DE3037492C2 - Verschlußteil für Kleidungsstücke - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verschlußteil für Kleidungsstücke, insbesondere auf einen Haken, eine öse, einen Knopf, eine Zierschnalle usw., wobei das J5 Verschlußteil mindestens zwei von einer Basis abstehende Dorne zum Hindurchstecken durch das Kleidungsstück aufweist.

In der JP-GMS 42-11 692 (Jikkosho) ist ein klammerförmiges Verschlußteil beschrieben, das zwei von einer Platte abstehende ebene Dorne zum Hindurchstecken durch ein Kleidungsstück aufweist. Nach dem Hindurchstecken durch ein Kleidungsstück werden die Dorne an ihren spitzen Endbereichen umgebogen, um an der Unterseite des Kleidungsstückes Halt zu geben. Da die Dorne einen rechteckigen Querschnitt haben, können sie sich jedoch relativ leicht biegen, wenn sie in das Kleidungsstück eingetrieben werden. Außerdem können sich die Dorne nach dem Umbiegen zurückbiegen. Das ist der Grund dafür, daß dieses herkömmliche so Verschlußteil nicht besonders brauchbar war, insbesondere bei einem Kleidungsstück aus einem dicken Köpergewebe, wie z. B. Jeansstoff oder Drillich.

Gemäß der JP-GMS 42-11 691 (Jikkosho) haben die Dorne einen gewölbten Querschnitt um eine erhöhte Widerstandskraft gegen ein Umbiegen zu erzielen. Nach dem Umbiegen weisen diese gewölbten Dorne an den Biegestellen jedoch wieder einen rechteckigen Querschnitt auf, und sie können daher nach dem Umbiegen und Festklemmen leicht wieder zurückgebogen werden. Darüber hinaus sind diese herkömmlichen Dorne gerade an den Spitzen im wesentlichen eben, und sie können demzufolge beim Eintreiben in das Kleidungsstück leicht verbogen werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ^b5 verbessertes Verschlußteil für Kleidungsstücke zu schaffen, das mindestens zwei Dorne aufweist, die beim Eintreiben in das Kleidungsstück eine hohe Biegefestigkeit aufweisen und die sich nach dem Umbiegen nur schwer zurückbiegen lassen. Das Verschlußteil soll auch in solchen Fällen verwendbar sein, wo das Kleidungsstück aus einem dicken Köpergewebe besteht, wie z. B. Jeansstoff oder Drillich.

Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Hakens und einer öse,

Fig.2 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Knopfes,

Fig.3 eine vergrößerte Ansicht des Endbereichs eines Dorns gemäß einer ersten Ausführungsform,

Fig.4 einen Längsschnitt durch den Dorn nach F i g. 3,

F i g. 5 einen Querschnitt nach der Linie V-V in F i g. 3, F i g. 6 eine Darstellung ähnlich wie F i g. 3, die jedoch einen Dorn gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt,

F i g. 7 einen Längsschnitt durch den Dorn nach Fig. 6,

Fig.8 einen Querschnitt nach der Linie VIII-VIIl in Fig. 6,

F i g. 9 eine Darstellung ähnlich wie F i g. 3 und 6, die jedoch einen Dorn gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt,

Fig. 10 einen Längsschnitt durch den Dorn nach Fig. 9,

Fig. 11 einen Querschnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 9,

Fig. 12 eine vergrößerte Ansicht des Endbereichs eines herkömmlichen Dorns,

Fig. 13 einen Längsschnitt durch den Dorn nach Fig. 12,

Fig. 14 einen Querschnitt durch den Dorn nach Fig. 12,

Fig. 15 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 12, die jedoch einen anderen herkömmlichen Dorn zeigt,

Fig. 16 einen Längsschnitt durch den Dorn nach F i g. 15, und

Fig. 17 einen Querschnitt durch den Dorn nach Fig. 15.

