DE879047C - Reibradgetriebe - Google Patents

Reibradgetriebe

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Publication number
DE879047C
DE879047C DEF818D DEF0000818D DE879047C DE 879047 C DE879047 C DE 879047C DE F818 D DEF818 D DE F818D DE F0000818 D DEF0000818 D DE F0000818D DE 879047 C DE879047 C DE 879047C
Authority
DE
Germany
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friction
friction wheel
belt
pressed
thread
Prior art date
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Expired
Application number
DEF818D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dersen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
A Friedrich Flender AG
Original Assignee
A Friedrich Flender AG
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Filing date
Publication date
Application filed by A Friedrich Flender AG filed Critical A Friedrich Flender AG
Priority to DEF818D priority Critical patent/DE879047C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE879047C publication Critical patent/DE879047C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
    • F16H15/04Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/06Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H13/00Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
    • F16H13/10Means for influencing the pressure between the members
    • F16H13/14Means for influencing the pressure between the members for automatically varying the pressure mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

  • Reibradgetriebe Die Erfindung betrifft ein Reibradgetriebe, insbesondere für stufenlose Drehzahländerung, und stellt eine weitere Ausbildung des Erfindungsgedankens nach dem Patent 858 187 dar.
  • In dem Patent 858 187 ist der Erfindungsgrundgedanke dadurch gekennzeichnet, daß ein schwenkbar gelagertes Reibrad auf ein festgelagertes Reibrad wirkt und daß der Anpreßdruck zwischen den Reibrädern durch den mit dem schwenkbaren Reibrad in Verbindung stehenden Keilriemen oder einem sonstigen Zugmittel unmittelbar erzeugt wird.
  • Hierbei wurde das schwenkbare Reibrad immer in Richtung des Riemenzuges bewegt bzw. angepreßt. Infolgedessen konnten hierbei nur bestimmte Ausführungsformen der Reibräder Verwendung finden.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich der Erfindungsgrundgedanke mit Vorteil auch bei solchen Reibradgetrieben anwenden läßt, bei welchen die Reibräder winklig zum Riemenzug gegeneinander verschoben bzw. angepreßt «erden. Auch hierbei wirkt sich der Erfindungsgedanke des Patentes 858 187 sinngemäß so aus, daß mit der Änderung der Drehmomentübertragung sich auch der Anpreßdruck der Reibscheiben selbsttätig anpaßt. Ein weiterer Vorteil der neuen Einrichtung ist auch darin zu erblicken, daß sich das anpressende Reib- Fad nur geringfügig venschwenkt, so daß Riemenspannrollen sich erübrigen.
  • In den Zeichnungen ist Gier Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungen beispielsweise dargestellt, und es wird gezeigt, daß sich die Form der Reibräder wie auch die Anwendung des Erfindungsg-ed,.nkens selbst mannigfaltig ausbilden läßt. Zum besseren Verständnis sind in den Darstellungen einzelne Teile im Schnitt gezeichnet. Teile gleicher Funktion habien in allen Darstellungen die gleiche Bezeichnung.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung wird am einfachsten in der Abh. i (Seitenansicht) und Abb. 2 (Draufsicht) gezeigt. Die treibende Reibscheibe i ist zum Zweck -der Drehzahländerung in der Pfeil= richturig verschiebbar. Mit der Reibscheibe 2 ist die Keilriemenscheible 3 fest verbunden. Über den Keilriemen 4 wird die ortsfeste Seheibe 5 angetrieben. Keilriemenscheibe 3 ist mit dem Bolzen 6 in dem Schwinghebel 7 gelagert, welcher bei 8 ortsfest angeordnet ist. Der Schwinghebel 7 hat eine Nase 9, mit welcher dieser an dem Schenkel io des bei ii ortsfest drehbar gelagerten Winkelhebels anliegt. Der