DE8707046U1 - Behälter zum Aufsetzen auf Fahrzeuge - Google Patents

Description

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Aufsetzen auf Fahrzeugs.

Es sind einerseits Behälter bekannt, die am Boden mit Kufen und an einem &iacgr; Ende mit Rollen versehen sind und die an einer Stirnwand eine.'· Haken aufweisen, mittels weichem di-3 Benälter mit Hilfe eines Ladegeschirrs auf die Fahrgestelle von Lastkraftwagen aufgesetzt bzw. von diesen Fahrgestellen abgesetzt werden können (sogenannte Gleitrsbsetzkipper-Behälter oder Gleit- ; abrollkipper-Behälter).

: Andererseits gibt es Behälter, sogenannte Container, die mittels geeigneter Beschläge mit Hilfe eines Container-Ladegeschirrs von einem Kran er-&iacgr; faßt und auf Fahrzeuge (Eisenbahnwagons, Lastkraftwagen) aufgesetzt und dort zum Transport verriegelt werden können.

_: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter zum Aufsetzen auf Fahrzeuge zu schaffen, bei dem gleichzeitig beide Verwendungsmöglichkeiten gegeben sind, die also als Gleitabsetz-Behälter für Lastkraftwagen und als Container für Containerwagen verwendet werden können.

Die Erfindung ist durch die im Schutzanspruch 1 genannten Merkmale gekennzeichnet.

Hiernach ist der Behälter einerseits mit geeigneten Beschlägen zur Benutzung mit einem LKW-Ladegeschirr ausgestattet, und andererseits weist der Behälter Beschläge zur Benutzung als Container auf.

Durch die doppelte Verwendungsmöglichkeit ist der Behälter sehr flexibel , im Einsatz und kann wahlweise als Gleitabsetzkipp-Behälter (Gleitabttoll- * kipp-Behälter) in Verbindung mit einem entsprechenden Ladegeschirr an ' einem Lastkraftwagen oder alä Container in Verbindung mit einem von einem Kran getragenen Container-Ladegeschirr verwendet werden. Im letzteren Fall

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kann der Behälter somit auf Containerwagen (Eisenbahnwagens, Lästkfäft^ Wägen) aufgesetzt bzw, Von diesen abgenommen werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der 2eiöh:- nung beschrieben.

Fig. 1 ist eine in der Mitte abgebrochene" schematische Seitenansicht eines Behälters,

Fig. 2 ist ein Teilschnitt nach der Linie II - II von Fig. 1.

Der in Fig. 1 gezeigte Behälter 1 hat einen Behälterboden 2 (Fig. 2) sowie eine Behälterseitenwand 3. Der Behälter ist in bekannter Weise gestaltet und hat unter dem Boden 2 seitliche Gleitkufen 4, die in Fig. 2 nicht dargestellt sind, sowie an einem Ende Rollen 5. An der diesem Ende gegenüberliegenden Stirnwand 6 trägt der Behälter 1 mindestens einen Haken 7, z.B. in Form eines Bügels. An diesem Haken 7 kann ein LKW-Ladegeschirr angreifen und den auf dem Boden stehenden Behälter 1 an der Stirnwand 6 derart anheben, daß der Behälter nur noch mit dem gegenüberliegenden Ende §

&psgr; mittels der Rollen 5 am Boden aufliegt. Danach läßt sich der Behälter "

mittels des LKW-Ladegeschirrs auf das Fahrgestell eines LKWs hinaufziehen. Pas Absetzen des Behälters 1 von dem LKW erfolgt in umgekehrter Wsiss derart, daß der Behälter vom Fahrgestell mittels des Ladegeschirrs herabgelassen und zunächst auf die Rollen 5 aufgesetzt wird, bevor er längs der Gleitkufen 4 vom Fahrgestell herabgleitet, wobei er noch vom Ladegeschirr am Haken 7 gehalten wird.

An dem Behälter 1 sind ferner Containerbeschläge 11 angeordnet, die die in Fig. 2 gezeigte Querschnittsform haben. Vom Behälterboden 2 ragt seitlich eine angeschweißte Platte 15 vor, die am äußeren Ende eine nach unten weisende, hakenförmige Greifkante 16 aufweist. Von der Platte 15 ragt andererseits eine Stützplatte 17 schräg nach oben zur Behälterseitehwand 3. Alle diese Teile sind miteinander verschweißt. Die Greifklaue eines an einem Kran getragenen Container-Ladegeschirrs kann somit unter und hinter die Greifkante 16 des Containerbeschlags bzw. der Kranklaue 11 greifen und auf diese Weise den Behälter 1 anheben, wobei die Last des

pehälters 1 über die Stützplatte 17 abgestützt und in die Behälterseitenwärid 3 eingeleitet Wird.

