DE509215C - Mahlanlage - Google Patents

Mahlanlage

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Publication number
DE509215C
DE509215C DEM102054D DEM0102054D DE509215C DE 509215 C DE509215 C DE 509215C DE M102054 D DEM102054 D DE M102054D DE M0102054 D DEM0102054 D DE M0102054D DE 509215 C DE509215 C DE 509215C
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DE
Germany
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mill
grinding plant
grinding
collecting
dedusting device
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Expired
Application number
DEM102054D
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English (en)
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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Schnellpressenfabrik AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/13Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mahlanlage, bei der der aus einer Schleudermühle austretende Luftstrom das gemahlene Gut gegen Sichtwände treibt, die zwei Sammelräume voneinander trennen, und anschließend vom Staube gereinigt wird.
Es ist bei Mahlanlagen dieser Art bekannt, an der unteren Ausfallöffnung einer Schleudermühle einen Abfallkanal anzuschließen, dessen Wandung mit Löchern oder verstellbaren Platten versehen ist, durch die ein Teil des gemahlenen Gutes hindurchtreten soll, wobei der Abfallkanal von einem Filterschlauch konzentrisch umgeben ist. Mit dieser bekannten Einrichtung ist aber eine an den Mahlvorgang anschließende Sichtung nicht zu erreichen. Der größte Teil des gemahlenen Gutes wird nämlich infolge der Schleuderwirkung der schnell umlaufenden Mühle senk-
ao recht nach unten geschleudert. Dieses Gut bleibt in dem Abfallkanal ungesichtet liegen, obwohl unter Umständen mehr als die Hälfte fein gemahlenen Mehls darin enthalten ist. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten An-Ordnung besteht darin, daß der den Abfallkanal umgebende Filterschlauch, durch den der von der Mühle kommende Luftstrom hindurchtritt, schon nach kurzer Betriebsdauer sich mit dem feinen Mahlstaub vollgesetzt hat, womit überhaupt jedes Hindurchführen des Mahlgutes durch die Wandung des Abfallkanals und somit jede Sichtung aufhört.
Diese Nachteile sollen durch die Erfindung behoben und es soll eine Mahlanlage geschaffen werden, bei der unmittelbar anschließend an den Mahlvorgang und unter Ausnutzung des von der Mühle erzeugten starken Luftstromes eine sorgfältige Sichtung des gemahlenen Gutes erreicht wird.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß unterhalb der Ausfallöffnung der Mühle in einem Sammelraum ein oder mehrere, gegen eine senkrechte oder annähernd senkrechte Siebwand gerichtete Leitflächen angeordnet sind, wobei für den Durchtritt des gröberen Gutes in die Sammelkammer ein Abstand zwischen Sichtwand und Leitflächenende gelassen ist, und daß die an die hinter dem Sieb befindliche Sammelkammer für das Feingut angeschlossene Entstaubungsvorrichtung für den Förderluftstrom durch einen Umlaufkanal zwecks Entlastung der Filterfläche mit dem Einlauf der Mühle verbunden ist.
Durch die Einrichtung nach der Erfindung wird das Hindurchführen des Förderluftstroms durch die Siebfläche auch dann gesichert, wenn die Filterfläche der Entstaubungsvorrichtung zeitweilig stark mit Mahlstaub bedeckt sein sollte.
Gemäß der Erfindung kann die Entstaubungsvorrichtung ein in einen Filterschlauch hineinragendes, diesen unten unter Wirkung von Federn o. dgl. abschließendes Steigrohr aufweisen, das unter dem Gewicht des angesammelten Mahlstaubes die untere Öffnung des Filterschlauches freigibt und das Herausfallen des Mahlstaubes gestattet.
Auf der Zeichnung ist die Mahlanlage nach der Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt
Abb. I die ganze Anlage teils in Seitenansicht, teils im senkrechten Schnitt.
Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie I-I der Abb. i.
In dem Gehäuse ι der Schleudermühle ist die Schlagscheibe 2 drehbar, die beispielsweise mit Hilfe der Riemenscheibe 3 angetrieben wird. Einige der Mahlwerkzeuge dieser Schlagscheibe sind als Flügel 4 ausgebildet. Die feststehenden Mahlwerkzeuge 5 sind am Deckel 6 des Mühlengehäuses 1 befestigt. Dieser Deckel ist um den senkrechten Zapfen 7 schwenkbar.