andere Schenkel r2 dieses Winkelhebels liegt gegen den Bolzen 6 der Reibscheibe 2. Treibt die Reibscheibe i die Reibscheibe 2, so überträgt die Keilriemenscheibe 3 über den Keilriemen 4 die Drehung auf die Keilriemenscheibe 5. Durch den entstehenden Riemenzug wird der Hebel 7 in Pfeilrichteng verschwenkt und drückt mit der Nase 9 auf den Schenkel fo des Winkelhebels. Gleichzeitig -verschwenkt sich damit der Schenkel 12 und drückt über den Bolzen 6 in Pfeilrichtung die Reibscheibe 2 gegen die Reibscheibe i. Je stärker der Riemenzug ist, um so stärker wirkt sich der Anpreßdruck der Reibscheibe aus. Durch Veränderung der Hebelverhältnisse des Winkelnebels läßt sich der Anpreßdruck nach Belieben vergrößern. Die Drehrichtung hat auf die Wirkungsweise dieser Ausführung keinen Einfluß. Zweckmäßig. wird in die Anlage des Schenkels 12 am Bolzen 6 eine f üstierschrau!be eingeschaltet, womit man in der Lage ist; den durch Verschleiß locker gewordenen Keilriemen wieder anzuziehen.
  • Dieser Grundgedanke der vorliegenden Erfindung läßt sich nun konstruktiv mannigfaltig ausbilden, wie (die Abb. 3 und 4 zeigen. Diese Ausführungen sind der Einfachheit halber nur in der Draufsicht gezeichnet. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie nach Abb. i und 2, nur sind hierlyei an Stelle des Winkelhebels io, 12 Keilflächen in Anwendung gebracht, welche mit der fest angeordneten Rolle 14 zusammenwirken. Nach der Abb.3 ist die Keilfläche um den an der Lagerstelle 7 angeordneten festen Drehpunkt schwenkbar. Hierbei wird wie oben die Reibscheibe 2 über den Bolzen 6 verschoben. Bei der Ausführung nach Abb. 4 ist die Keilfläche z.3 am Hebel 7 fest -angeordnet, so daß sieh hierbei beim Verschwenken desselben dieser mit der Reibscheibe im Sinne des Anpressens verschiebt. Eine der Keilfläche äquivalente Ausführung ', ist das Gewinde. Dieses läßt sich z. B. als Flachgewinde mit großer Steigung vorteilhaft für die Anwendung des Erfindungsgedankens benutzen:, wie die Abb.5 (Seitenansicht) und 6 (Vorderansicht) zeigen. Dieses. Flachgewinde 15 ist hierbei in den Drehpunkt ä des Hebels 7 verlegt, so daß bei Verschwenkurig dies Hebels 7 ,dieser sieh mit der Reibscheibe z in der Anpreßrichtung verschiebt, analog der Ausführung nach Abb. 4. In den Abb. 5 und 6 sind diese Bewegungen durch Pfeile gekennzeichnet. Ebenso, wie sich bei den Ausführungen nach den Abb. i und 2 durch Hebeländerung der Anpreßdruck sieh zusätzlich ändern läßt, kann auch hierbei die gleiche Wirkung erzielt werden, indem man die Steigungsgröße der Keilfläche oder des Gewindes ändert. In ider Abb. 6 ist noch eine Druckfeder 16 vorgesehen, welche auf den Bolzen 6 der Reibscheibe ä wirkt. Diese hat den Zweck, in bekannter Weise beide Reibscheiben mit leichtem Druck in Verbindung zu halten. Man kann eine solche Einrichtung vorteilhaft auch bei den anderen gezeigten Ausführungen anwenden. Da diese Einrichtung nicht zum Erfindungsgegenstand gehört, wurde von einer weiteren Darstellung Abstand genommen.
  • In der folgerichtigen Weiterentwicklung der bisher erläuterten Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens. insbesondere der Ausführung nach den Abb. 5 und 6, ergibt sich nun erfindungsgemäß die Ausführung nach den Abb. 7 untd:, B. Diese stellt eine außerordentlich einfache Einrichtung zur Erzielung eines dem zu übertragenden. Drehmomentes sich selbsttätig anpassenden Anpreßdruckes der Reibscheiben dar. Die Wirkungsweisse: ändert sich gegenüber den vorgebenden. Beispielen nicht, hat diesen gegenüber aber den Vorteil, d!aß die Lagerung der anzupressendenReibscheibe ortsfest lyleibt, die Riemenspannung sich also nicht ändert.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Riemenscheible 3 mit Reibscheibe 2 nicht mehr fest verbunden, sondern sind getrennt. Die Keilriemenscheibe 3 sitzt auf der Nabe 16 der Reibscheibe 2. Nabe 16 und Riemenscheibe 3 'haben ein zusammenwirkendes Flachgewinde! 