DE1961661A1 - Vorrichtung zum Entladen von Gut aus einem seitlich offenen Behaelter - Google Patents

Vorrichtung zum Entladen von Gut aus einem seitlich offenen Behaelter

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Description

1961661 Dipl.-lng. H. Sauenland ■ Dn.-lng. R. König Patientsanwälte - 4odd Düsseldorf · Cecilienallee 76 -Telefon -432732
Unsere Akte: 25 452 8. Dezember 1969
Herr GRAHAjTHOWAT, Fiat 3, Longlow House, South Road, Amersham, Buckinghamshire, Großbritannien
"Vorrichtung zum Entladen von Gut aus einem seitlich
offenen Behälter"
Man ist neuerdings zum Teil dazu übergegangen, bei der Beförderung von Passagiergut zum Beladen von Flugzeugen Behälter zu verwenden, die eine Anzahl Gepäckstücke, etwa 50 bis 60, aufnehmen können, im Abfluggebäude des Flughafens gefüllt und in gefülltem Zustande zum Flugzeug gebracht und in dieses eingeladen werden.
Einer diesem Vorschlag entsprechend gestalteter Behälter ist perspektivisch in Fig„ I1 wiedergegeben und allgemein mit 1 bezeichnet« Er besteht aus Aluminiumblech, das durch eine mittlere vertikale Zwischenwand 2 versteift ist, die den Innenraum in zwei Hälften teilt, von denen jede nach einer Seite offen ist, um mit Gepäckstücken 3 beladen werden au können, die in drei von horizontalen Zwischenblechen 4 gebildeten Fächern Aufnahme finden. Die offenen Seiten des Behälters können durch Falttüren 5 verschlossen werden. An den Unterkanten der Seitenwände befinden sich Flansche, die mit Befestigungsleisten innerhalb des Laderaums des Flugzeugs in Eingriff kommen und den Behälter während des Fluges in Stellung halten. Der in Fig. 1 dargestellte Behälter ist auf der einen Seite teilweise abgeschrägt, während die andere Seite vertikal ist. Dies entspricht dem
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Vorschlag, derartige Behälter paarweise im Flugzeug unter-» zubringen, wobei die vertikalen Seiten nebeneinander lie« gen und die abgeschrägten Seiten sich der Form des Flugzeugrumpfes anpassen.
Hat das Flugzeug sein Ziel erreicht, so werden die Behälter ausgeladen und zum Empfangsgebäude transportierte Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die im oder am Empfangsgebäude aufstellbar ist und das Entladen des Gepäcks aus dem Behälter mechanisch bewirkt, so daß das Ausladen und der Weitertransport des Gepäcks keine Handarbeit erfordert«
Das der Vorrichtung nach der Erfindung zugrundeliegende Prinzip besteht darin, einen seitlich offenen Behälter zu kippen und dadurch das Gepäck aus den Fächern auf eine schräg abwärts geneigte Fläche rutschen und auf dieser abgleiten zu lassen. Normalerweise gleitet das Gepäck von dieser geneigten Fläche auf einen Förderer, etwa einen Bandförderer, und wird daher überhaupt nicht mit der Hand berührt, bis es in der Empfangshalle des Flughafengebäudes angekommen ist„
Zur Lösung der vorstehend bezeichneten Aufgabe sient die Erfindung eine horizontale Bodenplatte vor, die um eine horizontale Achse schwenkbar ist und den Behälter auf·» nimmt, wobei eine lösbare Verriegelung zur Verbindung des Behälters mit der Bodenplatte dient0 An der Bodenplatte . ist um die gleiche horizontale Achse eine Wand schwenkbar angebracht, die durchjeine lösbare Verriegelung unter einem rechten Winkel zur Bodenplatte festgelegt werden kann und dadurch die offene Seite des Behälters verschließt und das Gut zurückhält« Mittels eines Antriebs kann die mit der Wand verriegelte Bodenplatte um die horizontale Achse in eine Stellung gekippt werden, in der die Wand schräg ab·» wärts geneigt ist und das Gut auf der Innenfläche der
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Wand ruht, wobei für die Wand in dieser Stellung eine Stütze vorgesehen ist, so daß nach Lösen der Verriegelung zwischen Wand und Bodenplatte und Rückführen der Boden·* platte mit dem Behälter in die Ausgangsstellung das Gut aus dem Behälter heraus auf die abwärts geneigte Wand rutscht.