Das von der Mühle zu verarbeitende Gut gelangt aus dem Fülltrichter 8 in den Einlauf 9 und aus diesem in das Mühlengehäuse. Die Schlagscheibe 2 dient nicht nur zur Zerkleinerung des Mahlgutes, sondern sie erzeugt auch infolge ihrer hohen Umlaufgeschwindigkeit einen Luftstrom, der für die Sichtung nutzbar gemacht wird.
Der Sichtapparat besteht im" dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei luft- und staubdichten Kammern 10 und 11, die durch ein auswechselbares Sichtgewebe 12 voneinander getrennt sind. Durch den Luftstrom gelangt das gemahlene Gut durch das Sieb 13 der Mühle hindurch auf die in der Kammer 10 befindlichen Verteilungsflächen 14. Von hieraus wird es gegen die Siebfläche 12 geblasen. Während das gröbere Gut in der Kammer 10 zurückbleibt, wird das feinere Mahlgut nach der Kammer 11 befördert. Um ein Verstopfen des Siebes 12 zu verhindern, sind Klopfer 15 vorgesehen, die mittels eines von der Hauptwelle aus angetriebenen Exzenters 16 in Bewegung gesetzt werden.
Der zwangläufig durch die Siebfläche 12 geführte feinere Mahlstaub wird, soweit er sich nicht in der Kammer 11 niederschlägt, durch die an letztere angeschlossene Entstaubungsvorrichtung aufgefangen. Diese besteht aus einem senkrechten Reinigungskanal 17, der in einen Filterschlauch 18 hineinragt und diesen mittels seines unteren trichterförmigen Endes 171 abschließt. In dem Reinigungskanal sind zwecks Bildung von Luftwirbeln Fangtrichter 19 eingebaut, die das Niederschlagen des Mahlstaubes veranlassen. Um ein selbsttätiges Entleeren des im unteren Teile des Filterschlauches 18 zwischen diesem und dem Reinigungskanal 17 angesammelten Mahlstaubes zu erreichen, ist der Reinigungskanal 17 an einer entsprechend bemessenen Feder 20 aufgehängt, so daß sich der Verschlußtrichter 171 bei einer entsprechenden Belastung öffnet.
Um bei stark verlegtem Filterschlauch dem Druckluftstrom einen ungehinderten Lauf zu ermöglichen und den Wirkungsgrad der Sichtvorrichtung nicht ungünstig zu beeinflussen, zweigt vom unteren Teil 181 der Entstaubungs vorrichtung ein Umlauf kanal 21 ab, dessen Rohrstück 22 in den Einlauf 9 der Mühle mündet, so daß die Druckluft in diesen Teil der Mühle, in dem stets ein Unterdruck herrscht, gelangen kann.
Zwischen den beiden Teilen 21 und 22 des Umlaufkanals ist ein senkrechtes Rohrstück eingeschaltet, das auf dem Rohrstück 21 lose drehbar ist und dessen Achse in der Achse des Drehzapfens 7 für die Tür 6 liegt. Auf diese Weise ist ein ungehindertes öffnen dieser Tür ermöglicht.
Aus den Kammern 10 und 11 kann das Mahlgut durch die unteren Auslauföffnungen entnommen oder zum Zweck des Weiterleitens auf Fördervorrichtungen geschüttet werden. Das gröbere Mahlgut könnte beispielsweise auch durch eine Fördervorrichtung in die Mühle zurückgeleitet werden.
Die beschriebene selbsttätige Sicht- und Entstaubungsvorrichtung läßt sich ohne weiteres an vorhandenen Mühlen anbauen.

Claims (2)

85 Patentansprüche:
1. Mahlanlage, bei der der aus einer " Schleudermühle austretende Luftstrom das gemahlene Gut gegen Sichtwände treibt, die zwei Sammelräume voneinander trennen, und anschließend vom Staub gereinigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Ausfallöffnung der Mühle in einem Sammelraum ein oder mehrere, gegen eine senkrechte oder annähernd senkrechte Siebwand (12) gerichtete Leitflächen (14) angeordnet sind, wobei für den Durchtritt des gröberen Gutes in die Sammelkammer ein Abstand zwisehen Sichtwand und Leitflächenende gelassen ist, und daß die an die hinter dem Sieb (12) befindliche Sammelkammer für das Feingut angeschlossene Entstaubungsvorrichtung für den Förderluftstrom durch einen Umlauf kanal (21, 22) zwecks Entlastung der Filterfläche mit dem Einlauf (9) der Mühle verbunden ist.
2. Mahlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entstaubungsvorrichtung ein in einen Filterschlauch (18) hineinragendes, diesen unten unter Wirkung von Federn o. dgl. abschließendes Steigrohr (17) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM102054D 1927-11-09 1927-11-09 Mahlanlage Expired DE509215C (de)

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