DE1193808B - Photographische Zeilensetzmaschine - Google Patents

Photographische Zeilensetzmaschine

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DE1193808B
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Germany
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DEM22302A
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English (en)
Inventor
Louis Rossetto
Gino F Squassoni
Eugene F Coleman
William Sterling Gorrill
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Eltra Corp
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Eltra Corp
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B27/00Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types

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Description

  • Photographische Zeilensetzmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Zeilensetzmaschine, bei der eine von Hand zu bedienende Schriftzeichentastatur mit einer die Schriftzeichen und die Schriftzeichenbreiten sowie die Spatier. verschlüsselnden Vorrichtung gekuppelt ist und bei der durch von dieser ausgehende Zeichen ein von einer Satzplatte jeweils ein Schriftzeichen für die Aufnahmebelichtung auswählendes Blendensystem gesteuert und ein optisches System zur zeilenmäßigen photographischen Wiedergabe der nacheinander ausgewählten Schriftzeichen auf einem relativ zu ihm bewegten Film veranlaßt wird.
  • Es ist bereits bekannt, die Schaltfunktionen einer photographischen Zeilensetzmaschine mit einem Aufzeichnungsband in Form eines Lochstreifens zu steuern. Die Verwendung eines derartigen Lochstreifens erfordert komplizierte mechanische Vorrichtungen zum Lochen und Abtasten der Information, die keine Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit der photographischen Zeilensetzmaschine über die obere durch das Prinzip des Lochstreifens gegebene Schrittgeschwindigkeit des Lochstreifens möglich macht.
  • Da jedoch eine photographische Zeilensetzmaschine ohne weiteres in der Lage ist, den Setzvorgang mit sehr viel höherer Geschwindigkeit durchzuführen, als er vom Lochstreifen her gesteuert wird, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinheit für die Schaltfunktionen einer photographischen Zeilensetzmaschine zu schaffen, die den Einsatz der Maschine mit optimaler Arbeitsgeschwindigkeit möglich macht und gleichzeitig mit einem wesentlich geringeren mechanischen Aufwand als bisher eine schnelle Speicherung von Steuerzeichen und deren ebenso rasche Umsetzung in elektrische Impulse gewährleistet.
  • In einem anderen Gebiet der Technik ist es bereits bekannt, ein Magnetband als Speicher- und Wiedergabemittel für die Steuerung mechanischer Vorgänge und zur Auslösung von Schaltvorgängen zu verwenden. Diese Einrichtungen sind jedoch auf photographische Zeilensetzmaschinen nicht zu übertragen, da derartige Setzmaschinen gleichzeitig eine Vielzahl von Steuerzeichen benötigen, die auf der bekannten Magnetbandanlage nicht untergebracht werden können. Die Anpassung eines derartigen Magnetbandspeichers an die speziellen Bedingungen bei einer Verwendung für photographische Zeilensetzmaschinen liegt der Erfindung als weitere Aufgabe zugrunde.
  • Diese Aufgaben werden im wesentlichen dadurch gelöst, daß für einen die Zeichen für die Schriftzeichenwahl, Schriftzeichenbreite sowie Lettern-und Zeilenabstand aufnehmenden und in elektrische Impulse für die photographische Zeilensetzung umformenden Speicher ein fortschaltbares an sich bekanntes Magnetband Verwendung findet, auf dem eine Reihe von längs einer Geraden quer zur Laufrichtung des Bandes in bekannter Weise angeordneten Elektromagneten bei deren Erregung je einen magnetischen Punkt erzeugen und das in einer weiteren parallelen Reihe von Elektromagneten je durch einen vorbeigehenden magnetisierten Bandpunkt einen Spannungsimpuls hervorruft, und daß das Magnetband durch Stiftwalzen schrittweise fortschaltbar ist, die jeweils an eine treibende Welle durch eine magnetische Kupplung anschließbar sind, und daß eine magnetgesteuerte Anhaltevorrichtung das Magnetband in seiner vorgerückten Lage anhält und ein Schalter die Trennung der magnetischen Kupplung und die gleichzeitige Erregung der Anhaltevorrichtung bewirkt.
  • Diese spezielle Ausgestaltung eines Magnetbandspeichers für eine photographische Zeilensetzmaschine hat den Vorteil, daß auf dem Magnetband mehr Zeichen in der Querrichtung nebeneinander gespeichert werden können, als dies bei einem perforierten Streifen der Fall ist, bei dem zwischen den einzelnen Löchern ein bestimmter Abstand im Interesse der Bandfestigkeit nicht unterschritten werden darf. Ferner erweist sich das Magnetband auch dadurch besonders für die Steuerung von photographischen Zeilensetzmaschinen als geeignet, daß es die Möglichkeit bietet, fehlerhafte Zeichen, wie sie bei der Steuerung derartiger Maschinen leicht und häufig vorkommen, ohne weiteres durch magnetische Löschung zu beseitigen und das jeweils richtige Zeichen unmittelbar an die vom Fehlerzeichen eingenommene Bandstelle zu setzen. Ebenso gestattet das Magnetband auch die Beseitigung der Steuerzeichen für ganze Zeilen und Textteile mit Hilfe eines Löschmagneten und die Wiederverwendung der dadurch frei gewordenen Abschnitte für neue Zeichenreihen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die das Magnetband fortschaltenden Stiftwalzen von einem elektrischen Motor aus über eine Schlupfkupplung und ein durch diesen in Umdrehung versetzbares Zahnrad sowie weiterhin über ein Malteserkreuz angetrieben und die Drehbewegung des Zahnrades beim jedesmaligen Tippen eines Schriftzeichens oder eines Spatiums selbsttätig durch einen bei Erregung die Hemmwirkung eines Schwenkarmes auf das Zahnrad durch Drehung dieses Armes aufhebenden und das Zahnrad für einen Augenblick freigebenden Elektromagneten gesteuert wird.
  • Zur Korrektur fehlerhafter Zeichen durch Löschung auf dem Magnetband ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Speicher durch einen in der Laufrichtung des magnetischen Bandes auf die impulsformenden Elektromagneten folgenden, die magnetischen Bandpunkte löschenden und zur gegensinnigen Magnetisierung des Bandes geeigneten permanenten Magneten ergänzt und die rasche Fortschaltung des magnetischen Bandes über diesen Löschmagneten hinaus bei Feststellung eines Fehlers in der Zeilensetzung zur Streichung der fehlerhaften Zeile durch Niederdrücken einer Löschtaste herbeiführbar sowie durch eine Zeilenendtaste die selbsttätige Einleitung einer absatzweise erfolgenden Bewegung des magnetischen Bandes an den unmittelbar dem Löschmagneten vorangehenden Elektromagneten veranlaßbar ist.
  • Eine beispielsweise Ausführung der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 und 1 A rein schematisch die Gesamtheit der elektrischen Schaltungsanordnung der photographischen Zeilensetzmaschine, F i g. 1 B sowie 1 C und 1 D schematisch die einzelnen Verfahrensschritte, welche beim Ausschließen einer gesetzten Zeile durch Hinzufügung der elektronisch erhaltenen Spanen zu den Mindestabständen in der Zeile ausgeführt werden, F i g. 2 eine Seitenansicht der elektrischen Schreibmaschine, welche teilweise gebrochen und geschnitten ist, um Teile der Code- oder Verschlüsselungsvorrichtung zu zeigen, F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Verschlüsselungsvorrichtung, F i g. 4 eine Rückansicht eines Teiles des Tragrahmens für die Codeleisten, ferner die Anordnung des Ausfüll- und des Löschschalters, F i g. 5 eine Ansicht eines Teiles des Trag- und Führungsrahmens für die der Schriftzeichenbreite zugeordneten Verschlüsselungsleisten, F i g. 6 eine Vorderansicht des Haupt- und des Hilfstastenwerkes der elektrischen Schreibmaschine sowie die beiden Tastenwerke teilweise gebrochen, um Teile des Verschlüsselungsmechanismus ersichtlich zu machen, F i g. 7 eine schaubildliche Darstellung des der Spatientaste zugeordneten Schalters und der auf diesen wirkenden hin und her verschiebbaren Leiste, F i g. 8 eine schaubildliche Wiedergabe des Tastenwerkverschlüsselungsmechanismus, F i g. 9 einen Schnitt durch eine Einzelheit der Vorrichtung nach F i g. 8 sowie das durch die Tasten steuerbare Gestänge für die Verstellung der einzelnen Nockenscheiben, welche die hin und her bewegbaren Verschlüsselungsleisten verstellen, F i g. 10 eine schematische schaubildliche Wiedergabe der Zeilenanzeigevorrichtung und des die Zeilen ergänzenden Mechanismus sowie den Antrieb für die Führungsschraube und ferner die elektromagnetische Auslösevorrichtung für die Steuerung der Teildrehungen dieser Schraube, F i g. 11 eine Draufsicht auf die elektronische Vorrichtung für die Messung des Zeilenrestes, F i g. 12 in Einzeldarstellung den Durchgang der Lichtstrahlen durch die beiden Gitterplatten, wenn die eine relativ von der anderen bei dem Meßvorgang verschoben wird, F i g. 13 in Einzeldarstellung einen Teil der Auslösetrommel und die zugehörigen Anschläge für das Anhalten von verschobenen Gleitstangen in dieser Trommel, F i g. 14 eine Einzelansicht des Drehgriffes für die Einstellung der Hemmutter für den mit dem Zeilenlängenzeiger versehenen Schieber, F i g. 15 eine schaubildliche Wiedergabe der »Gedächtnis«- oder Aufspeicherungsvorrichtung, F i g. 16 in schaubildlicher Darstellung das optische System der Maschine und die zu diesem gehörigen Teile, F i g. 17 im Schaubild die Blendenvorrichtung des aus F i g. 16 ersichtlichen optischen Systems, F i g. 18 einen waagerechten Schnitt durch die Trommeln und die Schriftzeichenmatrizen der Blendenvorrichtung nach F i g. 17, F i g. 19 eine Vorderansicht einer der Blendentrommeln in der geschlossenen Lage und das federbelastete magnetisch gesteuerte Gestänge für die Trommeldrehung um 90° in entgegengesetzten Richtungen, F i g. 20 in einer ähnlichen Ansicht wie F i g. 19 eine der Blendentrommeln in ihrer offenen Lage, F i g. 21 eine Einzeldarstellung eines Teiles der Schriftzeichenmatrize der Satzplatte in Ansicht, F i g. 22 eine schaubildliche Wiedergabe des für die Fortschaltung des Filmschlittens und die Filmzuführung vorgesehenen Mechanismus, F i g. 23 schaubildlich die elektromagnetische Auslösevorrichtung für die Steuerung der Weiterschaltung des Filmträgers mittels der zugehörigen verstellbaren Leiste oder Stange und den für die Rückführung dieser Stange oder Leiste und des Schlittens in die Ausgangslage dienenden Mechanismus, F i g. 24 eine schaubildliche Darstellung einer Einzelheit der Anordnung nach F i g. 23 und die Abstützung der federbelasteten Trommel und der verschiebbaren Leiste oder Stange, F i g. 25 schaubildlich den bei den Vorrichtungen nach F i g. 23 verwendeten genau wirkenden Anschlagkörper.
  • Tastenwerk- und Verschlüsselungsmechanismus Der den Tastenwerk- und Verschlüsselungsmechanismus enthaltende Teil einer erfindungsgemäß ausgebildeten photographischen Zeilensetzmaschine besteht aus einer in F i g. 6 veranschaulichten elektrischen Schreibmaschine A, die ein Haupttastenfeld A 1 mit zweiundvierzig Schriftzeichentasten a und mit einer leistenförmigen Leer- oder Abstandtaste a1 sowie mit einer Zeilenendtaste a 2 und mit mehreren anderen bei Schreibmaschinen dieser besonderen Art erforderlichen Fingertasten und ferner ein neben dem Haupttastenwerk A 1 angeordnetes Hilfstastenfeld A 2 mit einschließlich der Letterntasten zwölf Tasten a 3 sowie mit einer Ausfüllungstaste a 4 und einer Löschtaste a5 aufweist und eine Code- oder Verschlüsselungsvorrichtung B, die unmittelbar unter den Tastenwerken A 1 und A 2 vorgesehen ist und mit diesen in Arbeitsbeziehung steht. Die Schreibmaschine A ist auch wie üblich mit einem Papierwagen A 3, einer Schreibwalze A 4, Schriftzeichen A 5 und den sonstigen gebräuchlichen Teilen ausgestattet, so daß der Drucker jederzeit eine Kopie von dem Geschriebenen bei der Zusammensetzung der Zeile vor sich sieht und so jeden darin auftretenden und zu beseitigenden Fehler ohne weiteres feststellen kann.
  • Um die genügende Kraft und Bewegung für die Verstellung des Tastenwerk- und Verschlüsselungsmechanismus zu erzielen, wenn die Abstandstaste a1 oder eine Schreibtaste des Haupt- oder des Hilfstastenwerkes niedergedrückt wird, stehen (vgl. F i g. 8 und 9) die schwenkbaren Hebel a6, an welchen diese Tasten sitzen, einzeln durch je ein Gestänge in Wirkverbindung mit drehbaren Nockenscheiben a7, welche an der Umfläche einer länglichen, dauernd angetriebenen, mit einem Gummibelag bedeckten Walze A 6 anliegen, die den beiden Tastenwerken A 1 und A 2 (vgl. F i g. 2 und 6) gemeinsam ist. Die Nockenscheiben a7 sind zwischen und an den unteren Enden der Seitenwände von zweigabeligen, mit Abstand voneinander angeordneten Trägern A 7 drehbar gelagert, welche in zwei Reihen zu je achtundzwanzig Stück längs der Vorder- und der Rückseite der Walze A 6 vorgesehen sind. Die zur einen bzw. zur anderen dieser beiden Reihen gehörigen Träger A 7 hängen von einer ihnen gemeinsamen drehbaren Stange a 8 herab, die sich (vgl. F i g. 6) quer zur Stirnseite der Schreibmaschine über deren ganze Tiefe erstreckt, so daß nicht nur die zwölf Nockenscheiben, welche für das Hilfstastenwerk A 2 erforderlich sind, sondern auch die vierundvierzig für das Haupttastenwerk A 1 notwendigen Nockenscheiben an den beiden Stangen a8 schwenkbar gehalten sind.
