DE872158C - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Anfahrvorganges von Arbeitsmaschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Anfahrvorganges von Arbeitsmaschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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DE872158C
DE872158C DED1444A DED0001444A DE872158C DE 872158 C DE872158 C DE 872158C DE D1444 A DED1444 A DE D1444A DE D0001444 A DED0001444 A DE D0001444A DE 872158 C DE872158 C DE 872158C
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clutch
speed
pressure
force
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DED1444A
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Inventor
Hans-Joachim Dipl-Ing Foerster
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D31/00Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution
    • F16D31/08Control of slip
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches

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  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Anfahrvorganges von Arbeitsmaschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Regelung des Anfahrvorganges von Arbeitsmaschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, wobei zwischen der Kraft- unidArbeitsmaschine b:zw. zwischen An- und Abtrieb eine zur Drehzahlwandlung (Schlupf) geeigneteVorrichtung geschaltet ist (z. B. Reibungskupplung, elektrische Kupplung, hydrostatische Kupplung oder Getriebe und ähnliches). Die Erfindung bezieht sich auch auf Drehmomentenwandler :des Synchrontyps, solange sie mit Schlupf arbeiten müssen. Es sind zwar bei Kraftfahrzeugen automatische Kupplungseinrichtungen bekannt, bei denen -der Zeitpunkt des Ein-und Auskuppelns von der Motordrehzahl abhängig ist, aber alle Versuche, den Anfahrvorgang einer Brennkraftmaschine, beispielsweise einerFahrzeugantriebsmaschine, die das Fahrzeug über eine Kupplung antreibt, zu automatisieren, haben bisher zu keinem befriedigenden Erfolg geführt. Dies gilt auch vor allem für einen Antrieb mittels Reibungs-oder hydrostatischer Kupplung. Hydrodynamische Strömungskupplungen haben zwar Tals Asynchronläufer eine für richtiges Anfahren geeignete Charakteristik, haben aber :.den Nachteil, @daß ein Restschlupf über den ganzen Fahrbereich erhalten bleibt und daß :bei höherer Drehzahl die Drehmomentübertragung nicht ohne besondere zusätzliche Maßnahmen von dem Antrieb willkürlich getrennt werden kann. Bei Verwendung von Reibungskupplungen hat man eineRegelung,desAnfahrvorganges unter Ausnutzung der Fliehkraft vorgesehen. Das auf der Fliehkraft beruhende Prinzip entspricht jedoch nicht dem theoretisch anzustrebenden Anfahrvorgang, da die Größe des wirk- Samen Kupplungsdrucks hierbei lediglich von der Drehzahl des den Regler antreibenden Teils, z. B. der Motordrehzahl, abhängig ist: Diese Motordrehzahl ergibt sich als Gleichgewichtszustand zwischen der Motorkennlinie (z. B, entsprechend der jeweiligen Drossel:klappenstellung) undderMomentaufnahme :der Sekundärseite oder des Kupplungsabtriebes. Bei Reibungskupplungen ist diese z. B. :abhängig vom Anpreßdruck und dem Reib:faktorr, der an sich schon nicht exakt und gleichmäßig ist und bei Drehzahlschwankungen, ,d. h: bei wechselndem Anpreßidruck, leicht zwischen den stark verschiedenen Werten der Bewegung und Ruhe wechselt und damit zum Rupfen der Kupplung führt. Das Einkuppeln geschieht daher, besonders bei plötzlichem Gasgeber, viel zu schnell. Bei hydrostatischen Kupplungen ist dne Momentaufnahme der Sekundärseite vom Widerstand einer Drosselstellung :der Druckleitung abhängig, der wieder- von dem Quer- -schnitt und der Form der Leitung und von :der Zähigkeit des. Mediums abhängt, also z. B. stark Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Eine Regelung in Abhängigkeit vom Motordrehmoment, das während des Anfährvorganges einen für die Jeweilige Leistungsregelung (z. B. Drosselklappenstellung) -passenden Wert aufweisen und möglichst konstant sein soll, ist ohne besondere Meßvorrichtungen nicht möglich- und praktisch kaum --durchführbar.
  • Die Erfindung bezweckt eine Beseitigung dieser Schwierigkeiten und eine verhältnismäßig einfache . und richtige Regelung des Anfahrvorganges, insbesondere. derart,!daß während dies Anfahrvorganges eine Veränderung @desSolfbetriebszustandes der Antriebsmaschinedurch -die Abtriebs- oder Arbeitsmaschine vermieden wird. Sie besteht darin, daß die Kupplungs#kraft selbsttätng,so geregelt wird', -daß die Anfahrdrehzahl der Antriebsmaschine nach dem Einschalten der Kupplung so lange konstant oder nahezu konstant gehalten wird, bis Antrieb und Abtrieb (bzw. Primär- und Sekun@dä;rseite) der zur Drehzahlwandlung geeigneten Vorrichtung, z. B. Kupplung, gleiche Drehzahl haben. Es kann .dabei jeder Stellung :des Regelorgans der Antriebsmaschine eine bestimmte Anfahrdrehzahl zugeordnet werden: Im albgemeinen genügt es, eine einzige konstante Anfährdrehzahl festzulegen, die für alle Stellungen des Regelorgans (der Antriebsmaschine gleich ist. Dies geschieht in der Weise, -daß während ,des Anfahrvonganges die Kupplungskraft verringert wird, wenn :die Motordrehzahl unter Ader vorbestimmten Aufahrdreh:zahl liegt, und die Kupplungskraft verstärkt wird, wenn .die Motordrehzahl die vorbestimmte Anfährdrehzahl übersteigt. Die Anfahrdrehzahl wird zweckmäßig so gewählt, :daß sie -einerseits zwar möglichst niedrig, andererseits aber in :der Nähe des maximalen Drehmomentes bei auf höchste Leistung eingestelltem Leistungsregelorgan. (z. B. offener Drosselklappe) liegt. Die Regelang des Kupplungsdrucks erfolgt in Abhängigkeit von -,der Drehzahl der Antriebsmiaschine. ZweckmAig ist die Kupplungskraft bei der Leerlaufdrehzahl der Antriebsmaschine vollständig aufgehoben, während sie nach erfolgter Synchronisierung in Abhängigkeit von, der Drehzahl :des Abtriebes bestimmt wird. Theoretisch bleibt z. B. die Kupplungskraft Null bis zum Erreichen der Anfahrdrehzahl, :doch kann eine gewisse Vorspann@ung nach Verlassen des Leerlaufs 'zur Verlangsamung der Winkelbeschleunigung zweckmäßig sein. Die Regelung kann mechanisch, vorteilhaft jedoch durch eine Hilfskraft, z. B. hydraulisch, erfolgen, insbesondere dann, wenn eine hydraulisch betätigte Reibungskupplung oder eine hydrostatische Kupplung verwendet wird, deren Kupplungskraft z. B. durch Drosselung des von der Flüssigkeit durchströmten Leitungsquerschnittes geregelt wird.