Ist der Behälter an zwei Seiten offen, wie in Fige 1 dar·» gestellt ist, so muß er nach zwei verschiedenen Richtungen kippbar sein, um die Gepäckstücke nach beiden Seiten ent« laden zu können. Zur Lösung dieser Sonderaufgabe sieht die bevorzugte Ausführung der Erfindung einen Grundrahmen vor, der um eine zweite, zu der erwähnten horizontalen Achse parallele Achse schwenkbar ist, sowie eine zweite Wand, die um die zweite horizontale Achse schwenkbar ist. Ferner ist eine lösbare Verriegelung zum Festlegen der zweiten Wand rechtwinklig zum Grundrahmen zum Verschließen der zweiten offenen Seite des Behälters und Zurückhalten des Gutes vorhanden. Der Grundrahmen kann mittels eines Antriebes zusammen mit der Bodenplatte und der zweiten Wand um die zweite horizontale Achse in eine Stellung gekippt werden, in der die zweite Wand schräg abwärts geneigt ist und das Gut auf der Innenfläche der zweiten Wand ruht. Endlich ist für die zweite Wand in dieser Stellung eine Stütze vorhanden, so daß nach Lösen der Verriegelung zwisehen der zweiten Wand und dem Grundrahmen und Rückführen des Grundrahmens, der Bodenplatte und des Behälters in die Ausgangsstellung, das Gut aus dem Behälter heraus auf die schräg abwärts geneigte zweite Wand rutscht.
Die Bodenplatte und die beiden Wände bilden eine oben offe*» ne, im Querschnitt Unförmige Mulde, in welche die Behälter, für die die Vorrichtung bestimmt ist, passen. In einem kleinen Flughafen kann jeder Behälter von einer Verladerampe, deren Höhe derjenigen der Bodenplatte entspricht, in die Mulde geschoben und nach dem Entladen wieder rück-
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wärts herausbefördert werden. Der bevorzugten Ausführung der Erfindung entspricht es jedoch, die ganze Anlage so zu gestalten, daß der Behälter am einen Ende der Mulde in diese eingebracht wird und sie am anderen Ende verläßt. Es können so viele Mulden vorgesehen werden, wie es der zu erwartende Verkehr erfordert, und jede Mulde hat zweckmäßig eine so große Länge, daß sie zwei oder mehr Behälter gleichzeitig aufnehmen kann.
In der bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Grundrahmen auf einer Schwenkachse gelagert, die von feststehenden Stützen getragen wird. Diese Achse bildet die zweite horizontale Achse im vorstehenden Sinne. Die Bodenplatte ist gleichfalls auf einer Schwenkachse gelagert, welche die Achse darstellt, um welche die Bodenplatte geschwenkt wird. Diese Achse wird von dem Grundrahmen getragen.
