DE866556C - Registrierendes Messgeraet, bei welchem die Registrierung durch thermische Beeinflussung des Registrierstreifens erfolgt - Google Patents

Registrierendes Messgeraet, bei welchem die Registrierung durch thermische Beeinflussung des Registrierstreifens erfolgt

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DE866556C
DE866556C DEE3671A DEE0003671A DE866556C DE 866556 C DE866556 C DE 866556C DE E3671 A DEE3671 A DE E3671A DE E0003671 A DEE0003671 A DE E0003671A DE 866556 C DE866556 C DE 866556C
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DE
Germany
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registration
strip
measuring device
heat
tip
Prior art date
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Expired
Application number
DEE3671A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Reichert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JC Eckardt AG
Original Assignee
JC Eckardt AG
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Filing date
Publication date
Application filed by JC Eckardt AG filed Critical JC Eckardt AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE866556C publication Critical patent/DE866556C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D15/00Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D15/10Heated recording elements acting on heatsensitive layers
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/04Arrangements for displaying electric variables or waveforms for producing permanent records

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Heat Sensitive Colour Forming Recording (AREA)

Description

  • Registrierendes Meßgerät, bei welchem die Registrierung durch thermische Beeinflussung des Registrierstreifens erfolgt Es sind verschiedene Ausführunlgsformen von thermisch registrierenden Meßgeräten bekannt, blei denen ein wärmeempfindlicher Registrie.rstreifen an der Stelle der beheizten Spitze des Registrierorgans eine sichtbare oder zunächst unsichtbare physikalische oder chemische Veränderung erfährt.
  • Beispielsweise ist es seit langem bekannt, die Wärmeübertragung von der Spitze des Registrierorgans auf den Registrierstreifen dazu zu benutzen, den aus. normalem Papier bestehenden Registrierstreifen an der Stelle der Erwärmung durch Ansengen blraun zu färben.
  • Weiterhin ist es bekannt, auf der Schreibflächle des Registrierstreifens eine schmelzbare Schicht aufzutragen, welche an der Stelle der Erwärmung durch die Spitze des Schreiborgans durch Schmelzen eine sichtbare Veränderung erfährt, und außerdem ist es bekannt, die Schreibfläche des Registrierstreifens chemisch so zu behandeln, daß an der Stelle der Erwärmung eine zunächst unsichtbare chemische Reaktion erfolgt, welche jedoch durch eine entsprechende Nachbehandlunlg des Registrierstreifens nachträglich sichtbar gemacht werden kann Alle genannten Registrierverfahren haben, genau wie die elektrischen und elektrolytischen Verfahren, die Aufgabe, das übliche Tinltenschreibrverfahren abzulösen, da dieses eine ständige Wartung von sachkundiger Seite erfordert, und weil mit dieser Wartung, welche das häufige Öffnen des Gerätegehäuses erforderlich macht, die Nilöglichkeit von Eingriffen, z. B. einer betrügerischen Veränderung der Anzeige, verbunden ist. Während die genannten elektrolytischen Verfahren sich wegen des großen damit verbundenen Aufwandes nicht durchsetzen konnten, bestand bei dem zunächst erwähnten thermischen VerfahrEn die Gefahr des Durchbrennens des verwendeten Schreibpapiers und bei den weiteren thermischen Verfahren der Nachteil der schlechten oder überhaupt erst später möglichen Sichtbarkeit der Registrierkurve. Andererseits besteht des öfte ren die Forderung nach einer absolut explosionsgeschützten Ausführung, so daß in diesen Fällen die elektrischen Verfahren mit höheren Temperaturen und Funkenerzeugung elJenfalls nicht zur Anwendung kommen können.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbessprung des thermischen Registrierverfabren, welche mit einfachen Mitteln sowdhl eine sofortige gute Sichtbarmachung der Registrierkurve ermöglicht und welche selbst bei Vermeidung jeglicher Reibung zwischen Registrierorgan und Registrierstreifen absoluten Explosionsschutz gegenüber ex plosiblen Gas-Luft-Gemischen bietet.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Registrierstreifen eine wärmeempfindliche Oberfläche aufweist, welche an der Stelle der Erwärmung einen bleibenden chemisch erzeugten Farbumschlag erfährt, und weiterhin darin, daß der Registrierstreifen aus Papier besteht, auf welches die wärmeempfindliche Schicht dünn aufgetragen ist, und darin, daß der hinter dem Registrierstreifen befindliche Auflagetisch aus wärmeisolierendem Material besteht.
  • Weiterhin besteht die Erfindung darin, daß die Wärme unmittelbar in der Spitze des Registrierorgans erzeugt wird und daß die erzeugte Temperatur nicht mehr als I00° C beträgt, darin, daß die Spitze des Registrierorgans nach dem Registrierhebel hin aus einem die Wärme gut leitenden Material besteht und in Richtung auf den Registrierhebel eine starke Querschnitts,vergrößerung aufweist, und darin, daß die Wärmezufuhr an die dem Meßwert entsprechende Stelle des Registrierstreifens mittels Wärmestrahlung auf optischem Wege erfolgt.
  • Schließlich besteht die Erfindung darin, daß die Spitze des Registrierorgans von einem Aluminiumhohlspiegel umgeben ist, derart, daß die von der Spitze des Registrierorgans ausgehenden Wärmestrahlen moglichst punktförmig auf den Registrierstreifen gelenkt werden, ohne daß die Spitze des registrierenden Organs den Registrierstreifen berührt.
