DE86982C - - Google Patents

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DE86982C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B1/00Buttons
    • A44B1/18Buttons adapted for special ways of fastening
    • A44B1/42Buttons adapted for special ways of fastening with deformable prongs

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  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1895 ab.
Diese Erfindung bezweckt die Befestigung von Knöpfen und ähnlichen Gegenständen am Stoffe durch einen einfachen Handgriff ohne Hülfe von Nähten oder dergleichen.
Die genannte Befestigungsvorrichtung ist auf eine solche Weise ausgeführt, dafs der Knopf mit zwei gespitzten Haken versehen ist, welche derert geformt und befestigt sind, dafs zur Befestigung des Knopfes der Stoff gefaltet, die Kante der Falte zwischen die Stiele der Haken hineingeführt, die Faltenseiten auf die vorspringenden Hakenspitzen gesteckt und der Stoff ausgestreckt werden mufs. Die Construction ist folglich auf die Biegsamkeit des letztgenannten gegründet, unter Beobachtung, dafs nach dem Befestigen eine störende Unebenheit des Stoffes am Befestigungspunkte nicht übrig bleiben darf. Die Haken sind mit dem Knopf fest verbunden und wirken zum sicheren Fest-. halten dieses am Stoffe mit.
Die beiliegende Zeichnung zeigt in
Fig. ι den am Stoff befestigten Knopf von der Seite mit dem geschnittenen Stoff gesehen, in
Fig. 2 den Knopf von einer anderen Seite gesehen und in
Fig. 3 den Knopf im Grundrifs.
Fig. 4 zeigt die Lage des Stoffes bei einem gewissen Zustande des Befestigens, und
Fig. 5 und 6 zeigen eine Abänderung in gröfserem Mafsstabe.
Die Haken sind durch Umbiegen eines steifen Metalldrahtes gebildet. Dieser ist am geschlossenen Ende mit dem Knopf in geeigneter Weise verbunden, während dessen freie, vom Knopf ausgehenden Enden zu Haken auf folgende Weise geformt sind. Vom Knopf gehen die Stiele α in einer Entfernung von einander aus, so dafs ein Zwischenraum b zwischen denselben gebildet wird. Die den Hals des Knopfes bildenden Stiele sind gerade und gehen parallel zu einander in rechtem Winkel vom Knopfe aus, oder sie können auch etwas gebogen sein, so dafs sie sich an der Mitte des Halses nähern. In einer Entfernung vom Knopfe sind die Drähte nach aufsen zu Schenkeln c gebogen und darauf zu Schenkeln d umgebogen, welche zusammen mit den erstgenannten c c-förmige, gegen einander gewendete Haken bilden, zum Umfassen des Stoffes e wie Klemmen geeignet, wie Fig. ι zeigt. Die Schenkel sind derart etwas gegen den Knopf geneigt, dafs sie sich diesem in Richtung gegen die Mittellinie hin nähern. Die äufseren Schenkel sind so lang, dafs die Spitzen in Linie mit den Stielen oder etwas darüber liegen, somit eine ungefähr gleich grofse Oeffnung zwischen sich lassen, wie zwischen den Stielen vorhanden ist, oder etwas kleiner, und sind die Spitzen aufserdem gegen den Knopf/ nach dem Innern des freien Raumes zwischen den Stielen α gerichtet. Der Abstand zwischen den Böden der Haken ist ungefähr gleich mit der doppelten Länge der Stiele, und die Oeffnung zwischen den Hakenschenkeln ist nur ungefähr halb so grofs wie die Oeffnung zwischen den Stielen, in den beiden Fällen quer über den Oeffnungen gerechnet.
Der Knopf wird derart am Stoffe befestigt, dafs der Stoff auf derjenigen Stelle, wo der Knopf befestigt werden soll, in einer scharfen
Falte in derjenigen Richtung gelegt wird, in welcher das Ziehen hauptsächlich stattzufinden hat, welche Falte darauf zwischen die Spitzen in den Raum zwischen den Hakenstielen hineingedrängt wird bis zum Knopfe (Fig. 4), dafs man darauf, einen Finger auf dem Knopfe und einen ■ anderen Finger derselben Hand in der Falte auf der Unterseite des Stoffes haltend, mit dem Nagel des letztgenannten Fingers den Stoff gegen die entgegenstehende Hakenspitze drückt und gleichzeitig mit der anderen Hand den Stoff nach derselben Seite zieht und darauf dasselbe Verfahren mit dem Knopf und dem Stoffe auf der anderen Seite ausführt. Der Stoff wird dann gestreckt, so dafs die Falte vollständig ausgeebnet wird, wobei die Faltenseiten in die beiden c-förmigen Haken einlaufen und diese vollständig füllen.
Die Hauptsache der beschriebenen Befestigung ist folglich die Oeffnung zwischen den Hakenstielen, welche das Einführen der Stoff- · falte ermöglicht, das hinreichende Hervorspringen der Hakenspitzen ungefähr in Linie mit den Hakenstielen und die Richtung der Hakenspitzen nach innen, was ermöglicht, dafs die Falte in die genannte Oeffnung leicht eingesteckt und dafs die Faltenseiten auf die Haken leicht gesteckt werden können. Die nach innen gerichtete Biegung der Haken ertheilt diesen die Geneigtheit, nach dem Befestigen im Stoffe bei Ziehen im Knopfe einzugreifen, zu derselben Zeit, als das Ritzen oder Stechen der Spitzen beim Hantiren des Stoffes vollständig verhindert wird.
Die Abänderung Fig. 5 und 6 besteht darin, dafs die Haken seitlich zu einander gestellt sind, in entgegengesetzten Richtungen gerichtet. Zwischen denselben ist eine Oeffnung vorhanden, zum Einstecken der Stofffalte passend. Die Befestigung geschieht ungefähr wie vorher gesagt, indem man von der Innenseite der Falte die eine Seite dieser auf den einen Haken und die andere Seite auf den anderen Haken drückt und dann den Stoff ausstreckt. Während des Aufsteckens drückt man den Knopf etwas, so dafs die Hakenspitze winkelrechte Stellung gegen die Faltenseite erhält. Die Haken können am Knopfe in verschiedener Weise befestigt werden. Der Zeichnung gemäfs ist der umgebogene Draht im Winkel gegen die erste Biegung umgebogen, so dafs derselbe eine Doppelöse bildet, d. h. jeder Drahtstiel (jeder Hakenstiel) bildet eine Oese nächst dem Verbindungspunkt zwischen den Drahttheilen. Diese Oesen ff sind in zwei Ausschnitte g g der Bodenplatte des Knopfes eingesteckt und innerhalb dieser Platte auswärts gebogen oder auf eine andere Weise zugenietet.
Man kann sich auch den Knopf mit zwei Paaren solcher Haken, wie in Fig. 1 gezeigt, denken, das eine Paar seitlich des anderen und von demselben etwas entfernt stehend.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Knopf befestigung mittelst Haken, bei welcher der doppelt gelegte Stoff zwischen zwei Zughaken — mit gegen einander gerichteter Spitze gebogene, den Knopfschaft bildende Drähte — geschoben und darauf durch Auseinanderziehen der zusammengelegten Stofftheile letztere in beide Haken des Knopfes' geführt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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