DE578613C - Tangential-Drehkeilkupplung fuer Kurbel- und Exzenterpressen - Google Patents

Tangential-Drehkeilkupplung fuer Kurbel- und Exzenterpressen

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DE578613C
DE578613C DEK119773D DEK0119773D DE578613C DE 578613 C DE578613 C DE 578613C DE K119773 D DEK119773 D DE K119773D DE K0119773 D DEK0119773 D DE K0119773D DE 578613 C DE578613 C DE 578613C
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DE
Germany
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tangential
wedges
wheel
cam
crank
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Expired
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DEK119773D
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EISENGIESSEREI
TH Kieserling and Albrecht GmbH and Co
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EISENGIESSEREI
TH Kieserling and Albrecht GmbH and Co
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D11/00Clutches in which the members have interengaging parts
    • F16D11/02Clutches in which the members have interengaging parts disengaged by a contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member
    • F16D11/06Clutches in which the members have interengaging parts disengaged by a contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member with clutching members movable otherwise than only axially, e.g. rotatable keys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Bibliotheek
Cur. Ind. Eigendom
19 JUL. 1933
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
15JUNI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV£ ,578613 KLASSE 58 b GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1931 ab
Die Erfindung betrifft eine Tangential-Drehkeilkupplung für Kurbel- oder Exzenterpressen zur Metallbearbeitung, bei denen die den Preßschlitten bewegende Kurbel- oder Exzenterwelle in der Regel jeweils nach einer, zwei oder mehreren Umdrehungen stillgesetzt wird, um das bearbeitete Werkstück gegen ein neues auswechseln zu können. Das Ein- und Ausschalten der Kupplung muß sich während einer Umdrehung der Hauptwelle vornehmen lassen. Da letztere nach dem Ausschalten unter dem Einfluß einer Bremse, und zwar bei Maschinen mit senkrecht bewegtem und abwärts arbeitendem Preßschlitten in dem Zeitpunkt stehenbleiben soll, in dem die obere Totlage eben überschritten ist, damit die Maschine nach dem Einschalten der Kupplung leicht anläuft, kann ein derart genauer Stillstand nur erreicht werden, wenn eine Kupplung für augenblickliche Ein- und Ausrückung verwendet wird und diese sich an der Hauptwelle befindet. Die wirksamen 'IViIe solcher Kupplungen werden in die Nabe des auf der Kurbel- oder Exzenterwelle drehbaren Antriebsrades gelegt, damit dieses möglichst nahe an das Hauptlager der Presse herangerückt werden kann, um eine Durchbiegung der Hauptwelle zu verhüten.
Die für diesen Zweck vielfach gebräuchlichen "Drehkeilkupplungen haben den Mangel, daß die Rückenfläehe des Drehkeils bei Herstellung (Ut Verbindung mit dem Antriebsrad ein beträchtliches Stück aus ihrer kreisförmigen Führungsnut in der Radachse herausgedreht und dadurch die Stülzaufiage des Keils für die Kraftübertragung kleiner wird. Dieser Mangel besteht allerdings bei Anwendung von Tangen tialdrehkeilen nicht. Die bekannten Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß die Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten der Keile zwischen das Antriebsrad und den Maschinenkörper angeordnet und deshalb nur dann zugänglich ist, wenn das Antriebsrad abgenommen ist. Auch ist es nicht möglich, die Tangentialdrehkeile einzubauen, wenn sie mit ihren Steuerhebeln aus einem Stück bestehen. Die dadurch notwendig werdende zweiteilige Ausbildung birgt aber wegen der starken Beanspruchung der beiden Teile auf Verdrehung gegeneinander die Gefahr, daß die Verbindung mit der Zeit locker wird. Das Cbel wird noch dadurch verschlimmert, daß die bisher benutzten Ausrückmittel mit Stoß und Schlag auf die Steuerhebel einwirken, und es ist daher auch erklärlich, daß die Tangentialdrehkeile über ihren Schwenkwinkel hinauszufliegen bestrebt sind und mit unangenehm empfundenem Geräusch auf die Grundfläche der Aussparungen in der Radwelle aufschlagen.