  • Die Erzeugung des Kupplungsdrucks geschieht z. B. durch Zahnradpumpen, ideren einer -Pumpenteil (z. B: :das Gehäuse) mit der antreibenden Welle und deren anderer Pumpenbeil (z. B. eines der Zahnrä:der) mit der getriebenen Welle der Kupplung verbunden ist. Im Fall einer hydrostatischen Kupplung bietet eine an sich bekannte Planetenzahnradpumpe besondere Vorteile. Bei Verwendung einer elektromagnetischen Kupplung kann die Regelung z. B. durch Änderung d er Stromstärke bewirkt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn der hydrostatischen Kupplung eine Kurzschlüßkupplung, insbesondere eine elektromagnetische Kupplung; parallel geschaltet ist,- -die nach Erreichen einer bestimmten über der Anfährdrehzahl liegenden Drehzahl der Antriebsmaschine bzw. nach Erreichen einer geringsten Drehzahldifferenz zwischen: Antrieb und Abtrieb der hydrostatischen Kupplung sich selbsttätig einschaltet und dadurch die infolge des Schlupfes der letzteren entstehenden Leistungsverluste beseitigt. Infolge -der einfachen Schalt- und Regelbarkeit ist eine elektromagnetische Kupplung hierfür besonders geeignet.
  • Durch die Erfindung werden folgende Vorteile erzielt: Es -kann in verhältnismäßig einfacher Weise ein theoretisch richtig verlaufender Anfahrvorgäng bei allen Drosselstellungen erreicht werden. Der Einfluß des Reibungskoeffizienten auf die Wirksamkeit der Kupplung bzw. :die Anfahrdrehzahl der Maschine wird ausgeschaltet, eine die Drehzahl der Antriebsmaschine ungünstig beeinflussende Rückwirkung des Sekundärteil auf den Primärteil während des Anfahrvorganges wird vermieden. Bei Verwendung von hydraulischen Kupplungen w=ird, der Einfluß :des Ölzustandes, bei Verwendung von elektromagnetischen Kupplungen der Einfloß des Luftspaltes ausgeschaltet.
  • Durch geeignete Steuerung des die Kupplung erzeugenden Mittels kann in verhältni:sm@äßi:g einfacher Weise: eine Hysteresiswirkung - zwischen Festkuppel- und Lösedrehzahl erzielt werden. Für den Leerlauf und für die Schaltung eines der Kupphing nachgeordneten Wechselgetriebes läßt sich auf einfache Weise eine Trennung der Kupplung, z. B. durch Unterbrechen oder Kurzschließendes Flüssigkeitskreislaufes, h-erbeiführeri.
  • In Anwendung: auf eine hydraulische Regelung des Kupplungsdrucks sieht die Erfindung ferner eine Verwendung der hierzu benutzten Flüssigkeit zur Kühlung der Kupplung vor, z. B. derart, daß die Kühlung um so stärker wirkt, je größer der Kupplungsschlupf ist.
  • Weitere (Merkmale und Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen zu entnehmen. Die Zeichnung zergt in Abb. r als Beispiel ein Diagramm für den Anfahrvorgang bei verschiedenen Drosselklappenstellungen einer Brennkräftmaschine, Abb. 2 ein Schema für einen Antrieb mit einer hydraulisch geregelten mechanischen Kupplung, Abb. 3 ein konstruktives Ausführungsbeispiel für das in Abb. 2 dargestellte Schema, Abb. 4. ein Schema für einen Antrieb mit hydrostatischer, elektromagnetisch überbrückbarer Kupplung und Abb. 5 ein konstruktives Ausführungsbeispiel für das in Abb. ,4 dargestellte Schema.
  • In Abb. r ist in Abhängigkeit von der Drehzahl n das Motordrehmoment NI aufgetragen, wobei die einzelnen Kurven Ml, M2, M3, 14I4 :das Motordrehmoment bei verschiedenen Drosselklappen.stellungen (z. B. 11,4 bei voll geöffneter Drossel) wi,ed4ergehen. rzi sei die für alle Drosselstellungen gewählte konstante Anfahrdrehzahl, die einerseits möglichst niedrig, andererseits jedoch so gewählt ist, daß bei dieser Drehzahl und bei voll geöffneter Drosselklappe nahezu das maximale Drehmoment (s'',4 m111) erreicht wird. zz. sei die Lösedrehzahl, die entsprechend einer angestrebten Hysteresiswirkung unterhalb von 121 liegt.
  • Die Wirkungsweise (des Anfahrvörgange.s gemäß der Erfindung ist alsdann prinzipiell folgende: Der Abtrieb, d. h. beispielsweise das Fahrzeug, stehe zunächst still. Der Motor werde unter Öffnung der Drosselklappe auf Drehzahl gebracht, z. B. bei voll geöffneter Drosselklappe. Bei Punkt A4 im Diagramm der Abb. r ist die Drehzahl n1 erreicht. Wird 221 überschritten, beginnt durch selbsttätige Auslösung .der Regelung das Einschaltender Kupplung, und zwar wird die Kupplungskraft und damit :die Momentaufnahme der Abtriebsmaschine so geregelt, d. h. die Antriebsmaschine so abgebremst, daß sie mit der konstanten Anfahrdrehzahl n1 läuft. Ist der Kupplungsdruck zu hoch, -d. h. sucht die Sekundärseite die Antriebsmaschine unter zai zu verlangsamen, so verringertsichinfolgeentsprechender Regelung der Kupplungseingriff, und die Maschine wird sich wieder beschleunigen. Wird andererseits die Drehzahl der Maschine zu hoch, übersteigt sie also die Drehzahl a21, so wird der Kupplungseingriff verstärkt und dadurch die Maschine wieder auf Anfahrdrehzahl gebracht. Es wird also ein Gleichgewichtszustand auf konstantes zzi eingeregelt, und zwar so lange, his der Abtrieb mit gleicher Geschwindigkeit wie der Antrieb umläuft, Primär- und Sekundärseite :der Kupplung also synchronisiert sind. Die gleichbleibende Drehzahl :der Maschine bedeutet bei konstanter Drosselstellung zugleich auch einkonstantes Drehm,oment; so d:aß sich der Abtrieb -Während :des Anfahrvorganges, bezogen auf die Sekundärseite, auf einer Horizontalen 1V4 von Punkt B4 bis - zum Punkte A4 beschleunigt. Eine entsprechende Wirkungsweise ergibt sich bei Teillast, also z. B. teilweise geöffneter Drosselklappe, entsprechend den Geraden 31,3 ', 11l2 , Ml-' usw., wobei bei unterer Teillast das bei der betreffenden Drosselk@liappenstellung maximale Drehmoment nicht mehr voll erreicht wird. Grundsätzlich erfolgt in allen :diesen Fällen der Anfahrvorgang derart, @daß das auf den Abtrieb wirkende Drehmoment zwischen dem Stillstand und der festgelegten Anfahrdrehzahl n1 entsprechend der konstanten Drehzahl :der Antriebsmaschine konstant bleibt und erst nach der Synchronisierung von Antrieb und. Abtrieb mit der Erhöhung der Drehzahl entsprechend der jeweiligen Kennlinie der Maschine verläuft.