Da der Grundrahmen sich unmittelbar unterhalb der Bodenplatte befindet, so empfiehlt es sich, den Grundrahmen so zu gestalten, daß er aus einzelnen Rippen und Streben besteht, zwischen denen sich öffnungen befinden, durch welche die Mittel zum Kippen der Bodenplatte von unten her kommend durchgeführt werden können.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 2 bis 16 ein Ausführungsbeispiel. Es zeigen
Fig. 2 einen schematischen Grundriß zur Veranschaulichung einer für die Erfindung typischen Anlage, die zur Aufstellung am oder im Empfangsgebäude des Flughafens bestimmt ist,
Fig. 5 eine Ansicht der Anlage nach Fig. 2 im Aufriß,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine schematisch vereinfachte Darstellung einer
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erfindungsgemäß gebauten Vorrichtung in größerem Maßstabe und in Stirnansicht,
Fig. 6 und 7 Seitenansichten der Vorrichtung nach Fige 5, gesehen in Richtung der Pfeile VI und VII,
Fig., 8 bis 10 der Figo 5 ähnliche Darstellungen zur Veranschaulichung verschiedener Phase:*·, beim Entladen eines Behälters,
Fig ,11 einen Grundriß des Grundrahmens,
Fig« 12 eine Vorrichtung zum Verriegeln des Behälters an der Bodenplatte,
Fig, 13 einen in größerem Maßstab gehaltenen Querschnitt durch einen Teil der Bodenplatte und einer Wand,
Fig, 14 einen Aufriß von Teilen, die in Fig. 13 dargestellt sind, gesehen in Richtung des Pfeiles XIV,
Fig. 15 eine Vorrichtung zum Verriegeln der Bodenplatte am Grundrahmen und
Fig, 16 einen Teil der Verriegelungsvorrichtung nach Fig, 15 in größerem Maßstab,
In Fig, 2 bis 4 ist die Bodenfläche mit 10 bezeichnet. Die ganze Anlage besteht aus einem kräftigen Untergestell 11 aus Metall, das zwei Mulden 12 und 13 enthält, die von einer Verladerampe 14 aus zugänglich sind. Diese Rampe stellt eine Plattform geeigneter Höhe, beispielsweise 0,6 m, dar, die so gewählt ist, daß Behälter, die mittels Gepäckkarren herangeführt sind, auf sie geschoben werden können, Fig. 2 zeigt einen Zug von drei Karren 15j die !Jfcängs der Verladerampe 14 aufgefahren sind.
In beladenem Zustand sind die doppelseitigen Behälter schwer
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und die Laderäume im Flugzeug, die zu ihrer Aufnahme dienen, haben mit Kugeln versehene Flächen«, Es sind also Kugellager in den Flächen versenkt angeordnet, und die Böden der Laderäume haben außerdem Öffnungen, durch die gummibereifte Räder .aufwärts bewegt werden können, um mit den Unterseiten des Behälters in Berührung zu kommen, um ihn innerhalb des Laderaumes vorzutreiben und beim Ausladen wieder zurückzuziehen,, Die Laderampe bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist vorzugsweise in ähnlicher Art wie der Laderaum des. Flugzeugs als mit Kugeln versehene Fläche mit oder ohne heb- und senkbare Antriebsräder versehen« Gleiches gilt von der Bodenfläche jeder Mulde» Auch die vertikalen Wände jeder Mulde können mit Vorteil mit Kugeln ausgerüstet sein, damit die Behälter in den Mulden allseitig leicht gleiten können.
Im gezeichneten Beispiel ist jede Mulde so lang, daß sie drei Behälter aufnehmen kann« Sie besteht, genauer gesagt, aus drei gleichen Längen mit kleinen Lücken zwischen der mittleren Länge einerseits und den beiden äußeren Längen andererseits·
Wenn ein Zug von Karren 15 eintrifft, wird jeder Behälter von Hand auf die Laderampe und von dieser in eine der Mulden befördert. Am Ende jedes Muldenabschnitts sind gelenkig Haken 16 angebracht, die aus der Bodenplatte jeder Mulde nach oben herausgeschwenkt und zum Eingriff mit dem Vorderflansch 6 des Behälters gebracht werden können und· so zugleich den Behälter festhalten und an der Mulde verriegeln. Ist der Behälter in dieser Weise an seiner Vorderkante verriegelt worden, so werden aus der Bodenplatte ähnlich geartete Haken 17 herausgeschwenkt und zum Eingriff mit dem Flansch 6 an der Hinterkante des Behälters ge bracht. In diesem Zustand ist der Behälter fest mit der Bodenplatte der Mulde verriegelt»
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Der entladene Zug von Karren 15 wird nun um die Anlage herumgefahren und nimmt längs einer Empfangsrampe 18 Aufstellung, die der Verladerampe 14 ähnlich ist und die leeren Behälter aufnimmt, wenn diese ihre Mulden verlassen.
Das Untergestell 11 ist mit Stützen für drei endlose Förderbänder 19» 20 und 21 üblicher Bauart ausgerüstet. Diese Bänder verlaufen parallel zu den Mulden und liegen in Bodenhöhe, um das entladene Gepäck aufzunehmeno Sie werden danach unter der Bodenfläche, also unterirdisch weitergeführt, um dem feien Fahrzeugverkehr rings um die Anlage nicht im Wege zu sein. Für das Förderband 21 ist dies in " Fig. 3 dargestellt.
