DE2816935A1 - Modulblock und -system fuer den hausbau - Google Patents

Modulblock und -system fuer den hausbau

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    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
    • E04C2/38Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure with attached ribs, flanges, or the like, e.g. framed panels
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    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
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Description

PATENTANWÄLTE
DR WALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER - DR-ING. ANNEKÄTE WEISERT DIPL.-ING. FACHRICHTUNG CHEMIE IRMGARDSTRASSE 15 · D-8OOO MÜNCHEN 71 · TELEFON 089/797077-797078 ■ TELEX 05-212156 kpatd
TELEGRAMM KRAUSPATENT
1869 JS/My
STURE LENI1TART SAMUELSSON Uppsala / Schweden
Modulblock und -system für den Hausbau
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine neue Art von Bau- bzw. Modulblöcken und Modulsystemen für die Herstellung von in hohem Maße isolierten und luftdichten Gebäuden, insbesondere kleinen Häusern.
Die meisten der gegenwärtig hergestellten Baublöcke für den Hausbau bestehen im wesentlichen aus zwei parallelen Platten aus flächigem Material, die im Abstand voneinander angeordnet und mittels hölzerner Kontaktstücke miteinander verbunden sind. Üblicherweise ist ein Isolationsmaterial in dem Raum zwischen den Platten und den Kontaktstücken angeordnet. Diese bekannten, vorgefertigten Baublöcke sind so vollständig wie möglich hergestellt, und zwar mit einer endbearbeiteten Innenseite und einer endbearbeiteten Außenseite. Durch diese so weitreichende Vorfertigung der Baublöcke werden diese Systeme unflexibel. Beispielsweise ist es nicht möglich, nützliche Einrichtungen, wie z.B. elektrische Installationen, nachher, d.h. wenn das Gebäude errichtet wird, in den Blöcken anzuordnen. Es ist außerdem schwierig, die bekannten Baublöcke in der Weise miteinander zu verbinden, daß die Verbindungsstellen zwischen den Blöcken genügend luftdicht werden.
Die zunehmend härteren Forderungen bezüglich der Wärmeisolierung im Hausbau haben auch dazu geführt, daß Kontaktstückkonstruktionen dringend notwendig geworden sind, die bessere Isolationseigenschaften als die konventionellerweise verwendeten Kontaktstücke aus massivem Holz haben, welche zur Entstehung von unerwünschten, kalten Brücken führen. Als Ergebnis dieser Verhältnisse wurden unterschiedliche Arten von zusammengesetzten Kontaktstücken (hierfür kann auch der Begriff Stifte bzw. Stutzen verwendet werden) für z.B. vorgefertigte Baublöcke entwickelt. Jedoch sind die meisten dieser Kontaktstücke kompliziert und nur unter verhältnismäßig hohen Kosten
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herstellbar, und sie haben ungenügende Festigkeits- und/oder Wärmeisolationseigenschaften.
Kurz zusammengefaßt sollen mit der vorliegenden Erfindung die Nachteile der vorgenannten Konstruktionen nach dem Stand der Technik ausgeschaltet werden. Zu diesem Zwecke werden gemäß der Erfindung Baublöcke und Modulsysteme für den Hausbau zur Verfugung gestellt, die es ermöglichen, ein sehr luftdichtes und in hohem Maße isoliertes Wohnungs- bzw. Häuserfach- bzw. -rahmenwerk schnell mittels einer sehr kleinen Anzahl von Basisblöcken aufzubauen, die leicht herzustellen sind, ein niedriges Gewicht haben und im Prinzip der unerwünschten, kalten Brücken in der Form von Durchgangskontaktstücken, -stiften oder -stutzen ermangeln. Die Baublöcke gemäß der Erfindung können in sehr einfacher Weise aufgerichtet und zusammengefügt werden. Ein weiterer, wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die Innenseite der aufgerichteten Blöcke nicht vollständig endbearbeitet ist, sondern nachher mit einer geeigneten, inneren Auskleidung, wie z. B. einer Täfelung oder mit geeigneten Platten, vervollständigt v/erden kann. Infolgedessen haben die Baublöcke gemäß der Erfindung