  • Die Nockenscheiben a7, von denen die an der einen Seite der Antriebswalze A 6 liegenden (vgl. F i g. 8) gegenüber den auf der anderen Walzenseite befindlichen versetzt sind, können wenn sie durch die Walze A 6 in Drehung versetzt werden, hin und her bewegbare Leisten B 1 und B 2, die parallel zueinander in einer Reihe angeordnet und mit der Tastenwerk- und Verschlüsselungsvorrichtung B unmittelbar vereinigt sind, in entgegengesetzten, nach ihrer Längsachse verlaufenden Richtungen verschieben. Die Leisten B 1 und B 2, die einzeln in geeigneten Haltern B 3 geführt werden, sind je mit einer Zugfeder b in Verbindung, welche sie elastisch in ihrer normalen Lage an einstellbare Anschlagschrauben b 1 und b 2 drückt, von denen die Schrauben b 1 an den rückwärtigen Enden der Leisten B 1 und die Schrauben b 2 an den vorderen Enden der Leisten B 2 angreifen. Die Verschiebung der Leisten B 1 wird unter überwindung der Gegenkraft ihrer Rückholfedern b durch Drehung der vordren Reihe der durch Tasten gesteuerten Nockenscheiben a7 erreicht, welche dabei auf an den Leisten B 1 drehbar gelagerte Rollen b 3 einwirken, und in ähnlicher Weise erfolgt die Verschiebung der Leisten B 2 durch die Drehung der rückwärtigen Reihe der durch Tasten beeinflußten Nockenscheiben a7, welche unmittelbar an Rollen b 4 anliegen, die an den Leisten B drehbar angebracht sind.
  • Zwischen den parallelen Seitenwänden der gegabelten Nockenscheibenträger A 7 sind nicht nu_ die Nockenscheiben a7, sondern auch die diese mit den Fingertasten der beiden Tastenwerke A 1 und A 2 in Verbindung bringenden Gestänge gelagert, von denen jedes gemäß F i g. 9 aus einem verhältnismäßig kleinen, um einen Zapfen a10 schwenkbaren Winkelhebel a9 und aus einem mit diesem gelenkig verbundenen waagerechten Hebel a12 sowie aus einem am einen Ende an diesen und am anderen Ende an den Schwenkhebel a 6 der zugehörigen Fingertaste angeschlossenen senkrechten Lenkerall besteht. Der kürzere Arm des Winkelhebels a9 ist, wie in F i g. 9 in gestrichelten Linien angedeutet ist, mit einer Endgabelung des Hebels a12 im Eingriff, und der längere Arm des Winkelhebels a9, der von dem Drehzapfen a10 nach unten ragt, ist an seinem freien Ende abgewickelt, so daß er eine Anschlag-Schulter a13 bildet, die für gewöhnlich in die Bewegungsbahn des einen oder des anderen zweier an diametral einander gegenüberliegenden Stellen der einen Seitenfläche der entsprechenden Nockenscheibe a7 abstehender Stifte a14 greift.
  • Um die Nockenscheibe a7 in ihrer unwirksamen Lage zu halten, die durch den Eingriff eines der Stifte a14 mit der Anschlagschulter a13 bestimmt ist, enthält das auf die Nockenscheibe wirkende Gestänge weiterhin einen federbelasteten Finger a15, welcher ebenfalls von dem Drehzapfen a10 nach unten ragt und mit einem zweiten Paar von diametral einander gegenüberliegenden und von der gleichen Seite der Nockenscheibe a7 wie die Stifte a14 abstehenden Stifte a16 zusammenarbeitet. Eine feststehende waagerechte Anschlagstange a17 dient in jeder der beiden Reihen der NockenscheibenträgerA 7 dazu, diese in ihrer normalen Lage nach F i g. 9 unter Überwindung der Gegenkraft von an ihnen angreifenden Zugfedern a18 zu halten, wobei die Nockenscheiben a 7 gerade außer Berührung mit der Umfläche der dauernd angetriebenen Walze A 6 sind. Wird indessen eine Fingertaste a gedrückt, so wird der Schwenkhebel a6 den mit ihm in gelenkiger Verbindung stehenden Winkelhebel a9 für einen Augenblick außer Eingriff mit dem gerade wirksamen Stift a14 der Nockenscheibe a7 bringen, so daß diese mit Reibungsberührung an die Antriebswalze A 6 durch den federbelasteten Finger a 15 angedrückt werden kann. Infolgedessen wird die Nockenscheibe a7 entgegengesetzt dem Uhrzeigerumlaufsinn (vgl. F i g. 9) durch die Walze A 6 gedreht, so daß sie durch entsprechende Einwirkung auf die Rolle b 4 die erforderliche Längsverschiebung der zugehörigen hin und her bewegbaren Leiste B 2 der Verschlüsselungsvorrichtung B nach rückwärts hervorruft. Die Leiste B 1 wird in ähnlicher Weise vorwärts bewegt, wenn an der an ihr angebrachten Rolle b 3 die zugehörige durch die Walze A 6 gedrehte Nockenscheibe a7 angreift.
  • Die Verschlüsselungsvorrichtung enthält ferner (vgl. F i g. 2, 3 und 8) zwei Gruppen von länglichen, mit gegenseitigem Abstand angeordneten Verschlüsselungsleisten 2 und 3 und eine sogenannte Universalleiste 2 a. Sämtliche Leisten 2, 3 und 2 a sind unmittelbar unter den verschiebbaren Leisten B 1 und B 2 angeordnet und erstrecken sich in der Längsrichtung der Schreibmaschine A praktisch über die ganze Länge. Die hinteren Verschlüsselungsleisten 2, sechs an der Zahl, sind zur Schriftzeichenidentifizierung bestimmt und, wie schematisch in F i g. 8 angedeutet, einzeln an getrennten waagerechten Schwenkwellen 4 mittels von diesen ausgehender Arme 5 aufgehängt. Die hinteren Verschlüsselungsleisten 2 besitzen einen L-förmigen Querschnitt und weisen an ihren oberen Kanten Reihen von zahnartigen Vorsprüngen 6 und zwischen diesen ausgesparte Nuten 7 auf, während die vomliegenden Verschlüsselungsleisten 3, fünf an der Zahl, einen flachen Querschnitt haben und mit der Schriftzeichenbreite in Beziehung stehen und an ihren beiden Längskanten kurze Reihen von zahnartigen Vorsprüngen 8 und dazwischenliegenden Nuten 9 zeigen.
  • Die vorderen Verschlüsselungsleisten 3 sind ähnlich wie die hinteren Leisten 2 einzeln an getrennten Schwenkwellen 10 mittels senkrechter Arme 11 aufgehängt, die aber, abweichend von den Tragarmen 5 der Leisten 2, in Längsschlitze 12 der Leisten 3 greifen, so daß diese gemeinsam in ihrer Längsrichtung aus und nach einer von fünf verschiedenen Lagen gegenüber den darüberliegenden, quer zu ihnen hin und her bewegbaren Leisten B 1 und B 2 verschiebbar sind und auf diese Weise sowohl die richtigen Schriftzeichenbreitenschlüssel für große und kleine Buchstaben in Antiqua- oder in Kursivschrift als auch die Breitenschlüssel für schmale Anfangsbuchstaben usw. auswählen können. Die Leisten B 1 und B 2 sind nach F i g. 8 an ihren unteren Kanten auch mit zahnartigen Vorsprüngen b 5 versehen, weche in einem solchen Abstand voneinander liegen, daß sie für gewöhnlich in Wirkungsbeziehung mit den Zähnen 6 und 8 der ausgewählten Verschlüsselungsleisten 2 und 3 stehen. Daher wird beim Niederdrücken einer Schriftzeichentaste an irgendeinem der beiden Tastenwerke A 1 und A 2 die dadurch zur Wirkung gebrachte Leiste B 1 und B 2 durch die Verschlüsselungsleisten 2 und 3 die zugehörigen Schwenkwellen 4 und 10 in der einen oder in der anderen Richtung drehen und dadurch elektrisch die richtige Schlüsselübertragung für das gewünschte Schriftzeichen herbeiführen. Zu diesem Zweck trägt jede der Wellen 4 und 10 an ihrem rechten äußersten Ende gemäß F i g. 8 einen fest mit ihr zwischen seinen Enden verbundenen, senkrecht angeordneten Hebel 13, der sich neben einem gewöhnlich offenen Kontaktschalter 14 befindet. Die Schließung der Schalter 14 wird durch den einen oder den anderen von zwei Stiften 15 bewirkt, welche seitlich von den entgegengesetzten Enden der einzelnen Hebel 13 abstehen und unabhängig von der jeweiligen Drehrichtung der Wellen 4 und 10 arbeiten. Die so für irgendein ausgewähltes Schriftzeichen erhaltene Verschlüsselung wird dann in elektrischer Form von den Schaltern 14 aus zu dem aufspeichernden »Gedächtnis«-Teil der Maschine geleitet.
  • Die Verschlüsselungsleisten 3 sind in einem Rahmen 16 gelagert, welcher leicht von der Maschine zwecks Ersatzes abnehmbar ist, um, wenn gewünscht, die Verschlüsselung der Schriftzeichenbreite für Texte von verschiedenem Umfang oder Druck zu ändern. Die Universalleiste 2a weist, obgleich sie den Verschlüsselungsleisten 2 in der Form ähnlich und der Gruppe dieser Leisten zugeordnet ist, nicht wie diese Verschlüsselungsnuten auf, so daß sie durch alle Schriftzeichentasten der beiden Tastenwerke mit Hilfe der einzelnen hin und her bewegbaren Leisten B 1 und B 2 zur Wirkung gebracht werden kann, die mit einem zusätzlichen zahnartigen Vorsprung b 6 versehen sind, der die Leiste 2 a nahe ihrer oberen Kante erfassen kann. Eine getrennte Schwenkwelle 4a und mehrere von dieser herabhängende Arme 5 a halten die Leiste 2 a in ihrer normalen Lage. Ein getrennter Kontaktschalter 14a wird durch die Schwenkbewegung dieser Welle 4 a in ähnlicher Weise wie die Schalter 14 durch die Wellen 4 und 10 mittels eines mit zwei Stiften versehenen Hebels im Zusammenwirken mit der »Gedächtnis«-Vorrichtung gesteuert.
  • Die gemeinsame Verschiebung der fünf für die Schriftzeichen maßgebenden Verschlüsselungsleisten 3 nach und aus ihrer normalen oder den kleinen Buchstaben entsprechenden Verschlüsselungslage wird (vgl. F i g. 8) durch die Drehung zweier im Abstand voneinander auf einer Schwenkwelle 18 angeordneter Nockenscheiben 17 bewirkt, die mit einer parallel zu sich selbst verschiebbaren Leiste 19 im Eingriff sind, welche an sie elastisch durch Zugfedern 20 angedrückt wird und in Verbindung mit den freien rechten Enden der Verschlüsselungsleisten 3 steht. An ihrem vorderen Ende trägt die Welle 18 einen mit einem Zifferblatt 21 versehenen Griff, mittels dessen sie gedreht werden kann, wobei sie mittels der Nockenscheiben 17 die Verschlüsselungsleisten 3 unter Überwindung der Gegenkraft der Federn 20 aus ihrer normalen Lage in ihre verschiedenen anderen wirksamen Lagen überführt, die durch die Ziffern 1 bis 5 an der Kreisscheibe 21 gekennzeichnet sind.
  • An ihrem hinteren Ende erstreckt sich die Welle 18 genügend weit über eine nicht dargestellte, sie abstützende Konsole hinaus, um drei zusätzliche Nokkenscheiben 22 zu tragen, welche unter verschiedenen Winkelstellungen daran befestigt sind und bei entsprechenden unterschiedlichen Einstellungen der Ziffernscheibe 21 wahlweise drei ihnen zugeordnete elektrische Kontakte 23 schließen können. Wenn große Buchstaben, Doppelbuchstaben usw. in dem zusammenzusetzenden Abdruck vorkommen, wird die Ziffernscheibe 21 entsprechend in die richtige Lage eingestellt, so daß einer oder zwei der Kontakte 23 zur Wirkung kommen, um den diesen Schriftzeichen zugeordnete Schriftzeichenidentifizierungscode zu vervollständigen. Die Ziffernscheibe 21 ist an der Schreibmaschine A angeordnet, so daß sie rasch greifbar ist und leicht gehandhabt werden kann und die daran befindlichen Marken sich zur Erleichterung ihrer Ein- und der Rückstellung bequem vom Drukker ablesen lassen.
  • Beim Niederdrücken der leistenförmigen Abstandstaste al oder der Zeilenendtaste a2 oder der Ausfülltaste a4 oder der Löschtaste aS werden durch die Drehung einer Nockenscheibe a7 (vgl. F i g. 2, 3, 4, 6, 7) besondere hin und her verschiebbare Leisten B 4 und B 5 der Verschlüsselungsvorrichtung zur Wirkung gebracht, die frei von den zahnartigen Vorsprüngen b 5 der zu ihnen parallelen Leisten B 1 und B 2 sind und je unmittelbar einen ihnen zugeordneten elektrischen Kontaktschalter verstellen können. Wird beispielsweise die leistenförmige Abstandstaste a1 gesenkt, so wird die eine der beiden Leisten B 4, mit der sie gemäß F i g. 3 und 6 verbunden ist, nach vorwärts von ihrer Anschlagschraube b 1 weg unter Überwindung der Gegenkraft ihrer Rückholfeder b verschoben, so daß sie einen elektrischen Schalter A 8 schließt, der an der Vorderseite des Tragrahmens der Schreibmaschine A angebracht ist. Wenn die Zeilenendtaste a2 gedrückt wird, wird die andere der beiden Leisten B 4 in der gleichen Weise nach vorwärts bewegt, um einen zweiten Kontaktschalter A 9 zu schließen, der ebenfalls an der Stirnseite des Schreibmaschinentragrahmens vorgesehen ist.