  • Das in Abb. 2 dargestellte Schema zeigt, wie die vorher beschriebene Wirkungsweise erreicht werden kann, und zwar bedeutet P1 eine Primärpumpe, :deren einer Teil mit dem Antrieb oderPrimärteilKi und :deren anderer Teil mit dem Abtriebs- oder Sekundärteil K2 (der Kupplung K umläuft. P2 ist eine Sekundärpumpe, deren einer Teil mit dem Abtriebsteil K2 der Kupplung umläuft und deren anderer Teil relativ feststeht. R bedeutet den Anfahrdrehzahlregler, D ,den Druckregler und U eine Umschalteinrichtung, die von einer Beeinflussung der Kupplung K durch die Primärpumpe P1 auf eine Beeinflussung durch die Sekundärpumpe P2 umschaltet. Der Regler R läuft zusammen mit :dem Primärteil K1 der Kupplung um bzw. wird von K1 angetrieben. Der Druckregler D und :die U :mschalteinrichtung U können feststehen oder, wie hier vorausgesetzt, ebenfalls mitumlaufen.
  • Die Kupplung K :ist als Reihungskupplung ausgebildet. Der Primärkupplungsteil K. wird hierbei von,der Antriebswelle i, z. B. der Motorwelle, angetrieben, während die den Sekundärteil bildende Kupplungslamelle K2 auf der Abtriebswelle 2, die z. B. .die Hauptwelle des nachgeschalteten Wechselgetriebes ist, längs verschiebbar gelagert ist. Das Einrücken der Kupplung erfolgt durch ein als Ringkölben ausgebildetes Druckstück 3, -das von der Druckflüssigkeit im Zylinder q. beaufschlagt wird.
  • Primärpumpe und Sekundärpumpe sind in dem Schema nach Abb. 2 als Zahnradpumpen mit einem innen verzahnten äußeren Zahnrad ausgebildet. Der Antrieb der Pumpen ist hierbei derart angenommen., d@aß das Innenzahnrad 5 auf der Abtriebswelle 2, das: Pumpengehäuse mit dem sichelförmigen Geh'äiuseteil 6 auf der Antriebswelle a gelagert ist bzw.-mit dieser umläuft. Das Außenzahnrad 7 wird hierbei mit einer der Übersetzung entsprechenden Drehzahl vom Innenzahnrad 5 angetrieben. Das Innenzahnrad 8 der Sekundärpumpe isst ebenfalls auf der Abtriebswelle 2 angeordnet oder läuft mit ,dieser um, während das Gehäuse mit dem sichelförmigen Teil 9:, im Gegensatz zur Primärpumpe, fest mit dem Kupplungs- oder Getriebegehäuse verbunden ist und das Außenzahnrad io wieder vom Innenzahnrad 8 angetrieben wird. - - Die von.-den Pumpen geförderte Flüssigkeit, z. B. (31, wird aus einem Behälter zr über Saugleitungen z2 bzw. 13 angesaugt und in Druckleitungen 14 bzw. 15 gefördert, die beide zu der Umschaltvörrichtung U führen. Die Umschaltvorrichtung besteht aus einem Zylinder i6 und einem in ihm gleitenden Steuerschieber z:7 mit den Steuernuten 18 und', 19, der z. B. durch eine Feder 2ö bzw. durch ,die in Fliehkraft nach außen gedrückt wird. Von der Leitung @r4 führt eine Zweigleitung2i zur Druckkammer22, so daß, wenn die Leitung 14 unter Druck steht, der Steuerschieber 17, wie in der Zeichnung,dargestellt, gegen einen Anschlag 23 am Zylinder 16 gedrückt wird. In -dieser Stellung steht die Druckleitung 14 der Primärpumpe über :die Steuernut ,i8 mit :der Leitung 24 in Verbindung, während die Leitung 15 über die Steuernut r9 mit einer ins Freie oder z. B. zum Behälter z z zurückführenden Rückleitung in Verbindung steht.
  • In der Leitung 24 :ist ein z. B. willkürlich zu betätigendes Umschaltventil 2-5 angeordnet, welches normalerweise die Leitung 24 mit den Leitungen 26 und 27 verbindet; durch Umschalten jedoch die Leitungen a4 und 26 mit einer oder zwei Rückleitengen 28, 29 verbinden kann, wobei auch gegebenenfalls die mit der Leitung 24 zu verbindende Leitung 28 zur Beeinflussung der Motordrossel verwendet werden :kann. Die Leitung 26 führt zum Anfahrdrehzahlregler R, die Leitung 27 zum Druckregler D.
  • Der Anfahrdrehzaahlregler R besteht aus einem Zylinder 30, .in welchem ein Kolbenschieber 31 gleitet. Letzterer ist mit einem Fliehgewicht 32 verbunden,welches in Abhängigkeit von der Drehzahl .des Primärteiles K1 der Kupplung gegen die Wirkung einer Feder 33 in Pfeilrichtung den Schieber 31 nach außen zu verstellen sucht. Der Schieber 3@r besitzt eine Steuernut 34, weiche zwischen zwei Kolbenteilen des Schiebers gebildet wird und in welche die Leitung 26 in jeder Lage des Schiebers 31 einmündet. Eine Umlaufleitung 35, welche mit der Leitung 26 verbunden -wird, wenn der Schieber unter der Wirkung des Fliehgewichtes 32 nach auswärts verstellt ist, führt zur Rückseite 36 des Kolbenschiebers 3-r: Von dem Zylinder 30 zweigen die beiden Leitungen 37 und 38 ab, und zwar derart, :daß sie wechselweise von den Kolbenteilen des Schiebers abgedeckt bzw. freigegeben und :damit mit der Steuernut 34 in Verbindung gebracht werden. Die Leitungen 37 und 38 münden roden Zylinder 39 des Druckreglers D ein. In ihm verschiebt sich einerseits ein Regel- oder Arbeitskolben 4o und andererseits ein Druckregelkolben 44 wobei letzterer einerseits ,von einer der Fliehkraft (Pfeilrichtung) entgegenwirkenden, am Gehäuse abgestützten Feder 42 und gn"dererseits von. einer Feder 43 belastet wird, .die sich gegen den Arbeitskolben 40 abstützt. Der Arbeitskolben 40 :besitzt einen Kolbenteil 44, ,dessen eine Kolbenseite 45 mit. der Leitung 37 und dessen andere- Kolbenseite 46 mit der Leitung 38 in Verbindung .steht. Der Druckregelkolben 41 ist, als Steuerschieber mit den Kolbenteilen 47 und 48 ausgebildet. Der zwischen beiden Kolbenteilen gebildete Steuerraum 49 steht durch eine Leitung 50: mit dem Zylinderraum 4 der Kupplung in Verbindung. Eine Querverbindung 51 verbindet ferner die äußersten Umfangsteile des Ringzylinders 4 mit dem die Feder 42 enthaltenden Druckraum 52. Ferner ist eine z. B: vom Kolbenteil 48 gesteuerte Rückleitung oder AusfluBleitung 53 vorgesehen, welche das überschüssig geförderte Z51 z. B. gegen die Gegendruckplatte der Kupplung K spritzt und auf -diese dadurch eine kühlende Wirkung ausübt.
