DE727224C - Bohr- und Schleifmaschine zur Herstellung von Profilbohrungen in Duesen und Ziehsteinen - Google Patents

Bohr- und Schleifmaschine zur Herstellung von Profilbohrungen in Duesen und Ziehsteinen

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Publication number
DE727224C
DE727224C DEM146143D DEM0146143D DE727224C DE 727224 C DE727224 C DE 727224C DE M146143 D DEM146143 D DE M146143D DE M0146143 D DEM0146143 D DE M0146143D DE 727224 C DE727224 C DE 727224C
Authority
DE
Germany
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drilling
workpiece
movements
nozzles
drawing dies
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Expired
Application number
DEM146143D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Meincke
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HERMANN MEINCKE
Original Assignee
HERMANN MEINCKE
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q27/00Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass
    • B23Q27/006Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass by rolling without slippage two bodies of particular shape relative to each other
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/36Single-purpose machines or devices
    • B24B5/48Single-purpose machines or devices for grinding walls of very fine holes, e.g. in drawing-dies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Bohr- und -Schleifmaschine zur Herstellung von Profilbohrungen in Düsen und Ziehsteinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Profilbohrungen in Düsen und Ziehsteinen ,aus Edelsteinen oder Hartmetallen und Hartlegierungen, wie sie in der Industrie für mannigfaltige Zwecke verwendet werden, und die mit dieser Maschine hergestellten Profildüsen oder -ziehsteine aus diesen Stoffen.
  • Um in die vorgenannten Werkstoffe Löcher zu bohren, verwendet man im Gegensatz zum Bohren von weicheren Metallen mit spanabhebenden Werkzeugen Maschinen, die mit einer mit Schleifmasse versehenen Nadel die Bohring einschleifen. Diese Bohrmaschinen vermögen aber nur runde Löcher zu bohren. In der Industrie werden aber auch vielfach Profilbohrungen gebraucht. Während man noch in den gewöhnlichen Metallen durch besondere Arbeitsverfahren, wie z. B. durch Räumen oder durch Drehen besonders geführten Drehstähle, unrunde Bohrungen herstellen kann, sind bisher keine Vorrichtungen bekanntgeworden, die Profilbohrungen in den Werkstoffen der höchsten Härtegruppe einarbeiten.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen,. hat man das Profil der Bohrung gewöhnlich durch Gießen in flache Stücke des Werkstoffes eingeformt und nachher diese zu einer Düse oder einem Ziehstein zusammnenge;sietzt, so daß also die eigentliche Düse oder der Ziehstein aus mehreren Stücken bestand. Diese Werkzeuge eignen sich jedoch nicht für Präzisionsarbeit.
  • Allgemein ist weiter bei den bisherigen Bohrmaschinen als Nachteil anzusehen, daß die Regelung der Häufigkeit des Vor- und Zurückgehens des Bohrwerkzeuges oder bei umgekehrtem Prinzip des Werkstückes nur durch ein bis drei Übersetzungsräder möglich ist. Die Hubbewegung kann deshalb selten den tatsächlich vorliegenden Bohrverhältnissen angepaßt werden.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, dient die nachfolgend beschriebene Bohrmaschine. .uf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfi.ii.-dung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Maschine in schematischer Hauptansicht.
  • Abb. 2 zeigt dieselbe Maschine von oben gesehen.
  • Abb.3 bis 7 zeigen einzelne Stadien des Arbeitsprozesses.
  • Die Maschine (Abb. i und 2) besteht aus folgenden Hauptteilen: a) dem Hub- und Drehbewegungen ausführenden Halter, b) der rotierenden lind Gleitbewegungen ausführenden Bohrwelle, c ) der Antriebseinrichtung mit übertragungselementen.
  • Der durch eitle Druckfeder i nach vorn getragene Halter 2 wird durch ein Hubrad 3 über ein Gestänge 4. in einstellbarer Größe rückwärts geholt. Das Hubrad wird durch ein in einem großen L`bersetzungsb:ereich ,auch während des Laufs durch Nase und Rasten leicht verstellbares Reibradgetriebe 5 angetrieben. Der große Regelbereich gestattet es, die für die Bearbeitung des Werkstücks notwendigen Hubbewegungen in erforderlicher Anzahl einzustellen. Der Umfang des Hubrades gleitet dabei auf einem Hebelarm des Gestänges 4. derartig ab, daß der unter einstellbarem Federdruck stehende Halter nur zwangsläufig geführte Hubbewegungen ausführen kann, um somit beim Vorwärtsgleiten den sonst erfolgenden ruckartigen Stoß zu verhindern. Durch längenmäßige Verstellung des Gestänges an der Schraube 6 kann die :erforderliche Größe des Hubes eingestellt werden. Auf dem Halter befindet sich weiter ein Zahnrad 7, das durch das auf der Transmissionswelle 8 befindliche Zahnrad 9 und ein Zwischenrad i o in Umdrehung versetzt wird. Durch diese Räder wird dem Halter neben der Hubbewegung noch gleichzeitig eine Drehbewegung erteilt. Das sich drehende Zahnrad 7 wird durch eine Bundschraube i i in seiner Stellung gehalten. Der mitumlaufende Halter kann mittels Nut und Feder in diesem Zahnrad hin und her gleiten. Am vorderen Ende des Halters befindet sich ein kleines Futter 12 oder eine andere Haltevorrichtung für das zu bohrende-Werkstück.