Das Untergestell 11 enthält sodann vier Stützen 22, 23, 24 und 25 €ius Stahl, die derart geneigt angeordnet sind, daß sie von der Bodenfläche einer Mulde bis zu der tiefer gelegenen Seitenkante eines Förderbandes reicht.
Der Kern der Erfindung liegt in der Konstruktion der Mulden, und ein Muldenabschnitt der Mulde 12 soll nachstehend im einzelnen anhand von Fig. 5 bis 10 beschrieben werden» Alle übrigen Muldenabschnitte stimmen mit diesem Abschnitt überein. Der in Fig. 5 bis 10 dargestellte Abschnitt be- j steht aus einer Bodenplatte 26, einem Grundrahmen 27 und zwei Stützwänden 28 und 29. Der Grundrahmen ist gemäß Fig. 11 mit einer Anzahl von Öffnungen versehen und um eine von einer Stange gebildete horizontale Achse 30 schwenkbar, wobei zur Lagerung Augen 31 am Grundrahmen 27 dienen. Die Achse 30 erstreckt sich zwischen zwei Stützen 32 und 33, die Teile des Untergestells 11 bilden. Der Grundrahmen 27 trägt entlang der entgegengesetzt zur Aehse 30 liegenden Kante eine Stütze 34, die gleichfalls einen Teil des Untergestells 11 bildet. Der Grundrahmen kann um die Achse 30 mittels zweier hydraulischer Verbundantriebe 35 und 36 ge-
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schwenkt werden, die an der Bodenfläche gelenkig abgestützt sind. Der Antrieb 35 enthält zwei hydraulische Zylinder 37 und 38 mit je einer Kolbenstange. Die Kolbenstange 39 des Zylinders 37 ist an ihrem freien Ende gelenkig sowohl mit dem Zylinder 38 und dem einen Ende eines Lenkers 40 verbunden, während dessen anderes Ende schwenkbar an das Untergestell 11 angeschlossen ist. Die Kolbenstange des Zylinders 38 ist gelenkig mit der Unterseite des Grundrahmens 27 bei 42 verbunden. Der Verbundantrieb 36 ist in gleicher Weise gelenkig an den Grundrahmen 27 in einem Punkt Punkt 43 angeschlossen. Die Zylinder der beiden Antriebe sind in üblicher Weise durch biegsame Leitungen an eine Druckmittelquelle angeschlossen und bewegen sich, wenn Druckmittel auf sie gegeben wird, aus der Stellung nach Fig. 5 in diejenige nach Fig. 8, in der wohlgemerkt der Grundrahmen 27 um mehr als 90° gekippt ist, und zwar so weit, daß er rechtwinklig zur Fläche der Stütze 23 steht.
Die Bodenplatte 26 ist in Wahrheit von verhältnismäßig komplizierter Konstruktion, da sie, wie eingangs ausgeführt, zweckmäßig mit Kugellagern zur Reibungsverminderung versehen ist und ein Gehäuse für rückziehbare Antriebsräder bildet. Diese Einzelheiten sind zwecks besserer Übersicht in der Zeichnung nicht dargestellt. Die Bodenplatte 26 enthält auch die Haken 16 und 17 und Gelenkböcke 43 für diese, die in Fig. 12 dargestellt sind» Endlich enthält die Bodenplatte 26 hydraulische Antriebe 44, die bei 45 gelenkig gelagert und deren Kolbenstangen gelenkig mit den Enden der Haken 17 verbunden sind, so daß jeder Haken durch Fernsteuerung des hydraulischen Antriebs aus seiner gestrichelt gezeichneten unwirksamen Stellung in die mit vollen Linien gezeichnete Stellung gebracht werden kann, in der er einen Flansch 6 des Behälters 1 greift, wie in Fig. 12 gezeichnet ist.