  • Die Wirkungsweise :der beschriebenen Einrichtungist folgende: Bei stillstehendem Fahrzeug und leer laufendem Motor fördert die Primärpumpe P1 entsprechend der relativen Drehzahl zwischen dem Pumpengehäuse 6 und dem auf der Abtriebswelle 2 befestigten Pumpenrad 5. Die Umschaltvorrichtung U, der Anfahrdrehzahlregler R und der Druckregler D nehmen die in :der Zeichnung dargestellte Lage ein. Das Ventil 2,5 befindet sich ebenfalls in ,der gezeichneten Stellung. Die in die Leitung 14 geförderte Flüssigkeit gelangt einerseits in :den Steuerraum 18 und andererseits in den Druckraum 22 und hält damit dien Umschaltschieber 17 in der gezeichneten unteren Lage. Hierdurch kann die Druckflüssigkeit aus der Leitung 14 über die Steuernut i:8 und, die Leitungen 24, 26 und 27 einerseits in den Steuerraum 34 des Anfahrdrehzahlreglers R und andererseits zum Zylinder 39 des Druckreglers D übertreten. Ist Idas Regelorgan -der Maschine, z. B. eine Drosselklappe, noch auf so geringe Leistung eingestellt, @daß die Motordrehzahl unter der konstruktiv festgelegten Anfahrdrehzahl liegt, so empfindet der Anfahrdrehzahlregler R die Motordrehzahl als zu klein; d. h. die Feder 33 drückt .den Steuerschieber 31 mit dem Fliehgewicht 32 nach einwärts und verbindet damit die Leitung 26 über ,den Steuerraum 34 und die Leitung 37 mit dem Druckraum 45. Der Arbeitskolben 40 wird dadurch ebenfalls nach einwärts gedrückt, wodurch sich die Vorspannung der Druckregelfeder 43 auf Null verringert. Zwar wird der Druckregelkolben 41 unter der Wirkung der Fliehkraft gegen die Wirkung der Feder 42 nach auswärts verschoben, doch soll bei Leerlauf derAntriebsmaschinedie Feder 4a so stark sein, :daß der Kanal 27 durch den Steuerkolben 47 abgesperrt ist und der Druckraum 4 über die Leitungen 50, 53 mit dein Druck Null verbunden ist. Bei Drehzahlen zwischen Leerlauf und Anfahredrehzahl wird sich infolge desGegenspieles von der Feder 43, Fliehkraft und öldruck im Raum 5'2 durch entsprechende Einstellung der Steuernut 49 zum Zufluß 27 und Abfluß 53 in Abhängigkeit von der Motordrehzahl ein Grundanpreßdruck der Kupplung K ergeben, welcher die Drehzahlzunahme des Motors -bei plötzlichem Gasgeben verlangsamt und damit vor Erreichen der Anfahrdrehzahl den Leerhub des Anpreßkolbens 3 aufhebt.
  • Steigt z: B. infolge öffnens der Drosselklappe des Motors die Motordrehzahl über die vorbestimmte Anfahrdrehzahl, so schlägt das Fliehgewicht 32 gegen die Wirkung der Feder 33 aus, und der Anfahrdrehzahlregler R gibt,dem Drucköl den Weg über die Leitung 38 zum Druckraum46 des Arbeitskolbens 4o frei, während der Druckraum 45 über die Leitung 37 mit dem Außendruck (bzw. mit einer Rückleitung) verbunden wird. Der Arbeitskolben 40 wird daher nach aufwärts gedrückt und die Feder 43 gespannt. Es ist infolgedessen ein größererDruck im Raum 52 und damit im Kupplungszylinder 4 not-"vendig, um den Druckregelkolben 41 in seine Gleichgewichtslage zurückzubringen, Der Erhöhung der Motordrehzahl entspricht also ein erhöhter Kupplungsdruck, welcher infolge der Albbremsung durch den noch stillstehenden oder erst langsam laufenden Wagen die Drehzahl des Motors wieder herabzusetzen sucht. Gleichzeitig wird infolge der verstärkten Ölförderung eine erhöhte Kühlung der Kupplung durch die aus der Leitung 53 ausströmende Flüssigkeit erzielt. Die Erhöhung des Anpreßdruckes in der Kupplung wird sich so lange fortsetzen, bis der Motor wieder die vorgesehene Anfahrdrehzahl eingenommen hat. Gegebenenfalls kann hierbei auch das von der Sekundärpumpe geförderte Öl zur Kühlung -der Kupplung, z. B. auch der Kupplungslamelle K2, verwendet werden.
  • Hat die AbtriebsseitedieAnfahrdrehzahl erreicht, so wird die Motordrehzahl ohne Schlupf .dem «-eiseren Ansteigen der Sekundärdrehzahl folgen. Der Regler wird durch Erhöhung des Anpreßdruckes eine Reduzierung der Motordrehzahl anstreben, was wegen des Gleichlaufes nicht möglich ist, so daß nur der Anpreßdruck erhöht wird, bis er einen vom Überdruckventil 54 gehaltenen maximalen Wert erreicht. Das bei 54 abfließende 01 kann hierbei z. B. über eine Leitung 55 unmittelbar zur Kühlung der Kupplung verwendet werden. Ist 11.i um einen gewissen Betrag überschritten, so ist die Fliehkraft von 32 so stark, daß die. Unterseite 36 des Kolbens 31 über 35, 341. mit der Druckleitung 26 verbunden wird. Damit wird die Fliehkraft unterstützt, und es bedarf einer von zai abweichenden kleineren Drehzahl zag, um durch die Feder 33 den Steuerschieber wieder in seine Arbeitslage zu drücken.
  • Damit ist eine Hysteresis zwischen Zuschalten und, Lösen der Kupplung erreicht.
  • Bei Annäherung an den Gleichlauf zwischen Primär- und Sekundärseite der Kupplung wird die Förderung der Primärpumpe P, ständig geringer, so,daß infolge von Leckverlusten der Flüssigiceitsdruck im Raum 22 bei einem bestimmten, kleinen Schlupf in,der Kupplung nicht mehr ausreicht, den Schieber 17 :der Umschalteinrichtung U in der dargestellten Lage zu halten. Inzwischen ist aber die Förderung der Pumpe P2 gestiegen. Der Umschaltschieber 17 wird daher unter der Wirkung der Feder 2o bzw. unter Fliehkraftwirkung nach auswärts verstellt, wodurch die Verbindung der Leitungen 14 und 24 getrennt und die Leitung 14 unter Außendruck gesetzt wird. Gleichzeitig wird die Leitung 15 mit -der Leitung 24 in Verbindung gebracht. Die Wirkung der Primärpumpe P1 auf den Druckregler D bzw. die Kupplung K wird damit ausgeschaltet, und die Sekundärpumpe P2 übernimmt von diesem Zeitpunkt an die Drucklieferung, die nunmehr von der absoluten Drehzahl der Abtriebs--welle abhängig ist. Gegebenenfalls kann die Anordnung auch derart vorgesehen sein, daß die Sekundärpumpe unmittelbar auf den Druckraum 4. der Kupplung arbeitet bzw. auf andere Weise die Regelwirkung der Reigeleinrichtung nach Umschaltung auf die Sekundärpumpe ausgeschaltet ist.