  • Erfindlungsgemäß wird die Spitze des Registrierorgans nicht über 1-odqC erwärmt, um einen sicheren Explosionsschutz zu gewährleisten. Die Möglichkeit der Verwendung dieser niedrigen Ausgangstemperatur wird wesentlich dadurch erreicht, daß eine schnelle Wärmeableitung von der Schreibfläche des Registrierstreifens zu den übrigen, meist metallischen Teilen dies Registriergerätes vermieden wird. Das ist erflndungsgemäß dadurch erreicht, daß der hinter dem Registrierstreifen befindliche Auflagetisch aus wärmeisolierendem Material, z. B.
  • Kunststoff, Holz und ähnlichem, besteht und daß der Registrierstreifen nicht metallisch, sondern in üblicher Weise aus Papier gewählt ist, dessen wärmeempfindliche Schicht ebenfalls nicht metallisch ist. Auch im Falle d r nicht berührenden Spitze des Schreiborgans ist mit der Anordnung eines Hohlspiegels um die Spitze des Schreiborgans eine zweckmäßige Lenkung der Wärmestrahlung gewährleistet. Darüber hinaus ist es schließlich möglich, die Wärme auch durch andere optische Mittel an die gewünschte Stelle des Registrierstreifens zu projizieren, z. B. von einer festen Wärmequelle aus über einen yom Meßwerk abgelenkten Spiegel.
  • Nachfolgend wird die Erfindung in der Ausführungsform eines Gerätes mit einem einfachen, den Registrierstreifen berührenden Schreiborgan an Hand von drei Abhildungen gezeigt und! beschrieben. Es zeigt Abb. I die Anordnung des Registrierorgans in Verbindung mit dem Registrierstreifen und dem Schreibtisch, Abb. 2 in stark vergrößerter Darstellung einen Ausschnittquerschnitt durch den Registrierstreifen und Schreibtisch, wobei der an der Stelle der Registrierung in dem Querschnitt vorhandene Temperaturverlauf durch eine Kurve dargestellt ist, Abb. 3 das Registrierorgan in stark vergrößerter perspektivischer Darstellung.
  • Inden Abb. I bis 3 ist I die wärmeempfindliclle Schicht auf dem Papierregistrierstreifen 2. 3 ist der Auflagetisch aus wärmeisolierendem Material und 4 die Ablaufrolle für den Registrierstreifen.
  • 5 ist die Kurve des Temperaturabfalles von der Registrierstelle 6 durch die wärmeempfindliche Schicht I des Papierstrei£ens2J von dort übergehend auf die Vorderwand des Auflagetisches 3 und die sen durchquerend bis zu seiner Rückwand 7. 8 ist die Spitze des Registrierorgans, 9 und 10 sind zwei Isolierpiatten, z. B. aus Glimmer, und II ist der von dem nicht dargestellten Meßwerk seitlich mehr oder weniger abgelenkte Registrierhebel. 12 und 13 sind die Anschlußleitungen zur elektrischen Widerstandsheizung der Registnerorganspitze 8. 14 ist in perspektivischer Darstellung die Querschnittserweiterung der Spitze des Registrierorgans, übergehend in die Anschlußleitungen 15 und I6 für die elektrische Widerstandsheizung.
  • Das gezeigte und beschriebene Ausführungs-,beispiel der Erfindung zeigt eine Spitze des Registrierorgans, welche gemeinsam mit den den Strom zuleitenden Schenkeln aus ein und demselben Material besteht. Es ist auch dìenkbar, daß die eigentliche Spitze nur mit kurzen Anschlußschen keIn ie eine Haltevorrichtung großen Querschnittes und guter Wärmeleitfähigkeit, z. B. Kupfer oder Messing, so eingesetzt ist, daß beide Schenkel gegenseitig elektrisch isoliert bleiben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Registrierendes Meßgerät, bei welchem die Registrierung durch thermische Beeinflussung des Registrierstreifens an der Stelle des Registrierorgans erfolgt und bei welchem die Erwärmung des Registrierstreifens ohne Strom- übergang von dem Registrierorgan zum Registrierstreifen und ohne Stromdurchgang durch den Registrierstreifen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Registrierstreifen eine wärmeempfindliche Oberfläche aufweist, welche an der Stelle der Erwärmung einen bleibenden chemisch erzeugten Farbumschlag erfährt.
  2. 2. Registrierendes Meßgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Registrierstreifen aus Papier besteht, auf welches die wärmeempfindliche Schicht dünn aufgetragen ist.
  3. 3. Registrierendes Meßgerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß drer hinter dem Registrierstreifen befindliche Auflagetisch aus wärmeisolierendem Material besteht.
  4. 4. Registrierendes Meßgerät nach Anspruch I blis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme unmittelbar in der Spitze des Registrierorgans erzeugt wird und daß die erzeugte Temperatur nicht mehr als 1000 C heträgt.
  5. 5. Registrierendes Meßgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des Registrierorgans nach dem Registrierhebel hin aus einem die Wärme gut leitendem Material besteht und dorthin eine starke Querschnittsvergrößerung aufweist.
  6. 6. Registrierendes Meßgerät nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme zufuhr an die dem Meßwert entsprechende Stelle des Registrierstreifens mittels Wärmestrahlung auf optischem Wege erfolgt.
  7. 7. Registrierendes Meßgerät nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des Registrierorgans von einemAluminiumhohlspiegel umgeben ist, derart, daß die von der Spitze des Registrierorgans ausgehenden Wärmestrahlen möglichst punktförmig auf den Registrierstreifen gelenkt werden, ohne daß die Spitze des registrierenden Organs den Registrierstreifen berührt.
DEE3671A 1951-04-29 1951-04-29 Registrierendes Messgeraet, bei welchem die Registrierung durch thermische Beeinflussung des Registrierstreifens erfolgt Expired DE866556C (de)

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