DE870516C

DE870516C - Siebvorrichtung

Info

Publication number: DE870516C
Application number: DEJ5271A
Authority: DE
Inventors: Gerhard Junge
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-12-07
Filing date: 1951-12-07
Publication date: 1953-03-16

Description

Die in der Sand- und Niesaufbereitung gebräuchlichen Siebe (Schüttel- und Trommelsiebe) haben den Nachteü, daß das feuchte Siebgut verschmiert, somit die Siebwirkung aussetzt, die Leistung herabgesetzt wird und die Wartung eine intensivere werden muß.
Durch die in der Zeichnung beispielsweise dargestellte Erfindung werden diese immer auftretenden, bislang noch nie beseitigten Mängel behoben.
Das Siebgut x gelangt durch den zum Siebkörper A zentrisch angeordneten Zulauf B in den rotierenden Siebkörper A, der die Form eines Kegelstumpfes, bedingt durch den Winkel a, hat. Der Siebkörper A besteht aus einem Boden c, der zugleich als Flansch für die Antriebsaufnahme d dient, und aus dem Ring b, der den Roststäben a die Anlage gibt. Die Roststäbe a sind zur Drehachse, in der Drehrichtung z. unter den Winkeln ß undy geneigt, drall- und schaufelartig angeordnet. Diese Stabanordnung ermöglicht, daß das Siebgut x vom Siebkörper A sofort schaufel--artig erfaßt und durch die infolge der Drehbewegung des Siebkörpers A z auftretende Zentrifugalkraft gezwungen wird, auf den Roststäben a, die einen Ab- stand von o mm bis y mm voneinander haben, vom Boden c nach oben hin zu gleiten. Durch diese dauernde sog. Selbstreinigungsbewegung erhält sich das Sieb stets sauber; die Siebleistung wird dadurch wesentlich heraufgesetzt, weil das Siebgut mit Hilfe der Zentrifugalkraft durch das Rostsi(#b gezwängt wird. Zu'diesen Zwangssieben stehen im Gegensatz die bisher gebräuchlichen Siebe, bei denen das Siebgut nur durch sein Eigengewicht gesiebt wird. F-in Festklemmen und Verschinieren durch Steine und Klumpen ist nicht möglich, wei]. die Rostlücken sich in der Bewegungsrichtung des Siebgutes erweitern. Anwendungsgebiete dieses Siebes sind: Bausand-, Gießereisand- und Kiesaufbereitung.

Claims

PATENTANSPRUCH-. Siebvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer senkrecht gelagerten umlaufenden Welle zentrisch ein Siebkörper befestigt ist, der sich kegelstumpfförmig nach. oben hin erweitert und dessen Mantelfläche ein aus Flachstahlstäben, die in Drehrichtung zur Drehachse unter den Winkeln ß und y geneigt sind, gebildetes Rostsieb ist, wobei die Spaltbreite zwischen den Stäben von o mm bis zum größten zulässigen Korndurchmesser ansteigt.