Raum, der für die Herstellung von elektrischen oder anderen Installationen, wie z.B. für die Verteilung von Heißluft, verfügbar ist, bevor die innere Auskleidung aufgebracht wird. Man kann infolgedessen ein luftdichtes und wärmeisoliertes Häuserfachwerk schnell errichten, in dem die notwendige Installationsarbeit ausgeführt werden kann. Die Baublöcke gemäß der Erfindung können als Wandeinheiten verwendet werden, sowie auch als Boden- und Dacheinheiten. In Wandeinheiten kann der gleiche Modulblock als "übliche" Wandeinheit, als Eckeneinheit und, z.B. als Wandeinheiten ("Kopfstücke") über Fenstern, ver wendet werden. Diese und andere Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung in näheren Einzelheiten erläutert bzw. veranschaulicht.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß wenigstens einige der Kontaktstücke in jedem Modulblock
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auf der Außenseite der parallelen Platten der Blöcke angeordnet sind, anstatt daß sie in dem Raum zwischen diesen Platten angeordnet sind. Jeder Modulblock umfaßt auf diese Weise, in einer bekannten Art und Weise, zwei Platten der gleichen Abmessung, die parallel im Abstand einander gegenüber angeordnet sind, und ein Wärmeisolationsmaterial, das in dem Raum zwischen den Platten vorgesehen ist. Gemäß der Erfindung ist ein langgestrecktes Halteteil, das vorzugsweise ein hölzernes Kontaktstück, ein hölzerner Stift, Stutzen, Zapfen oder dergl. ist, an jeder der langen Seitenkanten jeder Platte befestigt, und es erstreckt sich längs der jeweiligen langen Seitenkante von Kante zu Kante mit derselben, wobei die Halteteile wenigstens einer der Platten auf der Außenseite derselben angeordnet sind. Diese beiden Platten sind mittels zweier Seitenplatten aus flächigem Material miteinander verbunden, die an entgegengesetzten Halteteilen befestigt sind und die gleiche Länge wie die letzterenhaben. Auf diese Weise erhält man einen Baublock, der eine kontinuierliche Isolationsschicht umfaßt, die nicht durch Kontaktstücke, -stifte, -stutzen, -zapfen oder dergl. unterbrochen ist, welche kalte Brücken bilden, wobei die Halteteile, die auf der Außenseite der Blöcke angeordnet sind, Anbringungsbzw. Befestigungseinrichtungen zum Verbinden von benachbarten Blöcken miteinander in einer einfachen und luftdichten Art und Weise bilden, wie weiter unten in näheren Einzelheiten erläutert ist.
Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zum Herstellen der neuen Modulblöcke, das eine Herstellung im industriellen Maßstab ermöglicht. In dem Verfahren gemäß dor Erfindung werden hölzerne Kontaktstücke oder dergl. parallel und in festen Abständen voneinander auf einem flächigen Material, wie z.B. Faserplatte, insbesondere Hartfaserplatte, angeordnet. Die Breite der hölzernen Kontaktstücke (dieser Ausdruck wird zusammenfassend für die Begriffe "Kontaktstücke, -zapfen, -stifte, -stutzen" verwendet) ist etwa das Zweifache der gewünschten Breite der Halteteile (dieser Begriff wird zusammen-
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fassend für "Halte-, Stütz- und Trägerteile" verwendet) der endbearbeiteten bzw. fertiggestellten Modulblöcke. Nach dem Aufleimen der hölzernen Kontaktstücke auf das flächige Material werden die Einheiten, die von den Kontaktstücken und dem flächigen Material ausgebildet sind, längs der Kontaktstücke und im wesentlichen durch die Mittellinie derselben aufgetrennt, derart, daß nach dem möglichen Schneiden auf die gewünschte Länge Modulplatten erhalten werden, bei denen ein Kontaktstückteil an jeder Längsseitenkante befestigt ist. Gewünschtenfalls können zusätzliche Fachwerksstücke angeordnet werden, z.B. zum Aufnageln von vertikaler Verkleidung bzw. Täfelung auf die Modulblöcke, zum Abgeben eines Teils der Last auf die Platten, als Versteifungen bzw. Verstrebungen für oberste Blöcke bzw. obere Endblöcke, etc., wie weiter unten näher erläutert wird.