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Die Bodenplatte 26 hat Augen 48, die in Fig. 13 und 14 erscheinen und nach oben vorstehend an der zur Achse 30 ent« gegengesetzten Kante angeordnet sind. Sie dienen zur Aufnahme einer Achse 47* die nicht nur durch die Augen 48 hindurchgeführt ist, sondern auch in Böcke 49 des Grundrahmens 27 ragt. Die Bodenplatte 26 kann demgemäß um die Achse 47 relativ zum Grundrahmen 27 geschwenkt werden. Sie kann aber auch mit dem Grundrahmen verriegelt werden, so daß beide Teile, also die Bodenplatte 26 und der Grundrahmen 27» gemeinsam um die Achse 30 schwenken. Um diese Verriegelung zu ermöglichen, trägt die Bodenplatte 26 eine abwärts ragende Nase 50 mit einer Öffnung gemäß Fig. 13 f und 15· Außerdem ist am Grundrahmen ein kleiner hydraulischer Antrieb 51 angebracht, dessen Kolbenstange einen Zapfen 52 trägt, der in die Öffnung der Nase 50 eintritt, wenn der Antrieb unter Druck gesetzt wird« Der Zapfen 52 ist gemäß Fig. 16 mit der eigentlichen Kolbenstange des Antriebs verschraubt und kann somit entfernt und ersetzt werden, wenn er abgenutzt ist.
Um die Bodenplatte 26 getrennt vom Grundrahmen 27 kippen zu können, wenn die von dem Zapfen 52 gebildete Verriegelung zurückgezogen ist, ist ein dritter hydraulischer Verbundantrieb 54 ähnlich den Antrieben 35 und 36 vorgesehen und zwischen diesen beiden letzteren Antrieben angeordnet, ( so daß ein Teil davon frei durch die mittlere Hauptöffnung des Grundrahmens treten kann. Dieser Antrieb 54 ist mit der Unterseite der Bodenplatte gelenkig verbunden, so daß er diese aufwärts und abwärts schwenken kann.
Die Wand 29 hat Augen 55ι die mit der Schwenkachse 47 zusammenwirken, so daß sie um diese Achse geschwenkt werden kann. Sie kann in rechtwinkliger Lage zur Bodenplatte 26 verriegelt werden, so daß beide Teile als zusammenhängende Einheit gekippt werden können* Sie kann aber auch von der Bodenplatte 26 entriegelt werden, so daß beide Teile
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sich getrennt bewegen können. Eine Verriegelung ist in Fig. 13 und 14 gezeichnet. Sie besteht aus einer Platte 56, die mit der Wand 28 verschraubt ist und sich bis unter den Grundrahmen in Form eines nach außen abgebogenen Fortsatzes 57 erstreckt. Dieser Fortsatz trägt zwei hydraulische Antriebe 58, die dem Antrieb 51 ähnlich sind und Zapfen 59 tragen, welche in Öffnungen eines Winkelstücks 60 greifen können, das an die Unterseite der Bodenplatte 26 geschraubt ist. Werden die Antriebe 58 betätigt, so bewegen sich die Wand 29 und die Bodenplatte 26 wie eine Einheit. Der Lagerbock 34 ist gegenüber der Platte ^6 durchbrochen, um die freie Beweglichkeit nicht zu stören.
Die Wand 28 kann gleichfalls in ähnlicher Weise mit dem Grundrahmen 27 verriegelt werden, so daß beide sich wie eine Einheit bewegen. Sie kann aber auch vom Grundrahmen 27 entriegelt werden, so daß beide Teile sich getrennt bewegen.
Alle Kipp- oder Schwenkbewegungen, Verriegelungen und Entriegelungen werden von einem Steuerpult durch einen einzigen Betätigungsmann gesteuert, wie dies in hydraulischen Anlagen allgemein bekannt ist.
Das Entladen eines Behälters soll nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 5 bis 10 beschrieben werden.