  • Ungleich den beiden nach vorn verschiebbaren Leisten B 4 können die zwei Leisten B 5 eine Rückwärtsbewegung entgegen der Zugwirkung ihrer Rückholfedern b und weg von ihren Stellschrauben b2 ausführen, um den einen oder den anderen von zwei elektrischen Schaltern A 10 und All zu schließen, welche an der Rückseite des die Schreibmaschine A tragenden Rahmens befestigt sind. Infolgedessen kann die Ausfülitaste a4, wenn sie gedrückt wird, sowohl die rückwärtige Bewegung der mit ihr verbundenen Leiste B 5 als auch das daraus ergebende Schließen des Schalters A 10 herbeiführen, und in ähnlicher Weise kann die Löschtaste a5, wenn sie gesenkt wird, mittels der anderen Leiste B 5 den elektrischen Schalter All schließen. Die Tasten a 1, a2, a 4 und a 5 können durch Schließung von Kontakten getrennte Relais erregen, welche ihrerseits ihnen ermöglichen, durch andere elektrische Verbindungen die einzelnen ihnen zugedachten Funktionen beim Arbeiten der Maschine auszuüben. Zeilenanzeige- und Zeilenrestmeßvorrichtung Wenn eine Zeile an der Schreibmaschine gesetzt ist, wird eine »Information« oder Anweisung sowohl von den fünf der Schriftzeichenbreite zugeordneten Verschlüsselungsleisten 3 sowohl als auch von der leistenförmigen Abstandstaste a1 elektrisch durch Relais eines Entschlüsselers 24 (vgl. F i g. 1) auf eine elektromagnetische Auslösevorrichtung C übertragen, welche (vgl. F i g. 10) einen Teil eines Zeilenanzeigemechanismus bildet, der mit der Schreibmaschine in Verbindung steht. Die Spatientaste a1 des Tastenwerkes A 1 und die Zeilenendaste a2 sind durch getrennte Relais elektrisch mit anderen Teilen dieses Mechanismus verbunden.
  • Gemäß F i g. 10 enthält die Auslösungsvorrichtung C eine Trommel C1, die auf eine waagerechte Antriebswelle C2 aufgekeilt oder sonstwie daran befestigt und in ihrer Längsrichtung geschlitzt ist, so daß sie eine Reihe von funfundzwanzig in gleichem gegenseitigem Abstand liegenden stangenförmigen Schiebern c aufnehmen kann, welche (vgl. F i g. 13) einzeln in und aus einer wirksamen Stellung bewegbar sind. Der Antrieb der Schieber c wird durch auswählende Erregung des einen oder des anderen eine Reihe von vierundzwanzig feststehenden Elektrom zgneten C 3 bewirkt, die um die Trommel C 1 in einem zu dieser konzentrischen Kreis angeordnet sind und mit ihren schwenkbaren Ankern cl im Eingriff mit den über die Trommel C1 vorstehenden Enden einer entsprechenden Zahl der Schieber c stehen. Während nur achtzehn derartige Elektromagneten für die meisten Schriftzeichen notwendig sind, welche eine Satzbreite von weniger als 1 ein haben, gibt es doch einige Schriftzeichen- welche eine größere Breite aufweisen und bis vierundzwanzig Einheiten messen, wie z. B. die Ligaturen »ff(« und »ffi«. Die Anker cl dieser Index- oder Hinweismagneten C3 stehen unter der Einwirkung von Zugfedern c 2, welche sie elastisch an Anschlagstifte c 3 drücken, die in geeigneten Abständen von den Magnetkernen angeordnet sind.
  • Wenn einer der Magneten C3 erregt wird und der entsprechende stangenförmige Schieber c durch den Magnetarm c 1 verstellt wird, so wird das entgegengesetzte Ende des Schiebers c (vgl. F i g. 13) genügend weit über das benachbarte Ende der Trommel C 1 hinausgestoßen, um einen feststehenden Anschlag c4 zu berühren und so zwangläufig die Trommel C1 während ihrer Drehung durch die Antriebswelle C2 anzuhalten. In diesem Augenblick wird das vorstehende Ende des jeweils wirksamen Schiebers c sich unmittelbar vor dem Anker c5 eines einzigen Auslösemagneten C4 befinden, welcher praktisch in Synchronismus mit der Erregung des nächsten ausgewählten Magneten C3 arbeiten kann, so daß er den die Trommel C1 hemmenden Schieber c außer Eingriff mit dem Anschlag c4 bringt und in seine Normal- oder Ausgangslage zurückbewegt. Der Anker c5 des Auslösemagneten C4 wird ebenso wie die Anker der Magneten C3 durch eine Zugfeder c6 (vgl. F i g. 10) gesteuert und elastisch an einen Anschlagstift c7 in der richtigen Entfernung von dem Kern seines Magneten angedrückt. Auf diese Weise wird die »Information«, die durch die Tastenwerksverschlüsselungsvorrichtung B für die verschiedenen Schriftzeichenbreiten ausgesandt worden ist und die »Information«, welche durch die drei Einheiten als den Mindestwortabstand bestimmende leistenförmige Spatientaste a 1 abgegeben worden ist, in Wellenteildrehungen umgewandelt, welche dazu benutzt werden, den Zeilenanzeigemechanismus zur Wirkung zu bringen.
  • Die Antriebswelle C 2 empfängt gemäß F i g. 10 ihre Bewegung von einem elektrischen Motor C 5 durch Vermittlung einer Schlupfkupplung C 6 und ist an ihrem freien Ende mit einem Zahnrad 25 versehen, durch welches sie ihre Teildrehungen auf eine Führungsschraube C 7 überträgt, deren Spindel c8 sich über einen ihrer Trag- und Lagerständer 26 hinaus erstreckt und mit einem Arm c 9 sowie mit einem Ritzel c 10 verbunden ist, welches dauernd mit dem Zahnrad 25 kämmt und dicker, als sonst für eine Bewegungsübertragung üblich, ausgeführt ist. Der Anzeigemechanismus umfaßt auch eine Skalenleiste C 8, die nach ein- und en-Marken eingeteilt ist, die vorzugsweise von rechts nach links ablesbar sind, und ferner einen Zeilenlängenzeiger c 11, der längs der Skalenleiste C 8 durch die Teildrehungen der Schraube C7 verschiebbar ist und dadurch die Länge einer Zeile bei einer Zusammensetzung kenntlich macht. Der Zeiger c11 ist an einem Tragblock C 9 befestigt, der quer zur Führungsschraube C 7 angeordnet ist, so daß er gehoben und gesenkt und dadurch außer und in Gewindeeingriff mit der Schraube C 7 gebracht werden kann. Zu diesem Zweck ist der Block C 9 gemäß F i g. 10 auf der ihn durchsetzenden Stange 27 verschiebbar, die mit von ihren Enden ausgehenden Seitenarmen 29 einen Bügel 28 bildet, der mit einer waagerechten, zu einer Stange 27 parallelen Schwenkwelle 30 verbunden ist, die in Lager des Maschinenrahmens geführt ist. Das Anheben des Zeigerblockes C 9 findet unter Überwindung der Gegenkraft zweier Zugfedern 31 statt, welche mit den Seitenarmen 29 des Schwenkbügels 28 verbunden sind und diesen in seiner normalen Lage auf senkrecht verstellbaren Schrauben 32 unter genauer Ausrichtung des Innengewindes des Zeigerblockes C9 mit dem Außengewinde der Führungsschraube C 7 halten.
  • Um den Zeilenlängenzeiger c11 in irgendeine vorher gewählte Zeilenanfangsstellung zu bringen, ist eine Anschlagmutter C 10 für den Zeigertragblock C 9 (vgl. F i g. 10) auf einer waagerecht liegenden Gewindestange c12 vorgesehen, die ebenfalls in den Trag- und Lagerständern 26 geführt isi und an ihrem einen Ende einen Knopf oder Handgriff c13 aufweist, mittels dessen sie in der einen oder anderen Richtung gedreht werden kann, um die Anschlagmutter C10 in verschiedene Stellungen überführen zu können. Die Mutter C 10 ist zwangläufig auf einer waagerechten Führungsschiene 33 verschiebbar, wenn sie für Zeilen von verschiedener Ausschließungslänge verstellt wird, und trägt einen elektrischen Kontaktschalter 34, der durch einen abstehenden Vorsprung c14 des Zeigerblockes C9 gesteuert wird, wenn dieser in und aus seiner Ausgangsstellung an der Mutter C 10 bewegt wird.
  • Diese Einstellungen der Anschlagmutter C10 werden auch an der Skalenleiste C 8 durch einen zweiten Zeiger C15 ersichtlich gemacht, welcher mit der Mutter verbunden ist und etwas über die Rückseite der Skalenleiste vorsteht. Um die für die Einstellung der Mutter C 10 erforderliche Genauigkeit bei den verschiedenen Lagen innerhalb der Einheitsbruchteile von 1 ein zu erreichen, ist der Drehknopf c 13 der Gewindestange c 12 gemäß F i g. 10 und 14 an seiner äußeren Seitenfläche mit achtzehn über seinen Umfang verteilten, als Marken dienenden Nuten c16 versehen. Eine federbelastete Klinke c17 dient dazu, den Knopf und damit die Gewindestange elastisch durch ihren Eingriff mit einer oder der anderen dieser Nuten in verschiedenen Winkelstellungen zu halten. Bevor jedoch die Mutter C 10 eingestellt wird, muß der Tragblock C9 für den Zeilenlängenzeiger c 10 von Hand außer Eingriff mit der Führungsschraube C 7 gebracht werden, welche dann von dem Block C 9 entlastet ist und eine kleine Axialverschiebung unter Überwindung der Gegenkraft der Druckfeder c18 durch eine schwach abgestufte Nockenfläehe c19 erfahren kann, welche an der inneren Seite des Knopfes c13 ausgebildet ist und mit einer nicht dargestellten Rolle an dem benachbarten Ende der Schraubenspindel c8 in Berührung ist.
  • Eine federbelastete Trommel C 11, welche mit dem Zeigerblock C9 durch ein biegsames Band oder Kabel c20 verbunden ist, sucht dauernd den Block in seine Ausgangsstellung zu ziehen, wenn eine Zeile zusammengesetzt wird, und drückt ihn für gewöhnlich elastisch gegen die Anschlagmutter C10. Wenn diese richtig in Stellung gebracht ist, kann der Zeigerblock C 9 von Hand längs der Querstange 27 seines Tragbügels 28 zurückverschoben werden, bis er durch die Mutter C 10 angehalten wird, worauf er in den Eingriff mit der Führungsschraube C 7 gesenkt wird. Die vorhergehende axiale Einstellung dieser Schraube durch die abgestufte Nockenfläche c19 des Knopfes c13 dient dazu, diesen Eingriff zu sichern und zu erleichtern.
  • Die Zeilenanzeigevorrichtung nach F i g. 10 enthält auch einen Abstandszeiger c21, der nahe dem rechten Ende der Skalenleiste C 8 angeordnet ist und jedesmal, wenn die leistenförmige Abstandstaste a1 niedergedrückt wird, in Teilen von 21/18 ein nach dem Zeilenlängenzeiger c11 hin verstellt werden kann. Der Abstandszeiger c21 ist an einem winkelförmigen Schieber c12 angebracht, der auf der Skalenleiste C 8 sitzt. Seine intermittierenden Bewegungen werden unter Überwindung der Gegenkraft einer Zugfeder c22 durch ein sich drehendes Solenoid C 13 mittels zweier Klinken c 23 und c 24 bewirkt, welche in eine Zahnstange c25 an dem Schieber c12 greifen. Die Schaltklinke c23 ist an das freie Ende des federbelasteten Armes c26 des Solenoides C 13 angelenkt und mit einem nasenartigen Vorsprung c27 versehen, welcher einen ähnlichen Vorsprung c28 an der Festhalteklinkec24 übergreift, so daß die beiden Klinken gleichzeitig außer Eingriff mit der Zahnstange c25 gebracht werden können, bevor eine Einstellung des Schiebers c 12 durch die zugehörige Feder c 22 erfolgt.
  • Die Rückhalteklinke c24 ist um einen festen Zapfen schwenkbar und durch einen senkrechten Lenker c29 an den Arm c30 eines zweiten sich drehenden Solenoides C14 angeschlossen. Eine schwache Zugfeder c31, die mit dem Solenoidarm c30 verbunden ist, hält die Festhalteklinke c24 elastisch im Eingriff mit der Zahnstange c25. Infolge dieser Anordnung wird, so oft die leistenförmige Spatientaste a1 beim Zusammensetzen einer Zeile niedergedrückt wird, das Solenoid C 13 für einen Augenblick erregt und verschiebt den Spatienzeiger c21 schrittweise längs der Skalenleiste C 8 in der Richtung des sich nähernden Zeilenlängenzeigers c11, während die Festhalteklinke c24 den Abstandszeiger entgegen der Kraft der Feder c22 in seinen verschiedenen Fortschaltstellungen sichert.
  • Wenn eine Zeile vollständig gesetzt und auf die richtige Ausschließungslänge gebracht ist und der Zeilenzeiger c 11 sich mit dem Abstandszeiger c23. deckt oder an ihm vorbeigegangen ist, wird der verbleibende Abstand zwischen dem Zeilenlängenzeiger und einer Nullmarke an der Skalenleiste C 8 elektronisch gemessen und dann das Solenoid C 1.4 erregt, um die Klinken c23 und c24 außer Eingriff mit der Zahnstange c25 zu heben, so daß der Spatienzeiger c21 in seine Ausgangslage durch die Zugfeder c23 zurückgebracht werden kann. In dem nämlichen oder ungefähr in dem gleichen Zeitpunkt werden verschiedene andere von dem Zeilenzeigerrnechanismus durchzuführende Arbeitsvorgänge elektrisch oder elektromechanisch in einer vorbestimmten Folgeordnung bewirkt. Demnach wird ein einziger Impuls von einer elektrischen Spannungsquelle 35 aus, die in der die Gesamtschaltanordnung zeigenden F i g. 1 durch das Rechteck mit der Inschrift »Schaltverzug« angedeutet ist, auf den Auslösemagneten C4 der Auslösevorrichtung C übertragen, um der Trommel C 1 und auch der Antriebswelle C 2 zu gestatten, über eine genügende Zahl von Winkelgraden hin leer zu laufen, um den Arme 9 der Spindel c 8 der Führungsschraube C 7 auszuschwingen und in Eingriff mit einem winkelförmigen Anschlagglied 36 (vgl. F i g. 10) zu bringen und so zwangläufig die Drehung der Führungsschraube C 7 in ihrer genauen Anfangsstellung zu hemmen.