17. Die Nabe der Reibscheibe 2 -dreht sich auf dem Bolzen 18, der im Lager i9 ortsfest gehalten wird. Zwischen der Keilriemenscli.eibe 3 und dem ortsfesten Lager i9 ist ein Druckkugellager 2o eingeschaltet. Die Wirkungsweiss- dieser Einrichtung ist die gleiche wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungen, und sie ist leicht verständlich wenn man berücksichtigt, daß in diesem Falle die Keilriemenscheibe als Schwenkhebel anzusehen ist und daß sich diese unabhängig von der Reibscheibe drehen kann. Sie kann also unabhängig von dieser eine Relativdrehung ausführen. Wenn die Reibscheibe 2 in Pfeilrichtung angetrieben wird, wirkt der Riemenzug auf die Keilriemenscheibe 3 je nach Größe der Drehmomentübertragung verzögernd, so daß diese, als Doppelhebel angesehen, gegenüber der Reibscheibe eine Verschweni:ung bzw. Vedrehung erfährt. Eine seitliche Verschiebung der Keilriemenscheibe 3 verhindert das Druckkugellager 2o. Es muß sieh also die Reibscheibe im Anpreßsinne verschieben. Ist das Gleichgewicht zwischen Drehmömentübertragung und -,#,npre-ßdruck Gier Reibscheiben -hergestellt, wird die Keilriemenscheibe mitgenommen. Diese Mititalime erfolgt natürlich momentan, und beim Weiterlauf des Getriebes paßt sich der Anpreßd'ruck jeweils der zu übertragenden Kraft selbsttätig an. Das Kugellager 2o fängt hierbei den axialen Gegendruck auf.
  • Ati Stelle des Flachgewindes 17 lassen sich mit Vorteil auch Keil- bzw. Stirnkurvenflächen 21 für axiale Verschiebung der Reibscheibe -2 anwenden, wie dieses in der Abb. 9 gezeigt wird. Im Gegensatz zu der Ausführung nach Abb. 7 und 8, welche nur für eine Drehrichtung verwendet werden kann, kann die Ausführung nach Ahb. 9 für beide DrehricIitungen benutzt werden. Bei dieser letzten Ausführung braucht die Abtriebsscheibe (2) nicht auf der Nabe des Reibrades zu sitzen, sondern scann auch lieben dies-ein auf d,-cm Bolzen 18 angeordnet sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibradgetriebe, insbesondere für stufenlose Drehzahländerung, bei weichem der Atipreßdruck zwischen den Reibscheiben durch das mit d 'm anzupressenden Reibrad in Verbindung stellende Zugmittel (Riemen oder Kette) infolge der Rückwirkung des zu übertragenden Drehmomentes erzeugt wird, nach Patent 858 187, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung ds Zugmittels (.4) sieh auswirkende Kraft durch einen Wilikel'hehel (10-I2) oder durch Keilflächen (13-21) bzw. Gewinde (15-17) od. dgl. winklig zur Drehrichtungsebene des anzupressenden Reibrades auf dieses übertragen wird.
  2. 2. Reibradgetrie!be nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebsscheibe (3) auf der Nabe (16) des anzupressenden Reibrades (2) oder des dieses tragenden Bolzens (18) drehbar aiig:ardnet ist und mit dem Reibrad (2) durch ein Gewinde (17) oder eine Keilfläche bzw. Stirnkurve (21) im Sinne einer seitlichen Verschiebung des Reibrades (2) gegenüber der Abtriebsscheibe (3) in Verbindung steht und daß eine Verschiebung der letzteren durch die Anlage gegen einen festen Punkt (19) verhindert wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften lNTr. 166178, 18d.830, 108 731.
DEF818D 1941-02-14 1941-02-14 Reibradgetriebe Expired DE879047C (de)

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DEF818D DE879047C (de) 1941-02-14 1941-02-14 Reibradgetriebe

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DEF818D DE879047C (de) 1941-02-14 1941-02-14 Reibradgetriebe

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DE879047C true DE879047C (de) 1953-06-08

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ID=7082562

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE184830C (de) *
DE166178C (de) *
DE108731C (de) *

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE184830C (de) *
DE166178C (de) *
DE108731C (de) *

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