In den F i g. 1 und 2 sind ein Haken 1, eine öse 2 und ein Knopf 3 gezeigt, die jeweils eine erfindungsgemäße Befestigung aufweisen. Die Befestigung besteht aus einer Basis 4 und mindestens zwei Dornen 5, 5 (wobei die Anzahl der Dornen hier nicht bedeutsam ist), die von der Basis 4 rechtwinklig abstehen, damit sie durch ein (nicht gezeigtes) Kleidungsstück hindurchgesteckt werden können, an dem der Haken 1 und die öse 2 oder der Knopf 3 befestigt werden sollen. Nach dem Hindurchstecken durch ein Kleidungsstück wird jeder der Dorne 5 üblicherweise an seinem spitzen Endbereich 6 umgebogen, damit er eine (nicht gezeigte) Gegenplatte od. dgl. an der Unterseite des Kleidungsstücks festhält. Gemäß den F i g. 3 und 4 ist der Dorn 5 mit einer Rille 7 versehen, die sich mittig in Längsrichtung desselben erstreckt. Die Rille 7 hat einen rechteckigen Querschnitt (F ig. 5).

Gemäß einer in den Fig.6 bis 8 gezeigten zweiten Ausführungsform hat die Rille 7 einen dreieckigen Querschnitt. Die Rille 7 kann aber auch einen halbkreisförmigen Querschnitt haben.

Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen endet die Rille 7 kurz vor einer Spitze 8 des Doms 5. Alternativ kann sich die Rille 7 aber auch bis zur

Spitze 8 des Dorns 5 erstrecken, wie dies in den F i g. 9 bis 11 gezeigt ist Darüber hinaus kann auch auf jeder Seite des Dorns 5 eine Rille 7 ausgebildet sein.

Da die Rille 7 vorzugsweise durch Kaltverformung, nämlich durch Prägen erzeugt wird, ist der Dorn 5 in der Umgebung der Rille 7 härter als im übrigen Bereich. Durch die Kaltverformung des Dorns 5 werden die Fließgrenze und die Bruchgrenze des Dorns 5 erhöht und seine Geschmeidigkeit verringert. Infolge der Rille 7 hat der Dorn 5 ferner eine solche Querschniitsgestsit, welche die Biegefestigkeit des Dorns 5 erhöht.

insbesondere, wenn dieser in ein verhältnismäßig dickes Gewebe eingetrieben wird.

Demzufolge besteht keine Gefahr, daß sich der Dorn 5 beim Eintreiben in ein Kleidungsstück verbiegt, und es besteht auch keine Gefahr, daß sich der Dorn nach dem Festklemmen zurückbiegt. Daher können mit der Befestigung Haken und Ösen, Knöpfe, Schnallen usw. an einem Kleidungsstück leicht und sauber mit gesteigerter Festigkeit befestigt werden, selbst wenn das Kleidungss <ück aus einem dicken Köpergewebe besteht, wie z. B. Jeansstoff oder Drillich.

Hierzu i Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:

1. Verschlußteil für Kleidungsstücke, bestehend aus einer Basis und mindestens zwei von der Basis abstehenden Dornen zum Hindurchstecken durch das Kleidungsstück, wobei jeder der Dorne eine sich in Längsrichtung desselben erstreckende Rille aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (5) in der Umgebung der Rille (7) härter ist als in dem übrigen Bereich. ι ο

2. Verschlußteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (7) durch Prägen gebildet ist

3. Verschlußteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (7) kurz vor der Spitze (8) des Dorns (5) endet (F i g. 3 und 6).

4. Verschlußteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rille (7) bis zur Spitze (8) des Doms (5) erstreckt (Fig. 9).

5. Verschlußteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (7) einen rechteckigen Querschnitt hat (F i g. 5 und 11).

6. Verschlußteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (7) einen dreieckigen Querschnitt hat (F ig. 8).

7. Verschlußteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (7) einen halbkreisförmigen Querschnitt hat.