DE605497C - Beschleunigungsfreier Antrieb fuer mehreckige Umlenkrollen von Eimerkettenbaggern oder aehnlichen Geraeten - Google Patents

Beschleunigungsfreier Antrieb fuer mehreckige Umlenkrollen von Eimerkettenbaggern oder aehnlichen Geraeten

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DE605497C
DE605497C DEM119597D DEM0119597D DE605497C DE 605497 C DE605497 C DE 605497C DE M119597 D DEM119597 D DE M119597D DE M0119597 D DEM0119597 D DE M0119597D DE 605497 C DE605497 C DE 605497C
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pulleys
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DEM119597D
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BWS Technologie GmbH
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Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/08Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging elements on an endless chain
    • E02F3/12Component parts, e.g. bucket troughs
    • E02F3/14Buckets; Chains; Guides for buckets or chains; Drives for chains
    • E02F3/145Buckets; Chains; Guides for buckets or chains; Drives for chains drives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Beim Antrieb von Eimerketten durch mehreckige Umlenkrollen, die meist in Sechseckform ausgeführt werden, läuft die Eimerkette infolge der verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten der einzelnen Punkte der mehreckigen Umlenkrollen mit ungleichförmiger Geschwindigkeit, wodurch bei großen und schweren Eimerketten eine große Beanspruchung des Getriebes, der Ketten und der Umlenkrollen sowie eine Erschütterung des ganzen Baggers hervorgerufen wird.
Zur Vermeidung dieser Nachteile hat man bereits beschleunigungsfreie Antriebe gebaut, bei denen die von dem lose auf der Umlenkrollenachse sitzenden Antriebsrad kommende gleichmäßige Antriebsgeschwindigkeit auf die Umlenkrollenachse durch einen auf der Umlenkrollenachse fest aufgekeilten Hauptkurbelarm übertragen wird, dessen freies Ende mit dem Antriebszahnrad durch einen weiteren Kurbelarm verbunden ist, der von einem entsprechend der Zahl der Umlenkrollenecken übersetzten Zahnradgetriebe derartig betätigt wird, daß der Hauptkurbelarm bei jeder der Eckenzahl der Umlenkrollen entsprechenden Teildrehung des Antriebszahnrades diesem einmal vor- und nacheilt. Hierdurch wird die Turaswelle gegenüber dem gleichförmig bewegten Antriebsrad einmal verzögert und einmal beschleunigt, wodurch die beschleunigende bzw. verzögernde Wirkung der mehreckigen Umlenkrollen ausgeglichen werden. Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß die Kraftübertragung durch das Getriebe hindurch erfolgt, so daß dieses hoch beansprucht wird und einem starken Verschleiß unterworfen ist. Dazu kommt noch, daß das Übersetzungsgetriebe mit dem Antriebszahnrad umläuft und dadurch schlecht geschmiert und gegen Staub geschützt werden kann.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Hauptkurbelarm mit dem Antriebszahnrad durch einen Kniehebel verbunden ist, an dessen mittlerem Gelenk eine an einer vom Übersetzungsgetriebe angetriebenen Kurbel angelenkte Zugstange derart angreift, daß der Kniehebel bei jeder der Seitenzahl der Umlenkrolle entsprechenden Teildrehung des Antriebszahnrades einmal geknickt und gestreckt wird. Hierdurch wird eine gleichförmige Geschwindigkeit der Turaswelle erreicht. Der Kniehebel wird zweckmäßigerweise entweder durch eine von der Turaswelle aus angetriebene Kurbel oder durch eine in seinem Mittelgelenk angeordnete Laufrolle bewegt, die auf einer feststehenden Sternkurvenscheibe abläuft, deren Teilung derjenigen der Kettensterne entspricht.
Bei dieser Antriebsvorrichtung wird das Ausgleichgetriebe wenig beansprucht, denn es hat nur die in Richtung der Zugstange fallende Kornponente der zum Strecken des Kniehebels erforderlichen Kraft zu übertragen. Die Zahn-
räder sind fest gelagert und können durch Verkapseln vor äußeren Einflüssen geschützt werden.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt einen lotrechten Längsschnitt durch die Turaswelle mit Betätigung des Kniehebels durch eine Kurbel.
ίο Abb. 2 ist eine Seitenansicht zu Abb. ι in Richtung A gesehen.
Abb. 3 zeigt einen lotrechten Längsschnitt durch die Turaswelle mit Betätigung des Kniehebels durch Rolle und Kurvenscheibe, und Abb. 4 ist eine Ansicht zu Abb. 3 in Richtung B gesehen.
Bei der Anordnung nach Abb. 1 und 2 ist die die beispielsweise sechseckigen Umlenkrollen 2 tragende Turaswelle 1 als Hohlwelle ausgebildet, durch welche die Welle 3 hindurchgeführt ist. Die Hohlwelle 1 ist in den Lagern 13 gelagert. Die Welle 3 ist auf der einen Seite durch das Ritzel 4 und das Zahnradvorgelege 5, 30, 40 mit der Turaswelle 1 gekuppelt und trägt auf der anderen Seite die fest aufgekeilte Kurbel 6, die durch die Zugstange 7 mit dem Mittelgelenk 50 eines Kniehebels 8, 9 verbunden ist. Letzterer ist einerseits an das Antriebsrad 10 und andererseits an einen Kurbelarm 11 angelenkt, der auf der Turaswelle fest aufgekeilt ist. Die Nabe 12 des Kurbelarmes 11 ist als Laufbuchse für das Antriebsrad 10 ausgebildet, das auf ihr mit Laufsitz gelagert ist. Das Übersetzungsgetriebe 4, 5 ist so bemessen, daß, die Kurbel 6 während einer Teildrehung des Antriebsrades 10, die einer Seitenlänge der mehreckigen Umlenkrolle 2 entspricht, einen vollen Umlauf macht, wodurch der Kniehebel 8, 9 einmal geknickt und gestreckt und damit der am Antriebszahnrad 10 angreifende Kurbelarm