Zwei solcher Modulplatten werden dann mittels Seitenplatten der gleichen Länge und Breite, wie die gewünschte Abmessung des Modulblocks, aneinander befestigt. Ein " Körper aus wärmeisolierendem Material, wie z.B. Mineral- bzw. Gesteinswolle, wird in dem Raum zwischen den Modulplatten und den Seitenplatten angeordnet. Die Kontaktstücke der Modulplatten sind in einer solchen Art und Weise angeordnet, daß wenigstens die Kontaktstücke von einer der Modulplatten auf der Außenseite dieses Raums angeordnet sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger, besonders bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht eines konventionellen Modulblocks für den Hausbau;
Fig. 2, 3 und 4 entsprechende Ansichten von drei unterschiedlichen Ausführungsbeispielen des Modulblocks gemäß der Erfindung;
Fig. 5 und 6 die Veranschaulichung eines bevorzugten Verfahrens zum Herstellen der Modulblöcke gemäß der Erfindung;
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Pig. 7 eine schematische Schnittansicht, die veranschaulicht, wie Modulblöcke gemäß der Erfindung miteinander verbunden werden können;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht, die Teile einer Hauswand zeigt, welche aus Modulblöcken gemäß der Erfindung aufgebaut ist; und
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Details der Modulblöcke gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist schematisch gezeigt, wie ein konventioneller Modulblock für den Hausbau aufgebaut ist. Im Prinzip bestehen solche Blöcke aus zwei Basisplatten 1, 2, die mittels zweier hölzerner Kontakts tücke 3» 4, die einen Teil des Raums zwischen den Basisplatten 1 und 2 einnehmen, miteinander verbunden sind. Ein Körper 5 aus Isoliermaterial ist zwischen den Platten 1, 2 und den Kontaktstücken 3, 4 angeordnet. Auf der Innenseite einer der Platten, im vorliegenden Fall der Platte 1, ist eine Durchdringungsbarriere bzw. -sperre 6 angeordnet. Dieser Modulblock nach dem Stand der Technik ist vollständig geschlossen, wodurch es unmöglich - oder wenigstens sehr kompliziert - ist, nachher z.B. elektrische Installationen, Heißluftkanäle, etc. einzuführen. Wenn solche Installationen nach allem ausgebildet werden sollen, wird die Diffusions- bzw. Durchdringungssperre 6 zerstört. Weiterhin bilden die Kontaktstücke 3, 4 unerwünschte, kalte Brücken.
In Fig. 2 ist schematisch eine erste Ausführungsform eines Modulblocks gemäß der Erfindung gezeigt, die analog zu dem Block der Fig. 1 zwei parallele Basisplatten 1!, 21, eine Durchdringungssperre 6 und einen dazwischen befindlichen Isolationskörper 5 hat. Jedoch ist der Modulblock gemäß der Erfindung anstelle der zwischenliegenden Kontaktstücke 3, 4, mit äußeren Halteteilen, wie z.B. hölzernen Kontaktstücken 7 bzw. 8, versehen, die - vorzugsweise durch Kitten, Kleben, Leimen und/ oder Nageln - mit der jeweiligen Basisplatte 11 oder 21 verbunden sind und sich Kante an Kante mit der Basisplatte längs deren
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Längskanten erstrecken. Die Basisplatten 11, 2' des Modulblocks gemäß der Erfindung können aus einem dünneren, flächigen Material bzw. Plattenmaterial als die Platten 1, 2 im konventionellen Modulblock gemäß Fig. 1 hergestellt werden.
Der Modulblock gemäß der Erfindung wird durch zwei Seitenplatten 9, 10 aus einem geeigneten, flächigen Materials, wie z.B. Faserplatte, Sperrholz, Teilchen- bzw. Spanplatte oder dergl., zusammengehalten. Diese Seitenplatten sind, z.B. durch Nageln und/oder Kitten, Kleben, Leimen, an entgegengesetzten bzw. gegenüberliegenden Kontaktstücken 7, 8 befestigt, und sie erstrecken sich von der äußeren Kante eines Kontaktstücks 7 zu der äußeren Kante eines Kontaktstücks 8, derart, daß die Breite derselben der Dicke des Modulblocks entspricht. In dem Modulblock gemäß der Erfindung ist infolgedessen der gesamte Raum zwischen den Grundplatten 11, 2f und den Seitenplatten 9» 10 für das Isoloarnaterial 5 verfügbar, und die Seitenplatten 9» 10 bilden nur unwesentliche kalte Brücken.Wie unten weiter erläutert ist, können benachbarte Modulblöcke mittels geeigneter Befestigungsmittel bzw. -teile verbunden werden, die durch benachbarte Kontaktstücke 7 oder 8 hindurchgetrieben werden, und es können unterschiedliche Arten von Installationen in dem Raum angeordnet werden, der zwischen den Kontaktstücken 7 oder 8 einer und der gleichen Modulplatte 1' oder 21 gebildet ist, bevor eine innere Auskleidung an den Kontaktstücken 7 und eine äußere Verkleidung an den Kontaktstücken 8 befestigt wird. Solche Installationen können vorgesehen werden, ohne daß die Durchdringungsbarriere 6 zerstört wird.
In Fig. 3 ist schematisch eine alternative Ausführungsform dargestellt, in der die Kontaktstücke 81 von einer Grundplatte 2' in dem Raum zwischen den beiden Grundplatten 1' und 21 angeordnet sind. Der übrige Teil des Aufbaus ist in gleicher Weise wie in Fig. 2 ausgeführt. Dieses Ausführungsbeispiel kann verwendet werden, wenn es gewünscht ist, den Modulblock bereits vom Beginn an mit einer glatten Seite zu versehen, z.B.