  • Auf der anderen Seite der Vorrichtung rotiert in Höhe der Achse des Halters eine Welle 13 mit dem Bohrwerkzeug 14.. Diese Welle ist horizontal, seitwärts zur Längsachse gleitbar gelagert. Die Lagerung 15 mit der Welle und dem Bohrwerkzeug wird über ein Gestänge 16 zu den seitlichen Bewegungen veranlal')t. Das Gestänge wird durch eine Kurvenscheibe 17 und eine Feder 18 betätigt. Durch eine :auf Einstellung mitumlaufende Stellschraube i 9 kann die gesamte Gleitbewegung des Bohrwerkzeugs automatisch seitwärts hinausgerückt und durch die Kurvenscheibe die Breite der Gleitbewegung größer gestellt werden.
  • Zum Bohren und Bearbeiten wird die Vorrichtung zuerst so eingestellt, daß sie ein rundes Loch bohrt, die Gleitbewegungen der Bohrwelle werden :also ausgeschaltet. Gewöhnlich wird man aber diese Arbeit des Rundbohrens von den bisher bekannten Bohrmaschinen ausführen lassen, oder es t;: erden gleich hohl gegossene Rohlinge zum Profilbohren genommen. Ist nun die Rundbohrung des betreffenden Werkstücks vollendet, deren Durchmesser fast so groß sein kann wie der kleinste zu erzielende Querschnitt der Profilbohrung, also z. B. bei elliptischen Bohrungen so groß wie die kleine Achse, so setzen die eigentlichen, den Erfindungsgegenstand kennzeichnenden Arbeiten ein. Von der Vorrichtung werden nun von der rotierenden Bohrwelle horizontal seitwärts hin und her gehende, höhenmäßig .aber unveränderliche Gleitbewegungen ausgeführt. Durch die auf Einstellung mitumlaufende Stellschraube des Gestänges können diese Gleitbewegungen allmählich selbsttätig weiter nach außen getragen werden. Die Breite der Gleitbewegungen ist vorher :an der antreibenden Kurvenscheibe einzustellen. Zugleich mit der Gleitbewegung des Bohrwerkzeugs führt der in der Häufigkeit und in der Größe des Vor- und Zurückgehens einstellbare Halter mit der Düse oder dem Ziehstein unter Einwirkung von Zahnrädern Drehbewegungen aus. Die Kurvenscheibe für das Gestänge der Bohrwelle und der umlaufende Halter werden von derselben Welle aus mit der gleichen Umdrehungszahl angetrieben. Bohrwelle und Halter führen immer zusammengehörige, genau zueinander abgestimmte Bewegungen aus. Durch entsprechende Gestaltung und Betätigung der Kurvenscheibe und der Antriebsteile des Halters kann man verschiedenartige Profillöcher bohren. Bei einer elliptischen Bohrung z. B. wandert das Bohrwerkzeug von rechts außen kommend nach der Mitte zu, der Halter setzt gleichzeitig mit dazu abgestimmter Drehbewegung ein und hat eine Vierteldrehung erreicht sobald die Bohrwelle fast zur Mitte der Bohrung des Werkstücks gelangt ist (Abb. 3 bis 5). Hierauf gleitet die Bohrwelle wieder :#urück, und der Halter dreht sich weiter, wobei dann der nächste Teil der Bohrung bearbeitet wird (Abb.5 bis 7). Auf ähnliche Weise könnte man kreisabschnittförmige und andere Boh. rungen zustande bringen. Ohne besondere- Einstellung bohrt die Vorrichtung wie jede andere Bohrmaschine runde Löcher.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bohr- und Schleifmaschine zur Herstellung von Profilbohrungen in Düsen und Ziehsteinen aus Edelsteinen oder Hartmetallen bzw. Hartlegierungen, wobei das Werkstück Drehbewegungen, das Werkzeug außer der drehenden noch eine senkrecht zur Achse hin und her gleitende Bewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß der zwanvgsläufig geführte Halter mit dem Werkstück Hubbewegungen ,ausführt und die Drehbewegungen des Werkstücks mit den Gleitbewegungen des Werkzeugs durch ein Verbindungsglied genau zueinander abgestimmt ausgeführt werden. z. Regulierungsvorrichtung für die Häufigkeit des Zurückziehens des Werkstücks gegenüber dem Bohrwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter die Hubbewegungen in gewünschter Häufigkeit durch ein in den Umdrehungszahlen leicht verstellbares Reibradgetriebe ,ausführt. 3. Profildüsen oder -ziehsteine, bestehend ,aus den im Anspruch i genannten Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß. diese mit einer maschinell ausgearbeiteten Bohrung versehenen Werkzeuge aus einem Stück gearbeitet sind.
DEM146143D 1939-09-26 1939-09-26 Bohr- und Schleifmaschine zur Herstellung von Profilbohrungen in Duesen und Ziehsteinen Expired DE727224C (de)

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