DE876965C - Schuhwerk mit eingearbeiteter Gelenkstuetze - Google Patents

Schuhwerk mit eingearbeiteter Gelenkstuetze

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Publication number
DE876965C
DE876965C DEW6456A DEW0006456A DE876965C DE 876965 C DE876965 C DE 876965C DE W6456 A DEW6456 A DE W6456A DE W0006456 A DEW0006456 A DE W0006456A DE 876965 C DE876965 C DE 876965C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wing
insole
slot
footwear
edge
Prior art date
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Expired
Application number
DEW6456A
Other languages
English (en)
Inventor
Theo Steinhilber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
August Wessels Schuhfabrik G M
Original Assignee
August Wessels Schuhfabrik G M
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Publication date
Application filed by August Wessels Schuhfabrik G M filed Critical August Wessels Schuhfabrik G M
Priority to DEW6456A priority Critical patent/DE876965C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE876965C publication Critical patent/DE876965C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
    • A43B7/1405Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form
    • A43B7/1415Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot
    • A43B7/142Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot situated under the medial arch, i.e. under the navicular or cuneiform bones
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuhwerk mit eingearbeiteter Gelenkstütze Die Erfindung betrifft Schuhwerk, wie z. B. orthopädische, flexible Schuhe, Sandalen od. d,-I., mit eingearbeiteten Gelenkstützen. Um solche Gelenkstützen haltbar im Schuh zu befestigen, hat man z. B. :die N.ietung verwendet, die aber sowohl in der Fertigung wie auch im Gebrauch wenig befriedigt. Zur Erzielung genügender Flexibilität ist die Anordnung eines Metallgelenkes in der Gelenkstütze bekannt; doch legt diese den Gelenkpunkt, genauer gesagt die Schwenkachse, in .einer mitunter störenden Weise fest. Niete und Metallgelenke bestehen außerdem aus dem Schuhwerk an sich wesensfremden rund deshalb störenden Werkstoffen.
  • Eine werkstoffgerechte 'und die bisherigen Mängel vermeidende Lösung des Problems besteht erfindungsge!mäß darin, daß die bis in die Gegend des Innenballens des Fußes verlängerte und in Richtung zur Schuhmitte verbreiterte Hinterkappe mit ihrem verlängerten und verbreiterten Flügel durch einen bogenförmig nach innen und dann wieder nach außen geführten, vorzugsweise schräg geschnittenen und gegebenenfalls durch Abfräsen, D,oppelsrhmtt, Abschleifen od. dgl. sauf eine der Stärkedes Hinterkappenledersentsprechende Breite gebrachten Einschnitt, Schlitz, Nut od. dgl. der Brandsohle durchgeführt bzw. mit ihrem Rand in diesen Einschnitt eingelassen ist. Dabei ist das z. B. aus Gummikork bestehende und der Fußform angepaßte Stützpolster zwischen dem im Bogen des Einschnittes oder Schlitzes lieg-enden Teil der Brandsohle und dem verlängerten und verbreiterten Flügel der Hinterkappe angeordnet und mit diesen Teilen verkittet. Auch die durch den Einschnitt oder Schlitz hindurchgeführten bzw. in den Einschnitt oder Schlitz eingebetteten Lederteile des Hinterkappenflügels sind dort verkittet. Die Laufsohle ist in bekannter Art, z. B. durch Kitteng oder mittels Nähten, auf der Brandsohle befestigt. Ist eine Brandsohle nicht vorgesehen, so tritt im Sinne der Erfindung die Laufsohle an die Stelle der Brandsohle.
  • Auf diese Art wird erreicht, daß die Fußgelenkstütze zu einem mit dem Schuhwerk organisch verbundenen und keinen Fremdkörper mehr bildenden Teil wird; V erwerfrungen, Bildung von Falten, Ausreißungen und Ablösungen sind nicht mehr zu beobachten. Diabei besteht auch der Vorteil einer verhältnismäßig unkomplizierten und billigen Fertigung. Die Foren der Polsterung, die Kontur des Einschnittes, den Übergang von der Fersen:- zur Gelenkpartie in vollem Umfang nach @orthopädischen Gesichtspunkten zu wählen, ist bei Anwendung eines Spezialleistens möglich. Auch bei, anatomischer Abnormität des Fußes wird infolge der in, jeder Bewegungslage guten Gelenkabstützung und infolge der außerordentlichen Flexibilztät ein sclünerzloses und :ermüdungsarmes Gehen erzielt.
  • Die Erfindung ist sam Beispiel einer Sandale in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. i die Brand- oder Untersohle in Draufsicht mit aufgesetztem Polster, Abb. 2 einen Schnitt II-II mit aufgesetzten weiteren Teilen, Alb. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnittes -der Abb. z, Abb. 4 einen Schnitt IV-IV nach Abb. z, Abb. 5 eine perspektivische Ansicht der Standale ohne Laufstahle bei teilweise fortgelassenen Oberteilen, Abb.6 im Schnitt eine besondere Schlitzausbildung, Abb. 7 einen Schnitt VII-VII nach Abb. 4 mit Schlitz nach Abb. 6, Ab-b. 8 die Draufsicht auf den in die Zeichenebene abgewickelten Hinterkappenteil.
