzten gleichartigen Fassadenprofilen 10" zwischen den Kernteilen
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20a und 20b versetzt sind, d.h. keine von außen zum Mauerwerk 12 durchgehende Stoßfuge entsteht.
Es ist ersichtlich, daß die in Längsrichtung relativ zueinander versetzte Halterung des Kernteils 20b auf dem Kernteil 20a auch in anderer Weise als durch die beschriebene,
schwalbenschwanzartige Verbindung mittels des Vorsprungs und der Aussparung 36 verwirklichbar ist. So muß der Kernteil 20b nicht auf dem Kernteil 20a verschiebbar sein,
sondern es sind auch Verbindungen denkbar, bei welchen der äußere Kernteil 20b in unterschiedlichen, in Längsrichtung
zueinander versetzten definierten Stellungen auf den Kernteil 20a aufdrückbar ist. Dies ist beispielsweise durch
Anordnung von zapfenartigen VorSprüngen auf dem einen und
entsprechenden Aussparungen im anderen Kernteil in gleichnäßiger Teilung möglich. Der äußere Kernteil 20b rird bei
der Montage dann so um das Teilungsmaß versetzt auf den inneren Kernteil 20a aufgesetzt, daß die versetzten Stoßfugen entstehen. Auch eine der in Figur 3 gezeigten Verbindung grundsätzlich ähnliche Verbindung, bei welcher der
Vorsprung 34 und die Aussparung 36 aber so ausgebildet sind, daß der äußere Kernteil 20b in schräger Lage von oben
auf den Vorsprung 34 des Kerrteils 20a aufgesetzt werfen
kann und dann nur noch in die bestimmungsgemäße Verbindungsstellung herabgeschwenkt werden muß, ist möglich. In
jedem Falle empfiehlt sich eine Fixierung der Verbindung
der Kernteile 20a und 20b relativ zueinander durch Verklebung.
Claims (4)
1. Einen Hartschaumkern aufweisendes und zumindest an der
bestimmungsgemäß en Sichtf läch-e mit einer stoß- und
wetterfesten Beschichtung versehenes Profil für die architektonisch reizvolle Gestaltung der Fassaden von
mittels an ihrer Sichtseite durch eine Deckschicht abgedeckten Dämmplatten wärmegedämmten Bauwerken,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hartschaumkern (20; 20a; 20b) des Profils (10; 10';
10") auf der dar beschichteten Sichtflacks gegenüberliegenden Rückseite um etwa das Dickenmaß der auf den ebenen
Fassadenflächen des Bauwerkes aufzubringenden Dämmplatten
(14j stärker als das von der Fassaden-Oberfläche des Bauwerks vortretende eigentliche Profil bemessen ist, und daß
der Hartschaumkern in der gegenüber dem eigentlichen Profil
stärker bemessenen Dicke über wenigstens einen der Längs-Begrenzungsränder des eigentlichen Profils vortritt
(Fortsätze 26) und sichtseitig eine parallel zu den Längs-Begrenzungsrändern verlaufende, im wesentlichen ebene
streifenförmige Oberdeckungsfläche (28) bildet, über welche
die im Wärmeschutzsystem sichtseitig über den Dämmplatten (14) aufzubringende Deckschicht führbar ist.
2. Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eichtseitige Beschichtung (22) des Profils (10;10'; 10")
sich auch über die vortretende(n) streifenförmige(n) Oberdeckungsfläche (n) (28) erstreckt.
3. Profil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hartschaumkern des Profils (10") aus zwei miteinander verbindbaren Kernteilen (20a; 20b) zusammengesetzt ist,
von denen der sichtflächenabgewandte Kernteil (20a) direkt auf dem Rohmauerwerk (12) befestigbar ist und seinerseits
• ir···
den mit der sichtseitigen Beschichtung (22) versehenen zweiten Kernteil (20b) trägt, und daß die Kernteile (20a;
3Cb) in Profil-Längsrichtung zueinander versetzt miteinander verbindbar ausgebildet, sind.
4. Profil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kernteile (20a; 20b) sich über die gesamte Breite des
Profils (10") einschließlich der über die Längs-Begrenzungsränder des eigentlichen Profils vortretenden, die
•treifenförmigen Oberdeckungsflächen (28) bildenden Fortsätze (26) erstrecken.
Priority Applications (1)
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DE8806125U DE8806125U1 (de) | 1988-05-09 | 1988-05-09 | Integrierbares Fassadenprofil oder Reliefplatte für Vollwärmeschutzsysteme |
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Publications (1)
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DE8806125U1 true DE8806125U1 (de) | 1988-06-30 |
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ID=6823860
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DE8806125U Expired DE8806125U1 (de) | 1988-05-09 | 1988-05-09 | Integrierbares Fassadenprofil oder Reliefplatte für Vollwärmeschutzsysteme |
Country Status (1)
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DE (1) | DE8806125U1 (de) |
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1988
- 1988-05-09 DE DE8806125U patent/DE8806125U1/de not_active Expired
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