An jeder Seitenwand 3 des Behälters 1 sind zwei Containerbeschläge 11 mit Greifkanten 16 angeordnet, die einen gegenseitigen Abstand a voneinandef haben, der gleich dem Abstand der Kranhaken des Container-Ladegeschirrs ist. insgesamt trägt der Behälter 1 vier solcher Containerbeschläge 11, und zwar je zwei an den beiden Seitenwänden 3.

An der Unterseite des Behälters 1 sind seitlich ferner weitere Containerbeschläge 13 in Form von naGh unten offenen Halterungen (Zapfenaufnahmen 13) vorgesehen. Hit Hilfe dieser Zapfenaufnahmen 13 kann der am Container-Ladegeschirr hängende Behälter 1 auf Verriegelungszapfen aufgesetzt werden, die auf dem Fahrzeug (Eisenbahnwagon, Lastkraftwagen) vorgesehen sind. Die am Fahrzeug angeordneten Verriegelungszapfen können beispielsweise drehbar sein, so daß sie nach Verdrehung formschlüssig in die Zapfenaufnahmen 13 eingreifen und somit den Behälter 1 am Fahrzeug verriegeln.

Die Halterungsbeschläge 13 können in einem gegenseitigen Abstand b voneinander angeordnet sein, der gleich dem Abstand der Verriegelungszapfen auf dem Fahrzeug ist, so daß der Behälter 1 einwandfrei in die vorgesehene Stellung auf dem Fahrzeug aufsetzbar ist. Die Halterungsbeschläge 13 am Behälter 1 und die zugehörigen Verriegelungszapfen am Fahrzeug sowie deren gegenseitiger Abstand b sind nach DIN genormt, so daß mit Hilfe der Halterungsbeschläge 13 der Behälter 1 auf die genormten Containarfahnauge aufgesetzt und an diesen verriegelt werden kann. Der Behälter 1 kann somit einerseits als Gleitabsetzkipp-Behälter oder Gleitabrollkipp-Behälter in Verbindung mit entsprechend ausgestatteten Lastkraftwagen verwendet werden, und er kann andererseits wie ein Normcöntainer in Verbindung mit Eisenbahnwagons und Lastkraftwagen in den bekannten Terminal-Verladesystemen eingesetzt werden.

Claims (5)

i/ HELMUT 5CH5O5TER*: 'KjL^lJhS LEHMANN DJ-pU-PHYS.'1' '" ** '"* "* * DIPL-ING. PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS FERRO Apparate- und Behälterbau fer-12 Eichinger & Co. 13. Mai 1987 L/le Behälter zum Aufsetze.·, auf Fahrzeuge SchirtzansprQche

1. Sehälter zum Aufsetzen auf Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) einerseits Beschläge (Haken 7, Rollen 5) zur Benutzung mit einem LKW-Ladegeschirr und andererseits Beschläge (Kranklaue Ii, Zapfenaufnahme 13) zur Benutzung als Container aufweist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Containerbeschlag (Kranklaue 11) eine seitlich vom Behälterboden (2) vorragende Platte (15) mit nt.ch unten weisender, hakenförmiger Greifkarite (16) sowie eine von dieser Platte (15) schräg nach oben zur Behälterseitenwand (3) reichende Stützplatte (17) aufweist.

3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seitenwand (3) des Behälters (1) zwei Beschläge (11) mit Greifkanten (16) in einem Abstand (a) voneinander angeordnet sind, der gleich dem Abstand der Kranhaken eines Container-Ladegeschirrs ist.

4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Containerbeschlag (Zaofenaufnahme 13) eine nach unten offene Halterung für einen Verriegelungszapfen aufweist.

5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seitenwand (3) des Behälters (1) zwei Halterungsbeschläge (13) in einem Abstand (b) ^voneinander angeordnet sind, der jleich dem Abstand der Verriegelungszapfen auf einem Fahrzeug ist.

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