DE8705122U1 - Insektenschutzrahmen - Google Patents

Description

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Anwaltsakte 2268 3« April 1987

Wolfgang Erler

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4193 Kranenburg-Mehr

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Die Neuerung betrifft einen mit einem Insektenschutzgewebe bespannter Insektenschutzrahmen zum Einsetzen in den Rahmen oder den Flügel eines Fensters oder einer Tür, wobei der Insektenschutzrahmen aus einem Kastenprofil mit einer seitlich angeformten in der Fenster- bzw. Türebene offenen U-förmigen Rille zur Aufnahme des Insektenschutzgewebes mittels einer über das Insektenschutzgewebe in die U-förmige Rille eingeklemmten Spannschnur besteht.

Insektenschutzrahmen bzw. Fliegenfenster werden während des Sommers benutzt^ um bei geöffnetem Fenster bzw. bei geöffneter Tür zu verhindern, daß Fliegen, Mücken und dgl. Ungeziefer durch das offene Fenster bzw. durch die offene Tür in die Innenräume gelangen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Insektenschutzrahmen der vorstehend genannten Art zu schaffen, der ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen schnell zu montieren

ist und bei dem das Insekterischutzgewebe ohne Verwendung von Werkzeugen ohne weiteres ausgewechselt werden kann,

Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Neuerung vorgesehen, daß das Kastenprofil aus einem Blech unter Bildung eines Kastenteiles und einer gegenüber dem Kastenteil eingezogenen U-förmigen Rille gebogen ist, daß die den Insektenschutzrahmen bildenden Holme auf Gehrung geschnitten sind und daß ein Eckwinkel zur Verbindung je zweier benachbarter Holme vorgesehen ist, dessen beide Schenkel U-förmig ausgebildet und in die Enden je zweier benachbarter Holme eingesteckt sind.

Auf diese Weise gelangt man zu einem Insektenschutzrahmen der schnell und ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen hergestellt werden kann. Hinzu kommt, daß das Insektenschutzgewebe ebenfalls ohne Verwendung von Werkzeugen ohne weiteres ausgewechselt werden kann. Außerdem ist dieser In-^ sektenschutzrahmen ohne besonderen Aufwand in den Rahmen bzw. den Flügel eines Fensters oder einer Tür einzusetzen und aus dem Fenster bzw. der Tür wieder herauszunehmen. Dazu genügt es, zu beiden Seiten des Fensterrahmens bzw. des Türrahmens mit Abstand vom unteren Ende je eine Führungs- bzw. Halteschiene mit nach innen offenem U-förmigem Profil zu befestigen, in die von unten her der Insektenschutzrahmen einzuschieben ist. Im unteren Bereich des Fensterrahmens bzw. des Türrahmens kann der Insektenschutzrahmen mit einer Halterung festgelegt sein.

Weil das Kastenprofil aus dünnem Blech gebogen ist, ist der Insektenschutzrahmen entsprechend leicht an Gewicht und benötigt somit wenig Material. Wegen der Klemmverbindung zwischen dem Eckwinkel und den beiden benachbarten Holmen sind keine weiteren Verbindungselemente für diese Bauteile, etwa Schrauben oder dgl. erforderlich.

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Id weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Boden der U-Rille doppelwandig ausgebildet sein* wobei die die U-Rille bildende Innenwand des Bleches und die Außenwand des Kastenprofils unter Bildung eines Längsschlitzes mit Abstand zueinander angeordnet sind. Der dadurch gegebene Längsschlitz innerhalb des Holmes kann zur Befestigung bzw. zum Klemmen des Eckwinkels herangezogen werden.

Des weiteren empfiehlt es sich, den Insektenschutzrahmen so auszubilden, daß die beiden Enden des das Kastenprofil bildenden Bleches in der die U-Rille begrenzenden Seitenwand miteinander verbunden sind. Das führt zu einer besonders formbeständigen U-förmigen Rille.

Zweckmäßig kann jeder Eckwinkel mit seinem Boden fluchtende nach innen über die inneren Flansche hinausragende Seitenlappen aufweisen, die in den jeweiligen Längsschlitz der Holme hineinragen. Diese Seitenlappen ragen_s wenn der Eckwinkel sich im Holm befindet, aus dem kastenförmigen Bereich des Holms heraus in den Längsschlitz. Hierdurch ergibt sich eine besonders günstige Klemmwirkung zwischen dem Holm und dem Eckwinkel sowie auch eine hohe Verwindungssteifigkeit im Bereich der Ecken.

Zweckmäßigerweise ist das Kastenprofil aus einem Aluminiumblech gebogen.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles des näheren erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des neuerungsgemäß ausgebildeten Insektenschutzrahmens,

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Figur

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Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Eckwinke^s mit zwei benachbarten Holmen.