  • Die Brandsohle i einer Sandale besitzt gemäß Abb. i in der Fersengegend ,m einem gewissen Randabstand, also im Schuhinnern, ein z. B. gestanztes,;gegen Ausreißen gesichertes Loch 2 und weiter vorn, am Ende der Gelenkpartie ein weiteres gleichartiges Loch 3. Zwischen- diesen Löchern 2, 3 isst in schrägem Schnitt ein Schlitz oder Einschnitt 4 geführt; dieser Schlitz 4 der Brandsohle i befindet sich s@oxnit in -der Gelenkpartie bzw. er begrenzt diese; er besitzt eine nach innen und dann -wieder nach außen führende Bogen-oder Kurvenform (S-S,chlag). Auf den so entstandenen nach innen weisenden Gelenklappen 5 der Brandsohle i ist das z. B. aus Gummikork bestehende Stütz-oder Gelenkpolster 6 festgekittet.
  • Wie laus Abb.2 hervorgeht, ist der verlängerte und verbreiterte Flügel 7 der Hinterkappe 8 über @daas Gelenkpolster 6 gelegt und dann in den schrägen Schlitz 4 der Brandsohle l eingeführt, so, daß der aasgeschärfte Rand des Flügels 7 gerade noch unten aus dem Schlitz 4 austritt. Dias Leder des Schaftes 9 ist am Rand durch die Außennähte i o mit dem Brandsohlenrand verbunden. Die angedeutete Laufsohle i z ist z. B. aufgekittet. Alle Berührungsflächen zwischen Brandsohle i bzw. -deren Gelenklappen 5, Gelenkpolster 6, Flügel 7 und Schlitz 4 sind, wie aus Abb. 3 zu ersehen ist, miteinander durch Kitteng i z fest vereinigt.
  • In Abb. ¢ sind die Löcher z, 3 nicht zu sehen, da ,das Leder od. dgl. der Hinterkappe 8 sie und .den Schlitz q. ausfüllt.
  • Abb. 5 zeigt, daß der Flügel 7 .der Hinterkappe 8, von, dem- nicht sichtbaren Gelenkpsolster unterstützt, die gut geformte Auflagefläche für das Fußgelenk bildet. Die Hinterkappe 8 und deren Flügel 7 sind durch eine Naht 13 oder eine Dioppelnaht mit dem Schaft 9 vernäht.
  • Gemäß Abb. 6 ist der Schlitz 4 verbreitert; die Begrenzungsflächen 14, 15 sind durch Abfräsen, Abschleifen, D@oppelschnitt iod. dgl. entstanden. Ihr Abstand 16 ergibt eine -Breite des Schlitzes 4, die der Stärke des Leders des einzuführenden Flügels 7 der Hinterkappe 8 entspricht. Die Kanten können (:gestrichelt angedeutet) abgerundet sein.
  • Die Anwendung des breiteren Schlitzes ist auch in Abb. 7 verdeutlicht; der Flügel 7 ist im Schlitz 4 eingekittet, während der nicht im Bereich ,dies Schlitzes 4 liegende Rand 17 der Hinterkappe 8 nach außen umgebogen und. zwischen Randteil des Schaftes 9 rund Rand der Brandsohle i mittels der -Außennähte i o vernäht ist.
  • Gemäß Abb.8 befindet sich von der unteren Randkante 18 der Hinterkappe 8, etwa senkrecht nacheben abgehend, ein kurzer Einschnitt i g, unter Umständen mit gegen Einreißen sicherndem Endloch 2o, und trennt die Randteile 17 und den -Flügel 7 voneinander, die nach sentgegengesetzten Seiten abgebogen werden.
  • Andere Ausführungsformen des Haupterfindungsgedankens sind möglich, der im wesentlichen besagt, daß die Brandsohle einen Schlitz erhält, der einen Lederlappen od. dgl. .aufnimmt, der andererseits auch mit dem Schaft vernäht, verleimt oder sonstwie verbunden ist und daß zwischen Brandsohle rund Lederhappen od. dgl. eine Polsterstütze angeordnet und etwa durch Kitten festgelegt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schuhwerk mit eingearbeiteter Gelenkstütze, dadurch gekennzeichnet, daß die bis in die Gegend des inneren Fußballens verlängerte und in Richtung zur Schuhmitte verbreiterte Hinterkappe (8) mit dem Flügel (7) durch einen bogenförmig, etwa in S-Schlag-Form, nach vorn innen und dann wieder nach außen geführten, vorzugsweise schräg geschnittenen und gegebenenfalls durch Abfräsen, Abschleifen, Doppelschnitt vd. dgl. ,auf eine der Stärke des Hinterkappenleders (7, 8) entsprechende Breite (i6) gebrachten Einschnitt (4) der Brandsohle (i) durchgeführt bzw. mit ihrem Rand in diesen Schlitz (4) eingelassen und in dieser Lage z. B. durch Verkittung (i2) festgelegt ist, wobei ein Stützpolster (6) zwischen dem im Bogen des Schlitzes (4) der Brandsohle ( i) liegenden BrandsQhlem;teil und dem Flügel (7) z. B. verkittet ist. ?. Schuhwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d,aß von der unteren Randkante (18) der Hinterkappe (8) ein senkrechter Schnitt (i 9) nach oben geht, der den nach innen umzubiegenden Flügel (7) von dem nach außen umzubiegenden Hinterkappenabschnitt trennt. 3. Schuhwerk nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Flügels (7) aasgeschärft ist. q.. Schuhwerk nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenvallenzone, selbständig Moder zusätzlich, eine gleiche Fuß- oder Gelenkstütze angeordnet ist.
DEW6456A 1951-08-08 1951-08-08 Schuhwerk mit eingearbeiteter Gelenkstuetze Expired DE876965C (de)

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