  • Inzwischen jedoch ist der Tragblock C 9 für den Zeilenlängenzeiger c11 zuerst selbsttätig entgegen der Kraft der Zugfedern des Bügels 28 angehoben sowie außer Eingriff mit dem Gewinde der Führungsschraube C7 gebracht und hernach längs der Querstange 27 des Bügels 28 bis zum Anhalten durch die Anschlagmutter C 10 zurückgezogen worden, bevor er zum neuerlichen Eingriff mit dem Gewinde der Führungsschraube C 7 gesenkt worden ist. Das Anheben und Senken des Zeigerblockes C 9 wird in diesem Zeitpunkt dadurch erreicht, daß ein drittes sich drehendes Solenoid C 15, das einen Arm c32 in Eingriffsbeziehung mit einem von der Schwenkwelle 30 des Bügels 28 nach rückwärts abstehenden Arm 37 aufweist, zuerst erregt und dann abgeschaltet wird. Die Erregung des Solenoides C15 zum Anheben des Zeigerblockes C 9 wird durch das Schließen eines Kontaktes eines Doppelwegeschalters 38 (vgl. F i g. 11) bewirkt. Die Abschaltung dieses Solenoides, durch welche die Federn 31 des Bügels 28 für das Senken des Zeigerblockes C9 freigegeben werden, wird hervorgerufen, wenn dieser (vgl: F i g. 10) auf die Mutter C 10 stößt und der Kontaktschalter 34 an dieser durch den Vorsprung c14 des Zeigerblockes geöffnet wird. Diese Steuerung der beiden elektrischen Schalter 38 und 34 hat auch die Erregung und die Abschaltung des Solenoides c 13 für die Vorschiebung des Abstandszeigers c21 zur Folge.
  • Das winkelförmige Anschlagglied 36 für die Hemmung der Drehung der Führungsschraube C 7 ist zwischen seinen Enden schwenkbar gelagert und wird für gewöhnlich durch eine Zugfeder 39 in einer aus F i g. 10 ersichtlichen unwirksamen Lage außerhalb der Bewegungsbahn des Armes e9 der Führungsschraubenspindel c8 gehalten. Die überführung des Anschlaggliedes 36 in seine wirksame Lage wird durch den Arm c33 eines Solenoides C16 hervorgerufen, dessen Erregung durch die Schließung des gleichen Kontaktes des Zweiwegeschalters 38 veranlaßt wird und kurz vor der Erregung des Solenoides C 15 stattfindet, so daß die Drehung der Führungsschraube C 7 in ihrer richtigen Winkel-oder Zeilenanlaßlage gehemmt wird, bevor der Zeigerblock C 9 außer Eingriff damit gebracht wird.
  • Nach der Erfindung enthält die Vorrichtung, welche die elektronische Messung des Zeilenrestes nach der Zusammensetzung einer Zeile auf die genaue Ausschließungslänge bewirkt, gemäß F i g. 10, 11 und 12 eine in ihrer Ebene hin und her verschiebbare transparente Gitterplatte D, die sich in waagerechter Bahn in geeigneten Führungen 40 bewegen kann und unmittelbar vor einer ähnlichen feststehenden Gitterplatte D 1 angeordnet ist, so daß sie sich quer über diese hin während ihrer Hin-und Herbewegung verschiebt. Die beiden Platten D und D 1 sind mit senkrechten undurchsichtigen Marken d und dl, die in der Form von parallelen Streifen in einem auf der Grundlage von achtzehn Einheiten gewählten Abstand voneinander liegen, gitterförmig ausgebildet und zwischen einer vor der hin und her bewegbaren Platte D vorgesehenen photoelektrischen Zelle D 2 und einer hinter der festen Platte D 1 befindlichen Glühlampe D 3 angeordnet. Für gewöhnlich wird die Platte D elastisch gegen einen Anschlagstift 41 durch eine Zugfeder d 2 gedrückt. Die undurchsichtigen Marken d an dieser beweglichen Platte decken dabei die transparenten Zwischenräume zwischen den undurchsichtigen Marken d 1 der feststehenden Platte D 1 ab, so daß das Entweichen von Lichtstrahlen aus der Lampe D 3 durch die Platte D hindurch verhindert ist.
  • Der Zeilenrest ändert sich, wenn die Länge der zusammengesetzten Zeile geändert wird, oder wenn der Zeilenlängenzeiger c 11 sich mit dem Abstandszeiger c21 deckt oder an diesem vorbeigeht. Der Zeilenzeiger c11 wird dann in der Ausschließungszone oder in dem Bereich zwischen dem vorgeschobenen Abstandszeiger c21 und einer nicht dargestellten Nullmarke an der Skalenleiste C 8 stehen. Diese Marke ist (vgl. F i g. 10 und 11) durch eine feststehende Kontaktplatte 42 gegeben und bestimmt. Wenn die hin und her verschiebbare Gitterplatte D ihre unwirksame Lage nach F i g. 10 einnimmt, wird ein an ihr befestigter elektrischer Schalter D 4 zum Zusammenarbeiten mit dieser Kontaktplatte 42 kommen. Ein zweiter Steuerkontakt für den Schalter D 4 ist durch den abstehenden Flansch oder Vorsprung c 14 des Tragblockes C 9 des Zeilenlängenzeigers c11 gegeben, wenn dieser in der Ausschließungszone stehenbleibt. Die Wirkungsweise der hin und her bewegbaren Gitterplatte D wird durch ein sich drehendes Solenoid D 5 gesteuert, das einen aufrecht stehenden Arm d 3 trägt, der mit einer Rolle d 4 versehen ist, die mit einem abwärts gerichteten Ansatz d 5 der Gitterplatte D zum Eingriff kommen kann.
  • Wenn eine Zeile vollständig gesetzt ist und die Zeilenendtaste a 2 (vgl. F i g. 6) gedrückt wird, findet eine Erregung des Solenoides D 5 durch ein sogenanntes Hilfszeilenendrelais 43 statt, welches in dem Schaltungsbild der F i g. 1 in dessen oberer Hälfte durch ein längliches Rechteck angedeutet ist und die Gitterplatte D zu ihrem wirksamen Hub veranlaßt. Wenn diese sich in Bewegung setzt, wird der Schalter D 4 am führenden Ende der Platte (vgl. F i g. 10 und 11) für einen Augenblick durch den ersten Durchgangskontaktgeber 42 geschlossen, um zuerst die photoelektrische Zelle D 2 zu sensibilisieren und dann eine Vielzahl von Lichtstrahlen der Lampe D 3 durch die Gitterplatten D und D 1 nach der Zelle D 2 zu lenken, bis der Schalter D 4 wieder für einen Augenblick bei seinem Zusammentreffen mit dem zweiten Durchgangskontaktgeber c14 geschlossen wird.
  • Die von der Lampe D 3 aus nach der photoelektrischen Zelle D 2 geleiteten Lichtstrahlen werden durch diese in eine entsprechende Zahl von elektrischen Impulsen - je einer für jede gemessene Einheit - umgewandelt, und diese Impulse werden durch eine dem Zeilenrest zugeordnete Durchgangsvorrichtung 44 (vgl. F i g. 1) nach einem Rechner übertragen und schließlich bei der Ausschließung der gesetzten Zeile benutzt. Wenn der Schalter den zweiten Kontaktgeber c 14 schließt, wird die photoelektrische Zelle D 2 entsensibilisiert, so daß eine richtige Messung des Zeilenrestes erzielt wird, wie er durch die Zahl der in der Zelle erzeugten elektrischen Impulse festgelegt ist. Ein federndes Anschlagglied 46 beschränkt den wirksamen Hub der Gitterplatte D. Wenn die Platte sich diesem Anschlagglied nähert, kann sie einen Kontakt des Zweiwegehauptschalters 38 schließen, welcher dann das arbeitende Solenoid D 5 für diese Platte stromlos macht und dieser den Rückgang in ihre normale Lage an dem Hemmstift 41 ermöglicht.
  • Der Ausschließungsrechner umfaßt (vgl. F i g. 1) einen schrittweise arbeitenden Schalter oder Spatien-»Addierer« 47, welcher die Gesamtzahl der Abstände oder Spatien zwischen den Worten in einer gesetzten Zeile feststellt, und einen »Teiler« 48, welcher die Zahl der elektrischen Impulse der Photozelle D 2 durch die Zahl der Wortspatien dividiert, worauf der erhaltene »Quotient« von dem »Teiler« aus zuerst nach einer Ausschließungsspeichervorrichtung 49 und dann durch ein der Schriftzeichenbreite zugeordnetes Durchgangsgerät 50 nach einem Entschlüsseler 51 übertragen wird, wo er in einem Relaissatz in Codeform aufgespeichert wird, um für den Gebrauch bereit zu sein, so oft ein Wortabstand während des photographischen Vorganges vorzusehen ist. Wenn es zufällig vorkommen sollte, daß ein oder mehrere Impulse als ein Bruchteil des »Quotienten« zurückbleiben, so werden diese nacheinander zu den bereits in den Wortabständen benutzten Impulsen addiert, bis sie erschöpft sind. Wenn beispielsweise fünf übriggebliebene Impulse als Ergebnis des Rechnungsvorganges vorhanden sind, welche beispielsweise ein Achtzehntel eines ein darstellen, so werden sie gleichmäßig über die ersten fünf Wortspatien in der zusammengesetzten Zeile verteilt, bevor diese photographiert wird, wie aus den schematischen Darstellungen in F i g. 1 B, 1 C, 1 D ersichtlich ist. Dabei stellt F i g. 1 B eine nicht ausgeschlossene Zeile aus den Worten u 1 und den dazwischenliegenden Minimalspatien u 2 dar. In F i g.1 C ist eine Zeile aus den Worten u 1 gezeigt, bei der zu den Minimalspatien u 2 bereits jeweils sechs Spatien u 6 des Zeilenrestes addiert sind. Eine ausgeschlossene Zeile ist in F i g. 1 D dargestellt, bei der zum vollen Ausschluß der Zeile Restspatien an zwei Stellen eingefügt sind, so daß sich an diesen Stellen jeweils sieben Spatien u7 befinden. Der Ausschließungsrechner hat die bekannte Ausführungsform der binären Bauart, wie sie bei den mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden elektronischen Rechenmaschinen benutzt werden, weshalb seine nähere Erläuterung nicht erforderlich erscheint. Aufzeichnungs- und Auslösevorrichtung F i g. 15 zeigt schematisch die Aufzeichnungs-oder »Gedächtnis«-Vorrichtung und Teile des zugehörigen Antriebsmechanismus. Diese »Gedächtnis«-Vorrichtung speichert vorübergehend Schriftzeichenidentifizierung, Schriftzeichenbreite und verschlüsselte Steuerungsinformation oder Steuerungsanweisung auf einem endlosen magnetischen Band E auf, und dabei wird diese Information quer zu der Breite des Bandes »geschrieben«, während dieses in Ruhe ist, was durch eine Reihe von sechzehn Elektromagnete E1, den sogenannten Schreibköpfen, erfolgt, welche wahlweise nach irgendeinem gegebenen Schriftzeichen oder Spatium ausgewählt werden und, wie erwähnt, dazu bestimmt sind, kleine, nicht dargestellte flecken- oder punktartige Bereiche an der äußeren Seite des Bandes zu magnetisieren. Von den sechzehn Magneten E1 sind die ersten neun gemäß F i g. 1 der Schriftzeichenidentifizierung und die nächsten fünf der Schriftzeichenbreite zugeordnet, während von den letzten zwei der eine mit der leistenförmigen Abstandstaste a1 durch ein Relais 52 und der andere mit der Zeilenendtaste a 2 durch ein Relais 53 in Wirkungsbeziehung steht.
  • Das magnetische Band E ist in sich selbsttragend ausgebildet und längs seinen beiden Seitenkanten gelocht, so daß es mit zwei im Abstand voneinander angeordneten an den Enden mit Mitnehmerstiften versehenen Walzen E2 und E3 zum Eingriff kommen kann, die unabhängig voneinander durch gesonderte elektromechanische Antriebe in Umlauf versetzt werden, von denen jeder in aufeinanderfolgenden Arbeitsspielen eine sowohl absatzweise als auch schnell vor sich gehende Vorwärtsbewegung des Bandes E hervorruft. Auf diese Weise wird das Band E, wenn auf ihm die Schriftzeichen und die Spatien einer an der Schreibmaschine A zu setzenden Zeile durch wahlweise erfolgende Erregung der Elektromagneten E1 aufgezeichnet werden, absatzweise um je ein sechzehntel Zoll durch die Stifte der Walze E2 weitergeschaltet, bis die Zeile vollständig gesetzt ist. Wird dann die Zeilenendtaste a2 gedrückt, so wird ein rasches Weiterschalten des Bandes E durch die Walze E2 infolge der Erregung des Relais 54 durch das Relais 53 (vgl. F i g. 1) herbeigeführt, um den folgenden freien Abschnitt des Bandes E in die richtige Ausgangsanlaßlage in der Nähe der »schreibenden« Magneten El zu bringen, wo er bereit ist, die Aufzeichnung für eine zweite Zeile aufzunehmen, die durch die Tasten gesetzt wird.