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für die Benutzung als Bodenblöcke. Auch in diesem Falle ist es möglich, zwei "benachbarte Modulblöcke dadurch zu verbinden, daß man die Kontaktstücke 7f als Träger für Nägel oder andere, geeignete Befestigungsmittel bzw. -teile benutzt. Da die inneren Kontaktstücke 8· nur einen Teil des Abstands zwischen den Platten 1' und 2· einnehmen, kommt es zu keiner wesentlichen Beeinträchtigung der Wärmeisolation des Blocks. Die Möglichkeit des Anordnens von verschiedenen Installationen in dem Raum zwischen den Kontaktstücken 7, die auf der Außenseite des Blocks angeordnet sind, bleibt erhalten. Die Fig. 3 zeigt außerdem, daß die Durchdringungssperre 6 alternativ auf der Außenseite der Platte 1f angeordnet werden kann.
In Fig. 4 ist ein Beispiel einer noch anderen alternativen Ausführungsform des Modulblocks gemäß der Erfindung dargestellt, in welcher die Basisplatten i" wie auch die Halteteile 7", 8" aus Metallplatten- bzw. -blechmaterial, wie z.B. aus einer galvanisierten Stahlplatte bzw. einem galvanisierten Stahlblech, hergestellt sind. Die Platten 1", 2" und die Kontaktstücke 7", 8" sind vorzugsweise integral bzw. einstückig ausgebildet. Die Modulplatten 1", 2" sind äquivalent den Basisplatten 11, 21 in den Fig. 2 und 3 mit angebrachten Kontaktstücken 7, d.h. jede Basisplatte 1" oder 2" hat zusätzlich zu dem Teil, welcher der Platte 1' oder 2f entspricht, erste Teile 7a oder 8a, die senkrecht zu der Platte sind und als Anbringungen bzw. Befestigungen für die Seitenplatten 9, 10 dienen, sowie zweite Teile 7b oder 8b, die parallel zu der Platte sind und als Anbringungen bzw. Befestigungen für eine innere Auskleidung bzw. eine äußere Verkleidung auf dem Modulblock dienen. Die Verwendung von wärmeleitfähigem Material aus Metall wird aufgrund der Tatsache ermöglicht, daß sich dieses Material im wesentlich parallel zu den Blöcken und nicht quer über bzw. mitten durch dieselben erstreckt. Die Seitenplatten 9» 10 aus flächigem, wärmeisolierendem Material (z.B. Sperrholz, Faserplatte, Teilchenbzw. Spanplatte, etc.) sind in einer geeigneten Weise an den Teilen 7a, 8a befestigt, z.B. mittels Klebeschrauben, Schuß-
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nieten, Widerhaken, die in den Teilen 7a, 8a ausgestanzt worden sind, oder dergl. Benachbarte Modulblöcke können z.B.mittels selbstschneidenden Schrauben, Schußnieten oder dergl. verbunden werden.
Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen schematisch, wie Blöcke gemäß der Erfindung hergestellt werden können. In einem ersten Schritt werden hölzerne Kontaktstücke 12 parallel auf einer großen Platte 11 angeordnet und mit einem gegebenen Abstand a voneinander an diese Platte angeklebt. Der Abstand a entspricht der Breite eines fertiggestellten Modulblocks, wobei die Seitenplatten 9, 10 außer Betracht bleiben. Jedes angeleimte Kontaktstück 12 wird dann längs seiner Mittellinie S durchgetrennt, so daß eine Anzahl von Basisplatten erzeugt wird, auf die Randkontaktstücke 7 aufgeleimt sind. Jedes Kontaktstück 12 bildet dann ein Randkontaktstück 7 oder 8 auf den beiden unterschiedlichen Basisplatten. Die Kontaktstücke 12 können an den Platten 11 mittels konventioneller Leimungs-bzw. Klebeverfahren befestigt werden. Zusätzliche Rahmungsteile, wie z.B. Fachwerkstücke, können gleichzeitig mit den Kontaktstücken 12 an der Platte 11 befestigt werden. Solche zusätzlichen Fachwerkstücke können erwünscht sein, z.B. zum Befestigen von vertikaler Verkleidung, zum Übertragen von Belastungen von den Kontaktstücken auf die Platten an deren kurzen Enden, für Versteifungen, Kopfstücke und dergl.