  • In Abb. 3 ist eine konstruktive Ausführungsform für eine Kupplungsregelung entsprechend dem Schema nach Abb.2 .dargestellt. Entsprechende Teile sind hierbei mit den gleichen Bezugszeichen wie in Abb.2 versehen. Der Anfahrdrehzahlregler R und der Druckregler D sowie der (in Abb. 3 nicht dargestellte) Umschaltschieber U sind in radialer Anordnung in der Kupplungsscheibe K1 untergebracht, so d@aß die Kupplung nur geringe Baulänge beansprucht. Gleichzeitig zeigt die Abbildung die zur Antriebswelle i und Abtriebswelle 2 achsgleich angeordnete Primär- bzw. Sekundärpumpe P1, P2.
  • Das Schema nach Abb. 4 zeigt die Regelung für eine hydrostatische Kupplung H bzw. einen hydrostatischen Drehmomentenwandler, ,deren Primär-oder Gehäuseteil Hl mit der Antriebswelle, z. B. der ;Motorwelle, und deren Sekundärteil H2 mit der Abtriebswelle verbunden ist bzw. mit :dieser umläuft. Als Sekundärteil vier Kupplung dient das innere Zahnrad ioi, welches mittels der Planetenräder 102, 1o2', 1i02" mit einem äußeren Zahnkranz 103 in Antriebsverbindung steht, wobei der Zwischenrauem zwischen den Planetenrädern b.zw. zwischen dem inneren Zahnrad ioi und dem äußeren umlaufenden Zahnkranz 103 von dien Gehäuseteilen io;4 des Primärteiles H1 ausgefüllt wird. Die Planetenräder sind auf Zapfen io5 gelagert, die ihrerseits im Gehäuse -des Primärteiles Hl der Kupplung gelagert sind. Jedes Paar zusammenwirkender Zahnräder wirkt als Zahnradpumpe, so daß wirkungsmäßig insgesamt sechs Zahnradpumpen mit je einem Druckraum roh (mit -I- bezeichnet) und einem Saugraum i,07 (mit -- bezeichnet) entstehen, wobei eine Relativdrehung des Gehäuses mit Bezug auf das Innenrad'ioi in Pfeilrichtung angenommen ist. Von diesen Pumpen sind im Schema nach Abb.4 fünf Pumpen als hydrostatische Kupplung verwendet angenommen, wobei jedoch nur der Anschluß der vom Planetenrad io2 und dem Außenzahnrad 103 gebildeten Pumpe an den Regelkreislauf dargestellt ist. Von der Druckseite der Pumpe wird die Druckflüssigkeit über eine Leitung io8, rog :dem Anfahrdrehz@ahlregler R, welcher .dem Anfahrdrehzahlregler nach Abb. 2 grundsätzlich entspricht, sowie ferner über eine Leitung rio dem Drossel- oder Druckregler D1 zugeführt. Dieser besteht aus einem Zylinder i i i und einem Kolbenschieber 112, zwischen dessen beiden Kolbenteilen 113, -114 eine Steuernut 115 gebildet wird. Eine Rückleitung iii6 führt von dem Steuerzyiinder i-i i mach der Saugseite 10-7 der durch :die Zahnräder io2, 103 gebildeten Zahnradpumpe der hydrostatischen Kupplung zurück oder ins Freie. Der Steuerschieber 112 ist zwischen den Federn 117 und 118 gelagert, welche in Räumen @i i g bzw: i :2o untezgebraeht sind:, und trägt einen Kontaktzapfen izi, welcher mit einem Kontakt 1,22 in Berührung gebracht wird, wenn der Steuerkolben 112 unter der Wirkung --der Fliehkraft oder einer sonstigen Verstellkraft nach außen in seine äußerste Stellung gedrückt wird. Durch Berührung der Kontakte,i2i, 122 wird ein Stromkreis mit der Stromquelle J123 und den Leitungen .i24, - 1215 für die elektromagnetische .Kupplung E .geschlossen, welche die Primär-Seite Hl mit der Sekundfärseite H2 der hydrostatischen Kupplung kurzzuschließen gestattet. Der Anfahrdrehzahlregler R und der Drosselregler D1 stehen durch die Leitungen i26 und 127 in Verbindung, welche im wesentlichen den Leitungen 37 und 38 gemäß Abt,. 2 entsprechen. Zwischen der Druckleitung io8- und der Saugleitung ri6 der hydrostatischen Kupplung ist ferner eine Kurzschlußleitung 128 mit einem z. B. willkürlich oder in Abhängigkeit von der Schaltung der Getriebegänge schaltbaren ZTinschaltventil izg vorgesehen, ,dessen Betätia,-ung z. B. mit der Betätigung eines Schalters 130 in der elektrischen Leitung i25 gekuppelt ist.
  • . Des weiteren dient beispielsweise eine d er übrigen Pumpen der hydrostatischen Kupplung, z. B. die zwischen !demP'lanetenradr-iio2" und Außenzahnrad 103 gebildete Pumpe; zur Beeinflussung der Motordrossel. Zu diesem Zweck ist beispielsweise ein Zwischenhebel 131 zwischen dem Gaspedal.132' und der Drosselklappe 133 auf einer verstellbaren Stange !134 belagert, die durch einen Kolben, T35 im Zylinder i3-6 verstellt werden kann. Die Druckleitung 137 der Pumpe io2", ro3 führt hierbei zum Druckraum 138; während die Saugleitung 139 an ,den Druckraum-i4o !des Zylinders 1,36 angeschlossen ist. Der Kolben- .135 :gleitet z. B. mit einem gewissen Spiel im Zylinder 136 oder ist mit einem die beiden Kolbenseiten verbindenden Drosselkanal versehen, so daß der Kreislauf der Flüssigkeit von der Drucksei@te 138. zur Sangseite i4o gewährleistet ist. Durch geeignet bemessene Federn kann der Kolben -r35 in einer Mittelstellung gehalten werden. An einen Kontakt (14i ödes Schalters 130 ist ferner -die Spule 1q:2 eines Elektromagneten angeschlossen, welche bei Stromschluß am- Kontakt 141 einen Schieber 142 gegen Federwirkung verschiebt und dadurch die Kurzschlußleitung 144 zwischen .den Leitungen 137 und 139 sperrt.