  • Unmittelbar hernach wird der die erste »geschriebene« Zeile tragende Abschnitt des Bandes E, der in diesem Zeitpunkt eine Schleife bildet, rasch durch die Stifte der Walze E3 um eine bestimmte Strecke weiterbewegt, so daß die Zeile zu der »ablesenden<; Stelle der Aufzeichnungs- und Auslösevorrichtung kommt, wo sie einer zweiten Reihe von sechzehn Magneten E4, den sogenannten »Ablesern«, zugeführt ist, bevor eine zweite absatzweise erfolgende Verschiebung des Bandes E durch die Walze E3 stattfindet. Die rasche Fortschaltung des Bandes E wird in diesem Zeitpunkt dadurch veranlaßt, daß ein Relais 55 (vgl. F i g. 1) durch das Zeilenendrelais 53 erregt wird, und die folgende intermittierende Weiterschaltung des Bandes E wird durch Impulse aus einem taktgebenden Generator 56 eingeleitet und durchgeführt, welcher eine vollständige Umdrehung bei jedem der Erzeugung eines Schriftzeichens dienenden Arbeitszyklus macht. Diese Impulse werden nacheinander durch ein Durchgangsrelais 57 ausgelöst, welches mit dem Generator in Verbindung steht und von dem Relais 55 aus durch einen nicht dargestellten Zwischenschalter und ein die »Ablesung« einleitendes Relais 58 gesteuert wird. Zusätzliche Rollen E5, welche mit den Sprossenwalzen zusammenarbeiten, sind zur Führung des Bandes E vorgesehen. Diese zusätzlichen Walzen E5, die vor und hinter den Antriebswalzen E2 und E3 in der Laufrichtung des Bandes E angeordnet sind, halten dieses dauernd im Eingriff mit den Stiften der Walzen E 2 und E 3 und führen das Band E unter Bildung zweier dauernd vorhandener entgegengesetzt gerichteter Schleifen, welche ein genügend langes Stück des Bandes umfassen, um nach Bedarf ein rasches oder langsames Weiterschalten des Bandes durch jeweils eine der beiden Walzen E2, E3 unter Ausschluß der anderen zu ermöglichen. Während der zweiten intermittierenden Vorwärtsbewegung des Bandes E und beim Vorbeigang der auf diesem erzeugten magnetischen Aufzeichnung an der Reihe der »ablesenden« Magneten E4 werden Spannungsimpulse in diesem Magneten induziert, welche nach Verstärkung in dem Ausgangsabschnitt der Maschine zur Verwendung gelangen. Ein starker permanenter Magnet E6 ist gemäß F i g. 15 unmittelbar über der Walze E 3 und etwas hinter der Reihe der Magnete E4 angeordnet und dient zum Löschen oder Entfernen aller Spuren von flecken- oder punktförmigen Aufzeichnungen auf dem Band E nach der Beendigung der zweiten absatzweise stattfindenden Bandschaltung.
  • Die Antriebe für die beiden Walzen E2 und E3 sind in Form und Wirkungsweise gleich. Daher ist in F i g. 15 nur der Antrieb für die Walze E 3 der Ablesestelle vollständig wiedergegeben, da die Darstellung und Erläuterung dieses Antriebes ohne weiteres ein Bild auch des entsprechenden Antriebes für die Walze E2 vermittelt. Die Wellen E7 und E8 für die Walzen E2 und E3 werden im Uhrzeigerdrehsinn durch mit ihnen gleichachsig getrennte Wellen 59 in Umlauf versetzt, welche mit dem einen Ende der Welle E7 und E 8 durch je eine Kupplung 60 verbunden sind. An ihren anderen sich über die Walzen E 2 und E 3 hinaus erstreckenden Enden tragen die Wellen E7 und E8 je ein RitzelE9, das mit einem auf einer kurzen Welle 62 sitzenden Zahnrad 61 kämmt, so daß die Drehbewegungen der Wellen E7 und E8 an die Wellen 62 übermittelt werden, welche je mit einer Nockenscheibe 63 versehen sind, die auf je einen Doppelkontaktschalter E10 wirken kann.
  • Ein Malteser-Kreuz E11 mit acht über seinen Umfang verteilten Radialschlitzen e ist in den Antrieb für jede der beiden Walzen E2 und E3 eingefügt. Eines dieser zwei Malteser-Kreuze E11, welches nicht in F i g. 15 dargestellt ist, dient dazu, die absatzweise erfolgende Weiterschaltung des Bandes E an den »schreibenden« Magneten E1 hervorzurufen. Das andere Malteser-Kreuz hat die Aufgabe, die intermittierende Weiterschaltung des Bandes E an der Reihe der »ablesenden« Magneten E4 zu bewirken. Die schrittweise erfolgende Bewegung eines jeden der beiden Malteser-Kreuze E 11 wird durch eine Aufeinanderfolge von vollständigen Umdrehungen eines auf einer Welle 65 sitzenden Zahnrades 64 veranlaßt, das von einer Hauptwelle 66 durch ein kleines Ritze167 über eine Schlupfkupplung 68 angetrieben wird und mittels eines seitlich von ihm abstehenden Stiftes 69 bei jeder Umdrehung in einen der Radialschlitze e des Malteser-Kreuzes E11 eingreift und dieses um 45° weiterschaltet.
  • Wenn das Zahnrad 64 eine Umdrehung ausgeführt hat, wird es durch einen Arm E12 angehalten, der von einem Schwenkzapfen e1 nach oben ragt und an seinem oberen Ende mit einer Lippe e2 versehen ist, die für gewöhnlich in der Bahn eines Stiftes 70 liegt, der von der dem Arm E12 benachbarten Seitenfläche des Zahnrades 64 absteht. Eine Zugfeder e3 hält den Arm E12 elastisch in dieser Lage, aus der ihn ein Magnet E 13 bei seiner Erregung nach rückwärts herauszieht. Die Erregung des Magneten E 13 wird absatzweise durch elektrische Impulse bewirkt, welche (vgl. F i g. 1) von dem Durchgangsrelais 57 ausgehen, das mit dem taktgebenden Generator 56 in Verbindung steht, während die Erregung des entsprechenden nicht dargestellten Magneten in dem Antrieb für die Walze E2 das intermittierende Schließen des elektrischen Kontaktes 14a mittels der Universalleiste 2 a hervorruft, wenn eine Zeile in der Schreibmaschine zusammengesetzt wird. Die schrittweise erfolgende Drehung des Malteser-Kreuzes E 11 wird auf die Antriebswelle 59 für die Walze E3 bzw. E2 mittels eines Zahnrädersatzes 71 und einer nur nach einer Richtung wirkenden gezahnten Kupplung E14 hervorgerufen, welche durch Federbelastung für gewöhnlich im Eingriff gehalten wird und die Welle 59 nur in einem Drehsinn mitnehmen kann.
  • Die Antriebe der beiden Walzen E2 und E3 enthalten weiterhin je eine magnetische Kupplung E15 und eine Anhaltevorrichtung E16. Die magnetischen Kupplungen E15 sind an den Antriebswellen 59 für die Walzen E2 und E3 angebracht und können bei Erregung diese Wellen mit der richtigen Geschwindigkeit in Umdrehung versetzen, um die rasche Weiterschaltung des Bandes E nach der »schreibenden« und der »ablesenden« Stelle zu bewirken, während die Anhaltevorrichtungen E16 dazu dienen, zwangläufig diese Drehung der Antriebswellen 59 zu hemmen und auf diese Weise das Band in der Längsrichtung in der richtigen Stellung für den Beginn des »Schreibens« bzw. in der richtigen Stellung für den Anfang der »Ablesung« festzulegen. Die beiden magnetischen Kupplungen E15 enthalten je im allgemeinen eine mit einer Spule ausgerüstete Trommel e4, die lose auf der zugehörigen Antriebswelle 59 sitzt, ferner zwei elektrisch mit der Trommelspule verbundene Kontaktschleifringe e 5, ein an der Trommel e 4 angebrachtes und von der Hauptwelle 66 aus durch einen Zahnradsatz 72 angetriebenes Zahnrad e6, eine an dem Zahnrad e 6 befestigte Antriebsscheibe e7 und eine auf die Antriebswelle 59 aufgeseilte, bei Erregung der Kupplungsspule eine treibende Verbindung zwischen der Kupplung E15 und der Antriebswelle 59 herstellende weitere Scheibe e8.
  • Die federbelastete antreibende Hälfte der nur nach einer Richtung wirkenden gezahnten Kupplung E14 wird außer Eingriff mit der angetriebenen Hälfte gebracht und gestattet dieser, an ihr vorbeizugleiten, wenn die Welle 59 durch Vermittlung der Kupplung E 15 bei der Einleitung eines raschen Weiterschaltens des Bandes E zum Anlaufen kommt. Die beiden Magnetkupplungen E15 für die eine oder die andere der zwei Walzen E 2 und E 3 werden meist gleichzeitig erregt, wenn die Zeilenendtaste a2 gedrückt und das zugehörige Relais 53 (vgl. F i g. 1) erregt wird. In diesem Zeitpunkt kann das Relais 53 zuerst den Stromkreis des die rasche Weiterschaltung des Bandes E beim »Schreiben« einleitenden Relais 54 schließen und dann einige Sekunden später das die rasche Weiterschaltung des Bandes E beim »Ablesen« hervorrufende Relais 55 erregen. Jede der beiden Anhaltevorrichtungen E16 für die Hemmung der Drehung der Antriebswellen 59 enthält (vgl. F i g. 15) nur einen Elektromagneten e 9 und einen durch diesen verstellbaren Arm e10, der zum Eingriff mit einer auf die Treibwelle 59 aufgekeilten Scheibe e Il kommen kann, in der eine gerade radiale Hemmkante e12 ausgespart ist, die mit dem Arm e10 zusammenarbeiten kann. Die beiden Arme e10 der zwei Vorrichtungen E16 sind in einer praktisch rechtwinklig zu der Ebene der Wellen 59 liegenden Ebene angeordnet und an dem einen Ende einzeln an Drehspindeln e13 angelenkt, die sich in einem entsprechenden Abstand von den Wellen 59 befinden. Für gewöhnlich werden die Arme e10 elastisch durch Zugfedern e14 in ihrer unwirksamen Lage außerhalb der Bewegungsbahn der Scheiben e 11 gehalten. Werden jedoch die Magneten e 9 erregt, so werden die Arme e10 nach oben entgegen der Zugwirkung ihrer Federn e14 ausgeschwenkt und in die Bewegungsbahn der Scheiben e 11 gebracht, so daß sie zwangläufig die Drehung der Wellen 59 hemmen und auf diese Weise das Band E neu in der genauen Stellung für den Beginn des »Ablesens« und des »Schreibens« festlegen.
  • Wenn ein Fehler beim Tippen der Zeile am Tastenwerk vorkommt, kann die entsprechende Aufzeichnung an dem Band E leicht dadurch gelöscht werden, daß die Löschtaste a5 gedrückt wird, welche dann die Erregung eines Löschrelais 73 (vgl. F i g. 1) hervorruft. Infolge der Erregung dieses Relais wird das die »Ablesung« einleitende Relais 58 vorübergehend stromlos, während jedoch das Zeilenendrelais 53 erregt wird und den Rest der ihm aufgetragenen Funktionen ausführen kann. Zusätzlich erregt das Löschrelais 73 sowohl das Hilfszeilenendrelais 43 wie auch das Relais 74 an dem Löschverzögerungsstromkreis, so daß das Arbeiten der Magneten e9 für zwei vollständige Bewegungszyklen des Bandes E verhindert und gleichzeitig der Abschaltung der magnetischen Kupplungen E15 für den Antrieb der Walzen E2 und E3 vorgebeugt wird. Das Relais 74 macht sich dann selbst stromlos.
  • Wenn kürzere Zeilen, als der ausgewählten Länge entspricht, wie z. B. am Ende von Absätzen auftretende Zeilen, zusammengesetzt werden, wird die Ausfülltaste a4 benutzt, die bei ihrem Niederdrücken ein Ausfüllrelais 75 erregt, welches (vgl. F i g. 1) seinerseits ein Relais 76 für Nichtausschließung und Mindestabstand einschaltet. Infolgedessen bringt das Relais 76 das geeignete Zeichen für den Mindestabstand zur Wirkung, so daß das Zeichen, wenn das Relais 50 für die Schriftzeichenbreite eingeschaltet wird, zu dem Entschlüsseler 51 für die Schriftzeichenbreite gesendet wird. Die Schließung des Stromkreises des Relais 50 verhindert den Übergang der »Information« von dem Ausschließungsspeicher 49 zu dem Entschlüsseler 51 und wird durch die Erdung von bestimmten Kontakten in diesem Relais herbeigeführt. Das Ausfüllrelais 75 erregt auch das Zeilenendrelais 53, so daß dieses seine normalen Funktionen ausüben kann. Wenn ein Zeichen von der Zeilenendaufzeichnung auf dem Band E durch ein Verstärkerrelais 77 empfangen wird, sendet dieses einen elektrischen Impuls aus, durch welchen das Mindestabstandrelais 76 mittels des Schriftzeichenbreitenrelais 50 in seinen Ruhezustand übergeführt wird.
  • Um die Aufspeicherungs- oder »Gedächtnis«-Vorrichtung zu vervollständigen, ist ein Satz von üblichen Verstärkern, welche durch die dreieckigen Blöcke 78 a, 78 b, 78 c in den F i g. 1 und 1 A dargestellt sind, mit den Ablesemagneten E 4 dieser Vorrichtung verbunden und kann die kleinen, darin induzierten Spannungen in erhebliche elektrische Impulse umwandeln, um die verschiedenen Relais in den Ausgangsabschnitt der Maschine in Tätigkeit zu setzen. Auf diese Weise werden die für die Identifizierung irgendeines ausgewählten Schriftzeichens - Block 78a - entwickelten elektrischen Impulse auf einen Entschlüsseler 79 übertragen, wo sie weiterhin durch von bestimmten Kommutatorsegmenten des Generators 56 ausgehende Impulse verstärkt werden und vier Relais eines Relaissatzes zur Wirkung bringen, um die Belichtung des gewünschten Schriftzeichens durch Verstellung einer Blendenvorrichtung F hervorzurufen, welche gemäß F i g. 16 in dem optischen System der Maschine vorgesehen ist.