Die Fig. 6 veranschaulicht ein Verfahren zum Herstellen eines Modulblocks aus zwei Modulplatten 1f, 2', die gemäß Fig. 5 hergestellt worden sind, sowie zwei Seitenplatten 9, 10 und einem isolierenden Körper 5. (Die Durchdringungsbarriere 6 wird vorzugsweise bereits auf der großen Platte 11 vorgesehen, aber sie kann natürlich nachher auch getrennt auf den jeweiligen Basisplatten vorgesehen werden.) Während der Herstellung werden die Seitenplatten 9, 10, z.B. durch Kleben und/oder Nageln, an den jeweiligen Kontaktstücken 7, 8 parallel zu deren
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äußeren Enden befestigt, derart, daß die Dicke b des Blocks im wesentlichen die gleiche ist wie die Breite der Seitenplatten. Gleichzeitig wird ein Wärmeisolationskörper 5 in dem Raum zwischen den Basisplatten i1, 2« und den Seitenplatten 9, 10 angeordnet. Alle diese Schritte werden vorzugsweise in einer Fabrik durchgeführt, aber es ist auch im Rahmen der Erfindung bzw. des allgemeinen Erfindungsgedankens möglich, nur die in Fig. 6 gezeigten Teile - d.h. die Modulplatten 11 oder 21 mit den daran befestigten Kontaktstücken 7 oder 8, die Seitenplatten 9, 10 und geeignete Isolationskörper 5 - vorzufertigen und den in Fig. 6 gezeigten Modulblock erst am Bauplatz zusammenzufügen. Im letzteren Fall ist es, sofern das erwünscht ist, möglich, nur eine Seitenplatte 9 oder 10 zu verwenden, die zwei benachbarten Modulblöcken gemeinsam ist. Das kann insbesondere dann wünschenswert sein, wenn die Modulblöcke Modulplatten 1", 2" aus Metallplatten- bzw. -blechmaterial haben (siehe Fig. 4). Die Fig. 6 veranschaulicht die Herstellung eines Modulblocks gemäß der Fig. 2, aber durch Drehen der Modulplatte 21 mit den Kontaktstücken 8 nach der einwärtigen Seite eines Modulblocks gemäß der Fig. 3 kann z. B. ein Bodenblock in analoger Weise hergestellt werden.
Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen, wie benachbarte Modulblöcke gemäß der Erfindung in einer einfachen Art und Weise zusammengebaut werden können, und wie eine vollständige Hauswand einschließlich Fensterrahmen und Ecken mittels nur zweier Blockabmessungen aufgebaut werden kann. In Fig. 7 ist gezeigt, wie zwei breitere Blöcke A an einer Ecke mittels eines schmaleren Blocks B verbunden werden können. Die Breite und Tiefe des schmaleren Blocks B sind in diesem Falle gleich der Dicke der breiteren Blöcke A. Die Abmessungen der Blöcke können natürlich innerhalb des Rahmens der Erfindung sowie des allgemeinen Erfindungsgedankens variiert werden, jedoch gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsformen haben die Blöcke A Abmessungen von etwa 30 χ 60 cm und die Blöcke B von etwa 30 χ 30 cm.
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Mit der Errichtung der Hauswand kann ζ. Β» dadurch begonnen werden, daß man den Eckblock B an der gewünschten Stelle anordnet. Dann wird ein Block A neben dem Eckblock B angeordnet, und zwar so, daß benachbarte Kontaktstücke der Blöcke miteinander fluchten. Die Blöcke werden dann mittels Befestigungsteilen 14, die durch die benachbarten Kontaktstücke 7, 8 hindurchgetrieben werden, aneinander befestigt. Geeignete Befestigungsteile sind z.B. Binde- bzw. Verbindungsklammern, selbstschneidende Schrauben, mit aufgewalztem Gewinde versehene Nägel oder dergl. Da die Kontaktstücke 7, 8 von der Außenseite der Modulblöcke her verfügbar bzw. erreichbar sind, ist die Arbeit des Errichtens (der Hauswand bzw. des Gehäuses) sehr einfach, und es ist möglich, sehr luftdichte Verbindungen zwischen den Blöcken zu erzielen. Die Dichtigkeit der Verbindungen kann jedoch weiter dadurch verbessert werden, daß man ein Dichtungsmaterial 13, 13' zwischen den Blöcken anordnet. Es ist z.B. möglich, ein plattenförmiges Dichtungsmaterial 13 zu verwenden, das die gesamten Oberflächen der Seitenplatten 9, 10 bedeckt, oder als Alternative können elastische Dichtungsstreifen 13' (aus Gummi, Plastik bzw. Kunststoff oder dergl.) verwendet v/erden, die sich z.B. parallel zu den Kontaktstücken 7, 8 erstrecken. Ein v/eiterer Wandblock wird dann in analoger Weise errichtet bzw. angebracht usw.