In Fig. 5 ist der Behälter 1 in seiner Ausgangsstellung · gezeichnet und mit der Bodenplatte 26 verriegelt. Die Türen 5 sind so gefaltet, daß die beiden Behälterseiten offen sind. Damit kann das Entladen beginnen, das sich in den folgenden Phasen abspielt. Zunächst wird die ganze Vorrichtung mit dem darin befindlichen Behälter um die Achse 30 in die Stellung nach Fig. 8 gekippt, in der die Wand 28 schräg abwärts geneigt ist, und zwar um einen Winkel von etwa 30° gegen die Horizontale» Die Vorrichtung wird in
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dieser Stellung durch die Stütze 23 getragen, und das untere Ende der Wand 28 liegt unmittelbar benachbart neben und etwas oberhalb der einen Längskante des Förderbandes 20. Das Gepäck in den Fächern der einen Seite des Behälters 1 bewegt sich unter seiner Schwere so, daß es sich auf die Innenfläche der Wand 28 legt und auf dieser ruht. Beim nächsten Schritt wird die Wand 28 vom Grundrahmen 27 entriegelt und die ganze übrige Vorrichtung zurück in die Stellung nach Fig. 9 gekippt, wobei die Wand 28 in ihrer abwärts geneigten Stellung verbleibt. Wenn der Behälter 1 in dieser Weise zurückgekippt wird, so läßt er das Gepäck zurück. Das Gepäck gleitet dann auf der Wand 28 abwärts und gelangt so auf das Förderband 20.
Sodann wird die Bodenplatte 26 relativ zum Grundrahmen 27 entriegelt und die Wand 29 und Bodenplatte 26 werden zusammen, um die Achse 47 in die Stellung nach Fig. 10 geschwenkt. Dabei kommt die Wand 29 in ihrer abwärts geneigten Stellung in Berührung mit der Stütze 22. Die Gepäckstücke in den Fächern auf der anderen Seite des Behälters legen sich dabei auf die Innenfläche der Wand 29. Hierauf wird die Bodenplatte 26 relativ zur Wand 29 entriegelt und rückwärts in die Horizontalstellung gekippt, wobei sie den Behälter 1 mitnimmt und das Gepäck auf der Wand 29 zurückbleibt und auf dieser herüber auf das Förderband 19 rutscht.
Der leere Behälter kann hierauf durch Entriegelung von der Bodenplatte 26 gelöst und von dieser heruntergeschoben werden. Die Kippbewegungen werden sodann in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt, so daß die Wand 29 wieder in rechtwinkliger Stellung zur Bodenplatte 26 verriegelt und in die Stellung nach Fig. 8 zurückgebracht werden kann. Die Wand 28 wird dann wieder mit dem Grundrahmen 27 verriegelt und die Vorrichtung in die Stellung gekippt, in der sie einen frisch beladenen Behälter aufnehmen kann?-
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Obwohl die Erfindung vorstehend in Verbindung mit Behältern für Passagiergepäck beschrieben worden, ist, kann sie jedoch auch zum Entladen von Behältern dienen, die zur Aufnahme von anderem Gut bestimmt sind.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann natürlich auch zum Entladen eines Behälters ohne mittlere Zwischenwand dienen» Das Entladen ist dann beendet, wenn die Stellung nach Fig. 9 erreicht ist.
Soll eine Vorrichtung nach der Erfindung nur zum Entladen von Behältern ohne mittlere Zwischenwand dienen, so kann der Grundrahmen entfallen und eine Kante der Bodenplatte auf einer Stütze ruhen, wie sie bei 34 gezeichnet ist. Die Bodenplatte ist dann mit ihrer anderen Kante am Untergestell angelenkt.