  • Gleichzeitig werden die kleinen Spannungen, welche durch die Gruppe der »ablesenden« Magnete e4 induziert werden, welche der Schriftzeichenbreite - Block 78 b - zugeordnet sind, nach Verstärkung in elektrische Impulse umgeformt und nach dem Entschlüsseler 51 übertragen. Hier werden diese Impulse ebenso wie die Impulse für die Identifizierung der Schriftzeichen nochmals von bestimmten vorher ausgewählten Kommutatorsegmenten des Generators 56 aus verstärkt, so daß sie Relais eines Relaissatzes in dem Entschlüsseler zur Wirkung bringen, welche das Arbeiten einer den Filmschlitten auslösenden Vorrichtung steuern, die in F i g. 1 A durch den Block P angedeutet ist.
  • Elektrische Impulse werden in ähnlicher Weise - Block 78 c - von den kleinen Spannungen aus erzeugt und verstärkt, welche durch den der leistenförmigen Abstandstaste a 1 zugeordneten »ablesenden« Magneten E4 induziert werden. Auch diese Impulse werden zu dem Entschlüsseler 51 geleitet, wo sie gleichfalls Relais eines getrennten Satzes auslösen, die entsprechend dem Wortabstand das Arbeiten der den Filmschlitten auslösenden Vorrichtung steuern, die in jeder Hinsicht gleich der mit dem Zeilenanzeigemechanismus verbundenen Auslösevorrichtung C nach F i g. 10 ist.
  • Verstärkte elektrische Impulse, welche von den kleinen Spannungen des letzten »ablesenden« Magneten erzeugt werden und der Zeilenendtaste a2 zugeordnet sind, werden nach weiterer Verstärkung durch Impulse aus dem Generator 56 dem Entschlüsseler 51 und von da der Auslösevorrichtung für den Filmschlitten zugeführt. Wenn das die »Ablesung einleitende Relais 58 (vgl. F i g. 1) auf Grund des Niederdrückens der Zeilenendtaste a2 erregt wird, so schaltet es seinerseits das Relais 57 ein, das mit dem Generator 56 in Verbindung steht, und in diesen Zeitpunkten ist das Relais 57 imstande, die Kraft von der Zeilenendtaste a 2 wie auch von der Löschtaste a5 und der Ausfülltaste a4 während des Ablesungszyklus wegzunehmen. Optisches System Die aus den F i g. 17 und 18 ersichtliche Blendenvorrichtung besteht in der Hauptsache aus einem Satz von sechzehn drehbaren, senkrecht angeordneten trommelförmigen Blenden F 1 und einem entsprechenden Satz von ähnlichen waagerecht liegenden Blenden F 2, die in Wirkungsbeziehung zu den Blenden F 1 stehen, aber hinreichend weit davon entfernt sind, so daß zwischen die beiden Blendensätze eine Platte G eingefügt werden kann, welche, wie in F i g. 21 angedeutet ist, mit einer Gruppe von durchsichtigen Schriftzeichen g versehen ist, die in waagerechten und senkrechten Reihen auf einem undurchsichtigen Untergrund angeordnet sind. An ihren entgegengesetzten Enden sind die Blenden in beiden Sätzen F 1 und F2 in Tragplatten F3 und F4 des Gesamtrahmens des ganzen optischen Systems gehalten, und in ihrer Trommelwand sind Längsschlitze f 1 ausgespart, welche sich praktisch über ihre volle Länge erstrecken, so daß sowohl geeignete öffnungen für die Belichtungen als auch dazwischenliegende Abdeckabschnitte f 2 zur Wirkung kommen, wenn die einzelnen Blenden um 90° in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden. Um das Hindurchtreten von Licht, das aus einer Quecksilberdampflampe 80 kommt, an der Blendenvorrichtung F vorbei in den Nicht-Belichtungsperioden zu verhindern, enthält die Blendenvorrichtung auch festliegende Abschirmleisten f 3, welche zwischen die Blenden F 1 und F 2 eingesetzt sind. Wenn irgendein Paar von Blenden, d. h. je eine in jedem der beiden Sätze F1 und F2, in die Offenstellung gedreht wird, um ein vorher ausgewähltes Schriftzeichen an der Satzplatte G zu belichten, wird Licht aus der Quecksilberdampflampe 80 nach dem von diesem Schriftzeichen eingenommenen Raum gesandt.
  • Dieses Drehen zweier ausgewählter Blenden F1 und F2 wird durch die gleichzeitige Erregung von getrennten Elektromagneten f 4 erreicht, welche gemäß F i g. 17 mit den Blenden in Verbindung stehen. Die Erregung dieser Magneten wird durch zwei elektrische Impulse hervorgerufen, welche jedem dieser Magneten in rascher Folge von dem Relaissatz des Entschlüsselers 79 aus zugeführt werden. Wie aus F i g. 19 und 20 ersichtlich, wird für die Verbindung der einzelnen Blenden F1 und F2 mit den Ankern f 8 der zugehörigen Magneten f 4 ein Gestänge verwendet, das einen hin und her bewegbaren Kolben f 5 enthält, der in rohrförmigen Ansätzen f 6 des Rahmens der Blendenvorrichtung geführt ist und unter 1Tberwindung der Gegenkraft einer Druckfeder f 7 durch den schwenkbar gelagerten Anker f 8 des ihm zugeordneten Magneten f 4 bei dessen Erregung nach seinem Führungsrohr f 6 hin verschoben wird. Wie F i g. 17 zeigt, stehen die Achsen der Kolben f 5 senkrecht zu der Ebene der Satzplatte G, vorzugsweise in einer gleichzeitig die Achse der zugehörigen Blende schneidenden Richtung, und sind mit dieser durch einen an ihr außermittig angreifenden Lenker f 9 verbunden.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß die Erregung eines Magneten f 4 durch den ersten von dem Entschlüsseler 79 ausgehenden Impuls der Anker f 8 dieses Magneten aus seiner normalen Lage, in der er (vgl. F i g. 19) an einem Anschlagstift f 10 anliegt, in die in F i g. 20 ersichtliche Lage ausgeschwenkt wird und den federbelasteten Kolben f 5 dabei entgegen der Wirkung der Feder f 7 verschiebt. Infolgedessen wird die Blende in der Richtung des in F i g. 20 eingezeichneten Pfeiles durch den Lenker f 9 über dessen Bewegungstotpunkt hinaus von der in F i g. 19 wiedergegebenen Stellung in die in F i g. 20 gezeigte Stellung gedreht. Wenn der Magnet f 4 abgeschaltet wird, kann anderseits der federbelastete Kolben f 5 die 90°-Drehung der Blende in ihrer Offenstellung vollenden, wie dies in gestrichelten Linien in F i g. 20 angedeutet ist. Diese Arbeitsvorgänge wiederholen sich beim zweiten von dem Entschlüsseler 90 kommenden Impuls, der dann von neuem den Magneten f 4 erregen wird, so daß dieser durch den Kolben f 5 und den Lenker f 9 in der entgegengesetzten Richtung die trommelförmige Blende genügend weit dreht, daß diese wieder ihre normale Lage unter dem Einfluß der Kolbenfeder f 7 einnimmt.
  • Das Bild des so an der Schriftzeichensatzplatte G mittels der Blendenvorrichtung F ausgewählten Schriftzeichens wird (vgl. F i g. 16) durch das Sammellinsensystem 81 nach einer Kollimationslinse 82 des optischen Systems projiziert, wodurch die von diesen Schriftzeichen ausgehenden Lichtstrahlen praktisch parallel ausgerichtet werden. Diese Lichtstrahlen gehen dann durch ein normales Filter 83 und von da durch zwei gekreuzte Beugungsgitter 84, welche die Strahlen so teilen, daß sowohl ein einziges Grundbild als auch eine Vielzahl von Bildern höherer Ordnung auf einem feststehenden Abdeckschirm 85 mittels einer ersten Bildlinse 86 zum Entstehen gebracht werden, welche den Beugungsgittern 84 vorgeschaltet ist. Auf diese Weise kann eine systematisch geordnete Gruppe von mehreren hundert Bildern des gleichen Schriftzeichens erzeugt und auf ein flaches Aufnahmefeld mit stets richtiger Lage des mittleren Bildes an der optischen Achse O des Linsensystems projiziert werden. Der Abdeckschirm 85 ist mit eüier öffnung 85a ausgebildet, welche in Linie mit der optischen Achse O liegt, so daß das einzelne mittlere Bild des ausgewählten Schriftzeichens auf einem Film H mit Hilfe einer Linse 87, die das Endbild oder die Punktgröße bestimmt, photographiert werden kann.
  • Der Film H ist (vgl. F i g. 22) in einem Schlitten J gehalten, der intermittierend in einer waagerechten Ebene quer zu der optischen Achse O bewegbar ist, während die Linse 87 an einem Schieber 88 angebracht ist, der auf verschiedene Lagen einstellbar ist, so daß die Entfernung der Linse 87 von dem Schirm 85 länger oder kürzer gewählt werden kann; um die Punktgröße des Schriftzeichens auf dem Film Hin der gewünschten Weise verändern zu können. Zur Herbeiführung der Einstellung des die Linse 87 tragenden Schiebers 88 ist (vgl. F i g. 16 und 22) lediglich ein Ritzel89 erforderlich, das mit einer Zahnstange 882 an der Unterseite des Schiebers 88 kämmt und nach der einen oder der anderen Richtung durch einen Handgriff oder ein Handrad 90 drehbar ist. Filmschlitten und Filmbedienungsmechanismus Gemäß F i g. 22 enthält der Filmschlitten J einen U-förmigen Filmhalter J1, welcher mittels seiner Seitenarme J2 und J3 an einer feststehenden waagerechten Führungsleiste 91 aufgehängt ist und sich längs dieser bei jedem photographischen Arbeitszyklus verschieben kann, um den Film H durch die Brennebene der Endbildlinse 87 zu führen und von da zurück nach seiner normalen Ausgangsstellung zu bringen. Die Führungsleiste 91 ist an ihren Enden an senkrechten Ständern 92 und 93 eines Tragrahmens 94 gehalten, der seinerseits in am Maschinengestell von vorn nach hinten sich erstreckenden Schienen 95 von U-förmigem Querschnitt abgestützt und längs dieser verschiebbar ist, so daß er beim Zusammenbau der Maschine in die richtige und genaue Lagenbeziehung zum optischen System und zu anderen benachbarten Maschinenteilen gebracht werden kann. Zu diesem Zweck ist eine Welle 97 nahe ihren Enden in den Schienen 95 drehbar gelagert und geführt und mit zwei Zahnrädern 98 versehen, die nicht weit von den Schienen 95 angeordnet sind und mit entsprechenden Zahnstangen 99 kämmen, welche an den Grundplatten der senkrechten Ständer 92 und 93 ausgebildet sind. Die Welle 97 trägt auch ein Handrad 97a, mittels dessen sie in der einen oder in der anderen Richtung gedreht werden kann, um dabei durch die Zahnstangen 99 und die Zahnräder 98 die Verstellung des Rahmens 94 zu bewirken.
  • Um den Filmschlitten J an einer seitlichen Verschiebung zu hindern und gleichzeitig in einer genau senkrechten Lage bei seiner Verschiebung längs der Stange 91 zu sichern, ist er mit einer Rolle j versehen, welche von der 'Querleiste des U-förmigen Filmhalters JI herabhängt und zwischen den Seitenwänden einen waagerechten Kanals 96 des Tragrahmens 94 verschiebbar ist. Der Filmschlitten J enthält weiterhin eine Klenunvorrichtung J4 zum Festhalten des Filmes H und zwei Filmzuführungswalzen J5 und J6 für die senkrechte Abwärtsverschiebung des Filmes um einen Zeilenabstand nach jeder Belichtung und nach der Rückführung des Schlittens in seine Normal- oder Zeilenanfangslage. Eine Backe j 1 der Klemmvorrichtung J 4 ist feststehend angeordnet, während die andere oder rückwärtige Backe j2 an einem Drehzapfen j 3 sitzt, so daß sie in entgegen der Zugwirkung einer Feder j 4 außer Berührung mit dem Film H vor dessen Abwärtsbewegung durch die Antriebswalzen J5 und J6 geschwenkt werden kann.
  • Diese Schwenkbewegung der Backe j 2 wird durch Erregung eines sich drehenden Solenoides J7 herbeigeführt, welches einen von seinem Kern senkrecht herabhängenden Arm j 5 aufweist, der an seinem freien Ende mit einem Stift j 6 im Eingriff steht, der über dem Drehzapfen j 3 seitlich von der einen zweier Endplatten j 7 absteht, die mit der Filmklemmbacke j 2 verbunden sind. Um die Belichtung des Filmes während des intennittierenden Weiterrückens des Schlittens J zu ermöglichen, ist die hintere Backe j2 der Filmklemmvorrichtung J4 mit einer nicht dargestellten länglich rechteckigen Öffnung versehen, durch welche die Schriftzeichen einer Zeile während der Zusammensetzung nacheinander auf dem Film wiedergegeben werden, wenn dieser an der Endbildlinse 87 vorbeibewegt wird. Der obere Teil des senkrechten Stückes des Filmes H in der Nähe des Schlittens J erfährt eine genaue Führung durch eine waagerechte Querleiste J 8, die von einer abgewinkelten, nach oben ragenden Verlängerung j 8 des Filmhalters J1 ausgeht. Die Querleiste J8 dient auch dazu, mittels eines Armes j 9 eine drehbare Walze J 9 zu tragen, welche einen waagerechten Streifen des Filmes abstützt und den Film an der Querleiste i vorbei nach der Klemmvorrichtung J4 und den Walzen J 5 und J 6 abwärts leitet.
  • Gemäß F i g. 22 sind die beiden Filmantriebswalzen J 5 und J 6 in geeigneten Tragarmen j 10 und j 11 des Filmhalters J 1 gelagert. Ihre den Film weiterschaltende Drehung wird durch aufeinanderfolgende Teildrehungen einer waagerechten Welle J 10 hervorgerufen, welche in dem senkrechten Ständer 93 des Rahmens 94 drehbar geführt ist und mit der einen Hälfte j 12 einer Kupplung J 11 verbunden ist, deren andere Hälfte j 13 auf die Welle der vorderen Filmleitwalze J5 aufgekeilt ist. Wenn der Schlitten J sich während seiner Rückbewegung der Zeilenanfangslage nähert, können die beiden Kupplungsteile j 12 und j13 miteinander zum Eingriff kommen, so daß die Teildrehungen der Welle J 10 auf die Walze J5 und weiterhin durch zwei nicht dargestellte Zahnräder auf die andere Filmleitwalze J6 übertragen werden, während der Schlitten für einen Augenblick in der Zeilenanfangsstellung angehalten ist. Auf diese Weise wird der Film H um die richtige Entfernung nach unten für den Zeilenabstand bewegt und für die Aufnahme des ersten Schriftzeichens der nächsten Zeile in Bereitschaftsstellung gehalten.