Wenn man, wie in Fig. 7 gezeigt ist, einen Eckblock B verwendet, in dem alle Kontaktstücke 7, 8 auf der Außenseite des Blocks angeordnet sind, dann bildet sich ein leerer Raum zwischen den Kontaktstücken 8 des Blocks B. Dieser Raum wird vor dem Zusammenbau in geeigneter Weise mit einem Isolierungskörper 15 gefüllt. Als Alternative können die Kontaktstücke 8 innerhalb des Blocks B angeordnet sein (vergl. Fig. 3), wodurch die Notwendigkeit eines besonderen Isolationskörpers 15 ausgeschaltet wird. Die Breite der Seitenplatten 9, 10 des Blocks B sollte natürlich unverändert bleiben. Wenn alle Modulblöcke in dieser Weise zusammengebaut worden sind, erhält man einen
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vollständig luftdichten und wärmeisolierten Wandaufbau, auf dessen Innenseite (und auch auf der Außenseite) Raum z.B. für elektrische Installationen, Heißluftkanäle etc., die in Fig. 7 durch das Bezugszeichen 27 bezeichnet sind, verfügbar ist. Nötigenfalls ist es auch möglich, eine besondere Isolierung 16 in dem verfügbaren Raum anzuordnen. Bei allen diesen Arbeiten bleibt die Diffusions- bzw. Durchdringungssperre 6 vollständig intakt.
Wenn die gewünschte Verdrahtungs- bzw. Kabelverlegungsarbeit etc. getan worden ist, dann wird die Innenseite der Wand mit einer geeigneten inneren Auskleidung, wie z.B. mit Gipsplatten, Teilchen- bzw. Spanplatten, Faserplatten oder dergl., · versehen, die an den verfügbaren Annagelkontaktstücken 7 befestigt wird bzw. werden. In ähnlicher Weise kann eine Außenverkleidung 17 an den Kontaktstücken 8 angeordnet werden, aber da das Erfordernis von Installationen etc. auf der Außenseite der Wand beträchtlich geringer ist, ist es auch möglich, die Modulblöcke bereits von Beginn an mit einer Fassadenverkleidung zu versehen. Die gleiche Technik kann für Boden- und Dachkonstruktionen verwendet werden, bei denen eine geeignete Boden- oder Dachabdeckung in der gleichen Weise an den verfügbaren Kontaktstücken angebracht ist, nachdem die erforderlichen Installationen in dem Raum zwischen denselben ausgeführt worden sind.
Die Fig. 8 ist eine schematische, perspektivische Ansicht, die ein Beispiel von Wänden und von einem Dach zeigt, die bzw. das aus Modulblöcken gemäß der Erfindung aufgebaut worden sind bzw. ist. Nur für die Wände werden zwei Blockbreiten benutzt, wie in Fig. 7 gezeigt ist, die variierende Längen haben. In dem dargestellten Fall ist jeder Block mit Fachwerkstücken 19» 20 versehen, die sich Kante an Kante längs der kurzen Enden der Basisplatten erstrecken. Die Fachwerkstücke 19» ermöglichen es, z.B. die Modulblöcke zu nageln, z.B. zu deren Befestigung auf einer Fundamentplatte, und sie unterstützen
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die Übertragung der Belastung auf die Basisplatten, so daß auf diese Weise vermieden wird, daß auf die Kontaktstücke 7» 8 zu große Belastungsspitzen einwirken. In diesem Fall wird eine starre Einheit ausgebildet, in der die Belastungen sowohl in den Kontaktstücken als auch in den Basisplatten ("mittragende Beplankungsplatten" bzw. "tragende Hautplatten11) nach unten weitergegeben werden. Die Fig. 8 veranschaulicht außerdem schematisch, daß die Modulblöcke gemäß der Erfindung mit zusätzlichen Fachwerkstücken 21 zwischen den schmalen Enden der Blöcke versehen werden können, z.B. als eine Halterung für vertikale Verkleidungen. Wie bereits oben erwähnt wurde, können auch die Fachwerkstücke 19, 20, 21 während der Herstellung der Modulplatten 1, 7, 8 (siehe Fig. 5) aufgebracht werden, und infolgedessen verkomplizieren sie das Herstellungsverfahren nicht.
In Fig. 8 ist eine Fensteröffnung 18 dadurch ausgebildet worden, daß man zwei verkürzte Modulblöcke des Typs A verwendet hat, die auf beiden Seiten von verkürzten Trägerblöcken B2 für einen horizontalen oberen Block B3 umgeben sind. Der obere Block B3 oberhalb der Fensteröffnung ist mit Versteifungskontaktstücken 22 versehen, die in der gleichen Weise wie die Fachwerkstücke 19, 21 während der Herstellung an der Basisplatte angebracht worden sind. Auf diese Weise ist es möglich, in einer einfachen Art und Weise Öffnungen für Fenster von Standardabmessungen, Öffnungen für Standardtüren und dergl. vorzusehen. Die Erfindung ermöglicht es infolgedessen, einen vollständigen Wandaufbau herzustellen, der die erforderlichen Tür- und Fensteröffnungen hat, und zwar mittels Modulblöcken von nur zwei Breiten, die variierende Längen haben. Jedoch ist es natürlich auch möglich, mehrere bzw. mehr Arten von Modulblöcken für Spezialzwecke zu verwenden, wenn das gewünscht ist.
