DE754609C - Drehbank mit zwei uebereinander auf einem Laengsschlitten angeordneten Querschlitten - Google Patents

Drehbank mit zwei uebereinander auf einem Laengsschlitten angeordneten Querschlitten

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DE754609C
DE754609C DEST59876D DEST059876D DE754609C DE 754609 C DE754609 C DE 754609C DE ST59876 D DEST59876 D DE ST59876D DE ST059876 D DEST059876 D DE ST059876D DE 754609 C DE754609 C DE 754609C
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DE
Germany
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lathe
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longitudinal slide
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Expired
Application number
DEST59876D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Strasmann
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ALBERT STRASMANN PRAEZ S WERKZ
Original Assignee
ALBERT STRASMANN PRAEZ S WERKZ
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Drehbank mit zwei übereinander auf einem Längsschlitten angeordneten Querschlitten Es ist bekannt, bei Hinterdrehbänken einen -zusätzlichen Querschlitten anzuordnen, der gegenüber dem die Hinterdrehbewegung ausführenden Querschlitten eine zusätzliche, durch Schablonen gesteuerte Bewegung ausführt. Diese Hinterdrehbänke sind für andere Zwecke nur dann zu benutzen, wenn der Hinterdrehsupport abgenommen und durch einen üblichen Werkzeugschlitten ersetzt wird.
  • Andererseits ist es bekannt, bei gewöhnlichen Drehbänken zum Gewindeschneiden einen zusätzlichen Quersupport anzuordnen, der mit dem üblichen Querschlitten über einen handbetätigten Exzenter gekuppelt ist. Durch Drehendes Exzenters um r8o° wird der Stahl beim Gewindeschneiden schnell aus dem Gewinde herausgezogen und ebenso schnell wieder in die gleiche Stellung vorgeschoben, so daß nur ein Zustellen entsprechend der Spantiefe notwendig ist. Ein Hinterdrehen ist mit dieser Drehbank nicht möglich.
  • Die Erfindung betrifft eine Hinterdrehbank mit zwei übereinander auf einem Längsschlitten angeordneten Querschlitten, von denen der untere durch einen umlaufenden Hinterdrehnocken, der obere durch eine Schablone in Querrichtung steuerbar ist, und besteht darin, dalli für die Herstellung von Gewinde bei stillgesetztem Hinterdrehnocken beide Querschlitten durch einen handbetätigten Fxzenterzapfen kuppelbar sind, durch dessen Verschwenken der Stahl nach jedem Werkzeugdurchgang vom Werkstück zurückgezogen wird.
  • Der Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß die gleiche Drehbank ohne großen Umbau sowohl zum Hinterdrehen als auch zum Gewindeschneiden zu verwenden ist, und zwar durch einfaches Lösen bzw. Einsetzen des Zapfens für den Exzenter. Der zusätzliche Querschlitten dient dabei -zwei verschiedenen Zwecken, nämlich beim Hinterdrehen zum zusätzlichen Querverschieben des Stahles entsprechend der Schablonenführung und beim Gewindeschneiden zum Verschieben und Zurückziehen des Stahles nach jedem Arbeitsdurchgang mit Hilfe des Exzenters. Die jeweils nicht benutzte Einrichtung stört dabei nicht. Die Drehbank vereinigt daher in sich in einfacher Weise gleichzeitig zwei Maschinen.
  • Zweckmäßig wird der Exzenterzapfen des Handhebels nach oben hin herausnehmbar ausgebildet, so daß er leicht gelöst und befestigt werden kann.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Ansicht in Richtung des Längsvorschubes, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt.
  • Auf dem Bett i ist der Längsschlitten 2 durch Kurbeln 3 längs verschieblich angeordnet. Auf ihm ist quer verschieblich der Querschlitten 4 und auf diesem der zusätzliche Schlitten 5 aufgesetzt. An dem Querschlitten q. ist eine durch Handhebel 6 über den Zapfen 7 drehbare Scheibe 8 angeordnet, die einen Zapfen 9 trägt, der in einem Stein io gelagert ist. Der Stein io ist längs verschieblich in dem Schlitz i i. Der Zapfen 9 ist mittels Gewinde 12 in die Scheibe 8 eingeschraubt und kann durch einen entsprechenden Steckschlüssel an der oberen Vierkantöffnung 13 angefaßt und herausgeschraubt werden.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Nach erfolgtem Arbeitsgang wird der Handhebel 6 herumgeschwenkt. Dadurch wird der zusätzliche Schlitten 5 um eine Entfernung, die der doppelten Exzentrizität des Zapfens 9 zu der Scheibe 8 entspricht, zurückgezogen. Dann wird der Längsschlitten 2 durch Betätigen der Kurbel 3 oder in sonstiger J Weise zurückbewegt. Alsdann wird der I Hebel 6 wieder in die ursprüngliche Stellung zurückgeschwenkt. Nunmehr erfolgt in üblicher Weise das Anstellen und der neue Durchgang. Der Zapfen 9 liegt auf einem Radius, der senkrecht zum Handhebel 6 steht. Dadurch wird die Exzentrizität des Zapfens 9 beim Herumlegen des Hebels 6 voll ausgenutzt. In der Arbeitsstellung, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, steht der Zapfen 9 in Richtung der Bewegung des Schlittens 4. vor dem Zapfen 7, d. h. vor dem Drehpunkt, so daß also eine Totlage besteht und der Zapfen 9 bzw. der Hebel 6 durch den Rückdruck des Werkzeuges nicht verschwenkt werden kann. Zur zusätzlichen Sicherung ist es möglich, den Handhebel 6 in eine Raste einschnappen zu lassen. Auch ist es denkbar, den Zapfen 9 etwas über den Totpunkt zu schwenken und einen Anschlag anzuordnen, gegen den der Zapfen 9 bzw. der Handhebel 6 durch den Rückdruck des Werkzeuges gepreßt wird, so daß stets die richtige Stellung gesichert ist.
  • Die Einrichtung ist auf einer Hinterdrehbank angeordnet. Die Hinterdrelibewegung wird von der Welle 14 auf die Hubscheibe 15 übertragen, die gegen den Nocken 16 des Schlittens 4. stößt. Der Nocken 16 wird durch Druckfedern 17 gegen die Hubscheibe gepreßt.
  • An dem zusätzlichen Schlitten 5 ist ein Finger 18 angeordnet, der durch Druckfedern i9, die zwischen den Schlitten 4, 5 eingeschaltet sind, gegen die Schablone 25 gepreßt wird. Diese ist auf einem längs verschieblichen Schlitten 2o angebracht, der ein senkrecht dazu angeordnetes Führungslineal 21 besitzt, das in eine Führung 22 eingreift. Diese Führung 22 ist um einen Zapfen 23 drehbar, der an dem am Gestell i angeschraubten Arm 24 angeordnet ist.
  • Das Hinterdrehen nach einer Schablone geht folgendermaßen vor sich: Nachdem der Zapfen 9 gelöst ist, wird die Kopiervorrichtung in Tätigkeit gesetzt, indem durch die Druckfedern ig der Finger 18 gegen die Schablone 25 gepreßt wird. Die Führung 21, 22 gestattet hierbei eine Querbewegung des Schlittens 2o zusammen mit dem Schlitten 4, jedoch wird durch diese Führung der Schlitten 2o an einer Längsbewegung gehindert, so daß der Finger an der Schablone entlang gleitet. Dabei machen beide Schlitten 4 und 5 sowie der Schlitten 2o zusammen finit dem Finger 18 die Hinterdrehbewegung mit.
  • Die Schwenkbarkeit der Führung 22 ermöglicht ein Schrägstellen des Schlittens 4, so daß die Hinterdrehbewegung in einer anderen Richtung erfolgt. Selbstverständlich muß hierbei die Schablone 25 wieder die richtige Lage zum Werkstück bekommen,