  • Inzwischen ist das Solenoid J 7 durch die Schließung des Kontaktes k eines Dreifachkontaktschalters K erregt worden, um die rückwärtige Backe j2 der Klemmvorrichtung J4 in der beschriebenen Weise zu öffnen und so den Film H vor seiner durch die Walzen J5 und J6 bewirkten Abwärtsbewegung auszulösen. Wenn der Kontakt k geschlossen ist, sind die anderen zwei Kontakte k 1 und k2 des Schalters K geöffnet, um das nächste Vorrücken des Filmschlittens J für die Schriftzeichenbelichtung zu ermöglichen. Das Öffnen und Schließen der Kontakte k, k1 und k2 des Schalters K wird mittels einer Lippe j14 bewirkt, welche von der abgewinkelten Verlängerung j 8 des Filmhalters J 1 absteht und zum Eingriff mit einem federnden Stellglied k3 des Schalters K zwecks dessen Verstellung kommt, wenn der Filmschlitten J nach und aus seiner Zeilenanfangsstellung bewegt wird. Ein Stift j15, der seitlich von dem senkrechten Schenkel J3 des Filmhalters J1 absteht und unmittelbar gegenüber einem polsterartigen, am Ständer 93 des Rahmengestells 94 angebrachten Anschlagglied j 16 liegt, dient dazu, den Schlitten in seiner Zeilenanfangslage festzulegen.
  • Der waagerechten Welle J10 werden die erforderlichen Teildrehungen gemäß F i g. 22 durch die Wirkung einer elektromagnetischen Auslösevorrichtung L übertragen, welche eine drehbare Trommel L 1 in käfigartiger Ausführung aufweist, die auf einer waagerechten Welle L2 sitzt und durch einen elektrischen Motor M mittels einer Schlupfkupplung M 1 angetrieben wird. Jedoch hat die Vorrichtung L in Abweichung von der mit dem Zeilenanzeigemechanismus verbundenen Auslösevorrichtung C der F i g. 10 nur einen einzigen anzeigenden Magnet L 3, und dieser kann auf verschiedene Winkellagen um die Trommel L 1 herum mittels einer nicht dargestellten Skalenscheibe eingestellt werden, wodurch er veranlaßt werden kann, den einen oder den anderen von z. B. fünfundzwanzig Schiebern 1, zur Wirkung zu bringen, die in nebeneinander in der Umfläche der Trommel L 1 ausgesparten Längsschlitzen gleitbar geführt sind. Der Magnet L3 kann einen senkrechten Arm L4 verschwenken, der zwischen seinen Enden mit einem Schwenkzapfen 11 verbunden ist und an seinem oberen Ende unmittelbar gegenüber einem ausgewählten Schieber 1 liegt. An seinem unteren Ende ist der Arm L4 mit einer Zugfeder 12 verbunden, welche ihn für gewöhnlich an einen Anschlag 13 drückt. Wird jedoch der Magnet L 3 durch Schließung des Kontaktes k des Zeilenbeginnschalters K erregt, so wird der Arm L 4 von Magneten L 3 verschwenkt, so daß er den ihm gegenüberliegenden Schieber 1 der Trommel L 1 genügend weit verstellt, so daß er mit einem zweiten Anschlagglied 14 zum Eingriff kommt, wenn eine Teildrehung der Trommel L 1 mittels der Schlupfkupplung M 1 erteilt wird.
  • Gleichzeitig ist ein über der Trommel L 1 fest angeordneter Magnet L5 in ähnlicher Weise erregt worden, so daß er die Auslösung der Trommel hervorruft, bevor sie eine weitere Teildrehung erfährt. Zu diesem Zweck ist ein von einem Drehzapfen 15 senkrecht herunterhängender Arm L 6 vor dem Auslösemagneten L 5 angeordnet, so daß er durch diesen entgegen der Wirkung einer Zugfeder 16 veranlaßt werden kann, den Schieber 1, der vorher durch den entsprechenden Arm 14 des Anzeigemagneten L 3 ausgewählt worden ist, außer Eingriff mit dem Anschlagglied 13 zu bringen, so daß die Trommel L 1 eine weitere Teildrehung um die gleiche Zahl von Winkelgraden durch den Motor M und die Schlupfkupplung M1 erfahren kann. Während der Zeit, in welcher der Filmschlitten J sich in seiner Zeilenanfangslage befindet und die Filmklemmvorrichtung J 4 offen ist, wird jede Teildrehung der Trommel L 1 auf die waagerechte Welle J10 übertragen und von da auf die Filmzuführungswalzen J5 und J6 mittels eines auf die Trommelwelle aufgekeilten Ritzels L 7 weitergeleitet, das im Eingriff mit einem größeren auf der Welle J10 sitzenden Zahnrad J12 ist. Infolgedessen wird der Film H schrittweise um die geeignete Strecke für die Einhaltung des Zeilenabstandes fortgeschaltet, wie dies durch die Winkelstellung bestimmt ist, welche gerade der vorher eingestellte Magnet L 3 und die damit verbundenen Teile in bezug auf das Anschlagglied L4 sowie auch hinsichtlich der entsprechenden mit dem feststehenden Magneten L 5 verbundenen Teile einnehmen.
  • Wie aus dem Schaltungsbild der F i g. 1 A ersichtlich ist, erregt die Schließung des Kontaktes k des Zeilenanfangsschalters K durch den Filmschlitten J, wenn dieser in seiner Zeilenanfangs- oder Filmfortschaltstellung angehalten wird, zuerst ein sogenanntes Filmsteuerrelais 100, das seinerseits das sich drehende Solenoid J7, das sognannte Filmüberwachungssolenoid, erregt und dann durch einen eine Kapazität enthaltenden und mit Zeitverzögerung wirksamen elektrischen Stromkreis auch beide Elektromagneten Z,3 und L5 der Zeilenfortschalt- und Auslösevorrichtung L mit Strom versieht.
  • Gemäß F i g. 22 und 24 wird das intermittierende Fortschalten des Filmschlittens J für Schriftzeichen und den Wortabstand durch eine feststehend angeordnete federbelastete Trommel 113 bewirkt, die durch ein Band oder einen Riemen J17 mit dem Filmhalter J 1 verbunden ist. Um die Fortschaltbewegungen des Schlittens J zu steuern und hernach diesen in seine Ausgangslage zurückzubringen, ist eine senkrecht angeordnete Leiste N vorgesehen, welche an ihrem unteren Ende an einem gleitbaren Bügel N 1 (F i g. 24) angelenkt und an ihrem oberen Ende mit einer fingerartigen Verlängerung N2 (F i g. 22) versehen ist, welche für gewöhnlich in Berührung mit einem Stift J18 steht, der nach vorn von dem Filmhalter J1 vorsteht. Zwischen ihren Enden ist die Leiste N mit einem ziemlich ausgedehnten Längsschlitz n versehen, in welchem ein Vierkantstein h 1 verschiebbar ist, der an dem freien Endteil eines Zapfens n 2 angebracht ist, der nach vorn von einer Zahnstange N3 absteht und (vgl. F i g. 22) durch den Schlitz in der Leiste N hindurchragt. Der Abstützbügel N1 für die Schwenkleiste N kann eine hin und her gehende Bewegung in einer waagerechten Ebene längs zweier parallel mit gegenseitigem Abstand angeordneter Führungsstangen n3 ausführen, um der Leiste N eine Längsbewegung gegenüber dem Vierkantstein n1 bei der Ausführung ihrer Funktionen zu erteilen.
  • Infolgedessen wird die Hebelkraft der Leiste N konstant sein und genau die intermittierenden Fortschaltbewegungen des Filmschlittens J steuern, so daß sowohl die gewählte Schriftzeichenbreite als auch der Wortabstand stets unabhängig von den Winkelstellungen aufrechterhalten wird, welche die Leiste N in diesen Zeitpunkten anzunehmen veranlassen wird. Ferner müssen, wenn eine Änderung der Punktgröße der auf dem Film H wiedergegebenen Schriftzeichen in der beschriebenen Weise erwünscht ist, die absatzweise erfolgenden Bewegungen des Schlittens J und der Leiste N ebenfalls nach der Schriftzeichenbreite und dem Wortabstand geändert werden. Zu diesem Zweck ist die Zahnstange N3 gleitbar in dem Maschinenrahmen geführt, so daß sie in ihrer Längsrichtung verstellbar ist, um den vierkantigen Zapfenblock n 1 in verschiedene Höhen des Längsschlitzes n der Leiste N bringen zu können. Diese Verstellungen der Zahnstange N3 werden einfach mit Hilfe eines auf das vordere Ende einer Schwenkwelle N 5 aufgesetzten Handrades N4 und eines auf das hintere Ende der Welle N5 aufgekeilten Ritzels N6 sowie eines sowohl mit dem Ritzel N 6 als auch mit der Zahnstange N3 kämmenden größeren Zahnrades N7 erzielt.
  • Durch Drehen des Handrades N4 im Uhrzeigerdrehsinn kann das Ritzel N6 über das Zahnrad N7 die Zahnstange N3 anheben und den Zapfenblock n1 in dem Längsschlitz n der Leiste N nach oben verschieben und dadurch die Bewegungen des Filmschlittens J entsprechend der Schriftzeichenbreite und dem Wortabstand verringern. Wird anderseits das Handrad N 4 in der entgegengesetzten Richtung gedreht, so wird der Zapfenblock n 1 in dem Schlitz n gesenkt, so daß die intermittierenden Bewegungen des Filmschlittens zunehmen. Wie in F i g. 22 angedeutet ist, ist die Zahnstange N3 unter einem Winkel geneigt, der dem Winkel der Leiste N entspricht, wenn diese den Filmschlitten J in seine Zeilenanfangslage zurückgebracht hat. Infolgedessen kann in diesem Zeitpunkt die Einstellung des Zapfenblockes h 1 zweckmäßig ohne Unterbrechung eines vollständigen Arbeitszyklus des Filmschlittens erreicht werden. Auch kann, um die Wirkung der Leiste N bei ihrer intermittierenden Verschiebung längs der Führungsstangen n 3 durch die federbelastete Trommel J13 und insbesondere bei ihrer Annäherung an den Totpunkt zu erleichtern, eine zweite federbelastete Trommel 114 Verwendung finden, welche gemäß F i g. 24 durch ein Band oder einen Riemen n4 an dem Bügel N 1 für diese Stange angreift und die Federspannung der den Schlitten vorwärts schaltenden Trommel unterstützt.
  • F i g. 23 zeigt schematisch die Filmschlittenauslösevorrichtung und die zugehörige Rückstellvorrichtung sowie auch den zugehörigen Zahnrad- und Kupplungsmechanismus. Die Auslösevorrichtung für den Film umfaßt eine stabkäfigartige Trommel P, welche auf eine Schwenkwelle P 1 aufgekeilt ist, die von einem Elektromotor P 2 über eine Schlupfkupplung P3 angetrieben wird. Ähnlich der mit dem Zeilenanzeigemechanismus gemäß F i g. 10 verbundenen Trommel ist auch die Trommel P an ihrer Umfläche mit parallelen Längsschlitzen versehen, so daß sie eine Reihe von fünfundzwanzig in gleichmäßigem gegenseitigem Abstand liegenden stangenförmigen Schiebern p aufnehmen kann, welche einzeln in und aus einer wirksamen Lage bewegt werden können. Der Antrieb der Schieber p wird ähnlich wie bei der Anordnung nach F i g. 10 durch die auswählende Erregung des einen oder des anderen einer Reihe von vierundzwanzig Elektromagneten P4 erreicht, die konzentrisch um die Achse der Trommel angeordnet sind und mit ihren schwenkbaren Ankern p 1 im Eingriff mit den vorstehenden Enden einer entsprechenden Zahl von Schiebern. p stehen. Die Anker p 1 dieser sogenannten Anzeige- oder Indexmagneten werden durch Zugfedern p 2 elastisch gegen Anschlagstifte p 3 gedrückt und dadurch in geeignetem Abstand von den Magnetkernen gehalten, zu deren Verstellung sie vorgesehen sind.
  • Demnach wird, wenn einer der Magneten P 4 erregt wird, der gerade mit diesem zusammenwirkende Schieber p durch den. Magnetanker pl genügend weit über die Trommel P hinaus rückwärts bewegt, um beim Drehen der- Trommel zum Eingriff mit einem feststehenden Anschlagglied p 4 zu gelangen und so die Trommel zwangläufig in einer entsprechenden Winkelstellung anzuhalten, welche die Gesamtzahl von Einheiten darstellt, um welche der Filmschlitten weiterzuschalten ist. In diesem Zeitpunkt wird - das rückwärtige Ende des hemmend wirkenden Schiebers p auch unmittelbar vor den Arm p 5 eines einzigenAuslösemagneten P 5 zu liegen kommen, der praktisch in Synchronismus mit der Erregung des nächsten-ausgewählten Magneten P4 arbeitet, so daß dieser Schieber vorwärts außer Eingriff mit dem Anschlagglied p 4 und in seine normale Lage gezogen wird und so eine weitere Teildrehung der Trommel P ermöglicht. Der Arm p 5 des Auslösemagneten P 5 wird-durch eine Zugfeder p 6 elastisch an einen Anschlagstift p 7 und in dem richtigen Abstand von dem Kern _ des Auslösemagneten gehalten.
