DE740618C - Elektrischer Schalter mit Lichtbogenloeschung durch ein stroemendes Medium - Google Patents
Elektrischer Schalter mit Lichtbogenloeschung durch ein stroemendes MediumInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/04—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H33/16—Impedances connected with contacts
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/44—Mechanical actuating means
- F16K31/58—Mechanical actuating means comprising a movable discharge-nozzle
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- H01H33/04—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H33/16—Impedances connected with contacts
- H01H33/161—Variable impedances
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter mit Lichtbogenlöschung durch ein
strömendes Medium, bei dem der zu unterbrechende LicMbogen in zwei, gegebenenfalls
S aber auch in mehrere Teillichtibögen aufgeteilt und in einen Teillichtbogein durch fen
Lichtbogen selbst allmählich ein Widerstand eingeschaltet wird.
Erfinduriigsgemäß ist der Widerstand an die
den Lichtbogen führenden Elektroden derart angeschlossen, daß bei der Wanderung des
Lichtbogens der eine Teil des Widerstandes mit dem Lichtbogen in Reihe und der andere
Teil des Widerstandes mit idem Lichtbogen
parallel Hegt. Hierdurch wird die Einschaltung des Widerstandes in den Lichtbogen beträchtlich
'erleichtert.
Gegebenenfalls _ können die einzelnen Teillichtbögen
in an sich bekannter Weise von einem gemeinsamen Blaskamin aus in voneinander
getrennte Kamine 'hineingeblasen werden. Der Widerstand kann, wie ebenfalls an sich bekannt ist, schrauibenförmig ausgebildet
sein.
Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindimgsgegenstandes
zeigt die Zeichnung in scbematiscbeir Darstellung.
In den Zeichnungen sind: TA die Zuführleitung
das Lichtbogeniblasmediums, F ein
Pfeil, der die Bewegungsrichtung dieses Mediums angibt, CF der feste Kontakt, der mit
einer Klemme B1 verbunden ist, CM der bewegliche;
Kontakt, CI der Zwischerikontakt, CC der mit einer Klemme B2 verbundene Sa'mrnelkontakt,
E1, E2, E3, f4 Elektroden verschiiedener
Form, TI «η Isolierrohr von im allgemeinen beliebiger Form, das zur Führung
des Löschmediums dient, EI ein isolierender
Mantel, S/ ein Doppeilisiolierträger
und R 'ein äußerer Widerstand, der zwischen
den Klemmen B3 und B4 eingeschaltet ist.
In allen Abbildungen ist der bewegliche Kontakt CM in seiner Stellung zu Beginn
seines Öffnungsweges dargestellt.
In jeder der dargestelltien Anordnungen
verlagert das in Bewegung befindliche Löschmediutn den Lichtbogen, der 'bei ^der Trennung
der festen und beweglichem Kontakte entsteht, auf den Elektroden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. ι befindet
sich am Ende des Isolier rohr es TI1 das
dem Zufuhrrohr TA des Lichtbogeriblasinediums
gegenüberliegt, ein metallischer Träger, ίο. der nach rechts durch einen Metallteil von
zylindrischer oder kanalartiger Gestalt verlängert ist, dessen Achse senkrecht zu derjenigen
des Rohres TI verläuft, und der die Elektrode Zf4 bildet. Links trägt der Träger
einen zylindrischen Isoliermantel EI, dessen
Achse ebenfalls senkrecht zu derjenigen des Rohres TI gerichtet ist und eine Verlängerung
der Achse· der Elektrode Zf4 bildet.
Das freie Ende der Elektrode/?» ist in die
Achse der Elektrode Zf4 gebogien, während die
Elektrode Zf1 in die Achse des Mantels EI
gebogen ist. Die Elektrode Zf1 ist derart verlängert, daß sie mit dem Ende der schraubenförmig
gewickelten, einen Widerstand bildenden Elektrode Zf3 verbunden ist, die die
gleiche Achse hat wie der Mantel Zf/ und an dem Träger desselben befestigt ist.
Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen:
Der bei der Trennung der Kortakte CM
und CF entstellende Lichtbogen wandert unter dem Einfluß des Löschmediums auf
den Elektroden Zf1 und Zf2 und teilt sich in
zwei andere Lichtbogen, von denen der eine zwischen den Elektroden Zfx und Zf3 und der
andere zwischen den Elektroden· Zf2 und Zf1
entsteht.
Der erste Lichtbogen schaltet bei seiner Wanderung auf der einen" Widerstand bildenden
Elektrode Zf3 den so gebildeten Widerstand nach und nach in den Stromkreis
des zweiten Lichtbogens ein. Diese Einschaltung wird dadurch erleichtert, daß der
erste Lichtbogen durch einen Teil des Widerstandes der Elektrode Zf3 nebengeschlossen·
ist, der immer geringer wird, je mehr sich der Lichtbogen unter dem Einfluß des Läschmediums
und durch elektromagnetische Wirkung verlagert. Dieser Lichtbogen wird
schließlich unbeständig und erlischt. Zum Schluß ist der elektrische Widerstand der
Elektrode 3 vollständig in den Stromkreis des zweiten Lichtbogens eingeschaltet, wodurch
dessen Auslöschung erleichtert wird.
Fig. 2 zeigt eine Einrichtung, die in gleieher
Weise arbeitet wie diejenige nach Fig. 1. Der Unterschied besteht in dem Ersatz des
Isolierroibres TI durch ein aus zwei Metallelektroden zusammengesetztes Rohr. Die eine
der Elektroden Zf2 endet in einem der ElektrodeZf4
nach Fig. 1 entsprechend geformten rohrförmigen Teil, während die andere Elektrode
Zf1 ebenfalls im wesentlichen rohrförmig ist und durch den Mantel EI verlängert wird.
Die beiden Elektroden Zf 1 und Zf2 sind gegeneinander
isoliert, und zwar insbesondere durch einen isolierenden Doppelhalter 5/. Im übrigen
stehen die Elektroden Zf1 und Zf2 mit dem
Zwischenkontakt CI bzw. dem festen Kontakt CF in Verbindung.
Die schraubenförmig gewickelte, einen Widerstand bildende Elektrode Zf3, die der
Elektrode Zf3 gemäß Fig. 1 ähnlich ist, ist mit
ihrem einen Ende an der Elektrode Zf1 befestigt und am anderen Ende mit dem Ende
einer Elektrode Zf4 verbunden, die in der Achse des Mantels Zf/ und des Kanals Zf2 verläuft
und deren freies Ende somit mit dem Kanal Zf2 konzentrisch ist. Die Elektrode E1
wird durch einen Ansatz des isolierenden Doppelhalters 5/ getragen.
Der durch die Trennung der Kontakte zwischen den Elektroden Zf1 und Zf2 entstehende
Lichtbogen teilt sich in zwei Lichtbögen, von denen sich der eine zwischen den Elektroden
Zf2 und Zf1 und der andere zwischen den
Elektroden Zf3 und Zf4 bildet. Der letztere
Lichtbogen wird bei seiner Wanderung auf Zf3 fortschreitend nebengeschlossen und erlischt.
Auf diese Weise wird der Widerstand der Elektrode Zf3 in Reihe in den zwischen Zf2
und Zf4 bestehenden Lichtbogen eingeschaltet, der dadurch leichter zum Erlöschen gebracht
wird.
Es sind auch noch andere Ausführungsformen der Einrichtungen nach Fig. 1 und 2
möglich, indem ein Teil der einen Widerstand bildenden Elektrode Zf3 außerhalb des isolierenden
Mantels Zf/ verlegt wird.
Fig. 3 zeigt eine derartige Ausführungsform der Einrichtung nach Fig. 1, bei der ein
Teil des Widerstandes der Elektrode Zf3 sich außerhalb des isolierenden Mantels Zf/ befindet.
Der Widerstandsteil/? ist zwischen die Klemmen B1 und B3 geschaltet. Die
Klemme Ba ist mit dem Kontakt CI verbunden.