  • Die Wirkungsweise der Schaltanordnung nach Abb.4 ist folgende: Bei Leerlaufdrehzahlen des Motors, d.. h, bei geringen Drehzahlen der Primärseite. H, der Kupplung befindet sich Ader Anfahrdrehzahlregler R in der bezeichneten inneren Stellung, in welcher der Schieber 31 mit dem Fliehgewicht 32 durch die Feder 33 nach einwärts gedTückt ist. Die aus der Leitung vo8, ro>g in den Zylinder 3o -des Anfahrdrehzahlreglers eintretende Flüssigkeit wird infolgedessen über die Leitung 126 zur Kolbenseite i2,o des Steuerschiebers 112 geführt, so daß-sieden letzteren nach einwärts verschiebt. In dieser Stellung stehen die Leitungen r io und_i.i6, über den. $teuerraüm',.r5.in unge@drosselter oder nahezu urgedrosselter Verbindung miteinander. Die als Kupplung wirkende hydrostatische Pumpe H fördert daher die Druckflüssigkeit im Kreislauf über die Leitungen i@o8 und i 16, ohne daß von der Primärseite H1 zur Sekundärseite H2 der Kupplung ein wesentliches Drehmoment übertragen wird. Wird z. B: durch Öffnen der Drosselklappe .die Drehzahl der Antriebsmaschine gesteigert, so verschiebt sich der Kolben 112 unter der Wirkung .der Fliehkraft gegen die Feder i2o. In Verbindung mit der zunehmenden Umlaufmenge stellt sich damit in der Leitung io8, iog ein gewisser Vordruck ein, der das Arbeiten oder Regeleinrichtung ermöglicht: Wird die An£ahrdrehz ahl (der Maschine bzw. der Prim'ärsei.te H1 der Kupplung (bei stillstehender Sekundärseite H2) überschritten, so schältet der Anfahrdrehzahlregler R durch Ausschlagen des Fliehgewichtes 32 um, indem die Leitung io.g über den Zylinder 30 mit der Leitung 1z7 in Verbindung gebracht wird, während die Leitung i2'6 und damit der Raum i2@o. drucklos wird. Dies hat zur" Folge, daß der Schieber 112 gegen die Wirkung der Feder 118 nach auswärts verschoben wird. Durch die Verstellung des Schiebers 112 wird der Übertritt der Flüssigkeit aus der Druckleitung ilro, in die Rückleitung 116 der hydrostatischen Kupplung gedrosselt. Solange Druck in dem Regelsystem herrscht, haben die auf Aden Kolben 112 wirkende -Fliehkraft und dieTederkräfte der Federn D17, 120 leinen Einfluß auf die Regelung; die Lage des Kolbens i 12 wird vielmehr nur vom Kolben 31 des Anfahrreglers R gesteuert.
  • Die verstärkte Drosselung zwischen Druck- und Saugraum hat zur Folge, daß @P'ri.mär- und Sekundärteil der hydrostatischen Kupplung H stärker miteinander gekuppelt werden und somit der Motor durch den noch stillstehenden oder erst in langsamer Bewegung befindlichen Antrieb abgebremst wird. Sobald die ;hierdurch verringerte Drehzahl der Maschine die vorbestimmte Anfahrdrehzahl wieder unterschreitet und infolgedessen der Anfahrdrehzahlregler R die Druckflüssigkeit wieder über,die Leitung-iz6,in dien Druckraum 120 des Drosselreglers D1 leitet, wird die Drosselung der von der Pumpe geförderten Kupplungsflüssigkeit wieder verringert bzw. aufgehoben, so @däß der Motor sich wieder beschleunigen kann, bis. die Anfahrdrehzahl wieder erreicht ist.
  • Nähert sich die Sekundiärseite,der Kupplung der bei der Anfahrdrehzahl der Primärseite höchstmöglichen Drehzahl, so sinkt einerseits wegen der sich verringernden Relativdrehzahl zwischen Primär- und Sekundärseite die Umlaufmenge. Das Druckgefälle zwischen den Leitunben)iio und 116 muß also mit steigender Sekundärdrehzahl durch zunehmende Drosselung gehalten werden.. Ist die Druckleitung :durch den Schieber i r2 vollständig abgeschlossen, so kann bei Gleichlauf zwischen An-und Abtrieb keine weitere Beeinflussung der Primärseite erfolgend. h.,der Schieber i 12 wird ganz nach außen geschoben und schließt daher die Kontakte 121, 122, und der Ström fließt .zur Kupplung E. Die hydrostatische Kupplung wird infolgedessen von der elektromagnetischen Kupplung überbrückt, wodurch ein schlupf loser Kupplungszustand zwischen Primär- und Sekundärseite der hydrostatischen Kupplung und damit statt des verhältnismäßig schlechten Wirkungsgrades der hydrostatischen Kupplung ein verhältnismäßig hoher Wirkungsgrad der elektromagnetischen Kupplung erzielt werden kann. Der hydraulische Druck im Kupplungssystem @sinkt hierbei infolge von Leckverlusten auf Null ab.
  • Sinkt die Drehzahl des Abtriebes (indem sich z. B. das Fahrzeug verlangsamt), so wird bei einer bestimmten Drehzahl die elektromagnetische Kupplung durch Trennung der Kontakte 1211, -i22 wieder ausgeschaltet, wodurch die hydrostatische Kupplung die Übertragung des Drehmomentes wieder aufnimmt. Durch geeignete Abstimmung der Fliehkraft des Schiebers 112 und der Gegenfeder 118 kann hierbei eine entsprechende Hysteresis zwischen Schließdrehzahl und Öffnungsdrehzahl erreicht werden. Fliehkraft und Feder 118 sind zu diesem Zweck z. B. derart aufeinander abgestimmt, diaß an sich, :d. h. wenn von der hydrostatischen Kupplung kein Druck geliefert wird, der Kontakt 122 bereits bei einer Drehzahl unterhalb der Anfahrdrehzahl geschlossen wird. Solange jedoch das Regelsystem durch Schlupf in der hydrostatischen Kupplung mit Druck versorgt wird, haben die Fliehkraft des Kolbens 112 und die Feder 118 keinen'Einfluß auf ,die Lagedes Kolbens -i@i2, da diese allein durch die Steuerung -des Anfahrdrehzahlreglers R bestimmt wird. Letzterer erlaubt aber das Schließen des Kontaktes 122- erst nach überschreiten der Anfahrdrehzahl. Da bei Überbrückung der hydrostatischen Kupplung durch die elektromagnetische Kupplung der Druck des Regelsystems zusammenbricht, ist für die Rückschaltung nur noch die Abstimmung von Feder-i 18 und Fliehkraft des Kolbens 112 maßgebend. Die Rückschaltung erfolgt daher bei einer unterhalb der Anfahrdreh-zahl liegenden Drehzahl.
  • Um die Kupplung auch willkürlich durch den Fahrer oder z. B._ in Abhängigkeit vonderSchaltung der Getriebegänge ausrücken zu können, ist :das Kurzschlußventil i29 vorgesehen. Durch Umschaltung desselben kann die Druckleitung io8 mit der Saugleitung 116 der hydrostatischen Kupplung unmittelbar verbunden werden, so daß ein :drosselfreier Kreislauf der Kupplungsflüssigkeit und damit eine Unterbrechung in der Drehmomentübertragung ermöglicht wird. Gleichzeitig sorgt der mit dem U mschaltventil 129 gekuppelte Schalter 130 dafür, daß in jedem Fall auch die elektromagnetische Kupplung ausgerückt wird. Ist die Kupplung einem Wechselgetriebe mit Synchronisierung vorgeschaltet, so kann nun :das Ü:bersetzungsverhältnie geändert werden. Damit hierauf beim Wiedereinschalten der elektrischen Kupplung ein Stoß vermieden wird, kann z. B. für diesen Schaltfall eine Beeinflussung des Regelorgans der Antriebsmaschine vorgesehen sein.