Erfmdungsgemäß werden die erwähnten Mängel dadurch beseitigt, daß die Tangentialdrehkeile an ihrer nach vorn verlängerten Achse doppelarmige, mit den Tangentialkeilen aus einem Stück bestehende und in gleicher Richtung liegende Daumenhebel besitzen, die auf dem Rand einer vor dem Antriebsrad augebrachten und auf dem dort abgesetzten Teil der Radwelle schwingbaren Kurvenscheibe zwangsläufig geführt sind und diese unter
ständigem Einfluß einer auf der Radwelle bc festigten Feder stehende Kurvenscheibe in freiem Zustande die Tangentialkeile in Mitnehmernuten der Radbohrung eiimischwenkei bestrebt ist, während sie die Tangentialkeile zwangsläufig aus den Mitnehmernuten in Aussparungen der Radwelle zurückdreht, wenn sie durch einen Anschlag aufgehalten wird. Die Kurvenscheibe ist so klein, daß sich die Tangentialdrehkeile unmittelbar in der Hauptwelle unterbringen lassen, und so bemessen, daß die Richtung der Tangentialkeile mit derjenigen der zugehörigen Daumenhebel übereinstimmt. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß sich die aus einem Stück bestehenden Teile gut einbauen lassen, wie später gezeigt wird.
Abgesehen von den geringen Herstellungskosten liegt der Vorteil der einteiligen Ausführung darin, daß- eine Verbindung, die infolge der hohen Beanspruchung auf Verdrehung locker werden könnte, nicht benötigt wird. Die Steuerungskurven der Kurvenscheibe für die zwangsläufige Führung der Daumenhebel sind so geformt, daß die Geschwindigkeit, mit der die Tangentialkeile aus den Mitnehmernuten herausgeschwenkt werden, von Null anfangend mit fortschreitender Drehbewegung der Kurvenscheibe allmählich zunimmt und nach dem Ende der Drehbewegung der Kurvenscheibe hin wieder auf Null herabsinkt. Hiermit wird nicht nur ein Schleudern und Aufschlagen der Tangentialkeile in den Aussparungen der Radwelle vermieden, sondern auch die fortschrittliche Wirkung erzielt, daß die zum Lösen der Tangentialkeile aus den Mitnehmernuten der Radbohrung erforderliche Kraft ohne anstrengendes Arbeiten· der Steuerscheibe aufgebracht wird. Eine weitere fortschrittliche Wirkung ist, daß sich die Hauptwelle stärker als bei anderen Kupplungen belasten läßt, weil man die Nabe des Kupplungsrades auf der ungeschwächten Achse bis dicht an das* Hauptlager der Presse heranrücken kann. Auch ist das Ein- und Ausbauen der Kupplung einfach, weil alle Teile ohne Verschiebung des Antriebsrades zugänglich sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι einen Längsschnitt durch die Kupplung,
Abb. 2 eine Seitenansicht bei abgenommenem Deckel,
Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 1 und
Abb. 4 eine Ansicht des Tangentialdrehkeils mit Steuerdaumen.
Die Nabe 1 des Antriebsrades ist auf der Hauptwelle 2 mittels Laufbüchsen 3 und 4 geführt. Damit die Mitnehmernuten 5 und 5' für die diametral in der Hauptwelle gegenüberliegenden Tangentialkeile 6 und W widerstandsfähiger und dauerhafter werden, sind sie in einem gehärteten, zwischen den Laufbüchsen in die Bohrung der Nabe 1 eingesetzten und durch die Keile 7 und 7' gegen Verdrehung gesicherten Stahlring 8 eingearbeitet. Die vordere Laufbuchse 4 dreht sich nicht unmittelbar auf der Hauptwelle, sondern auf einem abnehmbar darauf aufgesteckten Bund 9, dessen Ausbohrung durch die Drehachsenmitte der Tangentialkeile geht. Hierdurch wird erreicht, daß sich die beiderseits mit zylindrischen Lagerhälsen 10 und 11 versehenen Tangentialkeile nach dem Aufsetzen des Antriebsrades bequem einbauen lassen, indem man die Hälse n in ihre Lagerhälften des Bundes 9 einlegt und die Teile gemeinsam einschiebt. An der Stelle, wo der Bund 9 mit der Nabe 1 abschneidet, ist die Hauptwelle 2 stark abgesetzt und der herausragende Drehachsenteil der Tangentialkeile als doppelarmiger