Die ElektrodeZf1 ist in diesem Falle kurzer,
und sie entspricht der Elektrode E2- Die
Elektrode Zf1 besitzt infolgedessen ein freies Ende, das mit der Elektrode Zf3 nicht in Verbindung
steht.
Die Arbeitsweise entspricht derjenigen der Einrichtung nach Fig. 1, mit dem Unterschied,
daß der zwischen den Elektroden E1 und ΕΛ
entstehende Lichtbogen nicht durch einen sich schrittweise bis zum Werte Null vermindernden
Widerstand,, sondern durch einen sich bis auf den Wert R vermindernden Widerstand
nebengeschlossen wird.
Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Einrichtung nach Fig. 2, bei der
ein Teil des Widerstandes Zf3 außerhalb des isolierenden Mantels Zf/ in Form eines zwi-
sehen die Klemmen. B3 und 54 geschalteten
Widerstandes R angeordnet äst. Die Elektrode Zf4 wird von dem isolierenden Doppelhalter
5/ getragen, und sie hat zwei freie Enden. Der kürzere linke Teil entspricht dem
rechten Teil und steht mit der Elektrode £3 nicht in Verbindung.
Die Arbeitsweise ist ,ähnlich derjenigen der Einrichtung nach Fig. 2, nur mit dem Unterschied,
daß der Wert des den Lichtbogen zwischen Zf3 und Zf^ nebenschließenden' Widerstandes
mit der Wanderung 'dieses Lichtbogens nicht schrittweise bis auf Null, sondern vielmehr schrittweise bis auf einen Mindestwert
R abnimmt.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Elektrischer Schalter mit Lichtbogenlöschung durch ,ein strömendes Medium, bei dem der zu unterbrechende Lichtbogen in wenigstens zwei Teillichtbögien aufgeteilt und in -einem Teüüchtbogein durch den-Lichtbogen, selbst allmäMich ein Widerstand eingeschaltet wird, idadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand an die den. Lichtbogen führenden Elektroden derart angeschlossen ist, daß bei der Wanderung des Lichtbogens der eine Teil des Widerstandes mit dem Lichtbogen in Reibe und der andere Teil des Widerstandes mit dem Lichtbogen parallel liegt.
- 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teülichtbögen von einem gemeinsamen Blaskamin aus in voneinander getrennte Kamine hineingieblasen werden.
- 3. Elektrischer Schalter nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand schraubenförmig ausgebildet ist.
- 4. Elektrischer Schalter nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine mit dem Widerstand verbundene Elektrode (E4) gleichzeitig die Hilfselektrode für.den feststehenden Fußpunkt des anderen Lichtbogens bildet (Fig. 2).
- 5. Elektrischer Schalter nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher, von dem wandernden Lichtbogen unbeeinflußter Widerstand (R) vorgesehen ist/ welcher mit dem allmählich einzuschaltenden Widerstand (Zfa) in · Reihe oder parallel liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE427571A BE427571A (fr) | 1938-04-14 | 1938-04-14 | Disjoncteur à soufflage de l'arc par un fluide sous pression et comportant des électrodes ayant une résistance ohmique appréciable |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE740618C true DE740618C (de) | 1943-10-25 |
Family
ID=3882152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA87063D Expired DE740618C (de) | 1938-04-14 | 1938-06-05 | Elektrischer Schalter mit Lichtbogenloeschung durch ein stroemendes Medium |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE740618C (de) |
FR (1) | FR852580A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE471741A (de) * | 1942-05-30 | |||
SE449275B (sv) * | 1985-08-30 | 1987-04-13 | Asea Ab | Strombegrensare |
-
1938
- 1938-04-14 BE BE427571A patent/BE427571A/fr unknown
- 1938-06-05 DE DEA87063D patent/DE740618C/de not_active Expired
-
1939
- 1939-04-04 FR FR852580D patent/FR852580A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE427571A (fr) | 1938-05-31 |
FR852580A (fr) | 1940-02-27 |
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