  • Mit dem Öffnen des Schalters 130 wird der Kontakt 14i geschlossen,@damit erhält die Spule 142 Strom und zieht,den Schieber 14.3 an, :der die Kurzschlußleitung 144 zwischen den Leitungen 139 und 137 unterbricht. In den Räumen 138 und 140 zu beiden Seiten .des Kolbens 135, welcher in Ruhestellung durch zwei Federn in Mittelstellung gehalten wird, bilden sich nunmehr entsprechend der Differenzdrehzahl zwischen Primär- und Sekundärseite der Kupplung H unterschiedliche Drücke aus, derart, -daß der Kolben 135, wenn npr=. > %ek, nach links und, wenn npri" < yt"k, nach rechts verschoben wird. Er beeinlußt dabei das Regelorgan der Antriebsmaschine in der Weise, daß deren Drehzahl immer gleich der der Sekundärseite der Kupplung ist, so daß nach beendigtem,Gangwechsel die elektromagnetische Kupplung eingerückt werden kann, ohne daß ein Stoß entsteht. Mit dem Schließen des Kontaktes 130 öffnet sich der Kontakt 10, und der Kolben 135 geht in seine Mittelstellung zurück.
  • Abb.5 zeigt ein konstruktives Ausführungsbeispiel für das Schema nach Abb. q.. Entsprechende Teile sind wieder mit gleichen Bezugszeichen versehen, .so daß die Wirkungsweise ohne weiteres der Beschreibung der Abb. q. entnommen werden kann.
  • An Stelle einer hydrostatischen Kupplung zwischen Antrieb und Abtrieb kann beispielsweise auch eine elektromagnetische Kupplung, z. B. elektromagnetisch betätigte Reibungskupplung als Anfahrkupplung bzw. .als einzige Kupplung vorgesehen sein. Die Regelung kann ferner, insbesondere in letzterem Fall, statt hydraulisch auch auf elektrischem Wege erfolgen, indem z. B. eine Stromregelung mittels eines .durch Fliehkraft gesteuerten Widerstandsreglers vorgesehen wird. Als Kupplung kann auch eine an sich bekannte elektromagnetische Kupplung verwendet werden, bei der die zu kuppelnde Wirkung über Eisenspäne, die in einem sich in einem elektromagnetischen Kraftfeld befindenden Ölbad verteilt sind, erreicht wird, indem zur Anfahrregelung das Magnetfeld geregelt wird.
  • Bei Verwendung eines Wechselgetriebes ist dieses der zu regelnden Kuppjun@g im allgemeinen nachgeschaltet, wobei bei Klauenschaltun.g zweckmäßig Klauen mit Gleichlaufeinrichtungen verwendet werden, welche ein Einrücken der Gänge erst bei Gleichlauf der ineinanderzuschaltenden Klauen gestatten. Zweckmäßig wird ferner bei jedem Schalten des Getriebes die Motorregelung :derart beeinflußt, -daß sich die Primärseite der Kupplung derDrehzahl der Sekundärseite anpaßt. Diese Beeinflussung kann, insbesondere je nach der verwendeten Kupplung, hydraulisch, elektromagnetisch oder in sonst geeigneter Weise erfolgen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. -Verfahren zur Regelung des Anfahrvorganges von Arbeitsmaschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, wobei zwischen der Kraft-und Arbeitsmaschine bzw. zwischen An-'und Abtrieb eine zur Drehzahlwandlung geeignete Einrichtung, z. B. Kupplung, geschaltet ist, da-,durch gekennzeichnet, daß durch selbsttätige Regelung der Kupplungskraft, insbesondere in Abhängigkeit von :der Anfahrdrehzahl der Antriebsmaschine, :diese Anfahrdrehzahl nach dem Einschalten der Kupplung so länge konstant oder nahezu konstant gehalten wird, bis Antrieb und Abtrieb der zur Drehzahlwandlung geeigneten Vorrichtung, z. B. der Kupplung, gleiche Drehzahl haben, insbesondere derart, daß während des Anfahrvorganges die Kupplungskraft selbsttätig verringert wird, wenn die Motordrehzahl unter der vorbestimmten Anfahrdrehzahl liegt, und die Kupplungskraft selbsttätig verstärkt wird, wenn die Motordrehzahl -die vorbestimmte Anfahrdrehzahl übersteigt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Wahl der Anf.ahrdrehzahl, daß sie in der Nähe des maximalen Drehmomentes bei auf höchsteLeistungeingestelltem Leistungs:regelorgan (z. B. offener Drosselklappe) liegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2"dadurch gekennzeichnet, daß die Anfahrdrehzahl abhängig von der Drosselklappenstellung, dem Saugdruck, dem Drehmoment oder einer entsprechenden Regelgröße der Antriebsmaschine verändert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß -die Kupplungskraft bei Leerlaufdrehzahl der Antriebsmaschine vollständig aufgehoben ist bzw. zwecks Leerlaufes der Antriebsmaschine aufgehoben werden kann.
  5. 5. Verfahren . nach Anspruch i bis 4, dadurch .gekennzeichnet, daß nach beendeter oder im wesentlichen beendeter Synchronisierung die Kupplungskraft über das zur Momentübertragung notwendige Maß anwächst, einen bestimmten maximalen Wert aber zweckmäßig nicht überschreitet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung bei einer von ,der Anfahrdrehzahl verschiedenen niederen Drehzahl auf Schlupf zurückgeht, wenn nie Anfahrdrehzahl von der Sekundärseite überschritten worden ist (Hysteresiswirkung).