11 einmal vor- und zurückbewegt wird. Anstatt die Welle 3 durch die Turaswelle 1 durchzuführen, kann erstere auch in der Verlängerung der letzteren angeordnet werden. Dann muß der Antrieb der Welle 3 durch die entsprechend verlängerte Welle des Zahnrädervorgeleges 5 übertragen werden.
Bei der Ausführung nach Abb. 3 und 4 ist die Antriebsseite der Turaswelle 1 in dem Lager 15 gelagert. Auf der Turaswelle 1 ist die Nabe
12 des Kurbelarmes 11 aufgekeilt, die als Laufbuchse für das Antriebsrad 10 ausgebildet ist. Zwischen das Antriebsrad 10 und den Kurbelarm 11 der Turaswelle 1 ist der Kniehebel 8, 9 eingeschaltet. Im Mittelgelenk 50 des letzteren ist die Laufrolle 21 gelagert, die auf einer mit dem Lager 15 der Turaswelle 1 fest verbundenen Sternkurvenscheibe 22 abläuft. Die Teilung der Sternkurvenscheibe 22 entspricht der der mehreckigen Umlenkrollen 2 auf der Turaswelle 1. Bei dieser Anordnung können auch mehrere Kniehebel 8, 9 mit Rollen 21 angeordnet werden, um das zu übertragende Drehmoment auf mehrere Kniehebel 8, 9 zu verteilen. Die Sternkurvenscheibe 22 ist zweckmäßig um ihre Achse verstellbar, um sie in die für die beabsichtigte Wirkung günstigste .Lage bringen zu können.
Bei beiden Ausführungsformen können einer oder beide Schenkel des Kniehebels auch mit Federn versehen werden.
Das Drehmoment des Antriebsrades 10 wird durch den Kniehebel 8, 9 auf den Kurbelarm 11 der TurasweUe 1 übertragen. Dabei wird bei jeder Teildrehung des Antriebsrades 10, die einer Seitenlänge der mehreckigen Umlenkrollen 2 entspricht, der Kniehebel 8, 9 durch die Drehung der Kurbel 6 bzw. infolge'der Anordnung der Sternkurvenscheibe 22 einmal geknickt und gestreckt. Hierdurch wird die Bewegung der Turaswelle 1 im Verhältnis zu der gleichförmigen Bewegung des Antriebsrades 10 einmal verzögert und einmal beschleunigt, wodurch die beschleunigende bzw. verzögernde Wirkung der mehreckigen Umlenkrollen 2 ausgeglichen und der von den mehreckigen Umlenkrollen 2 angetriebenen Kette eine gleichförmige Geschwindigkeit erteilt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Beschleunigungsfreier Antrieb für mehr- go eckige Umlenkrollen von Eimerkettenbaggern oder ähnlichen Geräten, bei denen die von dem lose auf der Umlenkrollenachse sitzenden Antriebsrad kommende gleichmäßige Antriebsgeschwindigkeit auf die Umlenkrollenacb.se durch einen auf der Umlenkrollenachse fest aufgekeilten Hauptkurbelarm übertragen wird, dessen freies Ende mit dem Antriebszahnrad durch einen weiteren Kurbelarm verbunden ist, der von einem entsprechend der Zahl der Umlenkrollenecken übersetzten Zahnradgetriebe derartig betätigt wird, daß der Hauptkurbelarm bei jeder der Eckenzahl der Umlenkrollen entsprechenden Teildrehung des Antriebszahnrades diesem einmal vor- und nacheilt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkurbelarm (11) mit dem Antriebszahnrad (10) durch einen Kniehebel (8, 9) verbunden ist, an dessen« mittlerem Gelenk (50) eine an einer vom Übersetzungsgetriebe (4, 5, 30, 40) angetriebenen Kurbel (6) angelenkte Zugstange (7) derart angreift, daß der Kniehebel (8, 9) bei jeder der Seitenzahl der Umlenkrollen (2) entsprechenden Teildrehung des Antriebs- 1.15 Zahnrades (10) einmal geknickt und gestreckt wird.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollenachse (1) hohl ausgebildet ist, durch die eine Welle (3) gleichachsig hindurchgeführt ist, die durch ein an dem einen Ende der Welle (3) auge-
    60549?
    ordnetes Übersetzungsgetriebe (4, 5, 30, 40) mit der hohlen Umlenkrollenachse (1) verbunden ist, während auf dem anderen Ende die Kurbel (6) aufgekeilt ist, an der die am Mittelgelenk (50) des Kniehebels (8, 9) angreifende Zugstange (7) angelenkt ist.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelgelenk (50) des Kniehebels (8, 9) mit einer Rolle (21) versehen ist,, die auf einer gleichachsig zur Umlenkrollenachse (1) feststehend angeordneten Sternkurvenscheibe (22) abläuft, die gleich viel Ecken aufweist wie die Umlenkrolle (2).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM119597D 1932-04-28 1932-04-28 Beschleunigungsfreier Antrieb fuer mehreckige Umlenkrollen von Eimerkettenbaggern oder aehnlichen Geraeten Expired DE605497C (de)

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DE (1) DE605497C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907997C (de) * 1951-02-07 1954-04-01 Osterrieder Ges M B H Maschine Antriebswelle mit Rutschkupplung fuer Hoehenfoerderer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907997C (de) * 1951-02-07 1954-04-01 Osterrieder Ges M B H Maschine Antriebswelle mit Rutschkupplung fuer Hoehenfoerderer

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