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Claims (1)

  1. Herr GRAHAM HOWAT, Flat 3, Longlow House, South Road, Amersham, Buckinghamshire, Großbritannien,,
    Patentansprüche;
    / 1,/Vorrichtung zum Entladen von Gut aus einem seitlich offenen Behälter, gekennzeichnet durch eine horizontale Bodenplatte (26), die um eine horizontale Achse (47) schwenkbar ist und den Behälter (1) aufnimmt; eine lösbare Verriegelung (16, 17) zur Verbindung des Behälters (1) mit der Bodenplatte (26); eine um die gleiche horizon- f tale Achse (47) schwenkbar an der Bodenplatte (26) angelenkte Wand (29); eine lösbare Verriegelung (58, 59» 60) zum Festlegen der Wand (29) unter einem rechten Winkel zur Bodenplatte (26) zum Verschließen der offenen Seite des Behälters (1) und Zurückhalten des Gutes; einen Antrieb zum Kippen der mit der Wand (29) verriegelten Bodenplatte (26) um die horizontale Achse (47) in eine Stellung, in der die Wand (29) schräg abwärts geneigt ist und das Gut auf der Innenfläche der Wand (29) ruht; und eine Stütze (22) für die Wand (29) in dieser Stellung, so daß nach Lösen der Verriegelung zwischen Wand (29) und Bodenplatte (26) und Rückführen der Bodenplatte (26) mit dem Be« a hälter (1) in die Ausgangsstellung das Gut- aus dem Behälter (1) heraus auf die abwärts geneigte Wand (29) rutscht«
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für einen auf zwei Seiten offenen Behälter, gekennzeichnet durch einen Grundrahmen (27), der um eine zweite, zur horizontalen Achse (47) parallele Achse (30) schwenkbar ist; eine zweite Wand (28), die um die zweite horizon-» tale Achse (30) schwenkbar ist; eine lösbare Verriegelung zum Festlegen der zweiten Wand (28) rechtwinklig zum Grundrahmen (27) zum Verschließen der zweiten offenen Seite des Behälters (1) und Zurückhalten des Gutes; einen Antrieb
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    zum Kippen des Grundrahmens (27) zusammen mit der Bodenplatte (26) und der zweiten Wand (28) um die zweite Achse (30) in eine Stellung, in der die zweite Wand (28) schräg abwärts geneigt ist und das Gut auf der Innenfläche der zweiten Wand ruht; und eine Stütze (23) für die zweite Wand (28) in dieser Stellung, so daß nach Lösen der Verriegelung zwischen der zweiten Wand (28) und dem Grundrahmen (27) und Rückführen des Grundrahmens (27), der Bodenplatte (26) und des Behälters (1) in die Ausgangsstellung das-Gut aus dem Behälter (1) heraus auf die schräg abwärts geneigte Seitenwand (28) rutscht.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Verriegelung zum Festlegen des Behälters (1) an der Bodenplatte (26) aus schwenkbaren Haken (16, 17) besteht, die aus der Boden, platte herausgeschwenkt und mit dem Behälter (1) in Eingriff gebracht werden können.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Grundrahmen (27) auf einer die zweite horizontale Achse (30) bildenden Stange gelagert ist, die von feststehenden Lagerböcken (32, 33) getragen wird.
    5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet j daß die Bodenplatte (26) auf einer Stange gelagert ist, die die Achse (47) bildet,.um welche die Bodenplatte (26) kippt, und vom Grundrahmen (27) getragen wird.
    6, Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Grundrahmen (27) mit öffnungen versehen ist, durch welche Teile des Antriebs zum Kippen der Bodenplatte (26), die an deren Unterseite angeschlossen sind, geführt sind»
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    β Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb zum Kippen des Grundrahmens (27) aus zwei hydraulischen Zylinder-Kolbenantrieben (35, 36) besteht, die an die Unterseite des Grundrahmens (27) angeschlossen sind, während der Antrieb zum Kippen der Bodenplatte (26) aus einem hydraulischen Zylinder—Kolbenantrieb (54) besteht, der durch den Grundrahmen (27) hindurchragt;
    8. Zur Aufstellung in einem Flughafengebäude bestimmte Anlage, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mindestens einer Mulde (.26, 28, 29) mit mindestens λ zwei Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 7» ™ einer Verladerampe (14) in Höhe des Muldenbodens zum Einbringen eines Behälters (1) in die Mulde und einem Förderer in Höhe der Unterkante der geneigten Stütze (22, 23, 24, 25) oder jeder solchen Stütze besteht.
    β Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß sie mit einer zweiten Rampe (18) versehen ist, die am Ende der Mulde oder Mulden angeordnet ist und auf der Höhe der Bodenfläche der Mulde oder Mulden liegt.
    10. Anlage nach Anspruch 9» dadurch gekenn- λ zeichn.et , daß die Mulde oder Mulden oberhalb des Bodens von einem Untergestell (11) getragen werden und der Förderer oder jeder Förderer außerhalb des Muldenbereichs unterirdisch geführt ist.
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    L e e r s e i t e
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