Wenn alle Wandblöcke zusammengebaut worden sind, wird ein Verbindungs- oder Blockschließteil 23 auf der obersten Stelle der Blöcke vorgesehen. Der Wandaufbau kann dann mit Boden- oder Dachblöcken versehen werden, die aus Modulblöcken
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gemäß der Erfindung bestehen oder unterschiedlich ausgebildet sein können. Gemäß Fig. 8 wird ein Modulblock 24 der in Fig.3 gezeigten Art, d.h. ein Block, der eine glatte Unterseite hat, für diesen Zweck benutzt.
Die Modulblöcke gemäß der Erfindung können am oberen Ende und am Boden in einer sehr einfachen Weise abgedichtet werden, da der Raum zwischen den Seitenplatten 9, 10 und den Basisplatten 1', 2» eine im wesentlichen nichtunterbrochene, rechteckige Form hat. Es ist infolgedessen möglich, diese Enden in der einfachst möglichen Weise zu schließen, z.B. dadurch,daß man langgestreckte Platten von unterschiedlichen Breiten benutzt, die man aufeinanderklebt, wie in Fig. 9 veranschaulicht ist. Die Bodenplatte 25 hat eine solche Breite, daß sie zwischen die Basisplatten 11, 21 eingefügt werden kann, wogegen die obere Platte 26 breiter sein und an den äußeren Kontaktstücken 20 (alternativ an den Kontaktstücken 7, 8) des Modulblocks anliegen kann. Die Länge der Platten wird so eingesisLlt, daß die Platte 25 zwischen die Seitenplatten 9, 10 hineinpaßt. Der Verschlußblock 25, 26 kann in der einfachst möglichen Weise dadurch hergestellt werden, daß man eine Platte 25 auf eine Platte 26 klebt und die ausgebildete Einheit auf die gewünschten Längen zuschneidet. Es sollte in diesem Zusammenhang hervorgehoben werden, daß Fig. 9 eine alternative Ausbildung der Lastverteilungs-Fachwerkstücke 20 zeigt, die sich in diesem Falle über die gesamte Breite des Modulblocks erstrecken, wogegen die Längskanten-Kontaktstücke 7 oder 8 an den Fachwerkstücken 20 anliegen. Diese Ausführungsform bietet noch die weitere Möglichkeit des Vermeidens von zu großen Spitzenbelastungen von bzw. an den.Kohtaktstücken 7, 8.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die oben beschriebenen und in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern es sind viele Veränderungen und Abwandlungen im Rahmen der Erfindung und des allge-
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meinen Erfindungsgedankens möglich. So können z.B. die Metallplatten-Modulblöcke gemäß der Fig. 4 in völliger Analogie mit dem, was in den Fig. 7 bis 9 gezeigt ist, verwendet werden. Es ist natürlich auch möglich, die dargestellten Modulblöcke mit unterschiedlichen Details, insbesondere für spezielle Verwendungen, zu vervollständigen. Zum Beispiel ist es möglich, lokal versteifte Seitenplatten 9, 10 an solchen Stellen zu verwenden, an denen die Blöcke großen Spitzenbelastungen ausgesetzt sind. Die Wahl des Materials für die unterschiedlichen Komponenten der Blöcke kann ebenfalls variiert werden. Beispielsweise können die Kontaktstücke 7, 8, die, wie die Zeichnung asigt, vorzugsweise als rechteckige Stangen, Streben oder dergl. ausgebildet sind, anstatt aus massivem Holz als Teilchen- bzw. Spanplattenmaterial hergestellt werden.
Kurz zusammengefaßt betrifft die Erfindung wärmeisolierte Baublöcke und luftdichte Modulsysteme für den Hausbau. Die Baublöcke umfassen ein Paar parallel im Abstand angeordneter Basisplatten gleicher Abmessung und einen Körper aus Wärmeisolationsmaterial, der in dem Raum zwischen den Basisplatten vorgesehen ist. Jede Basisplatte hat ein langgestrecktes Halte- bzw. Trägerteil, z.B. ein hölzernes Kontaktstück, das an jeder Längskante derselben befestigt ist und sich Kante an Kante mit der jeweiligen Längskante erstreckt. Die Halte- bzw. Trägerteile wenigstens einer der Basisplatten sind auf der Außenseite des Baublocks angeordnet. Die beiden Basisplatten sind mittels zweier Seitenplatten aus flächigem Material miteinander verbunden, die an entgegengesetzten bzw. gegenüberliegenden Haltebzw. Trägerteilen der Basisplatten befestigt sind.