Daumenhebel 12 ausgebildet. Letztere werden von einer auf dem abgesetzten Teil der Hauptwelle schwingbar gelagerten Kurvenscheibe 13 gemeinsam und gleichmäßig gesteuert, auf deren Rand die Enden der Daumenhebel zwangsläufig geführt sind. Die vor der Kurvenscheibe wiederum verjüngte Hauptwelle hat einen vierkantigen Ansatz mit einer darauf aufsteckbaren Spiralfeder 14, die mit ihrem äußeren Ende an einem Zapfen 13 des Lappens 16 der Kurvenscheibe angelenkt ist. Letztere ist so bemessen, daß die Daumenhebel in der gleichen Richtung wie die mit ihnen aus einem Stück gefertigten Tangentialkeile liegen, wodurch die Bearbeitung einfach wird. Auch können die ganzen Kupplungsteile, ohne das Antriebsrad zu verrücken, zusammenhängend mühelos hineingeschoben und herausgezogen werden. Damit sie gehalten sind, ist der am Bettkörper befestigte Deckel 17, der sich gegen den Bund 9, die Lauf büchse 4 und Nabe 1 des Antriebsrades anlegt, auf den Zapfen 18 der Hauptwelle aufgesteckt und die mit einer Laufbuchse 19 versehene Lagerstellc durch den Stellring 20 gegen Verschiebung gesichert. Die Wirkungsweise ist folgende: Die Spiralfeder 14 hat das Bestreben, die Kurvenscheibe 16 in diejenige Stellung zu bringen, wie sie in Abb. 2 dargestellt ist, wo die Tangentialkeile in die Mitnehmernuten 5 und 5' eingeschwenkt sind. Die Verbindung zwischen Hauptwelle und Antriebsrad veranlaßt die Kurvenscheibe 13, den Umlauf mitzumachen. Da der im Deckelgehäuse gelagerte Anschlag 21 in bekannter Weise in den Bereich des Kurven- nj scheibenlappens 16 gebracht ist, bleibt die Kurvenscheibe bei dessen Auftreffen stehen, während die Hauptwelle mit ihren Tangential- :eilen weiterläuft. Dabei wird die Achse der luf dem Kurvenscheibenrand geführten Doppel- i2( daumenhebel 12 so viel verdreht, daß die Tangentialkeile aiis den Mitnehmernuten in
die Aussparungen der Hauptwelle gelangen und letztere durch Abbremsen in bekannter Weise zum Stillstand gebracht werden kann. Bringt man den Anschlag 21 durch ein von Hand oder Fuß zu bedienendes Gestänge außer Eingriff, so ist die Spiralfeder 14 bestrebt, die Kurvenscheibe 13 in die in Abb. 2 gezeichnete Stellung zurückzuführen, und dies geschieht in dem Zeitpunkt, wo die Tangentialkeile in die umlaufenden Mitnehmernuten einzuspringen vermögen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Tangcntial-Drehkeilkupplung für Kurbel- oder Exzenterpressen mit in der Radwelle gelagerten und in Mitnehmernuten der Radbohrung einscliwcnkbaren Tangentialkeilen, die von Daumenhobeln gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Tangentialdrehkeile (6, 6') an ihrer nach vorn verlängerten Achse doppelarmige, mit den Tangentialkeilen aus einem Stück bestehende und in gleicher Richtung liegende Daumenhebel (12) besitzen, die auf dem Rand einer vor dem Antriebsrad angebrachten und auf dem dort abgesetzten Teil der Radwelle spannkräftig gehaltenen schwingbaren Kurvenscheibe (13) zwangsläufig geführt sind und diese Kurvenscheibe in freiem Zustande die Tangentialkeile in die Mitnehmernuten (5/5') der Radbohrung einzuschwenken bestrebt ist und dann den Umlauf mitmacht, während sie die Tangentialkeile zwangsläufig aus den Mitnehmernuten in die Radwelle zurückdreht, wenn sie durch einen Anschlag (21) aufgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK119773D 1931-04-03 1931-04-03 Tangential-Drehkeilkupplung fuer Kurbel- und Exzenterpressen Expired DE578613C (de)

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DE (1) DE578613C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3187866A (en) * 1961-12-13 1965-06-08 American Enka Corp Transversely engaged, interior and exterior shaft coupling

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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