  • Damit die Teildrehungen der Auslösetrommel P genau die intermittierenden Fortschaltbewegungen des Filmschlittens J bestimmen, ist die Welle P 1 der Trommel P (vgl. F i g. 23) wirkungsmäßig mit der Leiste N durch eine Übersetzung verbunden, welche als Hauptbestandteil eine Zahnkupplung Q und eine mit dieser versehene schwenkbare Antriebswelle Q 1 enthält. Die Kupplung 'Q besteht aus zwei Hälften p 1 und q 2, von denen die erstere mit der Welle Q 1 verkeilt und die letztere mit der einen Seite eines Zahnrades Q 2 verbunden ist, das auf dieser Welle drehbar ist und auch eine seitliche Bewegung darauf unter der Einwirkung eines sich drehenden Solenoides Q 3 ausführen kann. Wenn das Solenoid Q 3 erregt ist, kann es mittels eines gegabelten Hebels Q 4 das Zahnrad Q 2 vorwärts entgegen der Wirkung einer Druckfeder 93 verschieben und so die Kupplung Q trennen. Umgekehrt wird, wenn das Solenoid wieder stromlos wird, die Feder q 3 das Zahnrad Q 2 rückwärts drücken und dadurch wieder die Kupplung Q schließen. Die Erregung des Solenoides Q 3 wird durch die Schließung eines elektrischen Stromkreises erreicht, der (vgl. F i g.- l A) von dem Zeilenendrelais 77 aus durch eine Zahnkupplungsrelais 101 verläuft, und die Abschaltung dieses Solenoides erfolgt durch Öffnung der zwei gewöhnlich geschlossenen Kontakte k 1 und k 2 des Schalters K, wenn der Filmschlitten J in seine Zeilenanfangsstellung zurückgebracht ist.
  • Das Zahnrad Q 2 wird durch ein axial verlängertes Ritzel Q 5 in Umdrehung versetzt, das auf eine Zwischenwelle Q 6 aufgekeilt ist, die von einer Welle Q 7 angetrieben wird, die ihrerseits durch eine elastische Kupplung Q 8 an die Welle P 1 der Auslösetrommel P angeschlossen ist. Die Drehbewegungen der Trommelwelle P 1 werden auf die Welle Q 6 mittels eines verhältnismäßig kleinen Zahnrades q4 übertragen, das auf die Welle Q 7 aufgekeilt ist und mit einem größeren, ebenfalls auf der Welle Q 7 befestigten Zahnrad q 5 kämmt. Neben ihrem vorderen Ende ist die mit der Kupplung verbundene Antriebswelle Q 1 außerdem mit einem Ritzel q 6 versehen, das, wenn die Kupplung q für die Kraftübertragung geschlossen ist, mittels eines größeren Zahnrades Q 9 und einer elastischen Wellenkupplung q7 die Teildrehungen dieser Antriebswelle Q 1 zuerst auf eine Kabeltrommel R und dann durch ein kurzes Kabelstück r auf den verschiebbaren Abstützbügel N 1 der Schwenkleiste N überträgt.
  • Wie aus F i g. 23 ersichtlich ist, ist die Kabeltrommel R auf einer Schwenkwelle R 1 angebracht, die an Tragarmen des Maschinenrahmens gelagert ist und außerdem noch eine Riemenscheibe R 2 trägt sowie mit einer genau wirkenden Hemmvorrichtung R 3 zusammenarbeitet. Um die Einzeln-Dreheinstellung der Trommeln R und R 2 in bezug auf die Welle R 1 und die Hemmvorrichtung R 3 beim Zusammenbau der Teile zu erreichen, ist jede der Trommeln R und R 2 mit einer konzentrisch geschlitzten Platte r 1 versehen, die damit verbunden und auf die Welle R 1 aufgekeilt oder sonstwie daran befestigt ist. Die Fortschaltgeschwindigkeit des Filmschlittens J kann, wenn gewünscht, durch eine entsprechende Einstellung der Welle Q 6 bei in Ruhe befindlicher Maschine vergrößert werden. Diese Einstellung wird mittels eines Knopfes oder eines Handgriffes q 8 durchgeführt und unterbricht den Eingriff zwischen den Zahnrädern q4 und q5 und stellt gleichzeitig einen Antriebseingriff zwischen zwei kleineren zusätzlichen Zahnrädern q 9 und q10 her, die ebenfalls an den Wellen Q 6 und Q 7 sitzen.
  • Wenn die Zahnkupplung zum Eingriff gebracht ist, werden die Teildrehungen der Auslösetrommel P, wie sie durch die auswählende Erregung der Elektromagneten P4 ermöglicht werden, durch die wirksam werdenden Verbindungen die intermittierenden Vorschaltbewegungen des Filmschlittens J unter dem Einfluß der federbelasteten Trommeln J13 und J14 steuern. Wenn dann der Filmschlitten seine Vorwärtsbewegungen vollendet und das Zeilenendrelais 53 (vgl. F i g. 1) erregt wird, so wird die Kupplung Q getrennt, um die Rückführung des Filmschlittens in seine Zeilenanfangsstellung zu gestatten. Der letztere Vorgang wird durch eine augenblickliche Schließung einer Reibungskupplung S bewirkt, welche gemäß F i g. 23 durch ein drehbares Solenoid S1 gesteuert wird und auf einer Welle S2 sitzt, die parallel zu der Schwenkwelle R 1 verläuft und von einem elektrischen Motor S3 durch Vermittlung einer Schraubenfeder S4 angetrieben wird. Die eine Hälfte s der Kupplung S ist durch einen Riemen s 1 mit der Trommel R2 verbunden, und die andere Hälfte s2 ist unmittelbar gegenüber dem unteren Arm eines senkrecht stehenden zweiarmigen Hebels S5 vorgesehen, der zwischen seinen Enden mit der Welle des Solenoides S 2 verbunden ist.
  • Eine Zugfeder s3 hält den Hebel S5 in seiner normalen Stellung an einem Anschlag s4, und dabei steht der obere Arm des Hebels in Eingriffsbeziehung mit einem elektrischen Schalter S6, der dem Solenoid S1 zugeordnet ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Solenoid S l, wenn die Zahnkupplung Q in der beschriebenen Weise gelöst wird, durch das Kupplungsrelais 101 (vgl. F i g. 1 A) erregt wird und durch den Hebel S5 den Eingriff der Reibungskupplung S herbeiführt. Die Zwischenwelle R 1 und die Kabeltrommel R werden dann infolge der Wirkung der elastischen Wellenkupplung q2 durch die Riemenscheibe R 2 in entgegengesetzten Richtungen gemäß den in F i g. 23 eingezeichneten Pfeilen gedreht werden. Infolgedessen wird der Abstützbügel N1 für die Schwenkleiste N genügend weit unter Überwindung der Gegenkraft der federbelasteten Trommeln J13 und J14 des Filmschlittens J vorgezogen, um die Rückkehr des Schlittens in seine Zeilenanfangslage zu bewirken, wo dieser in der richtigen Stellung durch die genau wirkende Hemmvorrichtung R 3 festgelegt wird.
  • Das Schließen des elektrischen Schalters S6 durch den Hebel S5 hat den Zweck, das Aufhören der Erregung des Solenoides S 1 etwas zu verzögern, um den Eingriff der Reibungskupplung aufrechtzuerhalten, bis die treibende Hälfte q2 der Zahnkupplung Q vollständig im Eingriff mit der anderen Hälfte ist. Zwei diametral einander gegenüberliegende Druckfedern sind zwischen den beiden Hälften s und s1 der Reibungskupplung S angeordnet und gewährleisten ein rasches und einwandfreies Trennen der Kupplung, wenn das Solenoid S1 stromlos wird. Das Relais 101 wird, wie in dem Schaltungsbild der F i g. 1 angedeutet ist, von dem Zeilenendrelais 53 aus über den Verstärker 77 erregt, welcher seinerseits das die »Ablesung« einleitende Relais 58 und ebenso das Durchgangsrelais 57 abgeschaltet hat, um bestimmte Kommutatoren des taktgebenden Generators 56 von den drei diesem zugeordneten Verstärkern 78 a, 78 b, 78 c zu trennen.
  • Wie aus F i g. 25 ersichtlich ist, liegt die genau arbeitende Hemmvorrichtung R 3 unmittelbar nahe der Riemenscheibe R 2 und enthält einen rechtwinkligen Block R4, welcher durch ein Gewinde im Eingriff mit dem vorderen Endteil der Welle R 1 steht, so daß er rückwärts und vorwärts längs dieser Welle bewegbar ist, wenn dies in entgegengesetzten Richtungen gedreht wird. Der Block R 4 der Hemmvorrichtungen ist auf einer feststehenden Tragplatte R 5 verschiebbar und bei seinen Vor- und Rückwärtsbewegungen genau durch eine aus Zunge und Nut bestehende Verbindung r2 mit dieser Platte geführt. Wenn die Welle R 1 im Uhrzeigerdrehsinn mittels der Riemenscheibe R 2 während der Rückkehrbewegung des Filmschlittens J durch die Leiste N - Verstärkerarm - in Umdrehung versetzt wird, findet eine Rückverschiebung des Blockes R 4 längs des Gewindeteiles der Welle R 1 statt, so daß ein Anschlagfinger r3, welcher von der rückwärtigen Seitenfläche des Blockes R4 absteht, in die Bahn eines entsprechenden Fingers r4 gebracht wird, der nach vorn von einer Scheibe R 6 absteht, die an der einen Seitenfläche der Riementrommel R 2 befestigt ist. Wenn dann der Filmschlitten J in seiner Zeilenanfangsstellung ankommt, kann der Finger r4 sich gegen den Hemmfinger r3 legen und über die entsprechenden Zwischenglieder den Filmschlitten in seiner Zeilenanfangslage festlegen. Anderseits wird, wenn die Welle R 1 in einer dem Uhrzeigerdrehsinn entgegengesetzten Richtung gedreht wird, während die intermittierende Weiterschaltung des Filmschlittens unter der Steuerwirkung der Kabeltrommel R stattfindet, der Finger r 4 während der ersten Umdrehung dieser Welle außer Eingriff mit dem Finger r3 kommen und diesen freigeben, wenn der Block R 4 der Hemmvorrichtung R 3 auf Grund seines Gewindeeingriffes mit der Welle R1 zu einer Vorwärtsbewegung auf seiner Tragplatte R 5 veranlaßt wird.
  • Im einzelnen kann die Erfindung auch in einer von der Zeichnung abweichenden Weise ausgeführt werden und umfaßt z. B. auch die Benutzung eines gelochten Bandes an Stelle eines Magnetbandes für die Verschlüsselungsübertragungen oder Zeichen und weiterhin auch die Trennung des Zusammensetzungsmechanismus von dem photographischen System, die insbesondere bei der Verwendung eines gelochten Bandes in Betracht kommt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Photographische Zeilensetzmaschine, bei der eine von Hand zu bedienende Schriftzeichentastatur mit einer die Schriftzeichen und die Schriftzeichenbreiten sowie die Spatien verschlüsselnden Vorrichtung gekuppelt ist und bei der durch von dieser ausgehende Zeichen ein von einer Satzplatte jeweils ein Schriftzeichen für die Aufnahmebelichtung auswählendes Blenden-System gesteuert und ein optisches System zur zeilenmäßigen photographischen Wiedergabe der nacheinander ausgewählten Schriftzeichen auf einem relativ zu ihm zu bewegten Film veranlaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für einen die Zeichen für die Schriftzeichenwahl, Schriftzeichenbreite sowie Lettern- und Zeilenabstand aufnehmenden und in elektrische Impulse für die photographische Zeilensetzung umformenden Speicher ein fortschaltbares, an sich bekanntes Magnetband (E) Verwendung findet, auf dem eine Reihe von längs einer Geraden quer zur Laufrichtung des Bandes in bekannter Weise angeordneten Elektromagneten (EI) bei deren Erregung je einen magnetischen Punkt erzeugen und das in einer weiteren parallelen Reihe von Elektromagneten (E4) je durch einen vorbeigehenden magnetisierten Bandpunkt einen Spannungsimpuls hervorruft, und daß das Magnetband (E) durch Stiftwalzen (E2, E3) schrittweise fortschaltbar ist, die jeweils an eine treibende Welle (59) durch eine magnetische Kupplung (60) anschließbar sind, und daß eine magnetgesteuerte Anhaltevorrichtung (E16) das Magnetband (E) in seiner vorgerückten Lage anhält und ein Schalter (E10) die Trennung der magnetischen Kupplung (60) und die gleichzeitige Erregung der Anhaltevorrichtung (E16) bewirkt (F i g. 15).
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Magnetband fortschaltenden Stiftwalzen (E2, E3) von einem elektrischen Motor aus über eine Schlupfkupplung (68) und ein durch diesen in Umdrehung versetzbares Zahnrad (64) sowie weiterhin über ein Malteserkreuz (E 11) angetrieben und die Drehbewegung des Zahnrades (64) beim jedesmaligen Tippen eines Schriftzeichens oder eines Spatiums selbsttätig durch einen bei Erregung die Hemmwirkung eines Schwenkarmes (E12) auf das Zahnrad (64) durch Drehung dieses Armes aufhebenden und das Zahnrad für einen Augenblick freigebenden Elektromagneten (E13) gesteuert wird (F i g. 15).
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher durch eine in der Laufrichtung des magnetischen Bandes (E) auf die impulsformenden Elektromagneten (E4) folgenden, die magnetischen Bandpunkte löschenden und zur gegensinnigen Magnetisierung des Bandes (E) geeigneten permanenten Magneten (E 6) ergänzt und die rasche Fortschaltung des magnetischen Bandes (E) über diesen Löschmagneten (E 6) hinaus bei Feststellung eines Fehlers in der Zeilensetzung zur Streichung der fehlerhaften Zeile durch Niederdrücken einer Löschtaste (a5) herbeiführbar sowie durch eine Zeilenendtaste (a2) die selbsttätige Einleitung einer absatzweise erfolgenden Bewegung des magnetischen Bandes (E) an den unmittelbar dem Löschmagneten (E6) vorangehenden Elektromagneten (E 4) veranlaßbar ist (F i g. 6 und 15). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 570 205, 594 991, 800157; französische Patentschriften Nr. 987 508, 1009 398. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 876 804, 893145, 907 501.
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