  7. 7. Verfahren nach Anspruch li bis 6, dadurch .gekennzeichnet,:daß die Regelung des Kupplungsdruckes; z. B. unter Verwendung einer hydraulisch betätigten Reibungskupplung oder einer hydrostatischen Kupplung, auf hydraulischem Wege erfolgt.. B. Verfahren nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, -daß das Verfahren bei einem normalerweise theoretisch synchron laufenden Drehmomentwandler -des hydrostatischen Typs oder des Reibungstyps angewandt wind. # _ 9: Verfahren und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 8 unter Verwendung einer hydrostatischen Kupplung zwischen Antrieb und Abtrieb, dadurch Bekennzeichnet, daß die hydrostatische Kupplung .durch eine elektromagnetische Kupplung kurzgeschlossen werden kann. ia. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch i bis 9,dadurch gekennzeichnet, daß die zur hydraulischen Regelung der Kupplungskraft dienende Flüssigkeit zur Kühlung ,der Kupplung verwendet wird, insbesondere derart, daß die Kühlung um so stärker ist, je größer der Kupplungsschlupf ist. i i. Vorrichtung nach Anspruch i bis io, gekennzeichnet durch einen die Regelflüssigkeit steuernden Druckregelkolben (4i), :der einerseits einer nach Erreichen der Anfahrdrehzahl ausgeübten Regelkraft (43) sowie z. B. gleichzeitig der Fliehkraft unterliegt und andererseits von dem zu regelnden, die Kupplungskraft bestimmenden Flüssigkeitsdruck (52) belastet wird, derart, daß -der steigende Flüssigkeitsdruck gegen :die Wirkung -der Regelkraft bzw. ,der Fliehkraft den Zufluß :der Flüssigkeit (27) zu drosseln und .den Abfluß (53) zu eröffnen sucht. i2. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Druckregelkalben (q.1) belastende Flüssigkeitsdruck (52) am äußersten Umfang des Kupplungszylinders (4) einer hydraulisch betätigten Reibungskupplung entnommen wird. 13. Vorrichtung nach Ausspruch i bis 'i.2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Druckregelkolben (41) entgegen dem zu regelnden Flüssigkeitsdruck verschiebende Kraft durch eine oder mehrere Federn (43) erzeugt wird, -die bei einer unter der Anfahrdrehzahl liegenden Drehzahl der Antriebsmaschine entspannt, bei Überschreiten der Anfahrdrehzahl :dagegen gespannt wird. 14. Vorrichtung nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die nie Anfahrdrehzahl bestimmende Regelkraft durch einen von der Drehzahl der Antriebsmaschine abhängigen Anfahrdrehzahlregler (R) erzeugt wird; der einerseits der Fliehkraft und andererseits einer Federwirkung (33) unterliegt, wobei Fliehkraft und Federwirkung derart aufeinander abgestimmt sind, daß,der Anfahrdrebzahlregler bei Erreichen der vorherbestimmten Drehzahl die Regelkraft in Wirkung setzt, z. B: eine den Druckregelkolben (41) für die Kupplungsflüssigkeit belastende Regelfeder (43) unter Spannung setzt. 15. Vorrichtung nach Anspruch ii bis 14, da-,durch gekennzeichnet, daß der unter Fliehkraftwirkung (32) stehende Steuerschieber (3.1) des Anfahrdrehzahlreglers (R) nach Verstellung durch die Fliehkraft einem zusätzlichen, die Fliehkraft unterstützenden Druck- ausgesetzt wird, indem z. B. der Flüssigkeitsdruck auf die Rückseite (36) des Steuerschiebers (31) geführt wird, derart, daß eine Rückverstellung des Schiebers gegen den zusätzlichen Druck und daher bei einer. niedrigeren Drehzahl (z. B. 14,2) als dasAuswärtsverstellen unter,derWirkung der Fliehkraft (z. B. bei n1) stattfindet (Hysteresiswirkung). 16. Vorrichtung nach Anspruch i bis 15, mit hydraulisch betätigter Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit@derDrehzahl,differenz zwischen Antrieb und Abtrieb der Kupplung arbeitende Primärpumpe (P1) und eine mit der Drehzahl des Abtriebes arbeitende Sekundärpumpe (P2) sowie eine bei vollendeter bzw. im wesentlichen: vollendeter Synchronisierung die Kupplung (K) von der Primärpumpe (P1) auf die Sekunrdärp:umpe (P2) umschaltende Umschaltvorrichtung (U) vorgesehen sind. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß als (Umschaltvorrichtung (U) ein Steuerkolben (17) dient, der entgegen der Fliehkraft dem von der Primärpumpe (P1) erzeugten. Druck ausgesetzt ist, derart, d.aß bei Annäherung an den Gleichlauf von Antrieb und Abtrieb und dadurch absinkendem, von der Primärpumpe erzeugtem Druck dieUmschaltung von Primärpumpe (P1) auf Sekundärpumpe (P2) stattfindet. 18. Vorrichtung nach Anspruch i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß als den Regeldruck erzeugende Tumpe eine Zahnradpumpe, vorzugsweise mit einem innen verzahnten Zahnrad, verwendet wird. ig. Vorrichtung nach Anspruch i bis g mit hydrostatischer Kupplung in Gestalt von in Planetengetriebeanordnung liegenden Zahnradpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (z. B. 1o2", 103) der Zahnradpumpen auch zur zusätzlichen Leistungsregelung der Antriebsmaschine, z. B. in Abhängigkeit von der Drehzahldifferenz zwischen Antrieb und Abtrieb, verwendet werden kann. 2o. Vorrichtung nach Anspruch i bis 9 oder 18 und r9, mit hydrostatischer Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß :das den Flüss@i@gkeitskreislauf der hydrostatischen Kupplung (H) steuernde Drosselglied (112) einerseits der Fliehkraft und einer Gegenkraft (Feder 118) und andererseits einem vom Anfahrdrehzahlregler (R) gesteuerten'Druck wechselweise auf seiner Außenseite (12o, unterhalb der Anfahrdrehzahl) und auf seiner Innenseite (i ig, oberhalb der Anfahrdrehzahl) unterworfen ist, derart, daß bis zum Erreichender Anfahrd(rehzahl die Drosselung im wesentlichen aufgehoben und nach Überschreiten :der Anfahrdrehzahl bewirkt bzw.verstärkt wird, gegebenenfalls biszumvölligen Unterbrechen des Flüssigkeitskreislaufes. 21. Vorrichtung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die der Fliehkraft des Drosselgliedes (11,2) entgegenwirkende Feder (118) so bemessen ist, daß sie bei einem das Drosselglied nicht belastenden Flüssigkeitsdruck,dieses in seine nichtdrosselnde Stellung erst verstellen kann, wenn :die Anfahrdrehzahl unterschritten ist (Hysteresiswirkung). 22. Vorrichtung nach Anspruch i ,bis 9 oder 18 bis, 21 mit einer eine hydrostatische Kupplung kurzschließenden, insbesondere elektromagnetischen Kupplung, dadurch gekennzeichnet, .daß die kurzschließende Kupplung (E) in Abhängigkeit von der Drehzahl :der Antriebsmaschine, z. B. mittels eines den Stromkreis für die elektromagnetische Kupplung bei einer erhöhten Drehzahl schließenden Organs, das gleichzeitig Drosselorgan (i i2) für den Flüssigkeitskreislauf der hydrostatischen Kupplung ist, in Wirkung gesetzt wird. 23. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch i bis 6 oder 2o und: 2,1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplung eine elektromagnetisch betätigte Reibungskupplung verwendet wird, wobei an Stelle :des Öldruckes die Stromstärke entsprechend geregelt wird. 2q.. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch i bis 6 oder 2o und 21, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplung eine an sich bekannte elektromagnetische Kupplung verwendet wird, bei-,der die zu kuppelnde Wirkung über Eisenspäne, die in einem sich in einem elektromagnetischen Kraftfeld befindenden Ölbad verteilt sind, erreicht wird und wobei das Verfahren auf die Regelung des Magnetfeldes angewandt wird. 25. Vorrichtung nach Anspruch i bis 2q., dadurch gekennzeichnet, daß :die der Anfahrregelun@g unterworfene Kupplung in Verbindung mit einem Wechselgetriebe, und zwar bei Klauenschaltung insbesondere unter Verwendung von Klauen mit Gleichlaufeinrichtungen verwendet wird. 26. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 25, dadurch :gekennzeichnet, daß während des Schaltvorgangs bei vollständiger Trennung von An- und Abtrieb das Regelorgan der Antriebsmaschine so beeinflußt wird, daß die Primärseite der Kupplung sich der Drehzahl ihrer Sekundärseite anpaßt. 27. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch i bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerdruck für die Motorbeeinflussung eine von der Differenzdrehzahl zwischen Primär-und Sekundärseite abhängige Kraft, insbesondere Öldruck (13.5 bis 140) oder Strom verwendet wird. Angezogene Druckschriften: »Torque Converters or Transmissions« von P. M. Heldt, 3. Aufl., 1947, S. 57 bis 59; österreichische Patentschrift Nr. 1570410; britische Patentschrift Nr. 5o8-0-30.
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