Es sei abschließend darauf hingewiesen, daß der Begriff "Modulblock» auch die Begriffe »Baueinheitsblock" und "Einheitsblock" mitumfassen soll.
Ende der Beschreibung.
809844/0792

Claims (9)

  1. PATENTANWÄLTE
    DR. WALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER · DR-ING. ANNEKÄTE WEISERT DIPL-ING. FACHRICHTUNG CHEMIE IRMGARDSTRASSE 15 · D-8OOO MÜNCHEN 71 · TELEFON 089/797077-797078 · TELEX 05-212156 kpatd
    TELEGRAMM KRAUSPATENT
    1869
    Patentansprüche
    1Λ Modulblock für den Hausbau, der zwei parallelim Abstand voneinander vorgesehene Basisplatten von gleicher Abmessung und ein Wärmeisolationsmaterial, das in dem Raum zwischen den Basisplatten angeordnet ist, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Basisplatten (1',2·;1",2") ein langgestrecktes Halte-bzw. Trägerteil (7,8;7,8f;7",8") aufweist, das an jedem Längsende derselben angebracht ist, wobei die Halte- bzw. Trägerteile (7»8;7;7",8") von wenigstens einer der Basisplatten (1',2';1';1",2") auf der Außenseite des Modulblocks vorgesehen sind; und daß die parallel im Abstand voneinander vorgesehenen Basisplatten mittels eines Paars von Seitenplatten (9,10) aus flächigem Material, insbesondere Tafelmaterial, verbunden sind, die sich im we seitlichen senkrecht zu den Basisplatten erstrecken und von denen jede an einem Halte- bzw. Trägerteil von einer der Basisplatten und an einem Halte- bzw. Trägerteil der anderen der Basisplatten befestigt ist.
  2. 2. Modulblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte-bzw. Trägerteile (7,8;7",8") auf der Außenseite des Blocks angeordnet sind.
  3. 3. Modulblock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er außerdem Fachwerkstücke (19,20) umfaßt, die an den Basisplatten angebracht sind und sich Kante zu Kante bzw. Kante an Kante mit bzw. längs der kurzen bzw. schmalen Endseiten der Basisplatten erstrecken.
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    ORIGINAL IMSPECTED
  4. 4. Modulblock nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- bzw. Trägerteile (7,8;7,8»;7",8") aus Kontaktstücken aus Holzmaterial bestehen.
  5. 5. Modulblock nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Seite der Basisplatten mit einer Diffusions- bzw. Durchdringungsbarriere (6) bedeckt ist.
  6. 6. Modulsystem für den Hausbau, dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens zwei Abmessungen von Modulblöcken (A,B) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, insbesondere gemäß Anspruch 1, umfaßt, wobei die Modulblöcke (B) der ersten Abmessung eine Breite und Dicke haben, die beide gleich sind und der Dicke der Modulblöcke (A) der zweiten Abmessung entsprechen.
  7. 7. Modulsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem Platten, flächige Teile oder Streifen (13,25,26) von Abdichtungsmaterial zum Anordnen zwischen benachbarten Modulblöcken (A,B,B1,B2,B3) umfaßt.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung von Modulblöcken gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Verfahrensschritte umfaßt:
    (a) Befestigen von Kontaktstücken aus einem durchtrennbaren Material an einem Element aus flächigem Material, insbesondere einem Plattenelement, in paralleler Abstandsbeziehung und in vorbestimmten Abständen voneinander;
    (b) Durchtrennen der Einheit, die von den Kontaktstükken und dem flächigen Material ausgebildet ist, längs der Kontaktstücke und im wesentlichen durch die Mittellinien derselben zur Ausbildung von Modulplatten, die an jeder Längskante ein daran angebrachtes Kontaktstückteil haben;
    (c) nötigenfalls Zuschneiden der Modulplatten auf die gewünschte Länge;
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    (d) Anordnen von zwei der Modulplatten parallel im Abstand voneinander und Anordnen eines Isolationsmaterials zwischen den beiden Modulplatten; und
    (e) Verbinden der beiden Modulplatten durch Befestigen eines Paars von Seitenplatten aus flächigem Material, insbesondere Tafelmaterial, an den entgegengesetzten Kontaktstückteilen der jeweiligen Modulplatten, wobei die Seitenplatten im wesentlichen die gleiche Länge wie die Modulplatten haben und sich im wesentlichen senkrecht zu denselben erstrecken.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin innerhalb des Verfahrensschrittes(a) den Verfahrensschritt des Befestigens von zusätzlichen Fachwerkstücken an dem flächigen Material umfaßt, und zwar so, daß sich die Fachwerkstücke zwischen benachbarten Kontaktstücken erstrecken.
    8098U/Ö792
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