In der Zeichnung ist ein Insektenschutzrahmen zum Einset-'zen in einen nicht näher dargestellten Rahmen eines Fensters dargestellt. Der Rahmen besteht aus einem unteren Und einem oberen Querholm 1,2 sowie aus einem linken und einem rechten Längsholm 3,4. Das Kastenprofil ist aus eignem Blech, insbesondere Aluminiumblech gebogen und stellt auf seiner äußeren Seite einen Kasten 5 dar, an dem innenseitig eine U-förmige Rille 6 angeformt ist. In der U-Rille 6 befindet sich eine Spannschnur 7, wobei zwischen der Spannschnur 7 und der U-Rille 6 ein Insektenschutzgewebe 8 eingeklemmt ist.

Der untere Querholm 1 ist mit den beiden Längsholmen 3 und 4 auf Gehrung 9,10 geschnitten. Desgleichen stößt der obere Querholm 2 mit den beiden Längsholmen 3 und 4 in Gehrungsschnitten 11 und 12 zusammen.

Der Boden der U-Rille 6 ist doppelwandig ausgebildet und besteht im Bereich der U-Rille 6 aus der Innenwand 13 und der Außenwand 14, wobei zwischen diesen beiden Wänden ein Längsschlitz 15 vorgesehen ist. Die beiden Enden des Bleches, durch das das Kastenprofil gebildet ist, sind in der die U-Rille 6 begrenzenden Seitenwand 16 miteinander verbunden.

Wie insbesondere in Figur 3 dargestellt ist, hat der Eckwinkel 17 zwei senkrecht aufeinander stehende Schenkel 18 und 19. Der Schenkel 18 hat zwei Flansche 20 und 21, die senkrecht zum Boden 22 verlaufen und zusammen mit dem Boden ein U-förmiges Profil bilden. Außerdem hat der Sehen-

kel 18 an seinem Ende mit seinem Boden 11 fluchtende nach innen über den inneren Flansch 21 hinausragende Seitenlappen 23 und 24. Auch der Schenkel 19 hat zwei senkrecht zum Boden angeordnete Flansche 25 und 26 und mit seinem Boden 22 fluchtende na^h innen über den inneren Flansch 26 hinausragende Seitenlappen 27 und 28.

Wenn der Schenkel 18 des Eckwinkels 17 in den Seitenholm 3 eingeschoben ist, liegt er mit den beiden senkrechten Flanschen 20 und 21 klemmend gegen die benachbarten Seitenwände des Kastens 5. Gleichzeitig sind die abstehenden Seitenlappen 23 und 24 in dem I. ängsschl itz 15 zwischen der Innenwand 13 und der Außenwand 14 unterhalb der U-Rille 6 geklemmt.

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Claims (5)

Dipl.-lng. Josef Funken Patentanwalt Hochstraße 3e · 4133 NeukirGhen-VIuyn Anwaltsakte 2268 3. April 1987 Wolfgang Erler Stuvenest 21 Kranenburg-Mehr Insektenschutzrahmen Schutzansprüche

1. Mit einem Insektenschutzgewebe bespannter Insektenschutzrahmen zum Einsetzen in den Rahmen oder dien Flügel eines Fensters oder einer Tür, wobei der Insektenschutzrahmen aus einem Kastenprofil mit einer seitlich angeformten in der Fenster- bzw. Türebene offenen U-förmigen Rille zur Aufnahme des Insektenschutzgewebes mittels einer über das Insektenschutzgewebe in die U-förmige Rille eingeklemmten Spannschnur besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kastenprofil aus einem Blech unter Bildung eines Kastenteiles (5) und einer gegenüber dem Kastenteil (5) eingezogenen U-förmigen Rille (6) gebogen ist, daß die den Insektenschutzrahmen bildenden Holme (1,2,3,4) auf Gehrung (9,10,11,12) geschnitten sind und daß ein Eckwinkäl (17) zur Verbindung je zweier benachbarter Holme Vorgesehen ist» dessen beide Sehen-

kel (18,19) U-förmig ausgebildet und in die Enden je zweier benachbarter Holme eingesteckt sind.

2. Insektenschutzrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der U-Rille (6) doppelwandig ausgebildet ist, wobei die die U-Rille (6) bildende Innenwand (13) des Bleches und die Außenwand (14) des Kastenprofils unter Bildung eines Längsschlitzes (15) mit Abstand zueinander angeordnet sind.

3. Insektenschutzrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des das Kastenprofil bildenden Bleches in der die U-Rille (6) begrenzenden Seitenwand (16) miteinander verbunden sind.

4. Insektenschutzrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Eckwinkel (17) mit seinem Boden (22) fluchtende nach innen über die inneren Flansche (21,26) hinausragende Seitenlappen (23,24,27,28) aufweist, die in den jeweiligen Längsschlitz (15) der Holme (1,2,3,4) hineinragen.

5. Insektenschutzrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenprofil aus einem Aluminiumblech gebogen ist.

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