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehbank mit zwei übereinander auf einem Längsschlitten angeordneten Querschlitten, von denen der untere durch einen umlaufenden Hinterdrehnocken, der obere durch eine Schablone in Querrichtung steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die Herstellung von Gewinde bei stillgesetztem Hinterdrehnocken (i5) beide Querschlitten (4, 5) durch einen handbetätigten Exzenterzapfen (9) kuppelbar sind, durch dessen Verschwenken der Stahl nach jedem Werkzeugdurchgang vom Werkstück zurückgezogen wird.
  2. 2. Drehbank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß der Exzenterzapfen (9) des Handhebels (6) nach oben hin herausnehmbar ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 48 436, 70751, 3i09i0.
DEST59876D 1940-07-19 1940-07-19 Drehbank mit zwei uebereinander auf einem Laengsschlitten angeordneten Querschlitten Expired DE754609C (de)

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DEST59876D DE754609C (de) 1940-07-19 1940-07-19 Drehbank mit zwei uebereinander auf einem Laengsschlitten angeordneten Querschlitten

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DE754609C true DE754609C (de) 1954-04-05

Family

ID=7468232

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DEST59876D Expired DE754609C (de) 1940-07-19 1940-07-19 Drehbank mit zwei uebereinander auf einem Laengsschlitten angeordneten Querschlitten

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DE (1) DE754609C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE48436C (de) * G. greifelt in Magdeburg, Moltkestr. 2 part. i Drehbanksupport
DE70751C (de) * J. E. REINECKER in Chemnitz-Gablenz Selbstthätige Hinterdrehbank, welche nach einer Schablone arbeitet
DE310910C (de) *

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE48436C (de) * G. greifelt in Magdeburg, Moltkestr. 2 part. i Drehbanksupport
DE70751C (de) * J. E. REINECKER in Chemnitz-Gablenz Selbstthätige Hinterdrehbank, welche nach einer Schablone arbeitet
DE310910C (de) *

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